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Die Sieger |
Nach fünf von sechs Runden lagen die erste Mannschaft der OS Nikolaus Kopernikus und die Mannschaft der KGS Neustadt nach Punkten gleichauf. Das letzte Spiel musste die Entscheidung bringen. Mit einem sicheren Sieg setzten sich die Gäste schließlich durch und stehen damit in der nächsten Runde im Landeswettbewerb der Schulen (Jahrgang 1990 und jünger). |
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Michalel Gollert bei der Organisation des Turniers |
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Im Januar 2003 erschienen im www.LeineBlick.de
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Nach einer Spende der Volksbank Garbsen über 250,- € konnte
der Förderverein der Orientierungsstufen Nikolaus Kopernikus gleich
zu Beginn des Jahres 2003 einen neuen Krökeltisch für den Freizeitbereich
(Aquarium) kaufen.
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Zur Homepage der OS |
www.LeineBlick.de |
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Garbsen, den 21.1.2003 - Die Klasse 3c der Osterbergschule hat am 17. Januar ihre Mitschüler mit einer Theateraufführung erfreut. |
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Garbsen, den 20.1.2003 - Im Herbst des vergangenen Jahres konnten die
Schüler und Besucher des Schulfestes der Orientierungsstufe Nikolaus
Kopernikus an einem Ballon- Weitflugwettbewerb teilnehmen. Von den zahlreich
gestarteten Luftballons bekamen zwei Teilnehmer ihre Karten zurück:
Der Ballon der Schülerin Abigail (links im Bild) aus der Klasse 5d landete in der Nähe von Kassel. Holm aus der Klasse 5m bekam seine Karte aus Mühlenfeld in Thüringen zurückgeschickt. Beide Gewinner durften sich ein Buch aussuchen. In diesem Zusammenhang danken wir der Firma "Wulfs Bücherbörse" für die gespendeten Sachpreise. |
Garbsen, den 17.1.2003 - Die Grundschule Saturnring ist die einzige
Grundschule in der Region Hannover, die noch in diesem Jahr zur Ganztagsschule
wird, wie das Niedersächsische Kultusministerium in einer Pressemitteilung
ankündigt. "Die Schulleitung hatte die Umwandlung in eine Ganztagsschule
im August vergangenen Jahres beim Niedersächsischen Kultusministerium
beantragt. Rat und Verwaltung der Stadt Garbsen hatten den Antrag in vollem
Umfang unterstützt.", sagt Bürgermeister Wolfgang Galler.
Die Grundschule Saturnring versteht sich als multikulturelle Stadtteilschule mit dem obersten Ziel, die integrative Erziehung aller Kinder zu gewährleisten. Gemeinsam mit den Eltern, Lehrkräften und den Kirchengemeinden im Stadtteil soll in der Schule ein ganzheitlicher Lebens-und Erfahrungsraum gestaltet werden. Erste Priorität hat dabei die Sprachförderung der Schülerinnen und Schüler, denn die Sprachprobleme der Kinder stellen ein vorrangiges Problem im Einzugbereich der Grundschule dar. Sprachdefizite führen zu erheblichen Schwierigkeiten bei der Berufswahl und im Berufsleben. Außerdem kann es vermehrt zu körperlicher Gewalt zwischen den Kindern kommen, wenn Konflikte nicht verbal gelöst werden können. Um diesen Problemen nachhaltig mit ganztägigen unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Angeboten entgegen zu wirken, hat das Kollegium der Grundschule Saturnring ein pädagogisches Konzept entwickelt. Es setzt sich aus folgenden Bausteinen zusammen: Schulleben, Sprachförderung in den Eingangsstufen, Förderunterricht, Gewaltprävention/ Konfliktbewältigung, Medienerziehung, Öffnung nach außen und Kooperation mit anderen Schulen. Mit der Genehmigung stellt das Land den Ganztagsschulen neben zusätzlichen Lehrerstunden künftig auch ein Budget zur Beschäftigung von Fachkräften und zur Unterstützung von Kooperationen, etwa mit Vereinen, zur Verfügung. Die Kosten für eventuell erforderliche