LeineBlick
StadtNachrichten
Mai 2001

Berichte aus dem Monat April (u.a. Grundschulen Garbsen & Meyenfeld, Schützenfest...)


Grundschule Garbsen-Mitte:
Erzählfiguren im Unterricht
Garbsen  31.5.2001 (ikf) - Mit Beate Badels handgefertigten Erzählfiguren wird der Unterricht für die Schüler zu einem einzigartigen Erlebnis.

Anschaulicher kann man den Kindern Geschichten, Gleichnisse, Märchen, aber auch Konfliktsituationen nicht näher bringen und so waren die Schüler der Klasse 2b der Grundschule Garbsen-Mitte voll bei der Sache, als es darum ging, Frau Badels Figuren in die Hand nehmen zu dürfen, sie zu fühlen und ihnen durch unterschiedliche Stellungen des Kopfes, der Arme und Beine, der Hände und Füße Leben einzuhauchen. Durch die erstaunliche Beweglichkeit der Puppen, die durch ein Sisaldrahtgestell im Inneren erreicht wird, durch die schweren Bleifüße, die den Figuren überraschende Standfestigkeit verleihen und durch die gesichtslosen, aber wunderschön modellierten Köpfe wird mit den Erzählpuppen eine faszinierende Wirkung erzielt. 

Die Schüler gestalteten selber kleine Szenen und erkannten schnell das Prinzip einer Erzählfigur. Um das Gleichnis vom verlorenen Sohn eindrucksvoll darzustellen, bedurfte es nur zweier Tücher über zusammen geschobenen Schülerpulten, zweier einfacher, aber wirkungsvoller Styroporhäuser und schon war das Bühnenbild fertig. Die Schüler agierten mit den Erzählfiguren, versetzten sich sehr eindrucksvoll in die Lage der einzelnen Puppen und sprachen einfühlsam über die Gefühle der mitwirkenden Personen des Gleichnisses.

Durch Orffsche und afrikanische Instrumente wurde der Geschichte von Zeit zu Zeit noch eine Geräuschuntermalung gegeben, so dass jede Unterrichtsstunde wie im Fluge verging. Die kleine Einheit von drei Unterrichtsstunden wird den Schülern sicher lange im Gedächtnis bleiben. Wer mehr über Beate Badels Erzählfiguren erfahren oder bei ihr an einem Werkkurs teilnehmen möchte, kann unter www.badel.de mit ihr Kontakt aufnehmen.

