StadtNachrichten
April 2002


 


Berichte aus dem Monat März


100 Jahre Schützenverein Meyenfeld:
Meyenfelder Schützen überbringen die Königsscheiben
- von Gilda Siebert -

Bürgerinnen und Bürger finden sich ein vor dem Schlosse ihres Königs  Milz von Meyenfeld I
Meyenfeld, den 27.4.2002 - Heute war es soweit: Gen Mittag wurde am heutigen Tage Wolfgang Linke zum neuen Meyenfelder Schützenkönig proklamiert. Seit längerer Zeit gibt es - wie bereits berichtet - nun auch wieder einmal einen Bürgerkönig: Es ist Jürgen Milz.

Nach der Proklamation des Schützen und Bürgerkönigs auf dem Festplatz setzte sich der festliche Umzug bei sehr durchwachsenem Wetter in Bewegung, um die Scheiben zu überbringen. Der LeineBlick hat einige Höhepunkte dieses Ereignisses im Bild dokumentiert:

Die Scheibe des Schützenkönigs

Tanz des Schützenkönigs. Der Regen machte eine Pause


 

Die Zinnen des Schlosses Ihrer Majestät Milz von Meyenfeld I

Irene Russe, Vorsitzende des Schützenvereins, beglückwünscht den Bürgerkönig
Nun wollen die Bürger ihren König hören ...

Seine Majestät spricht ...


... das Volk lauscht ....


... und applaudiert so laut, dass ...

... der neue König vor Glück mit seiner Frau unter den Augen der Bürgerinnen und Bürger tanzt.
Da staunen auch die kleinen Bürgerinnen, ...


die gezogen kamen mit einem Handwagen, auf dem umhüllt vom Regenschutz ...


... ein Hase saß im Schützenkleid.

Herr Niemeier hatte seine Kutsche dieses Mal dem Heimatbund zur Verfügung gestellt.

Nette Überraschung übrigens, als die Festgemeinschaft wieder zum Zelt zurückgekehrt war: Bürgerneister Wolfgang Galler hatte ein Fass Bier spendiert!!! - "Hoch soll er leben!"
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Girls Day im Rathaus:
Garbsener Schülerinnen arbeiten mit dem Internet
Wirtschaftsförderer Bernd Fünfkirchler mit Alisha, Tanja und Kristina bei der Arbeit am Rechner
Garbsen, den 26.4.2002 (stp) - Am vergangenen Donnerstag war der bundesweit ausgerufene Girls Day: Schülerinnen konnten an diesem Tag Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen kennen lernen und die Arbeitsstätten genauer unter die Lupe nehmen. Die Schülerinnen erlebten den Arbeitstag ihrer Eltern, Verwandten oder anderer Mentorinnen und Mentoren mit. Ziel der Aktion ist es, so insbesondere den Mädchen zukunftsorientierte, technische und techniknahe Berufsfelder näher zu bringen und Interesse zu wecken.

Auch die Stadtverwaltung hatte an diesem Tag Besuch von Schülerinnen, die - von der Stadtkasse bis zum Wirtschaftsförderungs- und Liegenschaftsamt - die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung tatkräftig unterstützten und dabei viele Fragen loswerden konnten.
Tanja, Kristina und Alisha, drei Schülerinnen der Grundschule Osterberg, Klasse 4e, waren
schon ab 9 Uhr im Rathaus. Sie interessierten sich sehr für die Nutzung des Internets und bauten dann gleich ihre erste eigene Seite für das Web. Von den Texten, über die ausgewählten
Farben hatten die Nachwuchs- Webdesignerinnen Vieles zu entscheiden. Dabei gab es auch einen Einblick in den Umgang mit den nötigen PC-Programmen. 

"Ich bin hierher gefahren, und wir haben am Computer abgeschrieben, was meine Tante im Büro macht, das haben wir dann ausgedruckt. Meine Tante arbeitet in der Stadtkasse. Sie hat mir geholfen, wenn ich Fehler gemacht habe. Ich möchte vielleicht auch im Rathaus arbeiten und Abitur möchte ich auch noch machen.", schrieb Alisha ins Internet

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Private Spende an die Stadt:
Teddybären-Spende für Kinder im Unglück
Manfred Scholz, Polizei Garbsen, Barbara Willhauck- Wilken, Präventionsrat der Stadt Garbsen, die Spenderin Elke Salchow und Bürgermeister Wolfgang Galler
Garbsen, den 26.4.2002 (stp) - Indem Kindern in plötzlichen Notsituationen, wie z.B. einem Unfall, spontan ein Teddybär geschenkt wird, erfolgt eine Ablenkung, die ein psychisches Trauma verhindert.  - Am vergangenen Donnerstag wurden durch die Rechtsanwältin Elke Salchow dem Präventionsrat der Stadt Garbsen im Rathaus fünfzig Teddybären der Deutschen Teddy Stiftung übergeben.

Der Präventionsrat verteilt die Stofftiere weiter an die Polizei, das DRK und die Feuerwehr, damit sie für Kinder in Notsituationen - etwa bei einem Unglücksfall oder einer Verletzung - kostenlos bereit stehen. Die Garbsener Rechtsanwältin Elke Salchow hat mit einer Spende die Beschaffung der Teddys ermöglicht. Mehr Informationen über die Arbeit der Teddy- Stiftung gibt es im Internet.

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Leben braucht Vielfalt:
Drei Wettbewerbe mit großer Resonanz
Umweltbeauftragte Christina Haupt mit den Wasserfahrzeugen
Garbsen, den 26.4.2002 (stp) - Anlässlich der Initiative "Leben braucht Vielfalt" des Bundesumweltministeriums
hat die Stadtverwaltung Anfang des Jahres drei Wettbewerbe ausgelobt. Biologische, natürliche oder soziale Vielfalt - dieser Bezug sollte bei den Lesenden des 2. Internationalen Vorlesewettbewerbes und den Schreibenden des Kreativwettbewerbes "Ganz Garbsen schreibt" hergestellt werden. Bei "Garbsens Jugend forscht" war die Vielfältigkeit der regenerativen Energien beim Bau eines Wasserfahrzeuges gefragt.