Räumlichkeiten, Ausstattung und zusätzliches Material zahlt der Schulträger. So veranschlagte die Verwaltung der Stadt Garbsen im Haushaltsplanentwurf 2003 für die Grundschule Saturnring insgesamt 50.000 Euro für bauliche Maßnahmen und die Beschaffung von Mobiliar. Außerdem nimmt die Grundschule Saturnring ab Februar an dem Pilotprojekt "Sprachförderung" teil, als eine von 20 niedersächsischen Schulen, die das Kultusministerium ausgewählt hat. Dabei erhalten Kinder mit sprachlichen Defiziten über einen Zeitraum von sechs Monaten vor der Einschulung täglich drei Stunden Sprachförderunterricht. Was macht eine Ganztagsschule aus? Nach dem Niedersächsischen Schulgesetz werden Ganztagsschulen als "besondere Organisation allgemein bildender Schulen" geführt. Sie stellen für ihre Schülerinnen und Schüler an mindestens vier Tagen einer vollen Unterrichtswoche ein ganztägiges unterrichtliches und außerunterrichtliches Angebot bereit. Charakteristische Angebote sind: Verfügungsstunden der Klassen beim Klassenlehrer, Arbeitsgemeinschaften, Arbeits- und Übungsstunden, Fördermaßnahmen, Projekte an außerschulischen Lernorten, Mittagspause und Mittagessen und außerunterrichtliche Angebote. |
Stelingen, den 16. Januar 2003 - Mittwochnacht, gegen 22.50 Uhr, drangen
zwei maskierte Männer in ein Wohnhaus eines Imbissbesitzers im Garbsener
Ortsteil Stelingen ein. Dort bedrohten sie ein 14-jähriges Mädchen
und einen 10-jährigen Jungen mit Pistolen, fesselten die Kinder und
raubten einen Schranktresor. Die Kinder waren zum Zeitpunkt des Überfalls
allein, die Mutter hatte das Haus kurzzeitig verlassen, um ihren Lebensgefährten
aus Berenbostel abzuholen. Die Räuber entkamen mit ihrer Beute unerkannt.
Die 35-jährige Mutter dr beiden Kinder verließ gestern gegen
22.45 Uhr das Einfamilienhaus in der Engelbosteler Straße in Stelingen,
um ihren 34-jährigen Lebensgefährten von seinem Imbiss in Berenbostel
abzuholen. Kurz nachdem die Frau das Haus verlassen hatte, klingelte es
an der Tür. Da das 14-jährige Mädchen mit der Mutter rechnete,
öffnete sie arglos die Haustür und sah sich plötzlich einem
maskierten Mann gegenüber. Der Mann drohte sofort mit einer Pistole,
das Mädchen musste sich auf den Boden legen und wurde kurze Zeit später
gefesselt. Ein zweiter Täter rannte in das Obergeschoss des Hauses,
weckte dort den schlafenden 10-jährigen Jungen, bedrohte diesen ebenfalls
mit einer Pistole und fesselte sein Opfer. Die Räuber durchwühlten
die Schränke in mehreren Zimmern. Ihnen fiel ein Tresorblock mit ca.
1000 Euro Bargeld in die Hände. Beide Männer verließen
offenbar das Haus über die Terrassentür und flüchteten mit
ihrer Beute durch den Garten über eine angrenzende Pferdewiese.
Bereits gegen 23.30 Uhr hatte ein Nachbar den Hund des Imbissbesitzers vor dem Haus gesehen. Da dies nicht üblich war, wollte er das Tier zurückbringen, auf Klingeln öffnete jedoch niemand. Daraufhin rief er im Imbiss an und verständigte den Hundebesitzer davon. Von dem Überfall auf die Kinder hatte der Nachbar nichts bemerkt. Die Kinder konnten folgende Täterbeschreibung abgeben: 1. Täter:
2. Täter:
Bislang gibt es keine Spur von den unbekannte Räubern.
Hinweise bitte an den Zentralen Kriminaldienst in Garbsen unter Tel. 05131-7011. |
Meyenfeld, den 13.1.2002 - Tolga Otkun, der Pressesprecher von RegioBus
teilt soeben mit:
"Ich bekomme soeben die Mitteilung,dass die Linie 410 wieder planmäßig verkehren kann (Stand: Montag, 13.01.03, ca. 15.00 Uhr). Falls die Wetter- und damit die Verkehrslage sich wieder ändern sollte, wird der angesprochene Sonderbus eingesetzt. Auch dieses Fahrzeug wird mit der Bezeichnung 410 versehen." Damit ist zu hoffen, dass der Transport der Grundschüler von Meyenfeld
nach Horst nun wirklich in 'trockenen Tüchern' stattfinden kann.
