www. LeineBlick.de - Archiv Februar/März 2001
* allgemeine Artikel der ersten Seite *

  • Kriminalität im Landkreis Hannover weiter rückläufig
  • Positiver Abschluss für den Kreishaushalt 2000
  • Die Geschichte der CeBIT
  • Monika Ganseforth begrüßt Urteil zu erneuerbaren Energien
  • Weiße Kreuze mahnen: Eile tötet.
  • Tankstellenüberfall: Polizei bittet um Mithilfe
  • Diskussion über T-Online:
  • Schock für Surfer: Ende der Flatrate bei T-Online
  • Offener Brief eines T-Online-Nutzers
  • Prompte Antwort von T-Online
  • Kommentar: Verträge müssen eingehalten werden
  • Kostenlos: ELSTER mischt mit bei der Steuererklärung
  • 25.Februar: 26. GSC-Crosslauf in der Garbsener Schweiz
  • Horster Harlekin: „Und Tschüss!“
  • Fahndung nach unbekanntem Sexualstraftäter
  • Tag der offenen Tür an der IGS
  • Steinmetz: Den real,-Markt verlegen!
  • "Bei uns bekommen auch die Lehrer Beurteilungen"
  • Sandmann Ausstellung: Gute-Nacht-Geschichten
  • GSC: Franziska Materne & Astrid Lindenblatt auf 1.Platz
  • Die Argumente im Embryonen-Streit von Peter Freitag
  • Gespräch: Tod nach der Disco
  • Soll die Grundschule in Meyenfeld geschlossen werden?!
  • weitere Artikel finden Sie im Archiv



    Kriminalität im Landkreis Hannover weiter rückläufig
    Garbsen, 23.3.2001 - Der Leiter der Polizeiinspektion Hannover- Land, Leitender Polizeidirektor Uwe Eckhoff, hat heute die Kriminalstatistik für den Landkreis Hannover präsentiert: 
    Das Straftatenaufkommen in der Polizeiinspektion Hannover-Land (deckungsgleich mit den Grenzen des Landkreises Hannover ohne die Städte Laatzen und Langenhagen) ist im Jahr 2000 erneut zurückgegangen. 
    29.724 Delikte wurden von den Dienststellen der Polizeiinspektion Hannover-Land bearbeitet. Das waren 1.014 Delikte weniger als im Vorjahr (-3,3 %). Der durch die Straftaten entstandene wirtschaftliche Gesamtschaden betrug    62,5 Mio. Mark. Die Aufklärungsquote stieg von 50,73 Prozent in 1999 auf 51,05 Prozent an.
     
    1996
    1997
    1998
    1999
    2000
    Straftaten gesamt
    31.639
    32.334
    31.271
    30.738
    29.724
    Aufklärungsquote
    45,23%
    45,46%
    49,47%
    50,73%
    51,05%
    Gesamtschaden (in Mio. DM)
     99
     68
     66
    80
    63 
    Während es in vielen Bereichen (u.a. den Eigentumsdelikten: z.B. knapp 16% weniger Wohnungseinbrüche) einen deutlichen Rückgang zu verzeichnen gibt, stieg die Anzahl der Raubstraftaten und Körperverletzungen erneut an:
    Im vergangenen Jahr wurden 3.266 sogenannte Roheitsdelikte angezeigt (+ 4%). 89 % der Fälle konnten aufgeklärt werden. In den Zahlen sind 14 Raubüberfälle auf Geldinstitute enthalten. Zu 11 Taten wurden Tatverdächtige ermittelt.

    Einen hohen Zuwachs, der allerdihgs gedeutet werden muss gab es im Bereich der Rauschgiftkriminalität
    852 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz wurden im Jahre 2000 im Dienstbezirk der Polizeiinspektion Hannover-Land bekannt. In
    1999 waren es dagegen 427 Taten. Die Steigerung der Zahlen lasse sich, so Kriminaldirektor Jürgen Graver, vor allem mit gesteigerten Aktivitäten der Polizeidienststellen erklären. Drei Ermittlungsgruppen hätten im vergangenen Jahr gezielt Rauschgifthandel bekämpft. Dabe seien u.a. 112kg Haschisch und 3,5 kg Amphetamine sichergestellt worden. Die Einfuhrschmuggler seien zwischenzeitlich zu mehrjährigen  Haftstrafen verurteilt worden.

    Fünf Menschen (1999: 7) starben im vergangenen Jahr im Landkreis Hannover an den Folgen oder im Zusammenhang mit Rauschmitteln. 

    Insgesamt aber ist die Polizeiinspektion Hannover-Land mit dem in 1998 begonnenen kontinuierlichen Rückgang des Gesamtstraftatenaufkommens zufrieden, die insbesondere auch, weil gleichzeitig die Aufklärungsquote stetig von 42 Prozent in 1995 auf nunmehr 51 Prozent gesteigert werden konnte. 

    Sowohl Inspektionsleiter Eckhoff als auch der Leiter des Zentralen Kriminaldienstes, Kriminaldirektor Jürgen Graver, sind sich sicher, das diese positive Entwicklung u.a. ein Verdienst der vielfältigen Präventionsaktivitäten der Polizei sei. Diese Bemühungen und die initiierten gesamtgesellschaftlichen Netzwerke scheinen erste Früchte zu tragen. Im Landkreis seien zwischenzeitlich neun Präventionsräte auf
    kommunaler Ebene, sowie seit neuestem vier Sicherheitspartnerschaften aktiv. Deren verschiedene Aktivitäten dokumentieren das
    Bestreben, der Kriminalität im Landkreis Hannover entschieden entgegenzuwirken. Dazu würden auch innovative Wege, wie etwa bei der Abschöpfung kriminellen Vermögens oder bei der Bekämpfung der Internetkriminalität beschritten. 