Alle, die sich an den Wettbewerben beteiligen, haben ihr Geschick unter Beweis gestellt: Beim Kreativwettbewerb "Ganz Garbsen schreibt" gingen rund 100 äußerst interessante, vielseitige Beiträge ein. Neun- bis 74-Jährige haben die Feder gespitzt und ihre Gedichte und Geschichten geschrieben. Auch Garbsens Partnerstadt Schönebeck hat diesen Wettbewerb mit etlichen Beiträgen bereichert. Die Jury, in der auch die drei Garbsener Buchhändler vertreten sind, hat es daher in nächsten Tagen nicht leicht, aus den vielen Einsendungen die besten zu ermitteln. Sie werden
am Tag der biologischen Vielfalt am Mittwoch, 22. Mai, um 17 Uhr geehrt und tragen die literarischen Kostbarkeiten im Ratssaal einem größerem Publikum vor.

David Ubbens, OS Berenbostel, mit dem Energie-Tucker

Beim Wettbewerb "Garbsens Jugend forscht" ist mehr als geforscht worden. Die Vorstellung, eine Vielfalt von Wasserfahrzeugen, ebenfalls am 22. Mai, auf dem Rathausteich zu erleben, wird Wirklichkeit. Bei ihrer Entwicklung sind neben der häufigsten Antriebsform über Solarzellen auch ganz ausgeklügelte Techniken bis hin zur Brennstoffzelle zum Einsatz gekommen. Auch hier wird die Jury noch ganze Arbeit leisten müssen, um zu ermitteln, welche der Nachwuchs-Forscher einer Marie Curie wohl am nächsten sind. Einige der jungen Forscher sahen sich nach dem Abgabetermin bei der Umweltbeauftragten der Stadt Garbsen, Christina Haupt, nochmals um, und lobten den Wettbewerb, gekoppelt mit der Bitte, ihn nächstes Jahr zu wiederholen, vielleicht unter dem Motto "Ganz Garbsen fliegt". 

An der Endausscheidung um die Stadtsieger des 2. Internationalen Vorlesewettbewerbes in den Sprachen Englisch, Französisch und Spanisch nehmen neben 42 Garbsener Schülerinnen und Schülern auch erstmals zwölf aus Garbsens Partnerstädten Schönebeck und Wreschen teil. Die Prämierung der einzelnen Schulsieger und Stadtsieger erfolgt während der Auftaktveranstaltung zum Europatag am Freitag, 3.Mai, im Rathaus.

Alle Einsendungen zum Kreativwettbewerb und die Darstellung der Wasserfahrzeuge in Wort und Bild können im Internet unter www.garbsen.de/Aktuelles aufgerufen werden.

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Musikschule Garbsen:
Förderverein stiftet Klavier
Die Herren Nädler, Strauß, Witte und Slaby am Klavier
Garbsen, den 26.4.2002 (stp). - In der vergangenen Woche konnte sich die Musikschule der Stadt Garbsen über ein neues Klavier freuen. Der Förderverein übergab das Instrument Bürgermeister Wolfgang Galler und Musikschulleiter Uwe Witte an seinem Standort, dem Gemeindehaus der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Osterwald, wo es zukünftig von beiden Einrichtungen genutzt wird.

In seinen Dankesworten würdigte der Bürgermeister das Engagement des Fördervereins und äußerte die Hoffnung, dass es möglichst viele Schülerinnen und Schüler bei ihrer musikalischen Ausbildung begleiten möge.

Thomas Strauß, Vorsitzender des Fördervereins der Musikschule der Stadt Garbsen e. V., schilderte die Arbeit des Fördervereins und erläuterte, dass das Klavier durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und Erlöse aus der Bewirtung bei den zahlreichen Musikschulveranstaltungen finanziert werden konnte. Mit Blick auf die angespannte finanzielle Lage der Kommunen verband Strauß seine Worte mit dem Wunsch, dass die Musikschule in der heutigen Form erhalten bleiben
möge, um auch weiterhin eine solide musikalische Ausbildung der Garbsener Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.

Musikschulleiter Uwe Witte dankte besonders der Kirchen- Gemeinde Osterwald für die Möglichkeit, in ihrem Gemeindehaus unterrichten zu dürfen. "Dieser schöne Raum ist für unsere kleinsten Schülerinnen und Schüler des Musikgarten- Kurses ideal", so Witte.

Der stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstands, Heinrich Nädler, unterstrich, dass das Klavier bei der kirchlichen musikalischen Arbeit gute Dienste leisten werde und verband seine Worte mit der Hoffnung auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit. Mit einem beeindruckenden musikalischen Vortrag des Musikschullehrers und Vorstandsmitglieds des Fördervereins Krzysztof Slaby wurde das Instrument seiner Bestimmung übergeben.

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SPD-Fotowettbewerb:
Berenbosteler im Mai
- von Harald Krüger -
Auch in diesem Jahr beteiligt sich der SPD Ortsverein Berenbostel mit einem Fotowettbewerb an dem beliebten Wandkalender des SPD Stadtverbandes für das Jahr 2003.Unter dem Motto 'Berenbosteler Bürgerinnen und Bürger im Mai' bittet der OV Berenbostel um aktuelle Fotos und eine rege Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger.

Die Gewinner des Wettbewerbs erhalten wie jedes Jahr
Sachpreise. Die eingesandten Fotos müssen deutlich mit Name und Adresse gekennzeichnet sein und alle Teilnehmer müssen Ihr Einverständnis zur Veröffentlichung erklären.
Einzusenden sind die Fotos an Stadtrat Harald Krüger,  Scheelenkamp 4, 30827 Garbsen.
Allen Teilnehmern viel Glück und ein gutes Auge !

Wohnbauflächenprogramm 2010 der Stadt Garbsen:
Baulandentwicklung Frielingen: "Klüterfeld"
- von Peter Wettberg -
Das Baugebiet "Klüterfeld" (hier der Blick von der Bürgermeister- Wehrmann- Straße aus) wird u.a. in der Ortsratssitzung am 23.4. behandelt.
Frieleingen, den 19.4.02 - Am 12. März 2002 besichtigten neun Bürger aus Frielingen und sieben Mitglieder der Unabhängigen Garbsen das "Klüterfeld". In einer anschließenden Diskussion im Hotel Bullerdiek wurde folgende Meinung entwickelt.

