Kultur im LeineBlick
im Juni 2001


Inhalt:
Born with the Blues
Cinestar: Filmkritik zu Tomcats
Cinestar: Filmkritik zu Helden aus der zweiten Reihe
Cinestar: Filmkritik zu Pearl Harbor
Undine Taube veabschiedet sich mit einer zauberhaften Aufführung
Gerd Hoffmann im Horster Harlekin: Alles bleibt wie es wird
Norwegischer Musikabend am Johannes-Kepler-Gymnasium
Weg vom Fernseher - Hin zu kreativem Gestalten!
Ereignisse im Mai 2001

Ankündigungen:
Musik Matinee: Auf den Spuren der Blues Brothers


www.getgo.de
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Musik Matinee:
Auf den Spuren der Blues Brothers
 Garbsen (stp). Am Sonntag, 1. Juli, 11 Uhr, setzt das Kultur- und Sportamt mit 65 Cadillac die Musik Matinee 2001 am Rathaus fort. Pfeiffer Dienstleistungen und "Der Optiker" Michael Schade präsentieren die Band.
65 Cadillac, die zehnköpfige Band mit internationaler Besetzung, spielt ein Repertoire mit den Songs aus dem legendären Blues Brothers Film, den Hits Spencer Davis', Little Richards, den Beatles und den großen Soulklassikern der sechziger Jahre. Sie tragen die Musik im eigenen Arrangement vor, wie es die Blues Brothers in Chicago und die Commitments in Dublin taten. Beide Bands erreichten durch ihre Filme Kultstatus.
Neben hunderten Einzelkonzerten konnte man 65 Cadillac schon zusammen mit so bekannten Acts wie Supercharge, Fury In The Slaughterhouse, Philipp Boa und Django Edwards auf der Bühne erleben. Die Bandmitglieder kommen aus verschiedensten Musikbereichen, vom Jazz bis zum Funk, von Punk bis Heavy Metal, vom Reggae und auch aus der Klassik. 
 Das Outfit der beiden Sänger lässt keinen Zweifel daran, dass hier zwei Entertainer auf den Spuren der Blues Brothers wandeln. Während im Hintergrund die Bläserriege die groovenden Feuer des Rythm'n'Blues entfachen, wirbeln die beiden vorne auf der Bühne herum, dass selbst Jake und Elwood anerkennend die Augenbraue gelupft hätten. Das ist kein simples Konzert, das ist eine Show, eine Einladung zum Mitfeiern.
65 Cadillac haben den Blues und sie legen jede Menge Rhythm darunter. Die Band jagt den Soulhits der Sechziger einen gehörigen Schuss Adrenalin ein. Zu erwarten sind eine schweißtreibende Party und Stimmung satt.
Die Bühne wird an der Nordseite des Rathauses aufgebaut. Sollte der Wettergott wider Erwarten nicht mitspielen, wird die Veranstaltung in die Rathaushalle verlegt, so dass die Musikfans trotzdem auf ihre Kosten kommen. Für das leibliche Wohl sorgt wie im vergangenen Jahr das Team vom Big Ben.

„Bluebyrds“ in Garbsen
Born with the Blues

Garbsen,  24.6.2001, ikf - Wer von „Crazy“ Chris Kramer (rechtes Bild) das Bluesharp- Spiel lernen möchte, der muss schon bis nach Dortmund, Haltern oder Mühlheim fahren, um diesen begnadeten Musiker zu seinem Lehrer zu machen, denn hier führt er Kurse zum Erlernen der Mundharmonika durch.
Sein Können präsentierte er am Sonntag während der Musikmatinee in Garbsen. Doch er kam nicht allein. Deutschlands meistgebuchte Bluesband, die Bluebyrds, spielten mit ihm zusammen vor dem Eingang des Garbsener Rathauses und erfreuten zahlreiche Garbsener Bürger bei schönem Wetter mit ihrem eingängigen Bluesrock.
Die 1993 gegründete Band, bestehend aus den beiden Musikern „Crazy“ Chris Kramer und „Sliding“ John, reisten mit zwei Begleitmusikern an. Sie sind keine unbeschriebenen Blätter in der deutschen Bluesszene. Im Gegenteil: Sie verstehen ihr Handwerk. So hat „Crazy“ Chris Kramer, der seiner Harp die exzellentesten Bluestöne entlocken kann, schon mit Bluesgrößen wie Jack Dupree und Louisanna Red zusammen gespielt. Im letzten Jahr riss er in der Fernsehshow „Geld oder Liebe“ nicht nur Jürgen von der Lippe sondern das ganze Publikum im Studio zu Begeisterungsstürmen hin. 
Das war Blues vom Feinsten an diesem Sonntag - nächsten Sonntag geht es weiter mit den „65 Cadilac“, die Country- , Folk- und Rockklänge darbieten werden. 
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Cinestar:
Filmkritik zu Tomcats
 von Oliver Christoph -