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Am Johannes-Kepler-Gymnasium weht ein neuer Wind:
Eine Schule baut um
Garbsen  31.5.2001 (cpf) - Während dem Gebäude des Johannes-Kepler-Gymnasium von außen keinerlei Umbaumaßnahmen anzusehen sind, finden doch gleichsam im "Inneren" wichtige Veränderungen statt: Das Gymnasium gibt sich zum nächsten Schuljahr ein neues Profil. Ab dem Schuljahr 2001/02 werden die neu an die Schule kommenden Siebtklässler zusammen mit ihren Eltern entscheiden müssen, in welche Richtung ihre weitere Schulkarriere denn gehen soll. Dafür können sie wählen zwischen einer bilingualen Klasse, einer Klasse mit mathematisch- naturwissenschaftlichem Schwerpunkt und einer solchen mit einem künstlerisch- musikalisch- literarischen Profil. Eltern müssen nun nicht befürchten, dass bei ihren Kindern die Schwerpunkte der jeweils anderen Klassen zu kurz kämen, denn zunächst einmal werden natürlich alle Schüler des Jahrgangs gleichermaßen das für die Jahrgangsstufe vorgeschriebene Unterrichtsangebot erhalten. 90 Prozent des Unterrichts ist für alle Schüler gleich, so dass sich in dieser Hinsicht zunächst nichts ändert. Dennoch gibt es dann in einem Zusatzangebot in den einzelnen Klassen recht unterschiedliche Schwerpunkte, die im Folgenden erklärt werden sollen: Entscheidet sich ein Kind für den Besuch der bilingualen Klasse, so erhält es ab nun nicht etwa zweisprachigen Unterricht, wie man vielleicht aus dem Begriff schließen könnte. Nein, es bekommt vielmehr in den Klassen 7 - 10 neben dem Englischunterricht, der übrigens mit einer Stunde mehr angesetzt ist, noch in drei weiteren Sachfächern Unterricht in englischer Sprache. Das wird mit wechselnden Anteilen die Fächer Politik, Musik und Geschichte betreffen.
Wer sich für den mathematisch- naturwissenschaftlichen Bereich entscheidet, bekommt in den Jahrgangsstufen 7 und 8 je zwei Stunden, in den Klassenstufen 9 und 10 je 3 Wochenstunden zusätzlichen Unterricht in Naturwissenschaften. Im Klartext bedeutet dies, dass viel fächerübergreifender und schwerpunktmäßig experimenteller Unterricht der Fächer Physik, Chemie und Biologie ansteht. Die dritte Möglichkeit, die den Schülern des 7. Jahrgangs ab August dieses Jahres geboten wird, ist der Besuch einer Klasse mit literarisch- musisch -künstlerischem Profil. Auch hier wird neben dem regulären Unterricht in den Klassenstufen 7-10 mit je zwei Stunden ein fächerübergreifender und projektorientierter Unterricht abgehalten, in dem besondere Projekte aus dem Bereich Musical, Theater, Kunst und Literatur die Kreativität und Spontaneität der Schüler fördern werden. Mit viel Engagement und spannungsgeladener Neugier hat sich das Kollegium des Johannes- Kepler- Gymnasiums diesem neuen "Schulversuch" verschrieben. Immerhin geht er nicht auf eine Verordnung von oben zurück, sondern ist aus dem Kollegium selbst erwachsen, hat eine lange und intensive Planungsphase hinter sich und wird hoffentlich genau so viel angenehme Überraschungen für die Lehrer bringen wie auch neue Freude am Lernen für die Schüler. Auf jeden Fall zeigt diese Umgestaltung des gymnasialen Profils, dass Qualitätssicherung in der Schule nicht erst kultusministeriell verordnet werden muss, sondern aus einer Schule selbst erwachsen kann.
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Gute Nachricht für Frühschwimmer:
Freibad Berenbostel kehrt zu gewohnten Öffnungszeiten zurück
Garbsen  25.5.2001 (stp) - . Eine gute Nachricht für alle Badegäste des Freibades in Berenbostel. Die Stadtverwaltung teilt mit, dass das Freibad nun doch früher öffnen kann. Die Schwimmmeister haben sich bereit erklärt, in der Freibadesaison Überstunden zu leisten und das fehlende Personal damit zu ersetzen. Das Kultur- und Sportamt konnte deshalb kurzfristig sein Wort einlösen und die frühen Öffnungszeiten wieder in Kraft setzen.

Amtsleiter Günter Hebisch äußert sich zufrieden: "Ohne die freiwillige Unterstützung der  Schwimmmeister wäre das nicht möglich gewesen."
Damit gelten ab Montag, 28. Mai, wieder die üblichen Öffnungszeiten: montags von 9 Uhr bis 20, dienstags bis freitags von 6 bis 20 und samstags und sonntags von 8 bis 20 Uhr. Damit können auch die Frühschwimmer wieder wie gewohnt  das Freibad nutzen. 

Warmbaden & Sauna in Garbsen

Gute Neuigkeiten auch für alle, die es im Wasser gern warm haben: Im Hallenbad Garbsen wird der Warmbadetag donnerstags von 14 bis 16 Uhr wieder angeboten. Darüber hinaus bleibt es bei folgenden Öffnungszeiten: Montags bis freitags von 6 bis 10 Uhr (10 bis 13 Uhr Nutzung nur durch Schulen). Samstags und sonntags ist das Bad geschlossen. 

Saunafans können in der Sauna im Hallenbad Garbsen schwitzen: Dienstags von 13 bis 20 Uhr (Herren), mittwochs von 8 bis 21 Uhr (Damen), donnerstags von 13 bis 21 Uhr (Gemischt) und freitags von 8.30 bis 13 Uhr (Damen). 

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Maibaum Berenbostel:
Schilder gesucht! - Neu: Auch DLRG und TSV betroffen

Berenbostel, 23.5.2001, ws - "Wo ist in der letzten Woche dieses Schild aufgetaucht?" - Diese Frage hat am gestrigen Abend das Berenbosteler CDU-Ortsratsmitglied Paul Gerhard Raddatz den LeineBlick gebeten an seine Leser zu richten. 