    Weniger Straftatenaufkommen bedeute gleichzeitig ein mehr an Lebensqualität für die Bewohner des Landkreises Hannover.
     

    zurück

    Arndt: Konsolidierungskurs macht sich bezahlt:
    Positiver Abschluss für den Kreishaushalt 2000
    Hannover, 20.3.2001, ws  - Eine gute Nachricht kann  Landrat Dr. Michael Arndt amheutigen Dienstag verkünden. Statt eines erwarteten Defizits von rund 28 Mio. DM konnten im letzten Jahr fast 20 Mio. DM mehr für Investitionen bereitgestellt werden. Damit scheint für den Kreis die lange Durststrecke zu enden, die 1995 mit einer Haushaltssperre wegen drastisch gestiegener Sozialhilfe- Ausgaben begann. 

    Im einzelnen brachten 8,6 Mio. DM mehr Einnahmen und eine Ausgabenreduzierung um 40 Mio. DM, davon allein rund 25 Mio. DM bei den Sozialausgaben, eine deutliche Entlastung der Haushaltslage. Arndt unterstrich, dass der 

    Kreishaushalt damit nicht auf Kosten der Sozial Schwachen saniert worden sei. Vielmehr zeige sich deutlich der Erfolg des Kreisprogramms „Hilfe zur Arbeit“ mit dem gezielt langzeitarbeitslose Sozialhilfeempfänger wieder in Arbeit gebracht wurden. Darüber hinaus hätte auch die Sozialhilfevereinbarung mit den Städten und Gemeinden  zu einer besseren Verwendung der Mittel geführt.

    Die erhöhte Zuführung zum Vermögenshaushalt des Kreises, aus dem die Investitionen bezahlt werden, ermöglichte dort nach Angaben von Arndt eine Reduzierung der Kreditaufnahme und verhindere damit eine Belastung künftiger Generationen. 

    CeBIT: 22.-28.3.2001
    Die Geschichte der CeBIT
    Vom Ausstellungsschwerpunkt der Hannover Messe zur größten Messe der Welt
    Mit 8 015 Ausstellern, davon mehr als 3000 aus dem Ausland, und einer Netto- Ausstellungsfläche von über 422000m²      unterstreicht die CeBIT auch im Jahr 2001 ihre Solistenrolle im Konzert der weltweiten ITK- Messen. Innerhalb weniger Jahre hat sie sich von einem Angebotsschwerpunkt der Hannover Messe zur größten Messe der Welt und zur internationalen Leitmesse für   Informations- Technik, Telekommunikation und Büro- Automation  entwickelt

    Seit 15 Jahren treffen sich Anbieter und Anwender der Informations- und Telekommunikations- Branche aus aller Welt jedes Jahr im Frühjahr in Hannover auf der CeBIT. Ihrem Debüt am 12. März 1986 war eine langwierige und schwierige Entscheidungsfindung vorausgegangen. Denn die DV-Industrie war zunehmend zu einem wichtigen Bestandteil der Hannover Messe geworden und hatte wesentlich zum einzigartigen Stellenwert dieser weltweit größten Investitionsgütermesse beigetragen.
    Immer mehr zogen die DV-Aussteller neben den Experten auch tausende von Nicht- Fachleuten in ihren Bann.

    Schon Ende der 50er Jahre war die damals unter der Bezeichnung "Büroindustrie" zusammengefasste Branche auf den dritten Platz aller auf der Hannover Messe ausstellenden Industriezweige vorgerückt. Und im Zuge der fortschreitenden Elektronisierung sorgte sie auf dem jährlichen Industrietreff vor allem in den 60er Jahren für zahlreiche Highlights. So stellte Heinz Nixdorf, der spätere Vorzeige- Uternehmer der deutschen DV-Branche schlechthin, 1965 in Hannover erstmals seinen legendären Universalrechner 820 vor.

    1970 unterstrich die Deutsche Messe AG mit der neu gebauten Halle 1 am Eingang Nord des Messegeländes die Bedeutung dieses Industriesegments für die Hannover Messe. 
    Mit dieser neuen Halle erhielt der Ausstellungs- Schwerpunkt Büroindustrie auch einen neuen Namen: CeBIT – "Centrum der Büro- und InformationsTechnik". Er hatte sich im Ausstellerbeirat mit knapper Mehrheit gegenüber der Bezeichnung CeBOT – "Centrum für Büro- und Organisationstechnik" auch deshalb durchgesetzt, weil die zweite Silbe BIT für die kleinste und wichtigste Einheit eines Computers steht und man damit die zunehmende Bedeutung der elektronischen Datenverarbeitung hervorheben wollte. Tatsächlich drehten sich in den 70er und besonders in den 80er Jahren, als die  PC- Hersteller die Hannover Messe stürmten, die meisten Gespräche um Bit und Byte. 

    Schnell waren aber auch die Platzkapazitäten der riesigen Halle 1 erschöpft. Deshalb stellte die Deutsche Messe AG Ende der 70er Jahre den DV-Ausstellern zusätzlich die Hallen 2 und 18 sowie Anfang der 80er Jahre die Halle 3 zur Verfügung. Dies war aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. 

    Denn immer noch blieb für viele ausstellungswillige DV-Anbieter das Tor zur CeBIT verschlossen, weil ihnen die Deutsche Messe AG keine Standfläche mehr zur Verfügung stellen konnte.