"Tomcats", eine Gruppe eingefleischter Singles, deren Leben von Partys und Sex dominiert war, schließen eine Wette ab, die einen von ihnen zu einem reichen Mann machen soll: Der letzte von ihnen, der noch ledig ist, erhält den Wetteinsatz, der jährlich erhöht wird. Wie das Leben so spielt, sind der Comiczeichner Michael (Jerry O'Connell) und der Frauenheld Kyle (Jake Busey) nach sieben Jahren die letzten beiden Junggesellen der "Tomcats". 
Doch nach einer wilden Nacht, die Michael mit einer attraktiven Rothaarigen in einem Casino in Las Vegas verbringt, gibt es ein böses Erwachen: Michael hat 51.000 $ Schulden beim Casinobesitzer am Hals, aber nur 30 Tage Zeit diese zu begleichen. 
Er sieht für das Problem nur eine Lösung: Er muss Kyle mit allen Mitteln zum Heiraten bringen und somit den Wetteinsatz erlangen, der derzeit eine halbe Million Dollar schwer ist! Die Schwierigkeit dabei ist nur, Kyle vor den Traualtar zu bringen, aber wie es der Zufall will, erfährt Michael von Natalie (Elizabeth Shannon), in die Kyle verliebt war. Kurzerhand macht sich Michael auf den Weg, findet sie und schlägt ihr seinen abenteuerlichen Plan vor: 

Sie soll Kyle wieder rumkriegen und zum Heiraten bringen, so dass Michael an das Geld kommt. Da sie noch ein Hühnchen mit Kyle zu rupfen hat, macht Natalie unter der Bedingung, dass sie die Hälfte des Gewinns erhält, mit. 
Gemeinsam bespitzeln beide Kyle's Schwächen und klügeln eine Schlachtplan aus. Michael verliebt sich unsterblich in Natalie und versucht die Hochzeit im letzten Moment zu stoppen, da sie ihm wichtiger ist als das Geld.

Nach den Erfolgen "American Pie" und "Scary Movie" ist "Tomcats" wieder eine gelungene Komödie, die sich vor den Vorgänger nicht zu verstecken braucht. 
Wie in den eben genannten Filmen findet man in "Tomcats" neben Witz und Sex auch die eine oder andere makabere Szene. Der Film ist also einen Blick wert. 
"TOMCATS" wird ab dem 5. Juli in den Kinos zu sehen sein. 

Cinestar
Filmkritik zu Helden aus der zweiten Reihe
- von Oliver Christoph -


Die derzeitige NFL-Saison geht ihrem Ende entgegen. Ausgerechnet vor den Playoffs fangen die Profispieler der Washington Sentinels einen Streik um mehr Geld an. Da sein Team auf den Spuren der Lufthansapiloten wandelt, wendet sich der verzweifelte Besitzer der Sentinels an den ehemaligen Sentinels-Trainer Jimmy McGinty (Gene Hackman).
Er soll in einer Woche ein Team aus Ersatzspielern zusammenstellen. Das Ergebnis ist eine aus stets Benachteiligten zusammengesetzte Mannschaft, die gegen alle Erwartungen ihre zweite Chance als Profi-Footballer erhalten. Geführt wird dieser Außenseiter-Verband von Ex-Quarterback Shane Falco (Keanu Reeves), der seine Profi-Karriere wegen fehlender Nervenstärke beenden musste und nun Boote repariert. Trainer McGinty holt den flinken Clifford Franklin, den rüpelhaften Polizisten Daniel Bateman, den walisischen Fußballer Nigel Gruff (Rhys Ifans), 

einen Knast-Freigänger, einen Taubstummen, zwei schwarze Leibwächter und den Sumo-Ringer Jumbo ins Team.
Doch das Team erwartet ein fast unmöglicher Auftrag: Drei der vier Spiele müssen gewonnen werden um in die Playoffs zu kommen. Da die 'normalen' Cheerleader ebenfalls streiken, werden sie durch Tänzerinnen aus einem naheliegenden Lokal ersetzt. Dank deren Hilfe und der unkonventionellen Spielweise erringt das Team immer mehr Beliebtheit bei den Zuschauern. Doch diese Bergfahrt hält nicht für immer an...
Helden aus der zweiten Reihe ist eine typisch amerikanische Sportkomödie, welche die gängigsten Klischees bedient. Schlußendlich kann man jedoch sagen, dass der Film auf Anhieb Spaß macht und einen Besuch im Kino voll und ganz rechtfertigt.
"Helden aus der zweiten Reihe" ist ab dem 21. Juni in den Kinos zu sehen.
(Altersfreigabe: ab 12 J.) 
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Cinestar
Filmkritik zu Pearl Harbor
- von Heiko Lossie -