"Man kann das doch nicht auf sich beruhen lassen....", meint der verärgerte Hobby- Imker, der das Fehlen mehrerer Schilder am Berenbosteler Maibaum am Dienstag, den 15.5. wohl zuerst entdeckt hat. 
In meherern Metern Höhe wurden von Unbekannten 4 bis 5 Schilder vom Maibaum entwendet. Herrn Raddatz geht es in erster Linie um das neue Schild der Interessen- Gemeinschaft der Imker in Berenbostel, dessen am PC aufbereiteter Entwurf  hier abgebildet ist.

Herr Krüger vom Musikkorps Berenbostel e.V. teilt inzwischen mit, dass auch die Schilder des DLRG und des TSV-Berenbostel fehlten. "Es geht hier nicht nur um den materiellen Wert (Stückpreis der Schilder ca. 400,-- DM), sondern auch um den ideellen Wert.", meint er und hofft, dass sich der Maibaum- Schmuck auf diese Weise wiederfinden lässt.

Selbstverständlich veröffentlicht der LeineBlick auch Zeichnungen, Bilder, Beschreibungen der übrigen gestohlenen Schilder.
Betroffene Vereine melden sich bitte per eMail oder unter 56284 telefonisch. 

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"Nix wie hin!" war ein Erfolg!
Tag der offenen Tür im Garbsener Rathaus
Am Ende der Veranstaltung überreichte Bürgermeister Wolfgang Galler den glücklichen Gewinnern des Marketing-Preisausschreibens zahlreiche gesponserte Präsente vom Fahrrad, über die Bohrmaschine bis hin zum Hauptgewinn: ein smartes Wochenende im offenen Zweisitzer Smart plus Benzin.
Garbsen, den 20.5.2001 (ikf).  Mit viel Energie, großem Organisationstalent und bemerkenswertem Erfolg öffnete heute das Garbsener Rathaus für alle interessierten Bürger seine Tore. Von 11 bis 17 Uhr wurde den zahlreichen Besuchern, die nicht nur aus Garbsen, sondern auch aus den anliegenden Gemeinden angereist waren,  wie bereits angekündigt, Unterhaltsames und Informatives aus allen Bereichen städtischen Lebens geboten. Der LeineBlick begleitet diesen gelungenen Sonntag mit ein paar optischen Impressionen vom Nachmittag:


Das Orchester der Musikfreunde Osterwald sorgte mit seinen schmissigen Klängen  für die musikalische Unterhaltung

Tobias Ehmke, der seit 8 Jahren vom Leiter der Garbsener Musikschule, Herrn Witte, unterrichtet wird und schon zweimal an „Jugend musiziert“ teilnahm, zeigte auf der Gitarre sein Können.

Herr Scheuman vom Grünflächenamt analysierte mitgebrachte Bodenproben und gab Ratschläge für den Gartenfreund
Auch die jüngsten Besucher kamen in der Hüpfburg, beim Zielspritzen und bei der Luftballonmodellierung voll auf ihre Kosten.

Sehr begehrt war das umfangreiche Material für Internet- und Computerfans, das kostenlos von den Mitarbeitern der Pressestelle ausgegeben wurde.

Alexander Wodopia und Christian Oberwemmer vertraten das Kinder- und Jugendparlament und informierten die Besucher über ihre Projekte: Sommerparty auf dem Rathausplatz, Spielplatzbegehungen und vieles mehr.
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Sonntag morgen am Grillplatz:
Meckerstunde der CDU in Frielingen
20.5.2001 ikf - Dass auch in einem heilen Dorf nicht immer alles zum Besten steht, zeigte sich am heutigen Sonntag in Frielingen. Dort hatte die CDU- Gruppe Frielingen die Einwohner des Ortes zu ihrer schon traditionellen Meckerstunde eingeladen. 

Am Grillplatz nahe der B6  fand sich die Polit-Prominenz ein, vertreten durch den Ortsbürgermeister Gerhard Niederland , die Ortsratskandidaten Vera Sander, Margareta Austen und Achim Dittrich, die Stadtratskandidaten Gunnar Scharnhorst und Irma Melcher sowie die Kandidatin für das Regionsparlament, Gudrun Schenk.