    Darum gab die Deutsche Messe AG im November 1984 bekannt, von 1986 an jährlich eine Hannover Messe CeBIT im März und eine Hannover Messe Industrie vier Wochen später im April zu veranstalten. So stellte 1985 die letzte einheitliche Hannover Messe eindrucksvoll unter Beweis, wie nötig die Zellteilung war. Gegenüber 1970 hatte sich die Zahl der IT-Aussteller auf 1 300 verdoppelt, 870 Unternehmen standen auf der Warteliste. Die vermietete Fläche war um das 2,5fache auf 130 600 m² gestiegen, und gar fast um das Fünffache – auf 293 000 Besucher – hatte die Zahl der Interessenten zugelegt, die sich über das Neueste in diesem Bereich informierten. Mit den zur Hannover Messe 1985 insgesamt gezählten knapp 7 000 Ausstellern und mehr als 800 000 Besuchern stieß man deutlich an die Kapazitätsgrenzen.

    Am 12. März 1986 war es schließlich soweit: Auf einer Nettofläche von über 200 000 m² präsentierten 2 142 Aussteller der Büro-, Informations- und Telekommunikations- Technik ihre Produkte. In diesem Jahr wurde der Bereich "Telekommunikation" erstmals in das Programm der CeBIT integriert – damals noch mit "bescheidenen" 190 Anbietern. Zur CeBIT 2001 stellt dieser Schwerpunkt mit über1100 Ausstellern und mehr als 100000 m² nach der Informationstechnik den flächenmäßig größten Bereich dar.

    Allen Unkenrufen zum Trotz kam die erste eigenständige CeBIT 1986 mit 334 400 Besuchern gut aus den Startlöchern und entwickelte sich in der Folgezeit zur wichtigsten

    IT-Messe des Jahres. Mit dem Beginn der 90er Jahre hatte die CeBIT endgültig den Durchbruch im internationalen Messegeschäft geschafft. Obwohl die IT- Industrie zunehmend in eine schwere Rezession geriet und zugleich zahlreiche traditionelle Universalanbieter intern mit gravierenden Umwälzungen zu kämpfen hatten, fanden sich alle jährlich in Hannover ein. DV-Strategien wie Client-Server-Computing, Outsourcing und Data Warehousing machten von sich reden, moderne Netzwerktechnologien hielten Einzug, und Multimedia sowie Internet zogen zunehmend auch wieder das Schaupublikum an.

    Es wurde immer enger auf dem mittlerweile komplett genutzten Messegelände. Die Flächenkapazität des Messegeländes reichte       Jahr für Jahr weniger aus, obwohl die Deutsche Messe AG begann, alte Hallen abzureißen und durch neue, moderne zu ersetzen. Auch die Warteliste der Unternehmen, die mangels Platz nicht teilnehmen konnten, stieg wieder an. Die Hallen waren überfüllt, und das fachliche Gespräch mit dem IT-Profi war kaum mehr       möglich. So ging die CeBIT 1995 mit 6111 Ausstellern und 755326 Besuchern, davon mehr als 100000 aus dem Ausland, zwar als "Mega- CeBIT" in die Geschichte des Messewesens ein, doch angesichts der wachsenden Begeisterung des Privatpublikums drohte der Fachcharakter der CeBIT verloren zu gehen. Rund 218000 Privatleute wurden 1995 gezählt – das waren etwa 29% aller Besucher.

    Um den Business-Charakter der CeBIT aufrecht zu erhalten, musste sie "reprofessionalisiert" und der Anteil der Privatbesucher verringert werden. Eine Maßnahme war die deutliche Erhöhung der Eintrittspreise ab der CeBIT 1996. Ein weiteres Novum stellte die Reduzierung der Veranstaltungsdauer auf sieben Tage dar, womit die Deutsche Messe AG den Wünschen der Aussteller nachkam. Darüber hinaus kündigte die Messegesellschaft an, ab August 1996 alle zwei Jahre eine weitere CeBIT für den Handel, den SOHO-Bereich (Small Office / Home Office) und die privaten PC-, Multimedia- und Internet- Konsumenten zu veranstalten: die CeBIT HOME – World of Home and Consumer Electronics. 

    Die erste CeBIT HOME wurde 1996 mit 632 Ausstellern auf einer Fläche von 52248m² durchgeführt. Sie erreichte rund 215000 Besucher. 1998 waren 586 Aussteller auf 48370m² vertreten. Die Besucherzahl lag bei 175000. Die CeBIT HOME 2000, die wegen der in Hannover stattfindenden EXPO 2000 in Leipzig durchgeführt werden sollte, wurde aufgrund einer zu geringen Ausstellerbeteiligung abgesagt. 

    Der Anteil der Privatbesucher der CeBIT hat sich dennoch seit 1996 kontinuierlich verringert und betrug im Jahr 2000 nur noch 12,6%.  Entsprechend stieg der Fachbesucheranteil auf 87,4%. Die Gesamtbesucherzahl der CeBIT, die sich auf nur sieben Messetage verteilte, lag im Jahr 2000 bei über 780000.

    Längst ist unumstritten, dass die CeBIT die internationale Leitmesse der Informations- und Telekommunikationstechnik schlechthin ist. Im Reigen ihrer "Konkurrenten" kann sie als  einzige ITK-Messe stetes Wachstum verzeichnen. Mit 8015 Ausstellern stellt sie im Jahr 2001 erneut einen Teilnehmer- Rekord auf.

    Der Erfolg der CeBIT und die Globalisierung des internationalen Messewesens haben die Deutsche Messe AG dazu veranlasst, sich mit der CeBIT an bereits existierenden marktführenden ITK-Messen im Ausland zu beteiligen und eine eigene CeBIT Asia in China zu veranstalten. 

