Begebenheit: Leopold Leopard
Hausexperiment: Wärme ist 'innere Bewegung'
Zwei Geschichten, bei denen 'sich die Balken
biegen':
Mein Urlaub auf dem Mars
Pfefferallergie
Die Wassermelone
Vom Segen der Teilblindheit
Begebenheit:
Leopold Leopard
- von Nils
Frederik Dickmann -
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Es war vierzehn Uhr zweiunddreißig. Ich saß in meinem Zimmer
an den Hausaufgaben. Es war sehr langweilig. Wir sollten eine Tabelle anfertigen.
Als ich auf meinen Kalender blickte um zu sehen der wievielte heute war,
blieb mein Blick an dem Foto dieses Monats hängen. Es war ein Kalender
mit Fotos von exotischen Tieren. In diesem Monat war ein Regenwald mit
all seinem Getier zu sehen. Weiter hinten auf dem Bild war auch ein Stück
eines riesigen Wasserfalls zu finden. Ich starrte auf das Foto und alles
drumherum wurde unscharf. Dann wurde es dunkel und leise um mich. Plötzlich
wurde es wieder hell und laut. Es dauerte eine Weile bis ich die ganzen
Geräusche zuordnen konnte. Da war das donnernde Rauschen eines Wasserfalls
ganz in der Nähe, das Zwitschern der Vögel, Gequietsche von Affen
und das Brüllen von Raubtieren. So stand ich eine ganze Zeit mitten
im Dschungel und lauschte den Geräuschen Ein Rascheln riss mich aus
meinen Träumen. Ein Leopard kam aus den Büschen auf mich zu.
Das Herz rutschte mir in die Hose als der Leopard das Maul aufriss und
seine langen spitzen Zähne zeigte. Er brüllte und plötzlich
konnte ich verstehen, was er sagte. Oder sprach der Leopard plötzlich
Menschensprache? Ich wusste es nicht. ER sagte: "Hallo! My name is Leopold
Leopard. Where are you from? Can you speak English?" "No, I can not good
English. I´m from Germany", brachte ich zusammen. "Aha! Du sprichst
Deutsch. Wie ich schon sagte: Ich heiße Leopold Leopard. Wenn du
Lust hast, führe ich dich durch den Wald und zeige dir meine Freunde",
bemerkte Leopold. "Au ja! Das ist sehr nett von di... von Ihnen!", rief
ich. "Duz' mich ruhig!", lächelte Leopold Leopard. "Dann brechen wir
am besten gleich auf! Folge du mir!", stellte Leopold fest. Und schon lief
der große Leopard los und ich hatte Mühe ihm zu folgen. Nach
kurzer Zeit waren wir an dem riesigen Wasserfall angekommen, dessen Rauschen
man schon von weitem gehört hatte. An dem nicht kleinen Fluss , der
sich an den Wasserfall anschloss, saßen viele Leoparden und Panther.
Ein Panther entdeckte Leopold sofort und rief, damit ich sie verstehen
sollte, auf Englich: "Hello, Leopold,.." "Laß nur! Sprich nur Deutsch!
Der Junge kann auch besser Deutsch sprechen", erklärte Leopold dem
Panther. "Wie heißt du eigentlich?", richtete Leopold sich an mich.
"Peter. Peter Krüger", antwortete ich. "Peter! Wie ich!", freute sich
der Panther. "Übrigens, ich heiße Peter Panther", setzte er
hinzu. "Peter ist einer meiner Freunde", mischte Leopold sich wieder ein
und meinte natürlich den Panther, nicht mich. "So, jetzt müssen
wir aber weiter", stellte Leopold fest. Schon schlüpfte der geschmeidige
Leopard in einen Busch und ich musste mich beeilen um ihn nicht zu verlieren.
Plötzlich raste Leopold los. Ich fetzte hinterher. "Was ist denn los?",
schrie ich. "Sieh dich um!", antwortete Leopold knapp. Als ich meinen Blick
kurz nach hinten wendete, sah ich, was los war: Ein riesiger Tiger jagte
uns nach. Das Zähnefletschen ließ mir die Haare zu Berge stehen.
Ganz in Gedanken vertieft bemerkte ich fast zu spät, dass Leopold
seine Krallen in den Boden fahren ließ. Ich warf mich zur Seite um
Leopold nicht ins Wasser des vorbei rauschenden Flusses zu schubsen. Der
muskulöse Leopard verbiss sich in meiner Jeans und rannte zu einem
hohen Baum. Gekonnt kletterte er mit mir den Baumstamm hoch. Weiter oben
legte er mich in eine Astgabel. Ich hörte ihn noch schnaufen: "Das
ist ja gerade noch mal gut gegangen!", als er plötzlich mit der Stimme
meiner Mutter sagte: "Peter, bist du endlich mit den Hausaufgaben fertig?"
Meine Mutter stand hinter mir und sah mir über die Schulter.
- Nils Frederik ist in der 6.Klasseder OS Nilolaus Kopernikus |
Ein magnetisierter Nagel verliert seine magnetischen Eigenschaften
durch Erhitzen. Warum? - Was bedeutet Erhitzen? - Was ist Wärme?