Am 7. Dezember 1941 wurde der US-Flottenstützpunkt Pearl Harbor zum Ziel eines Überraschungsangriffs der Japaner. Hierbei fanden über 3000 junge amerikanische Soldaten den Tod. Amerika reagierte mit der Bombardierung Tokios und trat in den Weltkrieg ein. Der Film schildert diese Ereignisse anhand des schicksalhaften Zusammentreffens der beiden Bomberpiloten Rafe(Ben Affleck) und Danny (Josh Harnett) mit der Krankenschwester Evelyn (Kate Beckinsale).

Eine gute Kritik beurteilt einen Film nach seinen positiven und negativen Gesichtspunkten. Man darf einen Film also weder blind in den Himmel loben, noch engstirnig nur die weniger gelungenen Aspekte aufzählen. 
Schwer fällt so etwas, wenn man den Verdacht hat, dass das Gesehene während seiner Entstehung von zwei Seiten beeinflusst worden sein könnte. Dieser Verdacht drängt sich bei "Pearl Harbor" nämlich unweigerlich auf: Einerseits ist der Film an etlichen Stellen sicherlich ein gelungener Antikriegsfilm, andererseits wirkt er durch die Glorifizierung des amerikanischen Heldenbegriffs und damit verbunden der permanenten Zurschaustellung des in Pearl Harbor erlittenen amerikanischen Traumas stellenweise 


wenig realistisch bis lächerlich, ja oftmals sogar äußerst billig. Erklären kann man diese Mischung sehr wohl: Für eine komplette Rekonstruktion der riesigen Flotte im Hafen des Pazifischen Ozeans benötigte man reale Schiffe oder Computeranimationen. Der "Pearl Harbor" Regisseur Michael Bay entschied sich für die realen Schiffe. Die kann man nun aber nun einmal nicht mieten, sondern nur von der Navy "ausleihen". Und die Navy tut das nicht aus reiner Nächstenliebe, sie hat auch ihre Hintergedanken dabei im Kopf. Es sind diese Hintergedanken des Militärs, die einen Film mit viel Potential zu einem teilweise bedauernswerten Abklatsch von lächerlichen Begriffen wie Heldenmythos oder der Frage nach Moral auf einem Schlachtfeld werden lassen. Die Tatsache, dass Krieg nur Verlierer hinterlässt, wird zwar den ganzen Film über eindrucksvoll durch die Beziehung zwischen den Fliegern Rafe und Danny mit der Krankenschwester Evelyn unter Beweis gestellt, verwischt sich aber durch den Heldentod Dannys, der den Höhepunkt des Films darstellen soll, dieses Ziel jedoch gänzlich verfehlt. Trotzdem ist "Pearl Harbor" ein gelungener Film, wenn man ihn mit einer gewissen Distanz betrachtet. Es ist eben die Frage, ob ein Film nur unterhalten soll oder ob sein Ziel darin besteht, sich im Nachhinein gut über ihn unterhalten zu können. "Pearl Harbor" liefert ohne Frage beides und ist damit mehr als sehenswert! 
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Geschichten von der Mondfee
Undine Taube veabschiedet sich mit einer zauberhaften Aufführung
- von Gilda Siebert -
Garbsen, 10.6.2001  - Nicht nur nach China, sondern auch auf einen zaubervollen Mond wurden die Zuschauer des heutigen Musik-Theaterabends von Undine Taube und ihren Schülerinnen und Schülern entführt.