Das "Klüterfeld" wird im Norden und Süden durch zwei in Betrieb befindliche Höfe bestimmt, die das "Klüterfeld" baulich prägen und als Hofstellen erhalten bleiben sollen. Das Gelände wird als Koppel, Weide und Betriebsflächen der Höfe genutzt. Es wir im Osten durch einen Entwässerungs- Graben, begleitet von Pappeln, und im Norden durch einen Feldweg, Verlängerung des Enseburgweges, begrenzt. Vom nördlichen Geländeteil aus reicht der Blick weit in die Landschaft nach Westen. Besonders bemerkenswert ist ein Bestand alter Eichen in sehr gutem Zustand in Nähe zum südlich gelegenen Hof.

Es handelt sich um eine typische Dorfrandlage, die allerdings durch eine Bebauung nördlich der Bordenauer Straße zum Teil schon gegen die offene Landschaft abgeriegelt ist.

Angesichts der wirtschaftenden zwei Höfe, und der zuvor beschriebenen Situation stellt sich zuerst die Frage, ob diese Dorfrandlage, die mindestens optisch bis an die Bürgermeister- Wehrmann- Straße heranreicht, "ohne Not" auf absehbare Zeit bebaut werden sollte, um zumindest in diesem Bereich Frielingen als "Wohnsiedlung in Dorflage" zu erhalten.

Sollte jedoch eine Bebauung zwingend und ohne Alternative notwendig werden, entwickeln sich die Planungsparameter aus der vorgegebenen Situation und Lage:

  1. Die Blickbeziehung in die offene Landschaft zu einem wesentlichen Planungsziel machen
  2. Die Betriebsfähigkeit der Höfe erhalten
  3. Die Emissionen der Höfe, insbesondere Geräusche und Gerüche, beachten
  4. Die Baumbestände erhalten
  5. Auf Fußgänger- und Radwegen, getrennt vom Kfz-Verkehr, sollten die Bürgermeister- Wehrmann- Straße und der Enseburgweg einschließlich Kindergarten und Schule erreicht werden können.
  6. Die Bürgermeister- Wehrmann- Straße nicht weiter mit Durchgangsverkehr belasten, der seinen Ursprung in neuen Baugebieten hat.
Sollten die Höfe ihren Betrieb aufgeben, bestehen die Planungsparameter 1., und 4. bis 6. fort.

Dass das Planungsziel nicht damit erreicht werden kann, wenn man möglichst viele freistehende Einfamilienhäuser auf möglichst kleinen Grundstücken verteilt, liegt auf der Hand. Vermutlich dienen dem Planungsziel größere, u.U. privilegierte, Baugrundstücke am besten. Auch abgestufte Gebäudehöhen können helfen, Blickbeziehungen zu ermöglichen, was sogar Flachdächer diskutabel machen sollte. Ganz offensichtlich erfordert das Gebiet "Klüterfeld" ein differenziertes Bauen auf Basis einer Planung, die sich 
neben dem rechtlichen Rahmen tatsächlich an den landschaftlichen und dörflichen Gegebenheiten orientiert.

Schließlich äußerten sich einige Frielinger Bürger zum "Sondergebiet Laser-Optik". Man war einhellig der Meinung, dass Entscheidungsgründe wirksam waren, die jenseits einer verantwortlichen Baupolitik nur zu suchen sind.


Unabhängige fragen:
Heitlingen, ein vergessener Stadtteil von Garbsen?
- von Peter Wettberg -

Für Montag, den 29. April 2002, 19:00 Uhr laden Die Unabhängigen Garbsen die Bürgerinnen und Bürger von Heitlingen zu einer Ortsbegehung und einem anschließenden Gespräch ein. Treffpunkt: Schützenhaus.
Es geht um Verkehrslärm durch Flugzeuge und den durch Lastkraftfahrzeuge auf dem Schleichweg von und zur B6, um fehlende Fußwege, durch Bäume verdunkelte Straßen- Beleuchtungen und einiges mehr, was an der Wohn- und 
Lebensqualität in Heitlingen nagt.
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Ortsrat Berenbostel:
"Rutsche taugt nur zum Spiegeleierbraten"
- von Elke Lindgren -
Berenbostel, den 18.4.2001 - Am 23.4.02 befasst sich der Ortsrat Berenbostel auf Antrag der SPD- Ortsratfraktion u.a. mit der Restaurierung des Spielplatzes Unter den Eichen. Der stark frequentierte Spielplatz muß alterungsbedingt dringend überholt werden.

Ein neues Kombisandspielgerät wird dringend
benötigt, ausserdem sollen einige andere Spielgeräte umgestzt werden. Die Rutsche steht in der prallen Sonne und taugt nach Ansicht der Eltern im Sommer nur zum "Spiegeleierbraten". Die Restaurierung wird nach Auskunft der Verwaltung ca. 15.000 Euro kosten. Dieser Betrag ist im Haushalt 2002 bereits ausgewiesen.

Die Tagesordnungen der Ortsratssitzungen finden Sie hier.

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Meyenfeld:
Der Anger steht wieder auf der Tagesordnung
- von Wolfgang Siebert -
Ungewohnte Perspektive: Im Süden (links) das sogenannte Schlimme-Grundstück (ehem. Proxan-AG) mit den beiden Nachbargrundstücken an der Leistlinger Straße; rechts Norden: 2 Grundstücke Im Bleeke.
Meyenfeld, den 13.4.2002 - Am Dienstag, den 23. April wird sich der Ortsrat Horst nach mehrjähriger Pause wieder einmal mit dem Meyenfelder Dorfanger befassen (die Tagesordnung finden Sie hier).  Anders als beim Erweiterungsbau des Altenheims geht es diesmal um die Erhaltung und Verbesserung der Anger- Situation in Meyenfeld. Bereits auf einer Bürger- Versammlung am 11.4.2000 fanden diese Pläne der Stadtverwaltung bei den anwesenden Bürgern durchaus ihre Zustimmung. Anhand der uns vorliegenden Beschlussvorlage werden wir im Folgenden die Meyenfelder Anger- Situation noch einmal beschreiben und auch kommentieren:

Für den Meyenfelder Anger ist ein städtebauliches Konzept erarbeitet worden. Oberstes Ziel des Angerkonzeptes ist die weitgehende Erhaltung des Angers, insbesondere die der das Ortsbild prägenden Freiflächen und die Erhaltung des Baumbestandes. 
Nordöstliche Ecke des Gewerbe-GrundstücksEin weiteres wichtiges Ziel der Planung für den Anger ist die Auslagerung störender Gewerbebetriebe und die Umnutzung dieser Flächen zu Gunsten einer Wohnbebauung und anderer im Dorfgebiet zulässiger Nutzungen. Da der Eigentümer einer großen Gewerbefläche an der Leistlinger Straße (ehem. "Proxan-AG") sein Grundstück, das weit in den Anger hinein reicht, einer neuen Nutzung zuführen möchte, besteht die Chance, dieses störende Gewerbe, aus dem Meyenfelder Anger auszulagern. 

