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April/Mai 2001

Fußball:
Glücklicher Sieg gegen Lohne
Zweimal muss der TSV noch siegen
Vertragsärger um TSV Spieler Frommelt
Um Nachwuchs muss der TSV nicht bangen
Wichtige Punkte für den TSV Havelse
Krajewski neuer TSV-Coach
Zimmermann geht zum Saisonende
TSV: Abstiegsspiele, Abschiedsspiele
TSV mit trostloser Vorstellung in Cloppenburg
Turbulente Jahresversammlung: Havelse unter Schock
TSV-Havelse: Schwache Leistung in Oldenburg
Exprofi Grün neuer Trainer beim TuS Garbsen
Neue Hoffnung in Havelse nach Sieg gegen 96
Archiv

Leichtathletik:
Nils-Torge Telle Vizebezirksmeister im Speerwurf mit 53,46 m
Weitere Titel für Bärbel Velten und Fabian Marchio
Charles Friedek siegt beim 2. FHDW-Springermeeting in Garbsen
GSC-Frauen dominieren bei Kreismeisterschaften
Hannover-Marathon: Garbsener Läufer in der Spitzengruppe
Bahneröffnung beim Garbsener Sportclub am 01. Mai
Erfolgreiche Schülermannschaft im Vierkampf
Hamburg-Marathon: Neue Bestzeiten für Siemers und Wenk
Deutschlands Top-Springerinnen und Springer in Garbsen
Stadtmeisterschaft: Alle Garbsener können teilnehmen

- Februar/März 2001 -

Eishockey-WM:
Russland - Italien

zur Eishockey-Seite (Oberliga)

allgemein:
Linksammlung zu Fan-Pages





 
 

Erfolgreiches Wochenende für SV Wacker Osterwald von 1924:
Nils-Torge Telle Vizebezirksmeister im Speerwurf mit 53,46 m
Spaß und Leistung beim Fest der Mühlenzwerge
- von Ralph Wullekopf -

Garbsen/Hannover 27.5.2001: Am 26./27. 05. 2001 fanden die Bezirks- Meisterschaften der Männer, Frauen, weiblichen und männlichen Jugend A und B im Niedersachsenstadion in Hannover statt. Nils-Torge Telle ging im Kugelstoßen, im Diskuswurf und im Speerwurf an den Start der männlichen Jugend B. Er bewies einmal mehr, dass er ein Wettkampftyp ist, er verbesserte seine persönlichen Bestleistungen in allen drei Disziplinen.

Im Kugelstoßen erzielte er die Weite von 12,71 m, was Platz 3 bedeutete. Im Diskuswurf kam er auf 32,15 m und erreichte damit Platz 4. Die größte Steigerung gelang ihm aber im Speerwurf, wo er 53,46 m warf, was ihm auch den 2. Platz in dieser Disziplin einbrachte. Seine Leistungen sind um so höher zu bewerten, als Nils erst im 1. Jahr in der Altersgruppe männliche Jugend B startet und im Kugelstoßen sowie im Diskuswurf mit schwereren Geräten stoßen bzw. werfen muss.

Spaß und Leistung beim Fest der Mühlenzwerge
Während Nils im Niedersachsenstadion um Meisterehren rang, kämpften sich einige C und D SchülerInnen durch den Achtkampf beim Fest der Mühlenzwerge beim Mühlenberger SV. 

Diese 8 Disziplinen hatte sich Reiner Dissmer vom Garbsener SC vor Jahren ausgedacht und dieser Achtkampf war der Vorläufer des heutigen Fun in athletics. Zu diesem Achtkampf gehören der Dreieckslauf, der Hindernislauf über 30 m, der Zonenweitsprung, der Hochweitsprung, der Zonenweitwurf mit Fahrradreifen, der Zonenweitwurf mit Flatterbandbällen, der Slalomlauf mit Bällen und der Ausdauerlauf in beliebigem Tempo. 

Jan Gottschalk siegte in der Altersgruppe M 7. Jannin Meibom gewann die Alterklasse W 7 und Vivian Braunschweig belegte in der gleichen Altersklasse den 2. Platz. Bei den Mädchen W 8 belegte Jenny Knackstedt Platz 2. Ebenfalls den 2. Platz erreichte Lars Hornbostel in der Klasse M 11. Vanessa Helfers schaffte trotz Sturzes und aufgeschlagenem Knie den 3. Platz in der Altersgruppe W 10. Christof Kohn wurde 5. bei den Jungen M 11, Jannine Gottschalk 8. bei den Mädchen W 10 und Yannik Braunschweig kam in der Altersklasse M 9 auf den 7. Platz.

Auch wenn sich die Kinder sehr über ihre guten Platzierungen gefreut haben, stand der Spaß und die Freude bei den verschiedenen Disziplinen im Vordergrund

GSC: Titel für Bärbel Velten und Fabian Marchio
- von Matthias Wenk -
Insgesamt neun Medaillen konnten die Leichtathletinnen und -athleten des Garbsener Sportclubs bei den Bezirks- Meisterschaften im hannoverschen Niedersachsenstadion erringen. Die beiden Garbsener Titel holten dabei Bärbel Velten im Kugelstoß der Frauen und Fabian Marchio im 400m Hürden- Lauf der männlichen B-Jugend.

Während Fabian Marchio in 63,64 sec deutlich vorne lag, machte es Bärbel Velten im Kugelstoßen spannender: erst mit ihrem letzten Stoß zog sie mit 10,85 m noch an der bis dahin Führenden vorbei und gewann mit sechs Zentimetern Vorsprung.
Im Diskuswurf schaffte es Bärbel Velten zur Silbermedaille mit 32,58 m und bekam im Speerwurf mit ordentlichen 34,61 m die Bronze- Plakette. Silber ging in dieser Disziplin an Kerstin Albrecht mit guten 36,27 m. Kerstin Albrecht holte zudem noch Bronze im Hochsprung mit 1,50 m. Ihr volles Programm
rundete sie mit Platz sechs im 200 m-Sprint (28,15 sec) sowie Rang sieben auf 100 m (in 13,62 sec) und im Weitsprung (mit 4,84 m) ab.
Silber und Bronze gab es in der weiblichen B-Jugend für Franziska Pfingsten und Nina Kerber mit 10,15 m bzw. 9,43 m im Dreisprung. Im Endlauf über 200 m belegten sie die Plätze sechs und sieben. 

Die vierte Bronzemedaille erlief sich Torsten Müller im 200 m-Sprint: in sehr guten 23,17 sec war er auch vor Karsten Münkel im Ziel, der in 24,21 sec Sechster wurde. Über 100 m belegte Torsten Müller Platz sechs in 11,38 sec, Sascha Kuhnt kam im Vorlauf nach 11,78 sec ins Ziel.
Ein schönes Resultat konnte auch Till Wörpel aufweisen: in hervorragenden 53,40 sec über 400 m belegte er den undankbaren vierten Platz. Dort landete auch Jan Cernicky über 800 m: nach seinem Erfolg bei den Kreis- Meisterschaften blieb er dieses Mal mit 2:00,40 min knapp über der Zwei-Minuten-Marke. 

Stilblüte am Rande: "Anscheinend waren hier die Hürden zu hoch, es ist kaum eine stehen geblieben!" (Ansager Reiner Dismer (Garbsen) nach dem 110-m-Finale der Männer...)
 

Weitere GSC-Ergebnisse:

Vier Titel für die Senioren in Gronau
Bärbel Velten gleich dreimal ganz vorne

Am Mittwoch, 24. Mai starteten die GSC- Seniorinnen und Senioren bei ihren Bezirksmeisterschaften in Gronau. Ihre Ausbeute kann sich wieder einmal sehen lassen: insbesondere Bärbel Velten überzeugte: bei vier Starts gewann sie dreimal und wurde einmal Zweite. Glatte 11,11 m in Kugelstoßen, 33,88 m im Speerwurf sowie 3,89 m im Weitsprung legte sie für ihre Titel in der
Klasse W 30 hin und nur ihre 32,68 m im Diskuswurf reichten nicht für den vierten Sieg. Den holte Karsten Münkel in 24,34 sec über 200 m.
Vereinsvorsitzende Erika Böttcher kam im Diskuswurf der Klasse W 60 mit 14,06 m auf Platz drei und wurde mit 6,90 im Kugelstoßen Vierte.

Sportfeste in Bremen und Wunstorf

Rang vier schaffte Gerrit Rach über 400 m beim landesoffenen Abendsportfest des TuS Wunstorf in 56,15 sec. Damit blieb er über seiner Zeit von 55,32 sec, die er an Sonntag zuvor beim Stadionsportfest des SV Werder Bremen erzielt hatte. Dort belegte er jedoch nur Platz zehn. Für die größte Überraschung sorgte dort Till Wörpel, der in nicht erwarteten 53,16 sec auf Platz sieben lief und auch Jan Cernicky (Rang neun in 53,48 sec) abhängte.
Torsten Müller erzielte im Endlauf über 100 m 11,58 sec und über 200 m mit schönen 23,11 sec Platz sechs.