Hsüan-tsung, ein Kaiser aus der Tang-Dynastie, ist fasziniert von den Erzählungen seiner beiden Magier, die von einer Dame Ch'ang-O, zu berichten wissen, die aus  Neugier von dem "Kraut der Unsterblichkeit"  naschte und sogleich auf den Mond entschwebte. 
Der Kaiser ruht nicht länger als bis er mit Hilfe seiner beiden Zauberer die Dame Ch'ang-O auf dem Mond besucht und an einem ihrer berühmten Feste voller musikalischer Darbietungen teilnehmen darf: 
Einige der Figuren sind historisch, andere dem Legendenschatz Chinas entnommen. Das gesamte Stück aber wurde von Undine Tabe unter tatkräftiger Mitwirkung mehrerer Eltern, die das aufwendige Bühnenbild und die Kostüme herstellten, ausdrucksvoll in Szene gesetzt. Die Kinder der Theatergruppe im Alter von etwa 5 bis ca. 13 Jahren probten ein halbes Jahr lang an dem Stück, und boten nun viele musikalische Beiträge dar, die der chinesischen Musik nachempfunden sind. 

Mit dieser gelungenen Aufführung nimmt Undine Taube (im Bild zweite von rechts) Abschied von der Stadt Garbsen. Ein Tatbestand, der am Ende der Veranstaltung durch den Leiter der Musikschule leider keine Erwähnung fand. Die Musikschule verliert damit einer ihrer kreativsten Pädagoginnen...

So will der LeineBlick an dieser Stelle wenigstens den Dank all der Eltern übermitteln, deren Kinder von und mit Frau Undine Taube gelernt haben. Wir wünschen ihr auch im neuen Wirkungsfeld eine weiterhin glückliche Hand.

Gerd Hoffmann:
Alles bleibt wie es wird
- von Merle Schütte -

Gerd Hoffmann verschont keinen: Weder die Politiker - bei ihm bleiben politische Probleme so lange im Programm, bis sie geklärt sind, und wenn es fünf Jahre dauern sollte - noch das Publikum des gut besuchten Horster Harlekins. Dieses wurde zwar anfangs für seinen Mut, an einem Samstag Abend ins politische Kabarett zu gehen, gelobt, musste aber fortan selbst mit- und weiterdenken, um das "böse, aber nie bittere" Programm "Alles bleibt wie es wird" genießen zu können.

Dass es dies tat, war klar ersichtlich, egal, ob der Künstler bei seinem "Vier- Minuten-Jahresrückblick" des Jahres 2000 gnadenlos über die "Kontinuität der Katastrophen" wie das "Schweigen der Saumägen" herfällt, die wichtigsten BSE- Fragen in Erinnerung ruft (u.a.: Zieht ein Verbot der Verfütterung von Tiermehl zwangsläufig auch ein Verbot der Bild-Zeitung nach sich, schließlich sind Parallelen in Herstellung und Wirkungsweise nicht von der Hand zu weisen) oder wenn er anhand des "rigorosen Neuanfangs der CDU mit Angela Merkel" darauf hinweist, dass "die Gentechnik anscheinend doch nicht so weit ist..." und Helmut Kohl mit dem "starrsinnigen Onkel" vergleicht, den es in jeder Familie gibt und den normale Menschen im Gegensatz zur CDU schleunigst in der Küche verstecken würden. Aber auch gegenwärtige und sogar zukünftige Probleme greift Gerd Hoffmann auf, z.B. in der Gestalt des Berliner Originals "Opa Brösicke" oder mittels eines Arztes, der (nach Verabschiedung der

Gesundheitsreform) per Telefon Anweisung zur morgigen Selbstoperation gibt (und besonders auf die Aktionswochen des Krankenhauses hinweist: Letzte Photos sind - natürlich nur bei Ableben des Patienten - derzeit preisreduziert).

In dem sich über alle Bereiche erstreckenden Programm haben aber auch konkrete Probleme Platz, z.B.: "Wie merke ich mir die Nummer der Auskunft, wenn es trotz der intensiven Werbung durch Verona Feldbusch bei mir immer noch nicht "blubb" gemacht hat?" oder "Was tun gegen den neuen Werbeslogan der Deutschen Bahn: Genießen sie die Bahn in vollen Zügen?". Für zahlreiche Lacher sorgte auch ein durch Schröder-Einspielungen geführtes Interview mit dem Bundeskanzler: "Doris soll ja nun endlich schwanger sein. Besteht zwischen diesem Sachverhalt und dem überstürzten Abgang Oskar Lafontaines ein Zusammenhang?" - "Wir können nun mal nicht alles alleine machen." Gegen Ende (das erst nach einigen Zugaben erfolgte) wurde es mit dem Thema Europa und den 13 Argumenten für die These "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein" noch einmal richtig feierlich - vorausgesetzt, man erinnerte sich nicht an die zu Anfang gegebene Herleitung des Wortes "stolz": Aus dem Mittelhochdeutschen von stolte: dumm...