Blick vom roten Punkt (siehe Plan) nach Süden: Dieser Gewerbebetrieb soll ausgelagert werden.
Blick nach Norden: So etwa könnte der geplante Fußweg verlaufen
Im Zusammenhang mit der Realisierung der angestrebten neuen Nutzung kann außerdem eine Fußwegverbindung im Anger durchgesetzt werden, ohne dass diese zu einer Zerschneidung von landwirtschaftlich genutzten Flächen führt. Durch geeignete Gestaltungsvorschriften soll sich die in den Anger (dann nicht mehr so weit) hineinreichende Bebauung gut in ein dörfliches Bild einpassen. 

Diese Idee bestand schon vor Jahresfrist und in der Zielsetzung waren sich eigentlich alle einig - hätte es nicht schon damals baurechtliche Hindernisse gegeben: Weder in der Nachbarschaft des östlich an das Gewerbegrundstück angrenzenden Misthaufens noch in der Nachbarschaft der westlich gelegenen Vogelvolieren ist aus Gründen der Geruchs- bzw. Lärmbelästigung Wohnbebauung erlaubt.

Der Eigentümer des "Proxan-Grundstückes" hatte immer wieder versucht, hier eine Lösung herbei zu führen. Zum einen hatte er versucht, das Volierengrundstück zu erwerben und in seine Planung einzubeziehen. Zum anderen gab es viele Gespräche mit den Eigentümern des landwirtschaftlichen Betriebes um eine Verlegung der an der gemeinsamen Grundstücksgrenze vorhandenen Mistplatte zu erreichen.
Als absehbar war, dass der Eigentümer des Gewerbe- Grundstückes keine Änderung der derzeitigen Situation erreichen konnte, hat die Verwaltung entschieden, einen Bebauungsplan aufzustellen. 
So kommt es, dass im südlichen, direkt an der Leistlinger Straße gelegenen Bereich des Gewerbegebietes ("MD2") die Errichtung von Wohngebäuden unzulässig sein wird. Es sollen aber andere Nutzungen ermöglicht werden, die sich in das Dorfgebiet einfügen. Kleine Läden, Handwerksbetriebe oder Bürogebäude wären denkbar, solange damit keine übermäßig großen Flächen überbaut werden.
- Ein kleiner Laden zur Nachbarschaftsversorgung mit frischen Brötchen, Zeitungen mit angeschlossenem kleinen Cafe oder einer (Bringdienst-)Pizzeria wäre für den Autor sicherlich die wünschenswerteste Einrichtung...

Bis es soweit ist, wird es allerdings noch etwas dauern. Die Stadtverwaltung scheint allerdings das Verfahren etwas forcieren zu wollen, was zu begrüßen ist. Auf eine vorgezogene Bürgerbeteiligung will man, wie verlautet,  verzichten, da es genug Informationsveranstaltungen - zwischenzeitlich - u.a. auch durch den Eigentümer des Gewerbegrundstückes - zu diesem Thema gegeben habe.

- Das ist nachvollziehbar. Dass allerdings in der Beschluss- Vorlage auch die Information des Arbeitskreises Dorfentwicklung als "Bürgerinformation" mit aufgezählt wird, befremdet nun doch ziemlich: Öffentlich sichtbar ist - wenn überhaupt -  in Meyenfeld immer nur der Vorsitzende dieses offensichtlich im Verborgenen wirkenden 'Arbeitskreises'. Und just dieser Vorsitzende ist dann auch noch selbst Nutznießer des Vorhabens im nördlichen Teil des Planungsgebietes. - Hier wäre man besser an die Meyenfelder Heimatbund- Gruppe herangetreten, die sich wenigstens immer wieder auf die verschiedenste Weise aktiv um die Kommunikation mit allen Bürgern Meyenfelds bemüht. Im übrigen ist der Heimatbund Niedersachsen, dem die Meyenfelder Gruppe angehört, "Träger öffentlicher Belange" und sollte schon aus diesem Grunde informiert und gehört werden.
Der Heimatbund, so ist zu vernehmen, hat allerdings höchstens an diesem genannten Verfahrensumstand etwas auszusetzen. Ansonsten scheinen seine Mitglieder das Konzept im Wesentlichen zu begrüßen.

Im Übrigen soll in der Ortsratssitzung am 23.4. nun zuerst einmal die "Auslegung" des Bebauungsplans (Nr. 7/16A) beschlossen werden. Dies bietet allen Bürgern die Gelegenheit, sich im Rathaus näher zu informieren und schriftlich Einwände zu erheben oder Anregungen vorzubringen.

Ein Problem für den jetzigen Eigentümer besteht im Moment noch in den auf dem Grundstück gefundenen Boden- Verunreinigungen. Vielleicht wurden diese Verunreinigungen verursacht durch unsachgemäße Lagerung von Fässern unklaren Inhalts. (Der Autor selbst hatte vor Jahren in einer Ortsratssitzung dem ehemaligen Stadtdirektor Dr. Kurtze darüber berichtet...). Glücklicherweise haben mehrere Grundwasseruntersuchungen lt. Angaben der Stadt keine bedenklichen Ergebnisse zutage gefördert. Es muss also 'nur' Bodenmaterial ausgetauscht und beim Abriss von Gebäuden immer wieder neu untersucht werden. Die Beschlussvorlage enthält hier einige offensichtlich strenge Auflagen.