- Anika und Celina von der OS Nikolaus Kopernikus in Garbsen haben ein paar Anregungen aufgenommen, zu Hause ein Experiment durchgeführt und dies dokumentiert. Hier ihr Ergebnis: |
![]() Ein Tropfen Tinte wird in ein Glas mit kaltem Wasser getropft. |
![]() Der Tropfen zieht sich langsam nach unten |
![]() Ein Tropfen Tinte wird in ein Glas mit heißem Wasser getropft (linkes Glas). |
![]() Der Tropfen löst sich sehr schnell auf (innerhalb von 23,6 sec). |
![]() Während der Tropfen im heißen Wasser nahezu aufgelöst ist (linkes Glas), ist der Tropfen im kalten Wasser immer noch zu erkennen (rechtes Glas). |
![]() Der Vergleich: Der Tropfen im heißen Wasser hat sich aufgelöst (links) und der Tropfen im kalten Wasser hat sich mit dem Wasser nur vermischt (rechts). |
Nachgefragt:
Warum sieht man die Tinte im heißen Wasser schließlich fast gar nicht mehr? Die Tinte ist "abwaschbar" und und wird von dem heißen Wasser vielleicht zerstört. Patrick hat den Versuch mit Milch geemacht; hier seine Versuchsbeschreibung: |
Versuch:
Beobachtung:
Ergebnis:
von Patrick Heiner, Kl. 5c
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Bilder und Texte bitte an: leineblick@web.de |
Zwei Geschichten, bei denen 'sich die Balken biegen':
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Im August hatte ich Urlaub. Ich beschloss zum Mars zu fliegen . Der
Mars ist der beliebteste Urlaubsort von Menschen der Erde . Ich setzte
mich in den fliegenden Zug und in zwei Tagen war ich dort .
Als ich auf den Mars ankam , stieg ich aus dem Zug und sah plötzlich ein Monster, das in der Hand einen Blumenstrauß hielt . Es gab mir eine Blume und auch jeden ,der aus dem Zug ausstieg. Das Monster sagte: ,,Probieren Sie bitte die Blumen.'' Ich probierte ein Blatt . Das schmeckte wie eine Schokolade. Ich fragte: ,, Was sind das für Blumen? Sie sind so köstlich!'' Der Marsianer antwortete: ,,Das sind Marsblumen . Sie sind die beliebtesten Süßigkeiten der Marskinder.'' Er begleitete uns alle zum Hotel. Um 10 Uhr sollten wir uns mit dem Reiseleiter treffen . Der Reiseleiter hatte vier Augen vorne und hinten. Seine Hände sahen wie Blätter aus. Seine Zunge war wie eine Schlange. Er hatte viele kleine Füße auf dem Kopf, damit er auch auf dem Kopf gehen konnte. Er erzählte uns über die Ausflugsmöglichkeiten. Ich machte einen Ausflug in den Himmel , wo ich auf den Wolken flog.
Außerdem war ich im Monsterrestaurant und besuchte marsianische Krater.
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Einmal saß ich zu Hause und trank Tee. Aus Versehen habe ich
Zucker mit Pfeffer vertauscht. Ich fing an zu niesen. So habe ich bis zum
Abend geniest. Doch dann merkte ich plötzlich, dass ich immer kleiner
wurde.
Plötzlich spürte ich einen Stoß. Ich flog durch des Balkongitter auf die Straße. Die Straße war riesig! Gleich neben mir marschierte eine Ameisengruppe, die einen Baumstamm trug. Er war zu schwer für sie. Ich wusste, dass sie ihn nicht lange würde tragen können. Darum habe mich entschieden, ihnen zu helfen. Ich stellte mich hinten an, und trug mit. Der Anführer hatte es gemerkt und bedankte sich für die Hilfe. Nachdem wir dem Baumstamm getragen hatten, lud mich der Anführer zum Essen ein. Es gab Pizza. Ich mag Pizza mit ein bisschen Pfeffer. Darum habe ich sie gepfeffert. Doch da fing ich an zu niesen. Ich fühlte, dass ich immer größer wurde. Als ich meine normale Größe hatte, ging ich nach Hause. Ab jetzt benutzte ich keinen Pfeffer mehr. |
Sommergeschichte:
Die Wassermelone
- von Franziska
Siebert -
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Es war einmal eine Wassermelone die trank jeden Tag 6 Liter Wasser.
Die Menschen kauften immer ihre Kumpels. Das machte sie traurig.
Doch eines Tages lag sie auf dem Fließband, da dachte sie: "Jetzt ist der Tag gekommen." |
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Lieber George W.,
ich weiß, wovon ich spreche bzw. schreibe: Auf einem Auge bin ich tatsächlich blind. Das hindert mich daran - schützt mich davor - , alles mit beidäugiger Deutlichkeit zu sehen, auch Dinge, die ich eigentlich nicht wahrnehmen will. Dass Sie, verehrter Herr Präsident, diese Fähigkeit ausgebildet haben, obwohl sie, zumindest theoretisch, über die Sehkraft beider Augen verfügen, kann ich nur bewundern. Ermöglicht es Ihnen doch eine Wahrnehmung, die das Leben, vor allem aber die Politik, für die Sie verant-wortlich zeichnen, erheblich vereinfacht. Wenn der Irak über Geheimwaffen verfügte, die zwar niemand wirklich gesehen hat, von de-ren Existenz Sie und Ihre Berater jedoch immer überzeugt waren, dann war es legitim, ihn mit einem Krieg zu überziehen. Wenn die Kosten an Menschenleben, vor allem aber an Geld, die dieser Krieg zur Folge hat, jetzt die Möglichkeiten der Vereinigten Staaten zu überschreiten drohen, dann ist es ebenfalls legitim, die übrige Welt, für die Sie (bzw. Ihr Volk) das Opfer eines Kriegseinsatzes gebracht haben, an diesen Kosten zu beteiligen. Sollte es Menschen, vielleicht auch Regierungschefs geben, die dies alles anders sehen, so können Sie diesen sicher Ihre ausgezeichneten amerikanischen Augenärzte oder Optiker emp-fehlen, welche die Sehfehler in Ihrem Sinne korrigieren können. Fazit: Manchmal ist es schmerzhaft, manchmal aber auch erhellend, die Augen geöffnet zu bekommen. Christian Wahnschaffe |
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