Auch der strahlende Sonnenschein und die ansonsten gute Laune der zirka 25 Anwesenden konnten nicht darüber hinweg täuschen, dass es im Dorf eine Reihe von Problemen gibt, deren Lösung  sich die Politiker annehmen sollten, wenn es nach den Klagenden geht. 
So waren sich alle Anwesenden einig, dass die oft hoffnungslos zugeparkte Bürgermeister- Wehrmann- Straße, durch die man sich als Auto- oder Fahrradfahrer zu Stoßzeiten nur im Slalom bewegen kann,  ein ernsthaftes Problem darstellt.

Bemängelt wurde von einigen auch die äußerst schlechte Versorgung des Ortes hinsichtlich der 

Busverbindungen. So müssen Frielinger Schüler, wenn sie das Schulzentrum I am Planetenring besuchen, morgens und mittags eine wahre Odyssee von Frielingen über Osterwald, Meyenfeld und  Berenbostel hinnehmen, wobei es bei der Rückfahrt auch noch über Alt-Garbsen geht. Ab Samstag Mittag gibt es nur noch die Buslinie 430, die die Strecke Frielingen-Garbsen noch einmal um den Umweg über Stelingen verlängert. Dann würde ein Kinobesuch in Garbsen um 17.oo Uhr bedeuten, dass ein Frielinger Bürger, der mit dem Bus fahren will, kurz nach 15.00 Uhr losfahren müsste! Die Bürger fordern eine direkte Linie von Frielingen über Horst/ Meyenfeld nach Garbsen, wie sie früher üblich war.

Als störend empfinden viele Bürger das sehr hohe Verkehrsaufkommen in Frielingen, insbesondere den Schwerlastverkehr, der auch durch die verkehrsberuhigte Zone Brinkwiesen läuft.
Kritisiert wurde auch die mit 10.00 Uhr sehr späte Öffnungszeit des Berenbostler Schwimmbades, da viele Bürger, darunter besonders die Rentner, früher schwimmen möchten. 

Die anwesenden PolitkerInnen versprachen sich der Probleme anzunehmen.

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Garbsener Glanzpunkte:
Die Windmühle zu Horst
- von Günther Barthel -
Im Bereich der Stadt Garbsen ist die Horster Windmühle die letzte Erinnerung an eine Zeit, in der unsere Vorfahren die Kräfte der Natur zum Mahlen des Korns eingespannt haben. Die frühere Amtsmühle, an der Mühlenstraße gelegen und mit dem dazugehörigen Bauernhaus ein Ensemble bildend, hat eine das Ortsbild prägende Wirkung. 

Zwar sind ihre Flügel schon vor 120 Jahren demontiert worden und es erfolgte im Inneren die Umrüstung auf Motorkraft, aber der auf einer kleinen Anhöhe auf dem Geestrücken errichtete Baukörper strahlt trotz einiger alters- und witterungsbedingter Schäden dennoch eine geradezu suggestive Anziehungskraft auf den Betrachter aus.
Vom durch Gebäude nicht verstellten Süden her gesehen, bietet sie zusammen mit der Horster Kirche den Blick auf eine früher typische Dorfsituation, heute modern ergänzt durch die 
im ehemaligen Moor zur Weltausstellung 

errichtete Windkraftanlage, mit der sich der Kreis schließt: Der Wind als altes und modernes Mittel, Naturkräfte in den Dienst des menschlichen Schaffens zu stellen.

Die Mühle ist es wert, erhalten zu werden. Mit Bedauern hat manch einer in den vergangenen Jahren den zunehmenden Verfall beobachten müssen. Die Natur versucht sich das ihr ehemals Entrissene zurückzuholen, Stürme entfalten zerstörerische Wirkung, junges Grün wurzelt im alten Mauerwerk und entfaltet eine Sprengwirkung.