So bleibt zu hoffen, dass das Vorhaben gelingt und alle Beteiligten diesmal ein glücklicheres Händchen bei der weiteren Gestaltung der Meyenfelder "Grünen Lunge" haben, als bei der Planung des Altenheim- Neubaues. Mit diesem "viergeschossigen" (!) Gebäude haben sich, wie man schon jetzt sieht, die Ratsmitglieder der beiden großen Parteien und die Verwaltung ein unauslöschliches "Denk-mal!" in den Anger gesetzt:

Man beachte, dass die vorhergesagte Problematik der Geschosshöhe auf abschüssigem Gelände schon jetzt, nachdem erst etwa ein Drittel des 75m langen Baukörpers Gestalt gewonnen hat, deutlich zu Tage tritt. 

Eine der weniger schönen Entwicklungen im Meyenfelder Anger ...
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Osterwald:
Jugendliche renovieren Bauwagen
Julian Lenhof (17) und Sascha Reichel (17) bei der Arbeit
Garbsen, den 13.4.2002 (stp/ws) - In der Woche vom 8. bis 12. April war eine Gruppe Jugendlicher in Osterwald auf dem Schulhof der Grundschule Robert-Koch-Strasse besonders aktiv: In Zusammenarbeit mit der Mobilen Jugendarbeit der Stadt Garbsen restaurierten sie mit vereinten Kräften und viel Einsatz einen ausrangierten Bauwagen.

Die Aktion ist eine Art Selbsthilfe: Da es in Osterwald kein offenes Freizeitangebot für nicht in Vereinen engagierte Jungen und Mädchen gibt, sind die Jugendlichen dabei, sich selbst einen Treffpnkt zu schaffen. Nun muss darüber entschieden werden, wo der von einem Landwirt gestiftete Bauwagen seinen Stellplatz finden kann, um als provisoricher Treffpunkt dienen zu können. - Denn dass er für alle Osterwalder jungen leute ausreicht, ist zu bezweifeln. 

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Schützenverein Meyenfeld:
Der neue Bürgerkönig heißt Jürgen Milz
- von Sigrid Hasselbusch -
Die besten Schützen Meyenfelds: Nimet Ilbi-Rösner, Wolfgang Linke, Jürgen Milz, Peter Scheumann
Meyenfeld, den 7.4.2002 - Die diesjährigen Majestäten beim Schützenverein Meyenfeld stehen fest. Beim gut besuchten Bürgerkönigschießen konnte sich Jürgen Milz vor Angela Thymian-Milz und Dietmar Jagau durchsetzen. 10 Bürger Meyenfelds, die nicht dem Schützenverein angehören, haben um die Würde des Bürgerkönigs zum 100jährigen Jubiläum des Schützenvereins geschossen. 
Schützenkönig ist Wolfgang Linke, der als einziger 30 Ring geschossen hat. Der 2. Platz ging an Sven Russe vor Jobst Baumgarte.
Alterskettenträger ist Peter Scheumann und die Damenkette errang Nimet Ilbi-Rösner. 
Am Sonntag dabei waren auch die Jugendkettenträgerin Carina Steiner und der erste Meyenfelder Lichtpunktkönig Markus Rösner
Die diesjährige Jugendkönigin ist übrigens Michaela Jäckel.
Der Vorstand des Meyenfelder Schützenvereins: Sportleiter Rainer Haase, 1.Vorsitzende Irene Russe, 2.Vorsitzender Thomas Otremba, Kassiererin Sigrid Hasselbusch und Schriftführer Sven Russe. 

Das 100jährige Jubiläum des Schützenvereins Meyenfeld wird vom 26. - 28.04.2002 auf dem Festplatz an der Leistlinger Straße gefeiert. 

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Stehaufmännchen im Meyenfeld:
Heimatbund errichtet abgebrannte Strohpuppen erneut
Meyenfeld, 6.4.2002, ws - Da sind sie wieder! - Die Meyenfelder lassen sich nicht unterkriegen. Am vergangenen Freitag, den 5.4.2002 haben Mitglieder der Heimatbundes unter tatkräftiger Unterstützung des Landwirtes Bothe die beiden niedergebrannten Strohpuppen wieder neu errichtet. Das Stroh stammt diesmal allerdings von Landwirt Balke aus Horst, auf dessen Acker das fröhliche Paar die in Meyenfeld ankommenden Autofahrer nun begrüßt.

Wie inzwischen allseits bekannt haben in der Nacht des Osterfeuers ein paar offenbar a-soziale Mitmenschen die beiden vom Heimatbund anlässlich des 100jährigen Schützenjubiläums an der Meyenfelder Straße errichteten Strohpuppen nieder gebrannt. Nach 1 Uhr noch mussten die Freiwilligen der Meyenfelder Feuerwehr aus ihren Betten, um den Brand, der auf die nahegelegene Schonung überzugreifen drohte, zu löschen.

Die Brandstätte ist gereinigt. Jürgen Milz und Heinz Ulber bei den letzten Arbeiten
Ärgerlich natürlich auch die Aufräumarbeiten: Ein großer Teil des angebrannten Strohes musste nämlich auch noch aus dem Straßengraben herausgeholt werden. Entmutigt hat es die kleine Gruppe des Heimatbundes aber dennoch nicht: Die Puppen stehen wieder. Und - sehen sie nicht noch reizender aus als vorher? "Na, wir bekommen langsam Übung", schmunzelt die Kassiererin Gilda Siebert und richtet noch schnell die Fliege des Herrn Strohmann. 
Bei der Gelegenheit: Der Heimatbund bittet sich den 4.Mai vorzumerken: An diesem Samstag findet von 15 bis 17 Uhr im Bleeke 24A eine Pflanzen-Tauschbörse statt. Nähere Auskünfte hierzu erteilt die zweite Vorsitzende Kerstin Holznagel, Tel. 05131 55572. 
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1.4.2002:
Stadtwerke Garbsen senken erneut Erdgaspreise
Garbsen, 21. März 2002 Preisvorteile im Erdgaseinkauf werden an die Kunden zum 1.April 2002 weitergegeben. 