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Geheimnisvolle Klänge aus dem Land der Trolle und Elfen:
Norwegischer Musikabend am Johannes-Kepler-Gymnasium
- von Iris Kretschmer-Freitag -

Fetzige Klänge und aufregende Performance von der 10M

Heute Abend ließen sich die sicher fast 300 begeisterten Besucher des diesjährigen Sommerkonzertes am Johannes-Kepler- Gymnasium mit Freuden auf eine Reise in das geheimnisvolle, weil musikalisch weitgehend unbekannte Norwegen ein.
 
Eine nordische
Lichtgestalt
lädt ein zum
Tanz auf der
ElfenWIESE 
Den mehr als hundert mitwirkenden Musizierenden und SängerInnen gelang es von der ersten Minute ihres Auftretens an mit Leichtigkeit, den Funken Ihrer eigenen Freude am Musizieren auf die Gäste überspringen zu lassen. Mit viel Engagement und einer gehörigen Portion Könnerschaft waren diesmal die Musikklassen des Gymnasiums, das Orchester, die Instrumental-AG und der Chor dabei, und zeigten allesamt, dass es neben den Bigbands dieser Welt auch andere Musikformationen gibt, die mit Erfolg und Spaß musizieren.

Zum gelungenen und kontrastreichen Programm, das von schwierigen Instrumentalstücken eines Grieg bis hin zu den heiteren Klängen der Fisch-Konserven-Gruppe ABBA reichte, 


Die Werbeträgerin für eine berühmten Fischkonserven-Firma

 gehörten weiterhin kleine Performance- Einlagen, "Theatralien" aus Ibsens Peer Gynt, die von Schauspielern der Theater-AG vorgetragen wurden, und visuelle Leckerbissen in Form von Dias über Norwegen. 


In der Theater-AG kämpfen Licht und Schatten, Gut und Böse miteinander

Für witzige und fließende Übergänge zwischen den einzelnen Präsentationen sorgte in unnachahmlicher Weise Daniel Kolmanz als Conferencier.

Der Conferencier
 Eine Plakataktion an der Aulawand sorgte für Informationen zum Leben und Schaffen des großen norwegischen Komponisten Edvard Grieg. Für das leibliche Wohl in der Pause waren die Schüler des Amerika-Austausches "Walled Lake" zuständig. 


Klasse 7M


Klasse 8M

Der stellvertretende Schulleiter, Klaus Hickmann, der in charmant-vertrottelter Weise unter Zuhilfenahme seiner Zeusperücke bereits das Konzert eröffnete hatte, dankte zum Schluss unter großem Applaus den Mitwirkenden und räumte ihnen gönnerhaft zwei freie Stunden für den nächsten Tag ein. Der besondere Dank der Schule galt natürlich den MusiklehrerInnen Sabine Wiese, Ulrike Klüppel und Nils Schaefer und den Lehrerinnen Renate Drexler (Theater-AG) und Karin Bartel-Tretow (Fachgruppe Erdkunde), die allesamt viel Arbeit und Energie in das Gelingen dieses Abends gesteckt haben.
Der Leineblick zeigt hier ein paar Impressionen dieses gelungenen Konzertabends, den wohl alle Besucher in bester Erinnerung behalten werden.


Klasse 9M
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Förderverein der Grundschule Garbsen-Mitte beschreitet neue Wege mit nachmittäglichen Angeboten für Schüler:
Weg vom Fernseher - Hin zu kreativem Gestalten!

Oft beklagen wir bei unseren Kindern Konzentrationsschwäche, Hyperaktivität und Aggressivität. Ratlos stehen wir diesem Phänomen gegenüber und verweisen allzu gern auf zu hohen Fernsehkonsum im Elterhaus, den daraus resultierenden Bewegungsmangel und die fehlende Kreativität der Kinder.

Die Mitglieder des Fördervereins der Grundschule Garbsen-Mitte versuchen ehrenamtlich durch das Betreten neuer Wege in der Nachmittagsbetreuung der Grundschüler Abhilfe bei den oben genannten Problemen zu schaffen. In Zusammenarbeit mit den Lehrern liefen im Mai die ersten Schnupperkurse mit den Themen "Arbeiten mit

Speckstein" und "Gestalten mit der Serviettentechnik" erfolgreich an. Frau Thatje-Körber, die als Mitglied des Fördervereins die Kurse begleitet, stellt dem Leineblick die Fotos zur Verfügung, die gut zum Ausdruck bringen, mit wie viel Spaß und Freude am eigenen kreativen Gestalten die Schüler bei der Sache sind. 

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