Seit Jahren haben sich der Ortsrat Horst, der Heimatbund und Initiativen Einzelner für eine Sanierung eingesetzt. Die Stadt Garbsen steht diesen Bemühungen offen gegenüber und unterstützt sie.
Im Jahr 2000 hat sich nun die Möglichkeit ergeben, langgehegte Wünsche zu realisieren. Durch einen Glücksfall haben sich zwei Personen getroffen, die bereit sind, maßgeblich die Erhaltung der Mühle umzusetzen und der Stadt Garbsen ein kulturelles Highlight zu schaffen.
Der Eigentümer des Mühlengeländes, Herr Koopmann, hat sich im Zusammenhang einer Überplanung des Gesamtgeländes, einer Teilausweisung für Bauzwecke und der Erhaltung einer Grünfläche, die die Mühle von einer zu nahen und damit die Sichtwirkung einschränkenden Bebauung freistellt, dazu bereit gefunden, das Denkmal mit einem Grundstück an den erfahrenen Mühlen- Restaurator, Herrn Evers, zu übergeben, der mit Leib und Seele dem Mühlengedanken verhaftet ist und in Blenhorst in einer von ihm rekonstruierten Wassermühle wohnt.
Beiden ist für ihr Vorgehen, das in unserer, den wirtschaftlichen Gesetzen der Globalisierung verfallenden Welt, keineswegs  selbstverständlich ist, ein herzlicher Dank auszusprechen.

Inzwischen steht die Mühle (fast) in altem Glanz wieder da. Es fehlen allerdings noch die Flügel, um den Gesamteindruck abzurunden.
 

Bauherr: Werner Evers, Elektroinstallationen.
Mühlen- & Metallbau G. Schumann

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Sonntag, 20 Mai, 11 bis 17 Uhr:
Tag der Offenen Tür im Rathaus: Nix wie hin!
Garbsen (stp). Informatives und Unterhaltsames, Kulinarisches, Aktionen zum Mitmachen und ein Preisausschreiben mit attraktiven Gewinnen warten auf die Besucherinnen und Besucher am Tag der Offenen Tür im Rathaus in Garbsen- Mitte. 

Am Sonntag, 20 Mai, 11 bis 17 Uhr, öffnen
außerplanmäßig die Rathaustüren. Mit einem breiten Programm präsentiert sich die Stadtverwaltung ihrer Bevölkerung. Alle sind eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Mit vielen Aktionen und Musik wird ein kurzweiliges Programm geboten. Auf jeden, der sich interessiert, wartet ein breitgefächertes Informationsangebot.

Um 11.30 Uhr beginnt die Fundsachen- Versteigerung auf dem Rathausplatz. Sven Russe versteigert Fahrräder und Verschiedenes gegen Höchstgebot und Barzahlung. Junggesellen, die an diesem Tag 30 Jahre alt werden, sind eingeladen, die Rathaustreppe zu fegen und Bert Koch, rheinländischer Komiker, treibt seine Späße für und mit dem Publikum. Die Big-Band des Gymnasiums Berenbostel
und die Musikfreunde Osterwald sorgen für reichlich musikalische Unterhaltung. 

Überraschungspräsente rund um das Internet, gesponsert von namhaften Firmen und Verlagen der bundesdeutschen Internetbranche warten im Bürgeramt auf ihre neuen Besitzer. Ein digitales Foto gefällig? - natürlich ausgedruckt. Ein wenig Surfen im Internet oder informative Erklärungen über die Leistungsmerkmale eines PC s? Im EDV-Schulungsraum stehen Fachleute des Hauptamtes Rede und Antwort und helfen bei den ersten Gehversuchen im Internet.
 
 
 

Ein Smartiges Wochenende im offenen Zweisitzer von Smart wartet auf den Gewinner des Marketing- Preisausschreibens. Ein Fahrrad von real, eine Stereoanlage von Schaulandt, ein Dekorationspaket von Möbel-Hesse, eine Bohrmaschine und einen Akkuschrauber von OBI, eine Armbanduhr von Hachmeister und ganz viel mehr gibt's außerdem zu gewinnen. Bürgermeister Wolfgang Galler und Glücksfee Ulrike Schütte werden die Gewinner aus der Lostrommel ziehen. 