    Ab dem Jahr 2001 veranstaltet die Deutsche Messe AG jährlich im Herbst eine CeBIT Asia in Shanghai. Zur Zeit bauen die drei    Messe- Gesellschaften Hannover, Düsseldorf und München gemeinsam in der Sonderhandelszone Pudong in Shanghai ein eigenes Messegelände, das in der Endausbaustufe eine Hallenkapazität von über 200000m² haben wird. Dann ist es nicht nur das größte Messegelände in Asien, sondern darüber hinaus auch eines der größten Messegelände der Welt. 

    aktuelle Informationen: www.CeBIT.de
    Quellen: Deutsche Messe AG

    zurück
    Stromeinspeisungsgesetz:
    Monika Ganseforth begrüßt Urteil zu erneuerbaren Energien
    14.3.2001, ws - Nach Aussage der SPD-Bundestags- Abgeordneten Monika Ganseforth gibt das Grundsatz- Urteil des Europäischen Gerichtshofes zum Strom- Einspeisungs- Gesetz den erneuerbaren Energien endlich die notwendige Rechtssicherheit. Damit sei die Klage der großen Energieversorger, die zu viel Verunsicherung geführt hat, endgültig gescheitert.

    Monika Ganseforth begrüßt besonders, dass die Luxemburger Richter damit klar gestellt haben, dass nicht allein Wettbewerbsrecht und die Vollendung des Binnenmarktes für die Energiepolitik maßgebend sind: Auch andere Ziele wie Umwelt- und Klimaschutz müssen 

    bei energiepolitischen Entscheidungen berücksichtigt werden.

    Die Politikerin weist darauf hin, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien nun zügig fortgesetzt wird. Das schaffe Arbeitsplätze in Zukunftsbranchen und trage zum Klimaschutz bei.
    Nach der Windenergie, Solarenergie und Wasserkraft- Nutzung werde jetzt der Ausbau die Biomasse- Nutzung durch die Biomasse- Verordnung auf den Weg gebracht, kündigt Monika Ganseforth an.



    Siehe zu diesem Thema auch unsere Serie 
    "Niedrigenergie- & Passivhaus - Bau ohne Mehrkosten" 
    zurück


    Weiße Kreuze
    und Hinweistafeln
    mahnen an Unfallorten:
    Eile tötet.

    Dr. Max Matthiesen und Polizeidirektor Uwe Eckhoff nach der Enthüllung des Mahnkreuzes / Quelle: Polizei
    Garbsen, 21.2.2001, Polizeibericht, ws - Am heutigen Donnerstag werden die 32 Unfallorte im Landkreis Hannover, an denen im vergangenen Jahr Verkehrsteilnehmer ihr Leben verloren haben, mit weißen Kreuzen und großen „EILE TÖTET!“- Schildern gekennzeichnet. „Wir wollen durch diese Aktion die Verkehrsteilnehmer wachrütteln und Verhaltensänderungen erwirken“, so Uwe Eckhoff (59 J.), Leiter der Polizei- Inspektion Hannover- Land bei der heutigen Eröffnungs- Veranstaltung an der Bundesstraße 6 in Garbsen. 
    Zusammen mit Dr. Max Matthiesen als Vorsitzender der Kreisverkehrswacht, Dieter Milark, Leiter des Straßenbauamtes sowie Gerald Roloff, dem stellvertretenden Leiter des Amtes für Kreisstraßen enthüllte Eckhoff an der B 6 das erste von insgesamt 32 Kreuzen im Landkreis Hannover.
    An dem Enthüllungsort war im November 2000 ein 32-jähriger Pkw-Fahrer aus Nienburg aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen und tödlich verletzt worden. 

    Kreuze und Hinweistafeln werden in Uetze, Seelze und Burgwedel (je ein Unfallort), in Barsinghausen, Burgdorf, Mellendorf und Springe an jeweils zwei Unfallorten, in Garbsen, Lehrte und Neustadt an fünf Orten und in Ronnenberg an sechs Unfallorten mit tödlichem Ausgang aufgestellt.

    Die Polizeiinspektion Hannover-Land hat im Oktober vergangenen Jahres ihre „EILE TÖTET- Kampagne“ mit einem Konvoi von Hilfs- und Rettungsfahrzeugen durch den Landkreis Hannover begonnen. Das Zusammen- Spiel von Prävention, Repression und begleitender Öffentlichkeitsarbeit scheine Wirkung zu zeigen, so Eckhoff. Erfreulich der Rückgang bei den im vergangenen Jahr auf Kreis-, Landes- und Bundesstraßen im Landkreis verletzten und getöteten Verkehrs- Teilnehmern. Gegenüber 1999 waren die Zahlen der Schwerverletzten um 13 Prozent, die der Getöteten sogar um 40 Prozent rückläufig. Besondere Bedeutung misst Polizeidirektor Eckhoff dabei dem funktionierenden Netzwerk der Verantwortlichen von Verkehrswacht, Straßenbauämtern und Polizei zu. Nur gemeinsam lasse sich eine erfolgreiche Verkehrs- Sicherheitsarbeit praktizieren.
    Im einführenden Gespräch sprach Eckhoff zwei Unfallursachen besonders an:
    • Es sei nicht nur immer das Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit, das oft zu tödlichen Unfällen führe, sondern häufig auch das Fahren mit unangepasster Geschwindigkeit: Viele Autofahrer seien offensichtlich nicht in der Lage, ihr Fahrverhalten den Witterungsverhältnissen anzupassen.
    • Zum zweiten passe manches Fahrverhalten in das Bild zunehmender Gewalt- Bereitschaft in vielen gesellschaftlichen Bereichen. Dies müsse ebenso bewusst gemacht werden, wie die Notwendigkeit der Gewaltprävention an vielen Schulen.