 

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Charles Friedek siegt beim 2. FHDW-Springermeeting in Garbsen
·Nicole Herschmann springt Deutsche Jahresbestleistung
- von Matthias Wenk mit Bildern von Fabian Marchio -
20.5.2001 - Mit dem erwarteten Sieg für Dreisprung- Weltmeister Charles Friedek (TSV Bayer Leverkusen) ging das 2. FHDW- Springermeeting am gestrigen Samstag in Garbsen zu Ende. Der Top-Athlet landete gleich im ersten Versuch bei 16,59 m und wurde auch nachher nicht mehr übertroffen.


Charles Friedek trifft ein

Bei relativ starkem Wind und anfangs vielen Wolken am Himmel hatten zwischen 500 und 600 Zuschauer den Weg auf die Garbsener Sportanlage gefunden und konnten bei freiem Eintritt Leistungssport der Spitzenklasse erleben. Meeting-Manager Bernd Rebiscke hatte sein ganzes Netzwerk genutzt, um eine einmalige Veranstaltung in Garbsen zu organisieren.

Susen Tiedtke musste leider kurzfristig wegen einer Verletzung absagen und auch Kofi Amoah Prah (unser Bild), der zweite Olympia- Teilnehmer, konnte nicht springen. Er war jedoch zumindest in Garbsen anwesend und ehrte die siegreichen Jugendlichen im Weitsprung.

Nicole Herschmann (OSC Berlin) triumphierte im Dreisprung der Frauen. Mit 13,89 m steigerte sie nicht nur ihren Stadionrekord um 20 Zentimeter, sondern sorgte zugleich für eine neue deutsche Jahres- Bestleistung.

Weitere Stadionrekorde gab es für Schahriar Bigdelli (TSV Bayer Leverkusen) im Weitsprung mit 7,71m und im Weitsprung der Frauen, den Elena Persina (unser Foto) aus Kasachstan gewann. 

Die hannoverschen Teilnehmer hatten unterschiedliche Erfolge zu bieten. Die in Garbsen aufgewachsenen Oliver Farys (Hannnover 96) und Sibylle Teufert (LG Hannover) blieben im Weitsprung deutlich unter ihren Möglichkeiten. 
Annika Meyer (TK zu Hannover) wurde im Hochsprung mit 1,74 m immerhin Zweite hinter Siegerin Maria Melova (Leverkusen), die 1,86 m überquerte. 

Auch Antonia Schulze-Borges (Bild) (TK zu Hannover) zeigte als Sechste tolle Sprünge, verletzte sich aber im dritten Durchgang bei der Landung nach ihrem besten Sprung mit 6,13 m und konnte daher nicht weiter springen. Annika Meyer überwand mit 6,08 m ebenfalls die Sechs- Meter- Marke und belegte Rang Sieben. 

Einzige Siegerin aus Hannover war Maren Schwerdtner (TKH) im Hochsprung der weiblichen B-Jugend mit 1,74 m. Im Weitsprung landete sie bei 5,68 m und wurde damit Dritte vor Katharina Naumann (ebenfalls TKH) mit 5,67 m.
Den Hochsprung der Männer gewann Marcus Adam (Leverkusen) mit 2,08 m. In der männlichen A-Jugend lag Lokalmatador Eike Onnen (TuS Wunstorf) mit 2,04 m unschlagbar an der Spitze. Am höchsten sprang jedoch der B-Jugendliche Tim Riedel (SC Neubrandenburg) mit 2,12 m.

„Fun in athletics" mit toller Resonanz
Das im Rahmenprogramm angebotene „Fun in athletics" erwies sich als hervorragendes Mittel, um Kinder spielerisch an die Leichtathletik heranzuführen. In acht Teams mussten sich die Teilnehmer in verschiedenen Disziplinen wie dem Baumstammwerfen (mit einem Schaumstoff- Baumstamm) beweisen und konnten so ihr Talent und ihre Geschicklichkeit testen. Gerade beim abschließenden „Grand Prix" (einer Hindernisstaffel) hat „die Halle echt getobt" (Sprecher Reiner Dismer). Im Rahmenprogramm hatte Olympia-Turner Mari
aus Toba mit den Tücken der Stromversorgung zu kämpfen, die zwischenzeitlich immer mal wieder unterbrochen wurde. 

Sprecher Hardy Gnewuch tippt am besten
Eine faustdicke Überraschung gab es am Ende bei der Auswertung des Zuschauer-Quiz. Nachdem die Siegesweiten der Männer und Frauen addiert worden waren, ergab sich die Summe von 48,64 m. Am nächsten dran war Hardy Gnewuch. Der Sprecher wurde so quasi für seine Tätigkeit, die er den kompletten Tag ausgeübt hatte, belohnt. Besonderer Clou: er hatte bereits das Zuschauer- Quiz im Vorjahr gewonnen...
Seinen Preis, einen Gutschein von BLADERUNNER über ein neues Paar Laufschuhe, verkaufte er jedoch an den GSC-Athleten Gerrit Rach. Der Weg aus Halle nach Hannover zum Schuhkauf wäre wohl
doch zu weit gewesen...

FHDW zufrieden
Der Hauptsponsor, die private Fachhochschule für die Wirtschaft (FHDW) zeigte sich von der
Veranstaltung in Garbsen begeistert. „Das nimmt ja ungeahnte Ausmaße an", so Präsident und Professor Karl Müller-Siebers. Er kündigte bereits die Fortsetzung des Engagements auch im nächsten Jahr an.

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14 Titel für die Garbsener Leichtathleten:
GSC-Frauen dominieren bei Kreismeisterschaften
14.5.2001 - Reichlich Arbeit hatten die Kampfrichter am gestrigen Sonntag  bei der Olympischen Staffel der Männer: bei letzten Start des Tages kamen die Staffel aus Helstorf und die vom Garbsener Sportclub auf die Hundertstelsekunde gleichzeitig nach 3:46,17 min im Ziel an. Doch auch die Auswertung der Video- Aufnahmen ergab keinen Sieger. Daher wurden beide Mannschaften zu Kreismeistern erklärt. Till Wörpel, Gerrit Rach, Torsten Müller und Jan Cernicky rundeten somit einen überaus erfolgreichen Tag für die Garbsener ab, bei dem insgesamt 14 Kreistitel an den GSC gingen.

Praktisch ohne Konkurrenz waren dabei die Frauen, die bis auf das Kugelstoßen alle Wettbewerbe für sich entscheiden konnten. Kerstin Albrecht lag dabei alleine vier Mal ganz vorne: sowohl über 100m (13,60sec) und 200m (28,09sec), im Hochsprung mit sehr guten 1,57m sowie im Weitsprung mit genau 5,00m war sie dabei allerdings ohne Konkurrenz. Bärbel Velten siegte im Speerwerfen mit tollen 36,28m und war auch im Diskuswerfen mit 33,71m nicht zu schlagen. Lediglich im Kugelstoß reichten ihre 11,21m "nur" zum zweiten Platz. Birgit Döring brachte schließlich den Titel über 5.000m in 21:00,06 min nach Garbsen.

Etwas mehr Konkurrenz gab es bei den Männern: dort gab es neben der Olympischen 

Staffel nur noch einen weiteren Titel, den Torsten Müller in 23,20sec über 200m ersprintete, nachdem er sich über 100m in tollen 11,23sec mit Platz zwei begnügen musste. Till Wörpel gewann auf den 200m ebenfalls seinen Zeitlauf in 24,17sec und belegte damit insgesamt Platz drei.
Einen hervorragenden Erfolg gab es auch für Jan Cernicky, der über 800m zum ersten Mal unter der Marke von zwei Minuten blieb und in 1:59,68sec Dritter wurde. Auch Gerrit Rach konnte in diesem Rennen gut mithalten und belegte mit 2:13,09min Platz neun.

Sprint-König der männlichen B-Jugend wurde Fabian Marchio, der mit zwei persönlichen Bestleistungen über 100m (12,16sec) und 200m (25,33 sec) ganz vorne lag.

In der weiblichen B-Jugend siegte Franziska Pfingsten im Dreisprung mit genau der gleichen Weite, die sie bereits bei der Bahneröffnung am 01. Mai in Garbsen erzielt hatte: 9,78m. Nina Kerber wurde mit 9,23 m Zweite und über 100 m in 14,40 sec Dritte wie auch im Weitsprung mit 4,51 m. Franziska Pfingsten kam dort mit 4,41 m auf den vierten Platz.

Auch die Langstreckenläufe der A-Schüler hatten Garbsener Sieger, die Bestzeiten erzielten: Marc-André Mozin (M 14) in 2:39,82 min und Mattis Rutschke (M 15) in 12:45,80 min sammelten die restlichen Titel für die Garbsener.

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Havelse hofft weiter auf den Klassenerhalt:
Glücklicher Sieg gegen Lohne
von Rolf Svete
12.5.2001 - Gegen den bereits als Absteiger feststehenden Gast BW Lohne kam der TSV Havelse am Freitagabend zu einem äußerst glücklichen 2:0 (0:0)- Heimerfolg. BW Lohne bestimmten über weite Strecken das Spielgeschehen. Glück für den TSV: die Gästestürmer versiebten bereits in der ersten Halbzeit sechs hochkarätige Torchancen oder scheiterten an den überragenden TSV-Keeper Martin Ludwikowski. 