Nagelschlagen und Zielspritzen sind Attraktionen für die jüngeren Besucherinnen und Besucher am Tag der offenen Tür im Rathaus. Kinder, die es sportlicher mögen, können sich beim Torwandschießen probieren oder einfach die Hüpfburg auf dem Rathausplatz stürmen. Für die ganz Kleinen bietet die Stadtbibliothek ein Bilderbuchkino aus dem Land der Phantasie. Einen Pfad der Sinne und  Mit-Mach-Aktionen gestaltet die Jugendpflege 

für Kinder und Jugendliche. Außerdem
gibt's Informationen über die Ferienfreizeiten 
und die Jugendzentren. Das Kinder- und Jugendparlament stellt seine Arbeit vor, und die Musikschule ist mit einigen Überraschungsgästen und Informationen über Ihre Kurse dabei.

An Führungen durch das Rathaus, bebildert mit einem Film über den Bau des Gebäudes, können Besucherinnen und Besucher teilnehmen. Noch druckfrisch ist der erste Garbsener Stadtführer Aufwendig hergestellt, reich bebildert und attraktiv gestaltet, zeigt er die schönsten Ansichten Garbsens und gibt viele Erklärungen über das Leben in unserer Stadt. Die Projektgruppe Stadtmarketing verkauft den Stadtführer in der Rathaushalle. Er kostet acht Mark. 

Eine Fotoausstellung über die Musikmatinee, das Fest der Vereine und andere Veranstaltungen zeigt das Kultur- und Sportamt. Dort können auch Präsentationen des Stadtarchives und der Bibliotheken besucht werden. Es gibt Informationen über das Geschirrmobil, Garbsens weltweite
Partnerstädte, die städtischen Sportanlagen und das Bürgerhaus Havelse

Die Seniorenkoordinatorin, Ingrid Proske, steht den älteren Besucherinnen und Besuchern mit Tipps und Ratschlägen als Ansprech- Partnerin zur Verfügung. Das Sozialamt informiert über die Kinder- Tagesstätten der Stadt, die Schuldnerberatung, Hilfe zur Arbeit, Sozialhilfe und Wohngeld.

Weibliches mit einer Präsentation zum Thema Garbsen für Frauen und den Trägerverein für das Frauenzentrum hat Frauenbeauftragte Karen Eger vorbereitet. 

Oberirdisches gibt es im Bauverwaltungs- und Bauordnungsamt. Interessierte können sich dort an die Bauberatung wenden und sich rund um das Thema Bauen informieren lassen. Ober- und unterirdisches präsentiert das Tiefbau- und Straßenverkehrsamt. Dort wird gezeigt, wie neue Baugebiete erschlossen werden. Am Beispiel des Baugebietes Moorkamp in Schloß Ricklingen kann man sich ein Bild über Techniken machen, die über und unter der Erde zur Versorgung eines Baugebietes eingebaut werden. Und wem es zu laut ist,  der kann sich dort über den Schallimmisionsplan informieren. Unterirdisches zeigt der Eigenbetrieb Stadtentwässerung Garbsen. Eine Reise in die Unterwelt mit Hilfe des Kanalkatasters oder schwimmend durch das Gewässerkataster, die Stadtentwässerung zeigt Ausschnitte ihrer täglichen Arbeit. 

Internet- und Computerfans aufgepasst:
Am Tag der Offenen Tür gibt's was zu holen!
Garbsen (stp). Internet- und Computerfans sollten sich am Tag der offenen Tür der
Stadtverwaltung auf den Weg in das Bürgeramt machen. Dort gibt es spannende Aktionen und obendrein umsonst reichlich Material rund um Computer und das Web. 

Die Pressestelle lädt dazu ein, Grüße ins Internet einzustellen. Auf den Seiten der Stadt
Garbsen unter  www.garbsen.de  können sich Freunde und Verwandte dann darüber freuen, wer an sie gedacht hat. Direkt vor Ort wird eine Online- Zeitung zum Tag der Offenen Tür ins Netz gestellt. 
Zuschauer, Anregungen und Fragen rund ums Thema sind herzlich willkommen. 

Alle Besucherinnen und Besucher können sich Dank der tatkräftigen Unterstützung diverser
Unternehmen aus der Branche völlig gratis mit jeder Menge Material im Gesamtwert von ca. 20.000 Mark versorgen:

Allein über 100 Linux Betriebssysteme inklusive Programme und Handbücher haben 

die Firmen SuSe und redhat gestiftet. Mit ein klein bißchen Glück kann jeder neuer Besitzer eines dieser Komplettpakete werden. Sie werden über den Tag verteilt zu jeder vollen Stunde ausgegeben, jeweils so lange der Vorrat reicht. 