    Tankstellenüberfall in der Nacht zu Sonntag:
    Polizei bittet um Mithilfe

    Anhand dieser Fotos aus der Videoüberwachung hofft die Polizei auf die Spur der Täter,
    die aus dem Raum Garbsen zu stammen scheinen, zu kommen.

    19.2.2001, ws -  In der Nacht zum Sonntag hatten zwei bewaffnete Täter in der Nacht zu Sonntag bei einem Überfall auf eine ARAL- Tankstelle im Garbsener Stadtteil Auf der Horst 1.400 DM Bargeld erbeutet.
    Die Polizei hofft nun, die Identität der Männer durch die Veröffentlichung von Bildern der Videoüberwachungsanlage klären zu können.

    Gegen 03.00 Uhr hatten die maskierten Täter den Verkaufsraum der Tankstelle betreten und den 37-jährigen Kassierer zunächst mit einer Schusswaffe bedroht. Danach musste das Überfallopfer sich auf den Boden legen und
    wurde zusätzlich mit einem sogenannten Elektroschock- Gerät misshandelt. Die Männer flüchteten mit ihrer Beute unerkannt zu Fuß vom Tankstellengelände über den Kastorhof in Richtung der Fußgängerbrücke über die BAB 2.

    Die Täter werden vom Überfallopfer wie folgt beschrieben: 
    - Beide vermutlich zwischen 20 und 30 Jahre / ca. 170cm, sportliche Staturen 
    - maskiert mit Strickmasken mit Seh- und Mundschlitzen 

    - Einer der Männer trug einen hellen Pullover / Sweatshirt mit kleinem Schriftzug auf der Brust und ein dunkle Hose.
    - Sein Mittäter war mit einem dunklen Pullover bekleidet.

    Die Raubsachbearbeiter des Zentralen Kriminaldienstes hoffen durch die Veröffentlichung von Bildern der Raum- Überwachungsanlage Hinweise zur  Identität der Täter zu bekommen.

    Die Beamten glauben, dass die Täter aus dem Raum Garbsen stammen. 
    Unter Umständen gibt es Zeugen, die vor der Tat jemanden mit einem sogenannten Elektroschock- Gerät hantiert haben sehen. Die Geräte ähneln einer kurzläufigen Pistole und haben oberhalb des Griffstücks zwei Elektroden über die eine hohe Spannung auf den Körper übertragen wird. Sie sind ab 18 Jahre frei verkäuflich. 

    Hinweise bitte an den Zentralen Kriminaldienst bzw. das Polizeikommissariat
    in Garbsen unter Tel:  05131 / 701-1

    zurück

    TDSL-Flat bleibt
    Schock für Surfer: Ende der Flatrate bei T-Online
    Natürlich geht das Ganze nicht ohne den Versuch über die Bühne, den Kunden für dumm zu verkaufen. Die Hiobsbotschaft für viele junge Surfer ist ein eine ganzseitige Presseerklärung gekleidet, die folgendermaßen beginnt: 

    "15.02.2001 -- T-Online bietet ab dem 1. März eine noch breitere Palette an  Internettarifen. Damit kommt das Unternehmen dem sehr unterschiedlichen Nutzerverhalten seiner rund 6,5 Millionen Kunden in Deutschland entgegen. So kann künftig zwischen einer Reihe von Budget- Angeboten und Tageszeit abhängigen
     Tarifmodellen gewählt werden. Für den Großteil aller T-Online Surfer ergeben sich  daraus erhebliche Preisvorteile. .." Im Ernst?

    Es folgen 4 Absätze gewohnt übersichtlichen Tarif-Dschungels, die der geneigte Leser selbst nachlesen möge. Die dann folgende eigentliche Nachricht würde man überlesen, hätten wir sie nicht fett hervorgehoben:

    "Die Tarife T-Online eco, T-Online by call und T-DSL flat werden zu den gewohnt günstigen 

    Konditionen beibehalten. Die Vermarktung (schöner Begriff, nicht?) des Tarifs T-Online flat endet mit der Einführung der neuen Tarife zum 1. März 2001.  Neuanmeldungen sind ab diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. T-Online flat Kunden können sich für einen anderen Tarif entscheiden und bequem (nur keine Umstände, bitte!) wechseln." 

    Weiter wurde bekannt, dass Kunden, die vor dem 11. Dezember 2000 den Flatrate-Vertrag abgeschlossen haben, zum Ende ihrer einjährigen Vertragslaufzeit auf die neuen Tarife umgestellt werden. Auf Wunsch können aber auch sie schon früher wechseln. Flatrate- Verträge nach dem 11. Dezember werden im Mai automatisch auf einen 90-Stunden-Tarif umgebucht. 

    Da man immer das Gute in den Dingen sehen soll auch die positive Nachricht nicht verschwiegen werden. Für alle, die bisher an T-Online-Aktien verzweifelt sind: Im Xetra-Handel hat der Kurs heute abend um 20Uhr um 16% höher geschlossen. -

    Offener Brief eines T-Online-Nutzers:
    Was ist das bitte für eine Kundenfreundlichkeit?!
    - von Christoph Mock -
    Mit der Einführung der Flatrate für die T-online ISDN Nutzer versprachen Sie einen günstigen Internet - Zugang für Vielsurfer für den Preis von 79 DM, allerdings mit einer Einschränkung, die sicher jeder auf sich genommen hat: zwölfmonatige Vertragsbindung.