Die Havelser, mit der Abstiegsangst im Nacken, fanden zunächst überhaupt nicht ins Spiel und agierten sehr nervös. In der ersten Halbzeit sorgte nur ein Flugkopfball von Jan Zimmermann in der 24. Minute für Gefahr vor dem Gästetor. Mit Beginn der zweiten Halbzeit wachten die TSVer dann auf. Bereits in der 48. Minute jagte Gremmel völlig frei stehend den Ball über das Tor. Während nun die Gäste immer mehr nachließen, erhöhte die Wormtruppe den Druck auf das Gästetor. In der 65. Minute scheitere Suchomski mit einem 

Freistoß am Lattenkreuz. Die Erlösung für die rund 250 TSV-Fans und für Trainer Worm folgte in der 73. Minute. Morawski hatte sich energisch an der Seitenlinie durch-gesetzt, seine flache Hereingabe drückte Krüger zum umjubelten 1:0 ins Netz. Nur zwei Minuten später die Entscheidung, als Gästekeeper Czeszak TSV-Mannschaftsführer Jan Zimmermann im Strafraum von den Beinen holte. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst sehr sicher zum 2:0. Danach kam der wichtige Erfolg der Havelser nicht mehr in Gefahr. TSV-Trainer Ronny Worm auf der Pressekonferenz: “Es war ein sehr glücklicher Sieg für uns. Wir müssten heute eigentlich in die Kirche gehen und sämtliche Kerzen anzünden. Für uns zählen letztendlich nur die drei Punkte. Wir haben nun noch drei Endspiele vor uns.” Gästetrainer Werner Wehry: “Unglaublich, was wir an Torchancen aus-gelassen haben. Da kannst als Trainer verrückt werden. Nicht auszudenken, wenn wir selbst noch drei Punkte gebraucht hätten.”
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Nur noch Endspiele für Havelse:
Zweimal muss der TSV noch siegen
von Rolf Svete
13.5.2001 - Drei Spieltage vor Ende der Saison stehen die Havelser Fußballer in der in der Oberliga Niedersachsen-Bremen mit dem Rücken zur Wand. Sehr wahrscheinlich wird es in dieser Klasse zu fünf Absteigern kommen. Havelse muss als Tabellen - Vierzehnter mindestens noch einen Gegner hinter sich lassen. 

Die Möglichkeit besteht durchaus, aber die TSVer müssen wenigstens noch zwei der letzten drei Partien gewinnen. Dabei stoßen sie mit dem Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg, Sonntag, 20, Mai um 15 Uhr, und am Mittwoch, 23. Mai um 19 Uhr mit dem Heimspiel im Lokalderby gegen Arminia Hannover im Wilhelm Langrehr Stadion auf zwei ganz dicke Brocken. Gerade die Hannoveraner mit 

etlichen Ex-TSV- Spielern werden die Punkte nicht freiwillig ihrem ehemaligen Verein überlassen. Dafür ist die Rivalität zwischen den beiden Vereinen viel zu groß. Die endgültige Entscheidung über den Klassenerhalt könnte auch am letzten Spieltag, 27. Mai, beim schon feststehenden Absteiger FC Bremerhaven fallen. Obwohl mit Trainer Ronny Worm auch zahlreiche Spieler den TSV Havelse am Saisonende verlassen werden, wollen sich alle Spieler bis zur letzten Minute für den TSV energisch um den Klassenerhalt bemühen. Trainer Ronny Worm: “ Weder die Spieler noch ich wollen mit dem Makel des Absteigers den TSV Havelse verlassen.” Bleibt zu hoffen, dass die Zittersaison für den TSV Havelse am Schluss doch noch einen guten Ausgang nimmt.

Vertragsärger um TSV Spieler Frommelt
von Rolf Svete
13.5.2001 - Der Mittelfeldspieler Dieter Frommelt, der seit über zwanzig Jahren TSV Havelse angehört, will nicht mehr für seinen Verein spielen. Dieter Frommelt hat beim Niedersachsenligisten 1. FC Wunstorf einen Vertrag unterzeichnet. Gut möglich also, dass er bei einem Abstieg des TSV Havelse in der neuen Saison gegen seinen alten Verein antreten wird.

Über seine Spielberechtigung ist allerdings ein Streit entbrannt. Der Spieler ist der Meinung, er hat beim TSV Havelse vor einigen Wochen einen Auflösungvertrag unterschrieben. 
TSV-Präsident Dieter Haaßengier vertritt dagenen den Standpunkt, dass von einem 

Auflösungsvertrag keine Rede sein könne. Der Verein habe rechtzeitig bis zum 31. März eine Option für eine weitere Saison gezogen. Dieter Frommelt habe daher immer noch einen gültigen Vertrag beim TSV Havelse. Dies hat auch der NFV (niedersächsischer Fußball-Verband) dem TSV Havelse mitgeteilt und einen gültigen Spielerpass für die Saison 2001/02 auf den TSV ausgestellt. Dirk Ullmann, Manager vom 1. FC Wunstorf meint dagegen: ”Dieter Frommelt will nicht mehr für den TSV Havelse, sondern für den 1. FC Wunstorf spielen. Notfalls muss das Sportgericht über seine Spielberechtigung entscheiden. Sollte das Sportgericht gegen uns entscheiden, werden wir danach Kontakt zum TSV Havelse aufnehmen.” 
Neuanfang beim TSV Havelse:
Um Nachwuchs muss der TSV nicht bangen
von Rolf Svete
11.5.2001 - Nach Beendigung der Zusammenarbeit mit der Sportmarketing GmbH zum Saisonende arbeiten die Havelser mit Hochdruck an einem neuen Konzept für die nächste Saison. Egal in welcher Liga, der TSV Havelse wird mit einem kleinen Etat in die neue Saison starten

Damit steht fest, große Gelder sind beim TSV nicht zu verdienen, aber die Spieler haben die Möglichkeit, sich durch gute Leistungen einen Namen in der Sportregion zu machen. Trainer Bernd Krajewski, der nach seiner Entlassung durch Sportmanager Andreas Grajewski am 27. November letzten Jahres, wieder das Traineramt beim TSV Havelse übernimmt, setzt bei der neu zusammen gestellten Mannschaft vor allen Dingen auf Spieler aus der Region. Zwar steht er noch mit etlichen Spielern in Verhandlung, aber einige Neuzugänge haben bereits beim TSV Havelse ihre Verträge unterschrieben. Vor allen Dingen sollen auch zahlreiche A-Jugend- Spieler vom TSV 

Havelse ihre Chance in der Ligamannschaft erhalten. Aus den alten Kader bleiben Wassilios Paraskevas, Stehpan Cieplik, Björn Axmann, Thomas Krüger, Armin Hirschmüller, dazu gibt es noch weitere Gespräche mit einigen Spielern aus dem heutigen Kader. Neuzugänge sind Torwart Michael Opitz, der früher bei Arminia Hannover, HSC und zuletzt in Haimer Dolgen spielte, Henning Geerdsen, Spfr. Ricklingen, Mark Jenkins, Oliver Cramer (beide TuS Garbsen), Daniel Schöbel (TSV Mühlenfeld), Vasilios Papdopoulos, Marcel Hinz (beide von Hannover 96), und Gino Thiele sowie Christian Pförtner (beide vom TSV Stelingen). Dazu kommen sieben A-Jugendspieler. 
Erfreulich für den TSV ist, dass die A-Jugend vor dem Klassenerhalt in der Niedersachsenliga und die 1. B-Jugend sogar vor dem Aufstieg in die höchste Jugendklasse, der Regionalliga, stehen. Was den Nachwuchs angeht muss dem TSV Havelse für die Zukunft also nicht bange sein. 

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Hannover-Marathon:
Garbsener Läufer in der Spitzengruppe
Halbmarathon: Platz zwei für Renate Hofmann (W 60), Siemers und Wenk bei den Männern in Top 50
- von Matthias Wenk -
Hannover, 8.5.2001 - Mit hervorragenden Leistungen beendeten die Läuferinnen und Läufer vom Garbsener SC die verschiedenen Wettbewerbe beim 11. Hannover- Marathon am vergangenen Sonntag (06. Mai). Die beste Einzelplatzierung bei sonnigem Wetter erreichte dabei Renate Hofmann: sie wurde in der Klasse W 60 in 1:49:32 h Zweite ihrer Klasse und kam insgesamt auf Rang 1.042 von über 2.000 Läufern im Ziel. 

Beachtlich auch Günter Heidkämper, der in der Klasse M 65 in 1:45;17 h auf Platz 5 (insgesamt Platz 790) lief. Die besten absoluten Zahlen sicherte einmal mehr Arne Siemers. Im Hauptfeld der Männer kam er auf einen sensationellen 18. Platz und war insgesamt als 101. Läufer nach 1:27:17 h im Ziel. Kurz nach ihm folgte Matthias Wenk, der als 43. der Männer im Ziel war und als 281. aller Starter die Ziellinie überquerte. Dabei verbesserte er seine persönliche Bestzeit um drei Minuten auf 

nun 1:35:12 h. Die Leistung der beiden ist um so beachtlicher als sie gerade einmal vor zwei Wochen den Hamburg-Marathon hinter sich gebracht haben. Doch die Unterstützung am Rande der Strecke von vielen Vereins- Mitgliedern (es hätten gerne noch einige Hannoveraner mehr sein dürfen), ließ die noch etwas schweren Beine vergessen.