 Nachdem sich in den zurückliegenden Monaten die Preise für extraleichtes Heizöl weiter nach unten entwickelt haben, sind auch die daran gekoppelten Einkaufspreise für Erdgas der Stadtwerke Garbsen weiter gesunken. Diese Preisvorteile werden nun zum 1.April 2002 im Rahmen einer entsprechenden Preissenkung in Höhe von rund 0,18 Ct/kWh (brutto) für die Allgemeinen Tarife für die Versorgung mit Erdgas an die Kunden weitergegeben. 

Für einen durchschnittlichen Haushaltsverbrauch von 27.000 kWh pro Jahr bedeutet dies eine Kostensenkung von etwa 50 Euro pro Jahr bzw. 4 Prozent. Zuletzt waren die Erdgaspreise zum 1. Oktober 2001 um ca. 4,5 Prozent gesenkt worden. 

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Frühjahrsputz in Berenbostel:
Heimatbund befreit die Feldmark von Unrat und Müll
- von Petra Holznagel (Text) Paul Raddatz (Bilder) -

Die Truppe ist startbereit: Mit einem Schluck gehtt's los.
Berenbostel, den 25.3.2002 - Bereits zum zehnten Mal führt der Heimatbund Berenbostel unter tatkräftiger Unterstützung des Angelvereins und einigen Mitgliedern des Berenbostelers Schützenvereins diese Aktion durch. Dieses Jahr haben ca. 45 Helfer 31/2 Stunden lang Unrat in der Feldmark Berenbostel auf einer Gesamtfläche von rund 125 Hektar gesammelt. 

Wie bei den Heinzelmännchen blinzelt in der Feldmark hier und da ein Kopf der emsigen Helfer aus einem Graben oder hinter einem Busch hervor...

Es ist traurig, was die Menschen so gedankenlos in die Natur entsorgen. Hier nur einige Beispiele: Unter Unmengen von Flaschen, Dosen und Papier wurden auch alte Autoreifen, Autositze und eine Waschmaschine gefunden. Auch alte Fernseher, die zum Sondermüll gehören, und einige Müllsäcke, die mit Asbest versetzt sind, wurden gefunden.

Es ist unverantwortlich wie einige Menschen mit der Natur umgehen. Ich glaube dass die Menschen mal aufwachen müssen, damit die Natur nicht noch weiter zerstört wird, denn die Pflanzen- und Tierwelt wird von diesem Unrat langsam zu Grunde gerichtet.

Umso mehr ist es mal an der Zeit den freiwilligen Helfern auf diesem Weg ein großes Dankeschön zu sagen, die in ihrer Freizeit den Müll entsorgen um so unsere Umwelt ein wenig sauberer zu erhalten.

 


Auch Werner Baesmann, Berenbostels Ortsbürgermeister, packt mit an.
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SPD-Fotowettbewerb:
"Meyenfelderinnen und Meyenfelder im April"
Garbsen, den 25.3.2001. ws - Auch in diesem Jahr beteiligt sich die SPD Meyenfeld mit einem Fotowettbewerb an den
Vorbereitungen des beliebten Wandkalenders der SPD Garbsen für 2003.

Im April 2002 sind alle in Meyenfeld aufgerufen, sich am Fotowettbewerb unter dem Motto: Meyenfelderinnen und Meyenfelder im April zu beteiligen.

Gesucht werden Fotos, die dann auf dem SPD-Wandkalender 2003 veröffentlicht werden sollen. Vergeben werden wieder attraktive Preise.

Mögliche Motive mögen sich zum Beispiel auf dem anstehenden Schützenfest ergeben, treffen sich doch hier die Bürgerinnen und Bürger Meyenfelds. 

Aktuelle Fotos aus Meyenfeld sollen bis zum 15. Mai 2002 an Karsten Vogel, Schützenstraße 38a, 30826 Garbsen gesandt werden und nehmen an einer Prämierung teil. Die Fotos müssen deutlich mit Name und Absender gekennzeichnet werden. Die Teilnehmer erklären sich mit der Veröffentlichung ihrer Fotos in dem Kalender einverstanden.

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100 Jahre Schützenverein Meyenfeld am 26.- 28.4.:
Meyenfelder Heimatbund errichtet Strohpuppen für Schützenverein
- von Gilda Siebert -
Meyenfeld, den 24.3.2002 - Seit wenigen Tagen werden Autofahrer, die nach Meyenfeld kommen, an den Orts- Eingängen nur noch von fröhlichen Gesichtern begrüßt.  In den nächsten Tagen werden noch entsprechende Schilder aufgestellt, die auf das 100jährige Jubiläum des Schützenvereins hinweisen, das am letzten Aprilwochenende (26.-28.4.) in Meyenfeld begangen wird.
Am Freitag konnte man eine kleine Gruppe eifriger Heimatbundmitglieder aus Meyenfeld bis in die Dunkelheit hinein an den Strohpuppen werkeln sehen. Irene Russe, die Vorsitzende des Schützenvereins, hatte die Plätze an drei der vier Meyenfelder Ortseingängen gewiesen, Familie Bothe die Strohrollen spendiert und platziert. Nun war es Sache des eingespielten Heimatbund-Teams die Puppen entstehen zu lassen. "Dies ist unser Beitrag: der 'des Jüngsten' an den 'Hundertjährigen' unter den Meyenfelder Vereinen", so Angela Thimian-Milz vom Heimatbund.
Was fehlt?
Welcher größere Gegenstand wurde auf diesem obigen  Bild weg-retouchiert? - Senden Sie uns eine eMail. - Der/die erste Einsender/in mit der richtigen Lösung erhält für seine/ihre Aufmerksamkeit eine kleine solche von uns. 
(Rechtsweg ausgeschlossen)
Die Gewinner des Rätsels sind Ursula und Erwin Holznagel.
... und hier die Lösung:
Die Gewinner erhielten je einen LeineBlick-Becher.

 


Leserbrief Grundschule Meyenfeld:
Die Schulleitung handelt folgerichtig

Garbsen, den 20.3.2001, ws - Zur Diskussion um die Meyenfelder Grundschule erreichte uns der folgende Leserbrief von Fred Brech:
Analytisch betrachtet werden hier 2 verschiedene Themen miteinander vermengt: 
  1. Thema: Situation im Schuljahr 2002/2003 
  2. Thema:  Wird es in den kommenden Jahren eine Grundschule in Meyenfeld geben? 
Zum 1. Thema: 
Die vorliegenden Meldungen für die 1. und 2. Klasse der Grundschule Meyenfeld sind äußerst gering. Überlegungen, diese Kinder mit den Horstern zusammenzulegen, drängen 
sich förmlich auf.