    Diese zwölf Monate sind noch nicht einmal abgelaufen und schon wird durch die Medien vermeldet, dass T-Online den normalen Flat-Zugang der Vielsurfer kappen will. - Tun Sie dies nur um Neukunden für T-DSL zu gewinnen? Wenn ich noch in diesem Monat auf DSL wegen eben dieser Flatrate wechseln will: Wie lange darf ich dann bitte auf diesen DSL Zugang warten?! Mir wurde gesagt, dass es in meinem Gebiet sicherlich noch ein halbes Jahr dauern kann...

    WAS IST DAS FÜR EINE KUNDENFREUNDLICHKEIT???

    Will die Telekom mit allen Mitteln versuchen noch einmal ihre Monopolstellung im Bereich der Telekommunikation ausspielen? 

    Die viel versprochenen attraktiven, neuen Preismodelle für den Internetzugang sind meines Erachtens Augenwischerei, denn die Preislisten werden noch undurchsichtiger, als 

    sie jetzt schon sind und verkaufen schlußendlich den KÖNIG Kunden als dummen, einfachen Internetanwender, den man nach Lust und Laune abzocken kann!

    Quasi bin ich als Flat-Nutzer jetzt gezwungen auf DSL umzusteigen und mir folglich auch neue Hardware zuzulegen. Die Telekom wird dadurch nicht rein zufällig auch noch einen saftigen Gewinn einstreichen und der Kunde hat den Aufwand, wieder sein Hardware-System neu zu optimieren... 

    HERZLICHEN DANK!

    Im Übrigen finde ich es eine sehr nette Geste seitens der Telekom, dass noch nicht einmal auf der Zugangs- Internet- Seite von T-Online steht, dass die "normale" Flatrate abgeschafft werden soll!
    Wann gedenken Sie Ihre Kunden zu informieren? 
    Wahrscheinlich wird es so sein, dass Sie die Flatzugänge am 1.März kappen werden, um dann im Anschluß ohne Verkündigung der neuen Tarife 2,9 Pf pro Minute zu kassieren!

    Das nenn ich wirkliche Kundenfreundlichkeit. 
    Herzlichen Dank, liebe TELEKOM!

    Prompte Antwort von T-Online:
    Sehr geehrter Herr Mock,

    vielen Dank fuer Ihre E-Mail.

    Die bisherigen Pauschaltarif-Kunden koennen bei einem Vertragsabschluss vor dem 11. Dezember 2000 jederzeit auf eigenen Wunsch in einen der neuen Tarife wechseln, oder die Mindestvertragslaufzeit von einem Jahr 

    einhalten. Bei Vertragsabschluss nach diesem Datum können die Kunden ab Mai 2001 jeden neuen Tarif wählen oder wechseln automatisch zu diesem Datum in einen Tarif, der eine 90stuendige Internetnutzung fuer 79 DM vorsieht.
    (Es folgt eine Auflistung der übrigen Tarife
    im Wortlaut der Presseerklärung bis hin zur lapidaren Meldung 'flat' werde abgeschafft.)

    Kommentar:
    Verträge müssen eingehalten werden!
    - von Wolfgang Siebert -
    16.2.2001 - Preiserhöhungen sind nicht zu vermeiden und besser sie geschehen rechtzeitig, bevor ein 'Laden' völlig pleite geht. Allerdings hat die Tochter der Deutschen Telekom bisher alles vermieden, was sie in den Geruch eines einfachen Ladens bringen könnte. Viel Geld ist sicherlich in die Imagepflege gesteckt worden. Und auch jetzt wird noch so getan, als tue man seinen Kunden einen Gefallen mit der Abschaffung der Faltrate. Nein verehrte Herren, das war offensichtlich eine Fehlkalkulation und 
    so sollte das Kind auch beim Namen genannt werden. Der Fehler liegt bei T-Online und eine Entschuldigung ist fällig.
    Auch ein High-Tech-Unterernehmen wie 
    T-Online verdient immer noch das Geld von Menschen aus Fleisch und Blut. Und im Umgang untereinander sollte, wenn man schon sehr seltsam mit seinen Kunden umspringt, auch heute gelten, was schon vor 2000 Jahren richtig war:  Pacta sunt servanda - Verträge müssen eingehalten werden - und dies nicht nur nach dem Buchstaben, sondern auch dem Geiste nach: Wenn der Nutzer sich auf eine einjährige Mindestlaufzeit eines Vertrages mit T-Online einlassen musste, sollte dies auch T-Online tun: für alle bis zum 15.2.2001 abgeschlossenen Verträge gelten: Flatrate für mindestens ein volles Jahr - ohne Tricks.

    Kleines Programm zum kostenlosen Herunterladen:
    ELSTER mischt mit bei der Steuererklärung
    Seit dem 1. Januar 2000 soll im Rahmen des Verfahrens ELSTER® – was für ELektronische STeuerERklärung steht - eine elektronische Übermittlung von Steuererklärungsdaten an die Finanz- Verwaltungen aller Bundesländer möglich sein. Viel mehr als die Formulare sind online aber wohl noch nicht zu haben. 

    Immerhin: Unter www.elsterformular.de kann man ab sofort ein kostenloses Programm zum elektronischen Ausfüllen der Einkommensteuer- Erklärung 2000 am PC herunterladen.