Bereit liegen auch viele Computer- und Internetmagazine (Tomorrow, PC Welt, Mac Up, Computerbild, PC Games), samt der zugehörigen CD-Roms. Zusätzlich gibt es Abo-Karten für 3 Gratis-Ausgaben der Tomorrow. Die Kids freuen sich über Spiele- CDs: der Bundesliga Manager von Software 2000. 

Außerdem gibt es Interneteinsteiger Hefte, Infos zum Bau der eigenen Homepage und zu
Suchmaschinen, Poster und vieles mehr. Die Pressestelle freut sich auf alle Besucherinnen und Besucher im Bürgeramt -Mitmachen und Mitnehmen.

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Stadtteilforum:
Unabhängige gestalten gelungenen Informationsaustausch
Meyenfeld-Horst, den 14.5.2001. Die Unabhängigen Gerhard Sauerteig, Günther Petrak und Hans-Rüdiger Steinmetz hatten für dem 10.5. zum Stadtteilforum der Unabhängigen in das Vereinsheim Meyenfeld geladen. Dem Ruf waren eine ganze Reihe von Bürgern aus Horst, Frielingen  und vor allem aus Meyenfeld gefolgt. 

Nacheinander erläuterten die Ratsherren der Unabhängigen anhand von Folien ausführlich die potenziellen Wohnbauflächen in den Ortschaften Horst, Frielingen und Meyenfeld.
Auf das Interesse der Anwesenden stießen dabei insbesondere die folgenden Sachverhalte:

Standort Lebensmittelmarkt Horst
In der am heutigen Montag vom Rat verabschiedeten Beschlussvorlage ist als Standort für einen Lebensmittelmarkt der östliche Ortseingang von Horst vorgesehen:


Unfallschwerpunkt B6/Schützenstraße:
Die Bürger – unter ihnen Vertreter und Vertreterinnen vom Heimatbund Meyenfeld und Arbeitskreis Dorfentwicklung Meyenfeld – zeigten sich, wie die Unabhängigen, verwundert, dass das Straßenbauamt jahrelang keinen Auftrag hatte, die B6-Kreuzung an der Schützenstraße umzubauen. Erst jetzt, kurz vor der Kommunalwahl, komme wieder Bewegung in die Angelegenheit. Einhellige Forderung der Versammlung: „Bis zur Fertigstellung der Linksabbiegespuren auf der B6 muss die Geschwindigkeit dringend auf 60 km/h begrenzt werden und die Einhaltung der Geschwindigkeit mit festen Messstationen permanent überwacht werden“! 
Grundschule Meyenfeld:
Alle anwesenden Einwohner aus Meyenfeld unterstützten die Forderung von Hans-Rüdiger Steinmetz nach dem Erhalt des Schulstandorts Meyenfeld. 
Für den augenblicklichen Bedarf sei die jetzige Schule für die Jahrgänge 1 und 2 so lange zu erhalten, bis der Bau einer neuen  Schule notwendig werde. Damit ist zu rechnen, sobald sich die Bebauung der Flächen westlich und östlich der Meyenfelder Straße abzeichnet. Für diesen Fall wurde einhellig der Bau einer neuen Schule – z. B. nördlich „Vor dem Moore“ gefordert.
In der Diskussion um den Erhalt der Meyenfelder Schule kamen auch die Bedenken vor allem der anwesenden Eltern jüngerer Kinder zu dem von der Stadt vorgesehenen Standort eines Kindergartens ausführlich zur Sprache: Die nur auf den ersten Blick so "einfache" Lösung, den Kindergarten an die jetzige Schule anzubauen, werde sich langfristig weder als kostengünstig noch als wirklich praktikabel erweisen...
Wem die pädagogischen Argumente nicht einleuchteten, der sah doch immerhin die verkehrstechnischen: In den Morgenstunden werde es einen zusätzlichen Stau auf der Leistlinger Straße geben. - Das befürchteten dann insbesondere die Horster Bürgerinnen und Bürger... 
So einhellig der Bau eines Kindergartens für Meyenfeld also begrüßt wurde, so oft wurde auch die Hoffnung geäußert, dass die Stadt doch noch einen alternativen Standort finden werde.
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