Als einziger Starter des Garbsener SC wagte sich Klaus-Dieter Harte auf die volle Marathon-Distanz. Nach lediglich 3:39:20 h war er im Ziel und belegte in der Altersklasse M 50 Platz 33 (insgesamt Rang 433 von knapp 1000 Läufern im Ziel).

Herbert Hirsemann startete beim 10 km- Pro- Toleranz- Lauf und kam nach 57:06 min ins Ziel. Auch Sybille Eberhard blieb bei ihrem ersten Start über 10 km unter einer Stunde: nach 58:06 min war sie als 145. Frau im Ziel.

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- Gäste aus Hérouville St. Clair sorgen für zwei Siege
- gemischte Staffel mit Garbsen wird Zweiter
Bahneröffnung beim Garbsener Sportclub am 01. Mai
- Matthias Wenk -
Garbsen, 1.5.2001 - Erstmals seit fast zehn Jahren konnten die Leichtathletinnen und -athleten vom Garbsener SC zu ihrer traditionellen Bahneröffnung am 1.Mai wieder Gäste aus der französischen Partnerstadt Hérouville St.Clair begrüßen. Insgesamt fünf junge Athleten waren für fünf Tage Gast in Garbsener Familien und lernten ein wenig Garbsen, Hannover und die Umgebung kennen. 


Die Gäste aus Frankreich mit ihren beiden Gastgebern Matthias Wenk (links vorne) und Tobias Pick (links hinten) im Großen Garten in Herrenhausen

Foto: Cora Hentrich
Doch neben dem „Tourismus-Teil“ des Besuches kam auch der sportliche Part nicht zu kurz: gleich zwei Siege konnten die Normannen mit nach Hause nehmen. So war Christophe Lemarié der Titel im Stabhochsprung der Männer nicht zu nehmen. Als einer der besten französischen Stabhochspringer überquerte er in Garbsen die 5,00 m-Marke, konnte aber den Stadionrekord von 5,20 m nicht angreifen. Alain Lemarchand lag im Hochsprung der männlichen Jugend A mit hervorragenden 1,85 m ganz vorn und wurde im Weitsprung mit 5,72 m Vierter.

Besonders schön: in einer  deutsch- französischen 4 x 100 m-Staffel kamen Alain Lemarchand aus Hérouville sowie Till Wörpel, Jan Cernicky und Tobias Pick vom GSC in 46,18 sec auf den zweiten Platz bei den Männern.

Stadt Garbsen mit zögerlicher Unterstützung der Städtepartnerschaft
Weniger erfreulich war dagegen die Haltung der Stadtverwaltung Garbsen gegenüber den französischen Besuchern: ein Empfang im
Rathaus scheiterte daran, dass am Montag, den 30. April niemand verantwortliches im Hause gewesen sei. 
Die stellvertretende Bürgermeisterin Erika Böker begrüßte die Gäste am Dienstag während des Wettkampfes im GSC-Stadion und überreichte den maximal 25 Jahre alten Franzosen einen Metallteller mit dem Garbsener Wappen und Garbsen-Pins. Beim Besuch der Garbsener Athleten in Frankreich
im Frühjahr waren diese dort noch von der Stadtverwaltung mit Hotelunterkunft und einer Rundum-Betreuung verwöhnt worden...

Weitere gute Leistungen
Darüber hinaus gab es vier Siege von Athleten des Garbsener SC zu sehen: so lag Fabian Marchio in der männlichen B-Jugend über 400m Hürden in 63,18 sec ganz vorn, ebenso Tobias Pick bei den Männern in 66,81 sec, der auch den Hochsprung mit 1,85 m für sich
entscheiden konnte. Auch Yoshiko Teufert war beim 5000 m Gehen der Seniorinnen W 50 in 32:45,35 min nicht zu schlagen.

Im Dreisprung der weiblichen B-Jugend siegte Franziska Pfingsten mit ordentlichen 9,84 m.


Foto: Cora Hentrich
Gute Leistungen zeigten zudem Torsten Müller bei den Männern mit 23,11 sec über 200 m und 11,48 sec über 100 m, Fabian Marchio in
25,79 über 200 m der männlichen B-Jugend, Nina Kerber (weibliche B-Jugend), die ihren 100 m-Lauf in 14,16 sec gewann sowie über 300m der Männer Sascha Kuhnt (39,12 sec) und Till Wörpel (38,93 sec). 

Besonders erfreulich war der zweite Platz von Jan Cernicky über 600 m in hervorragenden 1:26,47, die zugleich neue persönliche
Bestleistung bedeuteten.

Benjamin Duchscherer kam im Kugelstoßen der männlichen B-Jugend mit 8,24 m auf Rang zwei und wurde beim Speerwerfen mit 29,39
m Fünfter. Dort zeigte auch Kerstin Albrecht mit 34,77 m eine schöne Leistung, die sie bei den Frauen auf Platz vier brachte.

Viele Titel bei Langstrecken-Stadtmeisterschaften
Zugleich wurden auch die Stadtmeisterschaften auf der Langstrecke ausgetragen: Dabei konnte der GSC insbesondere im Nachwuchsbereich viele Titel abräumen. Bei den Schülern wurden über 1000 m Stadtmeister: Maurice Stümpel (M 09) in 3:50,42 min, Niels Kaun (M 10) in 3:42,38 min, Henning Wilke (M 13) in 3:42, 89 min, Marc-André Mozin (M 14) in 3:26,30 min, Mattis Rutschke (M 15) in 3:42,94 min und Enno Sievers (M 08) in 4:41,67 min. Ennos Bruder Hakon (Jahrgang 95) wurde als jüngster Teilnehmer des Tages noch Fünfter.

In der Klasse M 11 und M 12 gewannen mit Hendrik Wolters in 3:26,72 min und Max Rademacher in 3:28, 77 min zwei junge Athleten vom SV Wacker Osterwald.

Bei den Schülerinnen ergab sich bei den Stadtmeisterschaften über 800 m ein ähnliches Bild: mit Jenny Knackstedt (W 08) in der Zeit von 3:21,61 min und Franziska Müller (W 10) mit 3:12,97 min gab es zwei Titel für Athletinnen aus Osterwald, alle anderen Titel gingen an den Garbsener SC. Es siegten: Wiebke Przibilla (W 11) in 2:51,44 min, Astrid Lindenblatt (W 13) in 2:31,33 min, Marina Werksnies (W 14) in 2:43,82 min und Julia Wilke (W 15) in 2:57,24 min.

Im Erwachsenen-Bereich gab es über 3000 m Titel für Kerstin Wehlitz bei den Frauen (12:16,50 min), Arne Siemers bei den Männern
(10:58,45 min), der Matthias Wenk in 11:46,21 min auf Rang zwei verwies, Hans- Dieter Witzel (Senioren M 50) in 15:12,54 min und Kurt Zimmermann (M 55) in 13:19,64 min.

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Gute Platzierungen für GSC: Rang 222 und 494 bei den Männern:
Hamburg-Marathon: Neue Bestzeiten für Siemers und Wenk
- Matthias Wenk -
4.5.2001 - Die Vorbereitung war ziemlich durchwachsen, immer wieder wechselten sich Regen und Schnee ab - doch pünktlich zum 16. Hamburg- Marathon am 22. April gab es strahlenden Sonnenschein. Zwar waren die Temperaturen immer noch sehr frisch (beim Start um 9.00 Uhr etwa 7° C), doch das hinderte Arne Siemers und Matthias Wenk vom Garbsener Sportclub nicht daran, ihre persönlichen Bestzeiten zu verbessern. Siemers steigerte sich um neun Minuten auf sehr gute 3:15:00 h, Wenk erreichte das Ziel nach 42,195 km und 3:37:37 h und war fünf Minuten schneller als bisher.
Im Feld von über 17.000 Läuferinnen und Läufern wurden die beiden damit 1.594 bzw. 4.065. Im Hauptfeld der Männer wurde Siemers sogar 222., Wenk belegte Rang 494.
Erfreulich am Rande: weitere Starts der beiden sind nicht gefährdet, da Dieter Baumann seinen geplanten Start in Hamburg nicht durchführen konnte. Nächstes Ziel ist der Halbmarathon in Hannover am  kommenden Wochenende (06. Mai).
Das Ergebnis der Garbsener rundete Günter Heidkämper ab: in der Klasse M 65 kam er nach 4:19:57h als 48. Seiner Klasse ins Ziel und wurde insgesamt 9.605.
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Garbsener Sportclub:
Erfolgreiche Schülermannschaft im Vierkampf
- Matthias Wenk -
4.5.2001 - In Burgdorf fanden am vergangenen  Wochenende die Kreis- Meisterschaften der Schülerinnen und Schüler statt. Eine Silbermedaille gab es dabei für die Mannschaft der A-Schülerinnen. Die besten Leistungen zeigten Franziska Materne als Dritte bei den Schülerinnen W 14 mit 1.729 Punkten. Sie lief dafür 13,4 sec über 100 m und stieß die Kugel mit 9,02 m estmals über die magische Neun- Meter-Marke.