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- Auch von einem Unterrichtsausfall an der Schule am Kleegrund ist nichts zu vernehmen. |
Kinder der 6d lassen sich im Herbst von Hausmeister Werner die Heizungsanlage zeigen |
Jedenfalls: Am Montag, so wird vermeldet, findet der Unterricht überall wie gewohnt wieder statt. |
Wie der SPD-Ortsverbandsvorsitzende Karsten Vogel mitteilt, hat eine Intervention durch den Leiter des Schulamtes der Stadt Garbsen, Herrn Stahl, bei der RegioBus dazu geführt, dass ab Montag ein Sonderbus für die Schülerbeförderung zwischen Meyenfeld und Horst eingesetzt wird. Die Schulleitung und zumindest ein Teil der betroffenen Eltern soll darüber bereits über Telefonketten informiert worden sein. Nachdem Kinder der Grundschule Horst über eine halbe Stunde bei Eiseskälte in Meyenfeld auf Ihren Schulbus hatten warten müssen und teilweise begonnen hatten, sich hilfesuchend von der Haltestelle zu entfernen, waren die verbliebenen Kinder schließlich von unserer Mitarbeiterin mit dem Redaktions- Wagen nach Horst gebracht worden. Die Schulleiterin, Frau Messner, hatte sich umgehend mit RegioBus und der Stadt Garbsen in Verbindung gesetzt. Die Firma RegioBus teilte unterdessen mit, dass die gesterige Verspätung tatsächlich auf das Hochwasser zurückzuführen gewesen sei, weil der Bus schon mehrere Fahrten zwischen Wunstorf und Garbsen zurück gelegt habe und so die Verspätung tatsächlich durch Hochwasser zustande gekommen sei. Da bislang keine Beschwerden eingegangen seien, habe man gar nicht gewusst, dass der Bus zu spät unterwegs gewesen sei... - Zwar mag sich der aufmerksame Leser fragen, ob ein Busfahrer nicht selbst wisse, wie weit er mit seinen Fahrten vom Fahrplan abweicht, die Bürgerinnen und Bürger werden sich aber doch freuen, dass nun die Kinder Aussicht auf einen reibungslosen Transport haben. Frierenden Kindern ist es nämlich ziemlich egal aus welchen Gründen einen Bus seinen Fahrplan nicht einhält, Hauptsache ist, er kommt - und das können wir ja nun alle erwarten. Übrigens, RegioBus ist dankbar für Hinweise auf eventuelle Unzulänglichkeiten und Pannen beim Fahrbetrieb. Hier ist die extra für Beschwerden eingerichtete |
Nur wenige Türen öffnen sich den Kindern; die Eltern sind längst selbst zur Arbeit gefahren und die Nachbarn schlafen noch oder stehen unter der Dusche... - Schließlich werden einige Kinder mit dem PKW zur Schule gebracht, der Rest verbleibt, bis unser Redaktionswagen, deren Fahrerin aus früheren Ereignissen schon eine Ahnung hat, von Garbsen zurück die Haltestelle anfährt und die verbliebenen Schülerinnen und Schüler zur Grundschule nach Horst bringt. Dort erwartet sie den Bus (Linie 410) und stellt den Fahrer zur Rede. Knappe Antwort: "Es ist doch Hochwasser." Das klingt nur im ersten Moment plausibel, denn der Bus kommt aus Garbsen
vom Schulzentrum I. Die Strecke hatte unsere Fahrerin aber gerade zurück
gelegt: Kein Eis, kein Schnee, kein Hochwasser, nicht der kleinste Stau
auf den Straßen.
Kommentar: Die Leine führt seit Wochen Hochwasser. Wenn RegioBus bei vorhersehbaren und nicht überraschenden Witterungs- Verhältnissen nicht in der Lage ist, Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren pünktlich und sicher die wenigen Kilometer von Meyenfeld nach Horst zu transportieren, dann ist die Stadt gefragt: Dann ist ein anderer Fahrdienst einzurichten oder - die Schule muss zurück ins Dorf! Nachtrag: Der heutige Vorfall war schwerwiegend der Kälte wegen,
es war beileibe aber nicht die erste Panne bei der Beförderung der
Schulkinder in diesem Schulhalbjahr.