    Da zur Zeit die elektronischen Unterschriften noch nicht rechtsgültig sind, muss eine fertig ausgefüllte Steuererklärung jedoch noch ausgedruckt, unterschrieben und mit dem entsprechenden Belegen an das Finanzamt geschickt werden. - Damit soll eine kürzere Bearbeitungszeiten erreicht werden.

    Leistungsfähige Programme für die Steuer- Erklärung stellt die Stiftung Warentest in Ihrem FINANZtest SPEZIAL Steuern 2001 vor. Man kann zufrieden sei.: 1x sehr gut, 5x gut, 2x befriedigend. - Aber lesen Sie selbst.

    zurück
    Junge Frau belästigt:
    Fahndung nach unbekanntem Sexualstraftäter
    - nach aktueller Polizeimeldung -

    Garbsen, 8.2.01 , ws - Am Mittwoch nachmittag (7.2.) ist eine junge Frau im Garbsener Stadtteil Berenbostel von einem unbekannten Mann sexuell belästigt worden. Die Polizei fahndet jetzt mit einem Phantombild nach dem ca. 30-35 Jahre alten Mann.

    Gegen 17.10 Uhr befuhr die 17-Jährige mit ihrem Fahrrad den Wirtschaftsweg am Asphaltwerk in Richtung Osterwald. Hier wurde sie von einem schwarzen Pkw-Kombi überholt. An der nächsten Wegbiegung hatte der Pkw angehalten. Der Fahrer war aus dem  Fahrzeug ausgestiegen und manipulierte bei geöffneter Hose an seinem Geschlechtsteil.Als sich die junge Frau in Höhe des Schamverletzers befand, griff er ihr in den Lenker, so dass sie zu Fall kam. Der Mann forderte sie mehrmals auf, sexuelle Handlungen an ihm vorzunehmen.
    Da das Opfer sich vehement und couragiert verweigerte, lies der Mann schließlich  von ihr ab. 
    Wenig später benachrichtigte die junge Frau die Polizei. Sofortfahndungsmaßnahmen  verliefen jedoch erfolglos.

    Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: 30-35 Jahre / ca. 190cm, kräftige bis mollige Statur / auffallend hellblaue Augen / kurzes braunes Haar mit leichten Geheimratsecken / randlose Brille mit silberfarbenen Bügeln / bekleidet mit schwarzer Jacke (evtl. Leder) und schwarzer Jeans / gepflegte Erscheinung, offensichtlich Deutscher / benutzte schwarzen Pkw-Kombi (evtl. Opel) mit Dachreling.

    Nach Angaben des Tatopfers wurde die beigefügte Phantomskizze gefertigt. 

    Für die weiteren Ermittlungen hofft die Polizei auf Hinweise:

    • Wer kann Hinweise zur Identität des abgebildeten Mannes geben? 
    • Wer hat zum Zeitpunkt des Tat, am Mittwoch, dem 7. Febr., zwischen 17.00 Uhr und 17.15 Uhr, in Nähe des Berenbosteler Asphaltwerkes Beobachtungen gemacht, die mit der Sexualstraftat in Zusammenhang stehen könnten?
    • Als das 17-jährige Opfer nach der Tat mit ihrem Rad weiter in Richtung Osterwald gefahren, kamen ihr, wie sie sich später erinnerte, auf dem Wirtschaftsweg kurz hintereinander ein Radfahrer und eine Spaziergängerin entgegen: 
      • Ein älterer Herr mit einem Schäferhund fuhr auf einem Fahrrad in Richtung Berenbostel. 
      • Bei der Spaziergängerin handelte es sich um eine blonde Frau in einer roten Daunenjacke. Sie hatte ebenfalls einen Schäferhund dabei.


      Die Beschriebenen werden gebeten, sich der Polizei als Zeugen zur Verfügung zu stellen.

    Hinweise bitte an den Zentralen Kriminaldienst bzw. das Polizeikommissariat in Garbsen unter Tel: 05131 / 701-1 oder an die Polizeistation Berenbostel (Tel: 05131 / 465900).
    zurück
    Tag der offenen Tür an der IGS
    - von Angela Thimian-Milz -
    Am Samstag, den 10.2., findet von 9.30 - 12.30 Uhr der Tag der offenen Tür an der IGS statt. Die Fachbereiche und viele der Arbeitsgemeinschaften, die es an der Schule gibt, stellen sich vor.
    Nach den unterschiedlichsten Führungen für Erwachsene und Kinder kann man sich außer mit einem Mittagessen in der Mensa am Vollwertkiosk im Juniorclub stärken (siehe Bild).
    An diesem Tag und in der darauf folgenden Woche können Schülerinnen und Schüler für dn kommenden 5.Jahrgang angemeldet werden.

    Steinmetz: "Garbsen-Mitte und real-Markt vertragen sich nicht (mehr)"
    Vorschlag: Den real,-Markt verlegen!
    Garbsen, 7.2.2001, ws. - Der unabhängige Ratsherr, Hans-Rüdiger Steinmetz, hat sich kritisch zu den Panungen für das neue Garbsen- Mitte geäußert.
    Diese Planungen umfassen das Gebiet zwischen dem Rathaus im Osten, der Meyenfelder Straße im Norden, der Gutenbergstraße im Westen und der Bundes- Autobahn im Süden.