Nicole Ladewig errang 1.555 Punkte und war über 100 m nach 13,6 sec im Ziel, Marina Werksnies überquerte 1,36 m im Hochsprung. 

Komplettiert wurde das Team bei kalten und windigen Bedingungen von Jacqueline Scharrer in ihrem ersten Wettkampf und Mareike Kaun, die bei den Schülerinnen W 15 Dritte und Vierte wurden.
Ohne Medaillen blieben dagegen die Schüler: die beste Platzierung erreichte André Jäger als
Vierter im Vierkampf der Schüler M 14 mit 1.605 Punkten. Seine beste Leistung waren 13,0 sec im 100 m-Sprint. Auf Rang sechs folgte ihm Marc-André Mozin. Mattis Rutschke belegte mit 1.459 Punkten bei den Schülern M 15 Platz 5. AM meisten Punkten brachten ihm seine 1,36m im Hochsprung.
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Eishockey-WM:
Gegen Italien wird Russland seiner Favoritenrolle gerecht: 7:0
- von Alexander Botvinnik -
Hannover, 28.4.2001 
Russland ist für viele Zuschauer und Spezialisten einer der Titelfavoriten bei der diesjährigen Eishockey-WM. Trotz zuletzt schwachen Leistungen bei den Weltmeisterschaften werden mit der Mannschaft jedes Jahr neue Hoffnungen und Erwartungen verbunden. Diesmal ist für Russland vor allem Wiedergutmachung für die blamable Leistung im letzten Jahr, als sie nur Elfte wurde, angesagt. Die Russen erzielten vor eigenem Publikum das schlechteste Ergebnis aller Zeiten und wurden dafür heftig kritisiert. Vor allem NHL-Spielern wurde vorgeworfen, das Geld wäre ihnen wichtiger als die Ehre des Landes. Als Folge hat es starke Veränderungen gegeben, die Mannschaft hat einen neuen Trainer und kaum Legionäre. Trainer Boris Mikhailow baut vor allem auf das Zusammenspiel der in Russland spielenden Akteure, die Reihen werden aus den russischen Klubs übernommen. 5-6 NHL-Spieler, sollen Erfahrung in die Mannschaft reinbringen und in kritischen Situationen die Führungsrolle übernehmen.
Ihren letzten WM-Erfolg konnte Russland vor 8 Jahren verbuchen als sie Gold gewann. Man glaubt in Russland an die Wiederholung der Geschichte, denn von 6 Trainern, die die Mannschaft leiteten, konnte nur einer, nämlich Mikhailow, sie zur einer Medaille führen, zum Gold 1993 in Deutschland. Und nun wieder Deutschland, wieder Mikhailow, wieder Weltmeisterschaft und wieder Italien als Auftaktgegner.
 

Die Mehrheit der etwa 5.500 Fans in der Preussag Arena war mit russischen Trikots, Schals oder Fahnen ausgestattet. Da Eishockey in Italien nicht so beliebt ist, war es ein “Heimspiel“ für die russische Mannschaft. Während der Bekanntgabe der Mannschaftsaufstellungen wurde der Stürmer von “Ottawa Senators“ Alexey Yashin besonders laut begrüßt. Er ist bei Abwesenheit von Pawel Bure der Hoffnungsträger der Fans und wurde kurz vor dem Spiel von den Spielern zum Kapitän gewählt.
Von Anfang an übernahm die russische Mannschaft die Kontrolle und erzielte bereits nach 5 Minuten den Führungstreffer: Alexander Kuwaldin nutzte während des Überzahlspiels den Fehler eines italienischen Abwehrspielers aus. Die Italiener konnten zuerst überhaupt keinen Druck auf die russische Abwehr machen; sie waren zu langsam, spielten deswegen übertrieben hart und bekamen eine 2-Minutenstrafe nach der anderen gegen sich zugesprochen. Doch die russische Mannschaft konnte im ersten Drittel noch keinen Kapital aus weiteren Power-Play-Situationen schlagen. Erst als die Italiener wieder komplett waren, spielten die Russen in der 15.Minute die italienische Abwehr schwindelig, so dass diese Anton But ganz alleine vor das gegnerische Tor ließen. Er bedanke sich mit dem 2:0. Als der Torschütze 3 Minuten später wieder auf dem Eis war, wurde er von Mario Chitarroni, der für den DEL-Klub Nurnberg Ice Tigers spielt, mit einem Faustschlag ins Gesicht “begrüßt”, Buts Stock flog zur einen Seite, sein Helm zur anderen und er selbst blieb liegen. Nach der medizinischen Behandlung konnte er im 2.Drittel wieder auflaufen, Chitarroni erhielt dagegen eine 5-Minutenstrafe und eine Spieldauer- Disziplinarstrafe. Damit fehlt er am Montag im nächsten Spiel gegen Kanada.
Nach der Pause veränderte sich das Spielgeschehen nicht: die russische Mannschaft 
agierte genau so wie im ersten Drittel, auch hier

fiel ein Treffer bereits nach 5 Minuten, diesmal war Oleg Twerdowski der Torschütze. Fünf Minuten später nutzte Alexander Kuwaldin erneutes Power-Play-Spiel aus und erhöhte auf 4:0. Bald nach dem Tor bekam Anton But eine 2-Minutenstrafe und 20 Sekunden später wurde auch Alexey Yashin für 2+2 Minuten auf die Bank geschickt.
Die Italiener konnten auch mit 5 gegen 3 keinen Treffer erzielen, diesmal war aber auch Glück auf der russischen Seite als der Puck zweimal innerhalb kurzer Zeit fast im Tor gelandet wäre. Wenn nicht früher, dann spätestens in diesem Moment, nach knapp 5 Minuten Power-Play für Italien, hatte man keine Zweifel bezüglich des Ausgangs dieser Partie. Die russische Mannschaft war klar die bessere auf dem Eis. Die Russen hatten dieses Unterzahlspiel gut überstanden und nutzten 3 Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels erneutes Überzahlspiel aus: Waleri Karpow erzielte nach einer guten Vorarbeit von Alexey Yashin das 5:0.
Auch im letzten Drittel veränderte sich das Spielbild nicht, die Italiener beschränkten sich zwar nicht auf Schadenbegrenzung, sondern versuchten im Gegenteil nach vorne zu spielen und ein Tor zu schießen, doch wenn sie bis ans russische Tor gekommen waren, war meistens der Goalie Maxim Sokolow die Endstation. Die Männer aus dem sonnigen Süden hatten ihren Torhüter Mike Rosati, der ja bekanntlich zusammen mit Adler Mannheim deutscher Meister wurde, in der 2.Pause nach 5 Gegentoren ausgewechselt, für ihn kam Andrea Carpano ins Spiel. Doch auch er war keine Rettung, schon nach 90 Sekunden musste er hinter sich greifen als Andrej Rasin ein Power-Play-Spiel realisierte. 6 Minuten vor dem Spielende nutzte dann Alexander Prokopiew eine Eins-zu-Eins Situation aus und stellte den Endstand 7:0 her. Die Forderungen der begeisterten russischen Fans nach dem achten Tor blieben unerfüllt.

Als beste Spieler wurden der italienische Kapitän Bruno Zarillo und der zweifache Torschütze Alexander Kuwaldin ausgezeichnet.
 

Die russische Mannschaft beherrschte das Spiel, hatte die Kontrolle praktisch nie aus der Hand verloren, ihre Spieler waren schneller, technisch stärker und taktisch organisierter, ihre italienische Kollegen konnten sehenswerten Spielzügen sowie Alleingängen der Russen nichts außer Fouls gegenüberstellen. Es war kein spannendes Spiel, es wurde sehr schnell klar, dass der Favorit seiner Rolle gerecht werden würde. Die russischen Fans können jetzt zumindest mit dem Erreichen der Zwischenrunde planen. So wie ihre Mannschaft gespielt hat, ist auch mehr drin. Ob Russland diese Spielorganisation auch bei stärkeren Gegnern durchsetzen kann, wird sich am Mittwoch zeigen, wenn es gegen Kanada geht. Für die Italiener ist das Dienstagspiel gegen Norwegen entscheidend, um die Abstiegsrunde zu vermeiden.
 

Russland - Italien 7:0 (2:0, 3:0, 2:0) 
Tore: 1:0 Kuwaldin (5:01), 2:0 But (14:57), 3:0 Twerdowski (24:54), 4:0 Kuwaldin (30:12), 5:0 Karpow (37:15), 6:0 Rasin (41:31), 7:0 Prokopiew (53:51) 
Strafminuten: Russland 16,  Italien  25+10 Disziplinar (Bartolone) + Spieldauer (Chitarroni)

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2. FHDW-Springermeeting am 19. Mai 2001:
Deutschlands Top-Springerinnen und Springer in Garbsen
- Matthias Wenk -
Drei deutsche Jahresbestleistungen und viele Stadionrekorde gab es bei der ersten Auflage des FHDW- Springermeetings im letzten Jahr in Garbsen zu bewundern. Dadurch wurde die Veranstaltung nach den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig das beste und wichtigste Leichtathletik- Ereignis in Niedersachsen.