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das vergangene Jahr stand für Garbsen im Zeichen von Veränderungen, die unsere Stadt in Zukunft entscheidend prägen werden: Ein besonders wichtiges Ereignis ist ohne Zweifel der Neubau des Produktionstechnischen Zentrums der Universität Hannover (PZH). Ab 2004 intensivieren namhafte Unternehmen aus der Industrie und Institute der Universität ihre Zusammenarbeit und gehen neue Wege der Forschung und der Entwicklung. Damit steigert Garbsen seine Bedeutung als Standort universitärer Einrichtungen und Wirtschaftsstandort. Durch das PZH entstehen bis zu 200 neue Arbeitsplätze in Garbsen, neben den rund vierhundert Stellen für die Wissenschaftler und Techniker der Institute. Das in Deutschland einmalige Kompetenzzentrum wird in naher Zukunft nicht nur weitere Unternehmen nach Garbsen ziehen, sondern auch Raum für Existenzgründungen schaffen. Damit werden vorhandene Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen. Die Stadt fördert dieses bedeutende, zukunftsweisende Projekt finanziell. In diesem Zusammenhang wiederhole ich gern meine Aussage, dass die Stadt Garbsen das Hannover- Projekt in der Region, bei dem die Wachstumsbranchen Produktions- und Lasertechnik eine große Rolle spielen, von Beginn an unterstützt hat und weiterhin unterstützen wird. Neben den Investitionen in die Wirtschaft hat die Identifikation der Garbsener mit ihrer Stadt einen wesentlichen Anteil an einem lebens- und liebeswerten Garbsen. Daran arbeiten Politik, Bürgerinnen und Bürger und die gesamte Stadtverwaltung in unterschiedlichen Bereichen mit, auch im Stadtmarketingprozess. Er bündelt Kräfte, setzt Aktivität frei und gestaltet dynamische Projekte. Seine vielfältigen Inhalte bilden das Leben in einer Stadt ab: von Kultur und Freizeit, über Bildung, Umwelt, Soziales bis hin zu Wirtschaft. Die Entwicklung des Leitbildes war im Jahr 2002 das zentrale Stadtmarketingthema. Unter umfassender öffentlicher Beteiligung und begleitet von vielen Veranstaltungen entstanden prägnante Ziele für Garbsen. Sie gestalten das Leitbild und aus diesem Zukunftsentwurf werden die konkreten Maßnahmen zur Verwirklichung der Ziele abgeleitet. Damit wird unsere Stadt als attraktiver Lebens- und Arbeitsort weiter gestärkt. |
Auch andere Aspekte des Zusammenlebens in der Stadt sind nennenswert, etwa das Freizeit- und Kulturangebot vor Ort. Wir erinnern uns gern an eine Reihe erfolgreicher Veranstaltungen, die von den Garbsenern sehr gut besucht und auch über die Stadtgrenzen hinaus viel beachtet wurden: Ob Stadtfest, Musiksonntag und Trendival, NDR-Leinetour mit dem Gourmetfest der Garbsener Hoteliers, die Kulturtage, die Musikmatinee: Die Garbsener verstehen es, Feste zu feiern. Wir möchten uns wohl fühlen in unserer Stadt, dazu gehört die Sicherheit. Ein wichtiger Schritt zu mehr Sicherheit stellt die sogenannte Kriminologische Regionalanalyse dar. Sie liefert Erkenntnisse, was wir zusätzlich tun können, damit die Garbsener sicher und in einer sauberen Umgebung leben. Die Themen mehr Sauberkeit und Sicherheit im öffentlichen Raum bilden zusammen mit Freizeitangeboten für Jugendliche die Schwerpunkte der Sicherheits- Partnerschaft zwischen Stadtverwaltung und Polizei; sie werden mit Unterstützung des Präventionsrates bearbeitet. Erste Maßnahmen wurden bereits in die Tat umgesetzt, weitere folgen. Garbsen bietet als Standort universitärer Einrichtungen und mit einem breit gefächerten Bildungsangebot ideale Voraussetzungen, um ein "Netzwerk Bildung" aufzubauen. Die Vorbereitungen zur Gründung einer Bildungsagentur Garbsen sind bereits abgeschlossen. Die Verwaltung richtet im Schulamt eine zentrale Stelle ein, die eng mit Wirtschaftsunternehmen und den Bildungs- Einrichtungen zusammenarbeiten wird. Die Bildungsagentur vermittelt Praktikumstellen und Ausbildungsplätze, sie will Ausbildungsangebote koordinieren und unterstützen. Bereits jetzt können Praktikumstellen und Ausbildungsplätze angefragt werden. Garbsener Schulen haben sich auch in diesem Jahr an dem Landes-Projekt N-21/ Schulen ans Netz beteiligt. Die IGS und die Orientierungsstufen Berenbostel erhielten Landeszuwendungen - insgesamt 30.000 Euro für die Beschaffung von Computern. Außerdem bekam die Stadt erstmalig Landesmittel für die Netzwerkadministration in Höhe von 13.490 Euro für