Zum 2. Thema: 
Sollten sich die Schulanmeldungen in Meyenfeld im nächsten Jahr deutlich erhöhen entstünde eine neue Ausgangssituation.

Würden diese unterschiedlichen Themen sauberer getrennt und auch die Liste der Unterschiften diesbezüglich differenziert gesichtet, sind die Meinungen von Schule und Eltern vielleicht gar nicht so unterschiedlich. Nach meiner Meinung geht die Schulleitung in diesem Jahr nicht den einfachsten, sondern den einzig folgerichtigen Weg. 

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Empfindliche Geldbußen drohen:
Hunde müssen angeleint werden!
Garbsen, den 20.3.2002 (stp) - Wichtige Information für alle Hundehalter: Die Stadt Garbsen weist darauf hin, dass mit dem Frühlingsanfang auch wieder verstärkt die Einhaltung des Leinenzwanges im Stadt- und im Bürgerpark überprüft wird. Hundehalter, die sich nicht daran halten, müssen mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen. 

Darüber hinaus macht die Stadt Garbsen auf den in ganz Niedersachsen geltenden Leinenzwang im Wald und in der freien Landschaft während der Brut- und Setzzeit vom 1. April bis zum 15. Juli aufmerksam. Auch wird bei Verstößen ein Bußgeld verhängt.

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Beschluss der Gesamtkonferenz:
2002 werden auch die Meyenfelder Schulanfänger in Horst eingeschult
Garbsen, den 17.3.2002, ws - Die Besorgnis unter den Meyenfeldern ist groß: Im kommenden Schuljahr wird es in Meyenfeld keinen Schulbetrieb geben.

Aus Meyenfeld und Horst haben sich in Horst mehr als 30 Schulanfänger angemeldet; in Meyenfeld dagegen nur sechs. Aus Gründen des Personalschlüssels lassen sich aber nach Auskunft der Horster Schulleiterin, Frau Messner, aus den 36 Kindern keine 3 Klassen bilden, zumal in Meyenfeld nur eine Miniklasse entstünde. Die künftige 2. Klasse in Meyenfeld würde sogar nur noch aus 4 Schülerinnen und Schülern bestehen. 

Kommentar:
Hier hilft kein Klagen...
- von Wolfgang Siebert -
Wer innerschulische Vorgänge kennt, weiß, dass bei den genannten Zahlen und der gängigen Bildungspolitik die von der Gesamtkonferenz in Horst gefassten Beschlüsse mit großer Sicherheit unvermeidlich waren.
Wir Meyenfelder sollten zunächst einmal bei uns selbst Ursachenforschung betreiben, denn immerhin hätte es in Meyenfeld ebensogut auch 15 Schulanfänger geben können. Der Unterricht wäre gerettet gewesen, wenn alle ihre Kinder in Meyenfeld angemeldet hätten. Die Horster und die Meyenfelder Kinder hätten dann jeweils in einer eigenen Klasse unterrichtet werden können - jeder im eigenen Dorf.
Wo also liegen die Motive derer, die es vorgezogen haben, ihre Kinder lieber täglich nach Horst zu fahren? Darüber nachzudenken und aus den Erkenntnissen mit Bedacht Schlüsse zu ziehen sind Voraussetzung dafür, dass die Meyenfelder Grundschule noch gerettet werden kann.
- Dies geht übrigens nur in Zusammenarbeit mit der Horster Schulleitung.
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Leserbrief:
Meyenfelder Eltern melden sich zu Wort
- von Dr. Barbara Warnemünde, Karola Wüstenberg, Silke Finke und Leonore Jagau-Schedofsky -

Die Gesamtkonferenz der Grundschule Horst hat es beschlossen: Die Grundschule Horst wird in diesem Jahr in Meyenfeld keine 1. Klasse anbieten und auch die 2. Klasse wird nach Horst verlagert. Folge ist, dass Meyenfelder Kinder zwangsweise nach Horst geschickt werden. Die Kinder reihen sich in den Pendelverkehr weg aus Meyenfeld ein. 

Der Elternwille war der Schule hier ohne Bedeutung. Wie die betroffenen Eltern beklagen, erfolgte auch keine vorherige Anhörung seitens der Schulleitung in Horst. Völlig überraschend und kurzfristig erfolgte die Mitteilung auf dem Eltern- Informationsabend zur Neueinschulung.

Nach Darstellung der Schulleitung handelt es sich um eine vorübergehende Stillegung aus pädagogischen Gründen. Den betroffenen Eltern ist es jedoch vollkommen unverständlich, dass die pädagogischen Vorteile der Schule vor Ort dabei über Bord gehen. 

Bei künftig steigenden Schülerzahlen in Meyenfeld ist der Schulbetrieb vor Ort wieder aufzunehmen. Vorraussetzung hierfür ist, dass die Meyenfelder Eltern ihre Kinder auch tatsächlich in Meyenfeld anmelden. Die Absicht der Stadt, einen Kindergarten in Meyenfeld einzurichten, bietet die Chance im Rahmen der Verlässlichen Grundschule ein gemeinsames Betreuungskonzept zwischen Schule und Kindergarten zu entwickeln. So ließen sich manche Betreuungsprobleme berufstätiger Eltern lösen, die jetzt als Begründung für eine Einschulung andernorts angegeben werden. 

In einem aktuellen Schreiben an die Schule in Horst, die Stadt und politische Vertreter vor Ort haben über 30 Familien zukünftiger Meyenfelder Schüler ihr grundlegendes Interesse an dem Erhalt des Schulstandortes in Meyenfeld betont. Sie fordern von der Schule in Horst die Erfüllung ihres Auftrages zu einer ortsnahen Beschulung in Meyenfeld. 

Nach Ansicht betroffener Eltern kann es nicht sinnvoll sein, wenn zukünftig an die 40 Kinder zusätzlich per Bus oder Elterntaxi zwischen Meyenfeld und Horst hin- und herpendeln, während hier im Ort eine funktionsfähige Schule vorhanden ist. Genauso wäre es absurd, die vorhandenen Räumlichkeiten abzubauen und gleichzeitig in Horst Neuinvestitionen vornehmen zu müssen, um auch die Meyenfelder Kinder dort unterzubringen.
 