Die Reaktionen bei Athletinnen und Athleten, Betreuern und Zuschauern waren derart positiv, dass sich der Hauptsponsor, die private Fachhochschule für die Wirtschaft (FHDW) aus Hannover entschlossen hat, auch in diesem Jahr die Veranstaltung zu unterstützen und den erreichen Status auszubauen. 

Das Meeting startet am 19. Mai ab 13.30 Uhr auf der Anlage des Garbsener Sportclubs am
Planetenring (Stadtbahnlinie 4 bis Garbsen/ Skorpiongasse). Bei freiem Eintritt ist es zugleich ein Qualifikationswettkampf für die Weltmeisterschaften in Edmonton sowie für die Junioren- Europameisterschaften.

In den Disziplinen Dreisprung, Weitsprung und Hochsprung sind also auch in diesem Jahr
Spitzenleistungen zu erwarten. Gerade bei den Athleten hat sich der gute Ruf bereits herum gesprochen. Der Meeting- Manager des Garbsener Sportclubs und Organisator Bernd Rebischke hatte daher keine Mühe, in diesem Jahr die gesamte deutsche Elite der Springerinnen und Springer zu verpflichten. 

  • Highlights sind sicherlich Charles Friedek, Dreisprung- Weltmeister 1999 und Hallen- Europameister 2000, Kofi Amoah Prah, Fünfter im Weitsprung bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney und nicht zuletzt eine von Deutschlands schönsten Athletinnen, Susen Tiedtke, in Sydney Sechste im Weitsprung der Frauen. Daneben werden auch Springer aus der Region Hannover und dem übrigen 
  • Niedersachsen an den Start gehen. Auch Wendell Williams, Inhaber des Garbsener Stadionrekords im Weitsprung mit 7,69 m und Olympia- teilnehmer aus Trinidad hat seine mündliche Zusage gegeben.
    Der Garbsener Sportclub hofft, durch diese Veranstaltung die Attraktivität der Leichtathletik in und um Hannover wieder steigern zu können.

    Originelles und vielfältiges sportliches Rahmenprogramm

    Im Rahmenprogramm hat Meeting- Manager Bernd Rebischke ebenfalls besondere Leckerbissen aufgetischt:

    • Marius Toba, als Sechster an den Ringen einziger deutscher Finalteilnehmer bei den olympischen Turnwettkämpfen, wird die Zuschauer in den Pausen unterhalten.
    • Die neue Fitness-Sportart Tae-Bo wird den Zuschauern von Francis Minter vorgestellt und kann unter fachlicher Anleitung auch gleich getestet werden.
    • Mit der Aktion „Fun in Athletics", die bereits im letzten Jahr erfolgreich in Garbsen durchgeführt worden ist, werden wir die jüngeren Zuschauer spielerisch an leichtathletische Disziplinen heranführen. Unter anderem werden ein „Paarlauf über sechs Runden", Standweitsprung und Speed bounce (Geschwindigkeitsspringen) angeboten. Einer der Höhepunkte verspricht jedoch der Baumstammwurf (mit einem speziellen Schaumstoff- Baumstamm) zu werden.

    • Den Abschluss bildet erneut das Zuschauer- Quiz, bei dem die Summe der Sieger- Leistungen aus allen sechs Wettbewerben vorherzusagen ist. Dabei winken wie im Vorjahr viele attraktive Preise.
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    2:0 gegen Schüttorf:
    Wichtige Punkte für den TSV Havelse
    von Rolf Svete
    22.4.2001  - Im drittletzten Heimspiel der Saison sicherte sich der TSV Havelse in der Oberliga Niedersachsen- Bremen vor knapp 500 Zuschauern mit dem 2:0 (2:0) -Erfolg gegen den ebenfalls stark abstiegsgefährdeten FC Schüttorf drei wichtige Punkte zum Klassenerhalt. Damit tauschten die TSVer den Tabellenplatz mit den Gästen und stehen nun auf Platz vierzehn. Mit etwas Glück könnte diese Platzierung am Saisonende zum Klassenerhalt reichen.

    Die Worm- Mannschaft begann recht schwungvoll, setzte den Gast sofort unter Druck. Allerdings mussten die TSV-Fans bis zur 31. Minute warten, ehe Mannschaftsführer Jan Zimmermann mit einem Volleyschuss das überfällige 1:0 erzielte. Auch das 2:0 bereitete der Kapitän mustergültig vor, der junge Misa Filipovic hatte keine Mühe, den Ball unter dem großen Jubel der TSV-Fans über die Linie zu 

    bugsieren. Nach der klaren Führung hätte nun eigentlich in der zweiten Halbzeit Ruhe in den Reihen der Havelser einkehren müssen, aber wieder einmal agierte die Abwehr äußerst nervös, gestattete den Gäste zahlreiche Einschussmöglichkeiten. Zum Glück für den TSV war aber Keeper Martin Ludwikowski ein sicherer Rückhalt, verhinderte mehrfach mit Glanzparaden den Anschlusstreffer der Gäste. Allerdings, bei zahlreichen Konterchancen versagten auch die Havelser völlig freistehend vor dem Gästetor. Den Chancen nach hätte diese Partie durchaus mit 7:4 ausgehen können, aber auch so freuten sich die TSV über das 2:0 mit den drei Punkten. Während der Gästecoach tief enttäuscht über das Ergebnis auf der Pressekonferenz den Kopf hängen ließ, sprach TSV-Trainer Worm von einem verdienten Sieg seiner Mannschaft. "Wir werden den Klassenerhalt schaffen!", machte der Coach auf Optimismus für die letzten fünf schweren Spiele seiner Mannschaft. 

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    Aus für Sportmarketing und Coach Worm:
    Krajewski neuer TSV-Coach
    von Rolf Svete
    22.4.2001 - Die Spielanalysen der beiden Trainer gerieten nach dem 2:0- Erfolg der Havelser am letzten Sonntag gegen Schüttorf auf der anschließenden Pressekonferenz fast zur Nebensache. "Die TSV Sport- Marketing- Gesellschaft GmbH hat den Vertrag zum Saisonende gekündigt, wir akzeptieren die Kündigung. Die Zusammenarbeit wird somit am Saisonende beendet.", sorgte der TSV-Chef Dieter Haaßengier gleich zu Beginn seiner Ausführungen für Gesprächs-stoff. 

    Für die Fußballsparte ist ab sofort wieder der ehemalige Spartenleiter Hilmer Krieter zuständig. Unterstützt wird er nicht bei seinen Aufgaben von ehemalige Funktionären, die sich spontan bereit erklärt haben, noch einmal Verantwortung beim TSV Havelse zu übernehmen. Erste Maßnahme von Hilmer Krieter, die Ligamannschaft wird wieder in die Fußballsparte eingegliedert, behält aber einen separaten Etat. Die Ligamannschaft muss sich allerdings selbst tragen, wird von der Sparte finanziell nicht unterstützt.

    Unabhängig ob Oberliga- oder Niedersachsen- Liga: Trainer für die neue Saison wird wieder 

    Bernd Krajewski, der eine neue junge und 
    entwicklungsfähige Mannschaft aus dem Umfeld formen soll. Überrascht von der Situation wurde der jetzige Trainer Ronny Worm. In einer ersten Stellungnahme meinte der Coach: ”Mein Vertrag läuft am 31. Mai aus. Natürlich bin ich enttäuscht, dass ich, statt in einem persönlichen Gespräch, auf einer Pressekonferenz erfahren muss, dass man mit mir als Trainer nicht mehr plant. Ich bin aber Sportsmann, will mit dem TSV Havelse auf jeden Fall den Klassenerhalt in der Oberliga schaffen.”

    Die Gesellschafter hatten kurz vor Ende der Ablauffrist am 20. April nach 22 Uhr per Taxi dem TSV-Präsidenten noch einen Brief zugestellt. Einzige Aussage, die Gesellschafter würden gerne weitermachen, aber als Verhandlungspartner wird Dieter Haaßengier für alle Zukunft abgelehnt. "Zu diesem Brief gebe ich keinen Kommentar, bewerten Sie ihn selbst.", meinte Dieter Haaßengier. Vorstandsmitglied Manfred Hanselmann gab im Namen des Vorstands eine Ehrenerklärung für den Vorsitzenden ab. Einen neuen Verein muss sich nun auch Co-Trainer Lazar Drjudevic suchen, dessen Vertrag ebenfalls endet. 

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    TSV verliert sein größtes Talent:
    Zimmermann geht zum Saisonende
    von Rolf Svete
    Mittelfeldspieler und Mannschaftsführer Jan Zimmermann wird in der neuen Saison nicht mehr das Trikot des TSV Havelse tragen. Der 21jährige Spieler wechselt zur nächsten Saison zum designierten Bundesliga- Aufsteiger Borussia Mönchengladbach, er unterschrieb dort einen Zweijahresvertrag als  Vertragsamateur. 