    Steinmetz gibt zu bedenken, daß bei einer Weiterentwicklung des Stadtteils Garbsen- Mitte nach Westen die Straßenführung eine entscheidende Rolle spielen wird. Die bisher geplante Verschwenkung der Berenbosteler Straße südlich des Rathauses trägt nach seiner Meinung zwar zur Verkehrsberuhigung bei und macht somit den Platz frei für eine beruhigte Zone zwischen dem Rathaus und dem shopping-Plaza-Einkaufszentrum. „Sie packt das Übel aber nicht bei der Wurzel!“ 

    Daher fordert Steinmetz die Verlegung des real-Marktes an die Peripherie Garbsens. Steinmetz verspricht sich von dieser Maßnahme eine deutliche Entschärfung der Verkehrs- Situation rund um das Rathaus. „Das ist doch ein Schildbürgerstreich! Blechlawinen aus dem gesamten Landkreis schieben sich ausgerechnet mitten durch Garbsen-Mitte, während die Stadt mit einem umweltfreundlichen Garbsen für neue Besucher der Stadt wirbt!“

    Steinmetz schlägt auch gleich einen möglichen Standort für den neuen real-Markt vor: Westlich der Gutenbergstraße, in Höhe der Autobahn- Raststätte, mit direkter Anbindung an die Bundesautobahn ist der real-Markt für auswärtige Kunden schneller erreichbar und die Umwelt wird weniger belastetet.

    Auf die Frage, was die Verantwortlichen bei real zu diesem Vorschlag sagen würden, antwortet Steinmetz: „Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Damen und Herren vom real-Markt sich nicht schon längst Gedanken über eine bessere Anbindung an die Autobahn gemacht haben. Der Stadtbaurat sollte einfach `mal mit real reden!“

    Dieser „Flachdach-real-Markt" mit dem riesigen Parkplatz ist dem engagierten Umweltpolitiker schon lange ein Dorn im Auge: „Was könnte man nicht alles auf dem Gelände des derzeitigen Marktes verwirklichen, wenn man dieses Filetstück Garbsens neu überplanen könnte. Diese Verschwendung von Grund und Boden hätte dann endlich ein Ende.“ Steinmetz weist zudem darauf hin, daß er den Stadtbaurat bereits im Umweltausschuß auf das Thema „Verlegung des real-Marktes“ angesprochen hat. 

    31.5.:  Teacher-Awards 2001  am  Johannes-Kepler-Gymnasium:
    "Bei uns bekommen auch die Lehrer Beurteilungen"
    - von Katharina Sieren -
    Garbsen, 6.2.2001 - Schon im letzten Jahr bekamen die Lehrer von den Schülern des Johannes- Kepler- Gymnasiums "humorvolle Noten". In Form eines "Awards" wurden sie von den Schülern für z.B. das ansteckenste Lächeln geehrt. Verbunden mit einer tollen Show der Schüler waren die "Teacher- Awards" eine gelungene Vorstellung, die sich großer Beliebheit erfreute.
    Am heutigen Dienstag haben nun erste Besprechungen für die diesjährigen "Teacher- Awards 2001" stattgefunden. 

    Geehrt werden dieses Jahr nicht nur die Lehrer sondern auch die Schüler. Nominierungen finden in folgenden Kategorien statt:

    -Lehrerin des Jahres
    -Lehrer des Jahres
    -Lehrer/in für außerordentliche Leistungen 

    -Schülerin des Jahres 
    -Schüler des Jahres
    -Schüler/in für außerordentliche Leistungen

    Die Schüler werden in drei verschiedenen Klassenstufen nominiert. (Diese müssen zittern, denn die Lehrer dürfen mitwählen...)

    Um wieder eine tolle Show vorzubereiten, erden noch viele Schüler gesucht, die 
    Lust haben, die Planungsgruppe in den  folgenden Bereichen zu unterstützen:
    Singen, Tanzen, Bühnenbild, Promotion,
    Instrumental-AG des JKGs, "Special Act".

    An alle JKG-Schülerinnen und Schüler: Das nächste Treffen findet am 26.2. in der 7.Stunde bei Frau Walte (Schülercafe) statt.

    Auskünfte erteilt Katharina Sierenzurück

    Ausstellung zum Sandmann:
    Gute-Nacht-Geschichten
    Garbsen, 5.2.2001, cpf - „Kinder, liebe Kinder“, so kündigt er sich seit über 40 Jahren im deutschen Fernsehen an: der Sandmann. Ohne Zweifel muss das ein großer Star sein, der da die wechselvolle Geschichte der Moden und Marotten unseres televisionären Irrsinns so bravourös gemeistert hat. Mitten im Kalten Krieg der 50er Jahre geboren, überstand er die langen Jahre der trüben Ost-West-Konkurrenz, wurde nach der Wende gottlob nicht abgewickelt und setzte sich ab 1992 in seiner Ost-Variante (die ohnehin immer besser war als sein westliches Pendant) sozusagen gesamtdeutsch durch.

    Seit nun 40 Jahren versammelt er allabendlich eine Millionenschar von strampel- oder schlafanzugbehosten Kindern vor der Mattscheibe. Als echter Technikfreak entführt der Sandmann sie in den abenteuerlichsten Reisemobilen in fremde Länder und Welten und zeigt sich so als ein wahrhaft aufgeklärter Kosmopolit  - dabei ganz im wohltuenden Gegensatz zu den geschwätzigen und hoffentlich bald vergessenen Kleinbürgern aus Camp und Container.
    Insgesamt ist all dies Grund genug den kleinen vierfingrigen (warum nur?), knurpseligen 

    Gesellen in einer Sonderausstellung zu ehren, die vom 13.1 - 18.3. im Theatermuseum im Schauspielhaus (Prinzenstraße 9) zu sehen ist. Wer noch einmal eine Begegnung mit dem Fuchs und Pitti Platsch , den Helden seiner Vorzeit, riskieren will, sollte diesen Ausflug in die eigene Kindheit nicht verpassen und ihn auch nicht den eigenen Kindern vorenthalten.