das 4. Quartal. Die Grundschule Saturnring hat beim Niedersächsischen Kultusministerium beantragt, ab August kommenden Jahres als Ganztagsschule geführt zu werden. Bereits ab Februar nimmt sie an dem Pilotprojekt "Sprachförderung" teil, als eine von 20 niedersächsischen Schulen, die das Kultusministerium ausgewählt hat. Die Grundschule Saturnring will sich zum Mittelpunkt des Stadtteils Auf der Horst entwickeln und Sprachproblemen der Kinder mit ganztägigen unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Angeboten entgegen wirken. Die Stadtverwaltung unterstützt dieses Vorhaben. Zu unserer Stadt gehört auch, dass wir soziale Probleme zu lösen haben. Die Nettoausgaben der Hilfe zum Lebensunterhalt, in besonderen Lebenslagen, zur Pflege und Krankenhilfe betragen 2002 voraussichtlich 7,9 Mio. Euro und liegen damit geringfügig unter dem Vorjahresniveau. Die Anzahl der Fälle, bei denen Hilfe zum Lebensunterhalt benötigt wurde, stieg gegenüber dem Vorjahresdurchschnitt um 19,5 % an, zurückzuführen auf die zunehmende Arbeitslosigkeit. Deshalb war die Vermittlung von Sozialhilfeempfängern in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen in diesem Jahr wieder eine besonders wichtige Aufgabe. Trotz der angespannten Wirtschaftslage konnten 230 Personen vermittelt werden; 462 Sozialhilfeempfänger wurden zur gemeinnützigen Arbeit aufgefordert, davon haben 137 teilgenommen. Ein Thema, das immer wieder für Schlagzeilen sorgt, darf auch im Jahresrückblick nicht fehlen - die Finanzen unserer Stadt. Kann Garbsen noch einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen, wo muss in welchem Umfang gespart werden, auf was müssen wir verzichten, müssen die Garbsener möglicherweise für städtische Dienstleistungen künftig tiefer in die Tasche greifen? Das hat uns alle gerade in den letzten Monaten umfassend beschäftigt. Heute können wir nicht ohne Stolz mitteilen, dass die Verwaltung dem Rat für das kommende Jahr einen durch sparsame Mittelbewirtschaftung, verzögerte oder unterbliebene Stellenwiederbesetzung und Einnahmeverbesserungen geprägten, aber ausgeglichenen Haushalt vorgeleg |
Verschont blieb Garbsen zum Glück von den Unwettern, die in diesem
Jahr in ganz Deutschland enorme Schäden angerichtet haben. Die spontane
Bereitschaft der Garbsener Bevölkerung, insbesondere der Schulen,
Vereine und Feuerwehr, zur Hilfe in den vom Elbhochwasser bedrohten Gebieten
wie unserer Partnerstadt Schönebeck verdient unsere Anerkennung und
unseren Dank.
Wie geht es nun im nächsten Jahr in Garbsen weiter? Unter anderem werden wir mit den Ergebnissen des Investorenwettbewerbes wichtige Bausteine zur Weiterentwicklung der neuen Stadtmitte erhalten und die städtebauliche Entwicklung im Stadtteil Horst mit der ökologischen Wohnsiedlung realisieren. In kleineren, überschaubaren Bereichen wollen wir weiterhin Bauland für Bauwillige gewinnen. Eine Erweiterung der Serviceleistungen, die besonders wichtig für die Garbsener ist: Ab Januar übernimmt die Verwaltung die Aufgaben der Kfz-Zulassung und bietet diese zentral im Bürgeramt des Rathauses an. Interessante Neuerungen, zusätzliche Informationen und weitere Serviceleistungen wird es auch in unserem Internetangebot geben. Sicherlich werden die kommenden Jahre aufgrund der allgemeinen Finanzsituation für uns alle nicht leicht. Wir können künftige Herausforderungen und einen erfolgreichen Weg in die Zukunft nur mit gemeinsamen Anstrengungen meistern - und mit dem verantwortungs- bewussten Umgang mit den Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen. Liebe Garbsenerinnen und Garbsener, ich bitte Sie, auch im kommenden Jahr in bewährter Weise mit ihrer Stadtverwaltung in Kontakt zu bleiben. Teilen Sie uns Ihre Interessen und Anregungen mit und besuchen Sie uns im Rathaus. Nutzen Sie die Bürgermeister- Sprechstunden, nehmen Sie den Kontakt zu uns auch über das Internet auf - lassen Sie uns miteinander im Gespräch bleiben. Herzlichen Dank an alle, die sich auch im vergangenen Jahr für das Allgemeinwohl eingesetzt haben. Bitte machen Sie weiter und unterstützen Sie mit Ihrem Engagement das menschliche Miteinander, die soziale Ausgewogenheit und die Lebensqualität unserer Stadt. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Gesundheit und Erfolg im Neuen Jahr.
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