    Gleichzeitig erhielt Zimmermann die Zusicherung, dass er unter Cheftrainer Meyer bei der Bundesliga- Mannschaft mit trainieren darf. 
    Für Jan Zimmermann ist es bereits der zweite Ausflug in die große Fußballwelt. Bereits vor 

    fünf Jahren wechselte er als A-Jugendspieler zu Bayer Leverkusen. In der fremden Umgebung hatte er allerdings Eingewöhnungsprobleme. Von Heimweh geplagt, kam er  damals zu seinem Stammverein TSV Havelse zurück. Diesmal will der junge Spieler aber mit aller Macht seine Chance nutzen und im Profifußball bestehen. "Bevor ich nach Gladbach gehen, will ich aber unbedingt mit dem TSV Havelse den Klassenerhalt schaffen.", hat er sich als Ziel gesetzt, gleichzeitig soll es auch ein Abschiedsgeschenk für seine Mannschafts- Kameraden sein.
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    Leichtathletik-Stadtmeisterschaft:
    Alle Garbsener können teilnehmen
    Garbsen (stp). Der Garbsener SC und der SV Wacker Osterwald richten am Dienstag, 1. Mai, und am 5. Juni die Leichtathletik- Stadtmeisterschaft auf der Sportanlage  Schulzentrum 1, Planetenring, aus. Zur saisonalen Bahneröffnung des Garbsener SC gibt es am 1. Mai ein umfassendes Sport- Programm.

    Dabei geht es ab 11.20, 13.20 und 17.20 Uhr für Schüler, Jugendliche und
    Erwachsene bei 800, 1000 und 3000 Meter- Läufen um die Stadtmeisterschaftswertung. An 

    der Stadtmeisterschaft können nicht nur die Mitglieder der Leichtathletik- Sparten, sondern auch die Mitglieder der Sportvereine und alle anderen Garbsener teilnehmen.

    Alle Aktiven bekommen Urkunden der Stadt Garbsen, die außerdem für die drei  Altersgruppen je einen Ehrenpreis stiftet, den der jeweils punktbeste Verein gewinnt. Meldungen für den 1. Mai müssen bis spätestens 27. April und für den 5. Juni bis spätestens 29. Mai eingegangen sein bei: Bodo Langguth, Telefon 05137 13561, eMail.

    Nach 2:1: Ein Funken Hoffnung gegen Schüttorf
    Abstiegsspiele, Abschiedsspiele ...
    von Rolf Svete
    Nach dem schwer erkämpften 2:1-Erfolg am Ostermontag gegen den bereits als Absteiger feststehenden TuS Lingen schöpft der TSV Havelse nun wieder neue Hoffnung auf den Klassenerhalt in der Oberliga Niedersachsen- Bremen.

    Es war allerdings ein äußerst glücklicher und schmeichelhafter Sieg für den TSV. Stephan Cieplik erzielte in der 22. Minute nach einem Eckball von Jan Zimmermann per Kopfstoß das 1:0. In der Folgezeit erspielten sich die TSVer eine Reihe von klaren Torchancen, aber erst in der 57. Minute konnte Martin Morawski unter gütiger Mithilfe eines TuS-Abwehrspielers den Ball zum 2:0 über die Linie drücken. Trotz der nun sicheren Führung agierten die Havelser danach immer nervöser. Dank des sehr gut haltenden TSV-Keeper Martin Ludwikoswki erzielte die Gäste erst in der 90. Minute den verdienten Ehrentreffer. TSV-Trainer Ronny Worm: “Wäre dieser Treffer fünf Minuten früher gefallen, hätten wir auch noch das 2:2 

    kassiert.” Richtungsweisend für den Klassenerhalt ist das Spiel im Wilhelm Langrehr- Stadion  am Sonntag, 23. April, um 15 Uhr gegen den FC Schüttorf. Die Gäste liegen nur ein Punkt vor den TSVer.  Mit einem Sieg würde die Wormtruppe den FC Schüttorf überholen und endlich den Anschluß ans Mittelfeld herstellen. Allerdings, bei einer Niederlage ist der Abstieg des TSV Havelse aus der Oberliga so gut wie besiegelt. Für viele TSV-Spieler dürften die letzten sechs Spiele zudem eine Abschiedsvorstellung im TSV-Trikot sein. Einige Spieler haben bereits bei anderen Vereinen unterschrieben, dazu wurden weitere Spieler aus dem Kader ausgeschlossen.
    Der TSV Havelse kann nur hoffen, dass sich TSV-Keeper Ludwikowski nicht verletzt, denn die beiden Keeper Kunka und Lassoff wurden ebenfalls suspendiert, so dass Trainer Ronney Worm in den letzten sechs Spielen ohne zweiten Torwart auskommen muss. 
     

    Fußballoberliga:
    TSV mit trostloser Vorstellung in Cloppenburg
    von Rolf Svete
    Bei der 0:1 (0:1) Niederlage beim BV Cloppenburg am Gründonnerstag enttäuschter der TSV Havelse in der Fußballoberliga Niedersachsen-Bremen auf der ganzen Linie. Obwohl die Gastgeber nach siebzehn Minuten einen Spieler durch Platzverweis verloren, konnte die Wormmannschaft kein Kapital daraus schlagen.

    Im Gegenteil, nach Foulspiel im Strafraum von Paraskevas entschied der Schiedsrichter in der 22. Minute auf Elfmeter. BVC-Spieler Bünger verwandelte eiskalt zum 1:0. In der Folgezeit spielten die Havelser viel zu Eigensinnig, rannten sich immer wieder am BVC- 

    Abwehrbollwerk fest. Bei Hagelschauer und zudem  schwerbespielbaren Boden traten die technischen Mängel etlicher TSV-Spieler deutlich zu Tage. Bis zum Abpfiff erspielten sich die TSVer nicht ein klare Torchancen, obwohl den Gastgebern deutlich der unbegründete Respekt vor den Gästen anzumerken war. So blieb es bei der enttäuschten und verdienten, trotzdem unnötigen Niederlage der Havelser. TSV-Coach Ronny Worm, sichtlich enttäuscht über das Ergebnis auf der Pressekonferenz: “Wer sich in neunzig Minuten trotz Überzahl keine einzige Chance erspielt, kann auch nicht als Sieger vom Platz gehen.” Der TSV Havelse steckt weiterhin tief im Abstiegsstrudel.

    Turbulente Jahresversammlung:
    Havelse unter Schock
    von Rolf Svete
    Garbsen, 9.April 2001 - Hoch her ging es auf der außerordentlichen Jahresversammlung des TSV Havelse am 6. April. Beim wichtigsten Tagespunkt, weitere Verhandlung über eine Zusammenarbeit mit der Marketing- Gesellschaft um Manager Andreas Grajewski oder sofortiger Ausstieg, schlugen die Emotionen bei den 112 anwesenden Mitgliedern hoch. Präsident Dieter Haaßengier in seiner letzten Ansprache als TSV-Chef, gibt sein Amt aus persönlichen Gründen am 30. Juni ab.

    Zunächst einmal machte der TSV-Chef den Mitgliedern klar, wie notwendig die Marketinggesellschaft grundsätzlich sei. Ohne sie hätte es schon in dieser Saison keinen Oberligafußball beim TSV Havelse gegeben.

    Aber: "Hätte ich allerdings geahnt, welchen immensen Imageverlust der TSV durch eine bestimmte Person erhalten würde, hätte ich diesen Vertrag nicht unterschrieben. Ich habe diesen Vertrag ausgehandelt, das Konzept mit der Marketing-Gesellschaft ist gescheitert, darum trete ich am 30. Juni zurück und stehe für die neue Saison als Vorsitzender nicht mehr zur Verfügung", waren seine Worte an die Versammlungsteilnehmer.

    Nach eindringlichen Worten des Fußball- Bezirksvorsitzender Heinz Hermann Ehlers, ebenfalls schon seit Jahrzehnten TSV-Mitglied, 

    wurde der Vorschlag des Vorstandes mit Mehrheit angenommen, der Marketing- Gesellschaft bis zum 20. April die Chance zugeben, ihre Änderungswünsche vorzutragen. Sollten sich die Gesellschafter bis zu diesem Datum nicht geäußert haben, wird es keine weiteren Verhandlungen mehr geben und damit wäre die Zusammenarbeit endgültig beendet.

    Vorgesehen als Gesprächspartner war der designierte Nachfolger von Dieter Haaßengier, Rechtsanwalt Hermann Brinkmann. Einen Tag später dann der große Schock in Havelse. Hermann Brinkmann ist mit seinem PKW lebensgefährlich verunglückt, liegt auf der Intensivstation, ist inzwischen aber außer Lebensgefahr. 

    Wer nun die eventuellen Verhandlungen führen soll, oder wie es nun beim TSV Havelse weitergehen soll, ist noch völlig unklar. TSV-Präsident Dieter Haaßengier hatte schon vorher klar gemacht, dass er sich mit dem Sportmanager Andreas Grajewski auf keinen Fall mehr an einen Tisch setzen wird. 

    Sportlich muss beim TSV Havelse, egal in welcher Fußballklasse, ein Neuanfang gemacht werden. Sicherlich erfreulich, dass sich neben der Altherrenmannschaft auch ehemalige TSV- Funktionäre für diesen Neuaufbau wieder zur Verfügung stellen wollen. 