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Kommentar zur Grundschule in Meyenfeld:
Jetzt ist die Politik gefordert!
- von Karsten Vogel, SPD -
Garbsen, den 17.3.02 - Wie auch im letzten Jahr ist heute wieder die Zukunft der Grundschule in Meyenfeld in Frage gestellt. Die Gesamtkonferenz der Grundschule Horst, deren Zweigstelle die Meyenfelder Schule ist, hat entschieden, die Schule in Meyenfeld zu schließen. Bereits im nächsten Jahr ist aber zu erwarten, dass die Anmeldezahlen Meyenfelder Kinder diejenigen aus Horst übersteigen. Die ständigen Diskussionen um das Fortbestehen der Schule in Meyenfeld haben aber dazu geführt, dass ein Teil der Eltern bereits resigniert hat, der nun seine Kinder lieber gleich in Horst anmeldete.

Es ist verständlich, dass man aus Horster Sicht den vermeintlich einfachsten Weg gehen will. Die Arbeit mit Zweigstellen erfordert sicherlich einen ökonomischen Mehraufwand für alle Schulgremien. Dies kann aber nicht rechtfertigen, einem Stadtteil gänzlich eine eigene
Schulversorgung zu versagen. Die Schule in Meyenfeld ist eine der wenigen identitätsprägenden Einrichtungen für die Bewohner des Ortes.

Hier ist die Politik gefordert, darauf hinzuwirken, dass auch die kleineren Stadtteile ihre eigene Identität behalten können und auch bei der bekannten kritischen Haushaltslage der Stadt nicht immer nur die ökonomischen Gründe den Ausschlag geben können.

In Meyenfeld muss sich die Einwohnerschaft jedoch auch auf eine gemeinsame Haltung verständigen. So ist mit breitem politischen Konsens geplant, dass Meyenfeld der in den
nächsten Jahren am stärksten wachsende Garbsener Stadtteil werden soll. Dazu müssen jedoch auch die notwendigen Bauflächen von den heutigen Eigentümern zur Verfügung gestellt werden. Ohne ein vernünftiges Wachstum wird es nicht möglich sein, die öffentliche Infrastruktur im Dorfe erhalten zu können.

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28. März bis 19. April:
Stadtbibliothek in Berenbostel wird zur Familienbibliothek umgestaltet

Garbsen, 16.3.2002 (stp) - Durch die Neukonzeption und Umstrukturierung zur Familienbibliothek ist die Zweig- Stelle der Stadtbibliothek in Berenbostel von Donnerstag, 28. März, bis einschließlich Freitag, 19. April, geschlossen. 

Während dieser Zeit kann die Hauptstelle, Planetenring 9, von allen Leserinnen und Lesern uneingeschränkt genutzt werden. Besonders interessant für alle Bücherwürmer: In der Zweig- Stelle besteht bis Mittwoch, 27. März, die Möglichkeit, sich über Ostern und die Schließungszeit hinaus ausreichend mit Lesestoff und Medien einzudecken. Während die Bibliothek geschlossen ist, wird diese Zeit nicht als Ausleihzeit angerechnet und die Leihfristen verlängern sich so automatisch.

Mit der Umgestaltung zur Familienbibliothek werden die Leistungen und Angebote der Berenbosteler Zweigstelle zielgerichteter, wirtschaftlicher und abgestimmt auf die
Nutzergruppen. Deshalb bedient die Bibliothek nicht mehr alle Wissenschaftsgebiete, sondern spezialisiert sich und wird zur Familienbibliothek: Das gesamte Medienangebot aus Büchern,
Spielen und Audio- Video- Medien orientiert sich dann an den Bedürfnissen von Familien - Eltern und Kinder bis vierzehn Jahre - und den Großeltern. 

Die Kinderwelt bietet den jungen Bücherfans ihre Lieblingsthemen wie "Pferde", "Abenteuer", "Gruseln", "Technik". Geordnet nach Interessengebieten finden die Kinder ohne langes Suchen und Nachdenken über Signaturen ihre Lieblingsliteratur, vom Sach- bis zum Geschichtenbuch, aber
auch Kassetten oder CDs. In der Lesewelt ist Raum für entspanntes Schmökern, je nach persönlicher Vorliebe Krimis, Fantasy, Biographien, Science Fiction oder historische Romane. Alle Medien rund um die Familie und das Zusammenleben mit Kindern ist in der Elternwelt zu finden: Erziehungsratgeber, Kinder-betreuung, Gesundheit und Ernährung von Kindern, Freizeitgestaltung, Lernen mit Kindern und vieles mehr.

Im Infobereich "Senioren" dreht sich alles um das Thema "Älter werden" und den (Un-)Ruhestand. Der Infobereich "Alltag und Freizeit" hält Zeitschriften, Verbraucher- Informationen und Reiseführer bereit. Auch alles Wissenswerte und Interessante rund um die Themen Bauen und
Wohnen, Garten, Natur und Umwelt ist dort zu finden. Außerdem sind in dem Bereich "Alltag und Freizeit" die Themen Essen und Trinken, Hobby, Sport und Computer angesiedelt.

An den Internetplätzen kann das World Wide Web erkundet und genutzt werden. Das Klassensatzangebot und den Bücherkistenservice für die Schulen gibt es auch weiterhin;
Klassenführungen werden nach Absprache angeboten. Literatur für das Studium, Berufsschulbücher und spezielle Werke hält jedoch in Zukunft ausschließlich die Hauptstelle Planetenring bereit. Bürgerinnen und Bürger, die nicht mobil sind, werden wie gewohnt versorgt. 

Der gesamte Bibliotheksbestand ist in den Online - Katalogen zu finden. Das Team der Stadtbibliothek informiert alle Interessierten gern über Möglichkeiten der Vorbestellung, des
internen Leihverkehrs oder der Fernleihe und steht auch für weitere Informationen gern zur Verfügung: Hauptstelle Planetenring, Tel. (05137) 70358 -0, Zweigstelle Berenbostel, Tel. (05131) 49090-0. 


 
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