    TSV Havelse:
    Schwache Leistung in Oldenburg
    Heimspiel am Ostermontag gegen Lingen
    von Rolf Svete
    In der Fußball Oberliga Niedersachsen- Bremen verlor der TSV Havelse am Sonntag, 8. April, sein Auswärtsspiel beim VfB Oldenburg mit 0:2 (0:1). Die Mannschaft um Trainer Worm begann äußerst schwach und fand überhaupt nicht ins Spiel.

    Das 1:0 für die Hausherren in der 15. Minute durch ihren Spieler Amaechi war schon zu diesem Zeitpunkt hochverdient. Nur mit viel Glück verhinderte TSV-Keeper Martin Ludwikowski ein Debakel der Havelser schon in der Anfangsphase dir Begegnung. So blieb es bis zum Halbzeitpfiff nur beim schmeichelhaften 0:1-Rückstand der Havelser. Zwar konnten sich die TSVer im zweiten Spielabschnitt etwas steigern, aber im Sturm wurde einfach zu harmlos agiert. Der neutrale Zuschauer hatte nie das Gefühl, dass die Gäste zum Ausgleichs- Treffer kommen könnten. Bezeichnend, dass nur ein Weitschuss von Jan Zimmermann in der 75. Minute für die einzige Gefahr vor dem VfB- Gehäuse sorgte. Mit dem 2:0 in der 86. Minute durch VfB-Spieler Ivica war das Spiel 

    verdientermaßen für den VfB Oldenburg entschieden. 

    Überraschend war der Mittelfeldspieler Dieter Frommelt, ein echtes TSV-Eigengewächs, von Trainer Ronny Worm für diese Begegnung nicht nominiert worden, er durfte nicht einmal nach Oldenburg mitfahren. Schon sehr dubios, zumal sich Ersatzkeeper  Martin Kunka, der zur neuen Saison nach Ramlingen-Ehlershausen wechselt, sich wegen Erkrankung ebenfalls kurz vor der Abfahrt abgemeldet hatte...

    Der TSV Havelse spielte wie ein Absteiger und dürfte am Donnerstag, den 12. April, um 18 Uhr beim nächsten Auswärtsspiel beim BV Cloppenburg erneut auf verlorenen Posten stehen. Am Ostermontag, 16. April. bestreiten dann die Havelser um 15 Uhr im Wilhelm Langrehr-Stadion ihr viertletztes Heimspiel gegen den bereits als Absteiger feststehenden TuS Lingen. Gut möglich, dass sich dann beide Teams in der neuen Saison in der Niedersachsenliga wiedersehen werden.

    Exprofi Grün neuer Trainer beim TuS Garbsen
    von Rolf Svete
    Garbsen, 3.4.2001 - Dirk Langer, Trainer beim Bezirksligisten TuS Garbsen, hatte schon vor einiger Zeit bekannt gegeben, dass er zum Saisonende seinen Job zur Verfügung stellen wird. Zahlreiche bekannte Trainernamen aus der Region wurden danach beim TuS als sein Nachfolger gehandelt, aber jetzt wartet TuS- Manager Jürgen Less mit einer großen Überraschung auf. Für die neue Saison wurde mit Patrick Grün (33) ein Trainerneuling verpfllichtet. 

    Patrick Grün spielte zunächst aktiv als Profi für Hannover 96. Nach einem Kreuzbandriss, Innenbandschaden und Meniskusoperation wurde er 1994 Sportinvalide, wechselte dann in den Amateurbereich, spielte fünf Jahre in der Oberliga für den TSV Havelse, war dann seit 1998 bei Arminia Hannover unter Vertrag. Patrick Grün war ein äußerst erfolgreicher 

    Torjäger, obwohl er aus gesundheitlichen Gründen immer wieder aussetzen musste und keine Saison komplett durchspielen konnte. Nun will er nur noch als Trainer dem Fußball verbunden bleiben. TuS Garbsen ist eine gute Adresse für mich, war dann auch von neuen TuS-Coach zu hören. Im Besitz eines Trainerscheines ist Grün zwar nicht, aber als ehemaliger Profi darf er bis zur Landesliga eine Mannschaft ohne Lizenz betreuen. Der Vertrag muss zwar noch unterzeichnet werden, aber per Handschlag mit Jürgen Less hat Patrick Grün bereits seine Zusage gegeben. Unabhängig davon, ob der TuS in der nächsten Saison weiter in der Bezirksliga spielt oder doch den Aufstieg zur Landesliga schafft. Für den Neutrainer wäre die Landesliga natürlich eine gute Sache, für den ausscheidenden Coach Langer eine Krönung seiner guten Arbeit beim TuS Garbsen. 

    Trotz schwerer Spiele in den nächsten Wochen:
    Neue Hoffnung in Havelse nach Sieg gegen 96
    von Rolf Svete

    In der Fußballoberliga schöpft der TSV Havelse nach dem schwer erkämpften 1:0 (0:0) -Erfolg gegen Hannover 96 A. wieder neue Hoffnung im Kampf zum Klassenerhalt.

    Dabei bestimmten die Gäste aus der Landeshauptstadt in der ersten Halbzeit eindeutig das Spielgeschehen, zeigten gleich, dass sie die Punkte nicht kampflos im Wilhelm Langrehr- Stadion hergeben wollten. Die 96ziger spielten den technisch besseren Ball, Havelse konnte nur mit großen Kampfgeist dagegen halten. TSV- Torwart Martin Ludwikowski verhinderte gerade in der ersten halben Stunde mit etlichen Glanzparaden einen Rückstand seiner Mannschaft. In der zweiten Spielhälfte war die Partie dann ausgeglichen, allerdings erspielten sich beide Mannschaften nur noch wenige Torchancen. Eigentlich hatten 

    sich beide Teams und die Fans bereits mit dem 0:0-Unentschieden abgefunden, da foulte 96-Verteidiger Yankson in der 86. Minute TSV-Stürmer Morawski im Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelte der neue Mannschaftsführer Jan Zimmermann eiskalt zum glücklichen 1:0-Sieg für den TSV. Gleichzeitig konnte die Havelsermannschaft eine lange Minusserie von zwölf Punktspielen ohne Sieg beenden. Vor gut fünf Monaten am 29.Oktober letzten Jahres konnten sich die TSVer beim 4:0-Erfolg in Schüttorf über drei Punkte freuen. Für TSV-Trainer Ronny Worm war es im siebten Pflichtspiel ebenfalls sein ersten Erfolgserlebnis mit seiner neuen Mannschaft. Trotz des Sieges dürfte es für die Havelsermannschaft aber weiterhin bis zum letzten Spieltag ein zittern um den Klassenerhalt geben.

    TSV steht nun vor schweren Spielen
    Am Sonntag, 8. April, muss der TSV Havelse in der Fußball-Oberliga um 15 Uhr beim wieder erstarkten VfB Oldenburg antreten. Eine ungemein schwere Aufgabe für die Mannschaft von Trainer Ronny Worm.

    Die Oldenburger fiedelte erst in ihrem letzten Heimspiel den Rotenburger SV gleich mit 7:1 ab. Genau wie der TSV standen die VfBer lange Zeit im Tabellenkeller, legten dann aber eine tolle Siegesserie hin, sind nun praktisch aus dem Schneider. Finanziell standen die Gastgeber vor einigen Wochen vor dem Aus. Erst ein Insolventverfahren verhinderte das endgültige Aus dieses Traditionsvereins. Beide Vereine stiegen 1990 gemeinsam in der 2. Bundesliga auf, allerdings musste der TSV damals nach einem Jahr alleine den Weg zurück in die Regionalliga nehmen. Ein Jahr später hatte es dann aber auch den VfB erwischt. Nur vier Tage später, am 12. April, bestreitet der TSV erneut ein schweres Auswärtsspiel beim BV Cloppenburg. Die Mannschaft von dem bekannten Trainer Werner Biskup wollte in

    dieser Saison eigentlich um den Titel 
    mitspielen, musste aber einige Rückschläge einstecken. Genau wie bei anderen Vereinen gab es danach einige Turbulenzen beim BVC, aber jetzt hat sich die Mannschaft wieder gefangen. Nach einer Siegesserie stehen die Biskupmannen nun schon wieder auf Platz drei, zwar mit sechs Punkten Rückstand auf Tabellenführer Kickers Emden, aber den Meistertitel haben sie noch nicht abgeschrieben. In diesen beiden Spielen gehen die TSVer nur als Außenseiter, ein Punktgewinn wäre daher natürlich eine tolle Sache für die Worm- Mannschaft. Die Rechnung zum Klassenerhalt lautet, die vier Heimspiele gegen BW Lohne, TuS Lingen, Arminia Hannover und FC Schüttorf müssen gewonnen werden, ein Auswärtserfolg aus fünf Begegnungen konnte dann zum Klassenerhalt reichen. Gut möglich, dass die Entscheidung erst  am 27. Mai fällt, wenn der TSV zum Auswärtsspiel beim ebenfalls stark gefährdeten FC Bremerhaven aufläuft. 

    Ereignisse im Februar/März 2001


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