Inhalt:
Die rot-grüne Koalition fördert
Fahrradverkehr
Wohnungseinbrecher gesucht
Schülerin am Schulzentrum Berenbostel überfallen
"Frauen sind bei uns auf dem Vormarsch!"
78 Girlies bei der Polizeiinspektion Hannover-Land
Monika Ganseforth: Lärm beschränkt Lebensqualität
Zeit der Zeckenbisse – Infektionsrisiken verringern
Per eMail mit der Verwaltung des Bundes kommunizieren
Freie Plätze für Frankreich-Reise
Alateenhilft
Kindern und jugendlichen Angehörigen von Alkoholikern
Fischer verlässt den Weg der kleinen
Schritte
Rentnerin wird seit Samstag vermisst
Neues Bundesnaturschutzgesetz in Kraft
Wohnhaus auf bäuerlichem Anwesen abgebrannt
Vollsperrung der A7 in Richtung Hamburg
Über 30.000 Straftaten führten zu
Vermögensschäden von 30 Mio. Euro
Bundesrat: Laienspielerei statt verantwortungsvoller
Professionalität
Tipps für den Start in die Motorradsaison
2002
Weiße Kreuze mahnen an Unfallorten
Unbekannter raubt Passat-Variant
Berlin, den 30.4.2002 - Die SPD-Bundestagsabgeordnete Monika Ganseforth
begrüßt, dass der Bundestag erstmals einen nationalen Radverkehrsplan
auf Antrag der rot-grünen Koalition verabschiedet hat. „Denn das Fahrrad
ist ein umweltfreundliches Verkehrsmittel, das jede und jeder nutzen kann.
Gerade für mittlere und kurze Entfernungen kann es häufig das
Auto ersetzen,“ so Ganseforth.
Zwar tragen die Länder und Kommunen die Haupt- Verantwortung für den Radverkehr, aber die rot-grüne Bundesregierung hat deutliche Signale für die Förderung des Radverkehrs gesetzt: Sie hat ein halbes Jahr nach Amtsantritt den ersten Fahrradbericht einer Deutschen Regierung veröffentlicht und die finanziellen Mittel im Bundeshaushalt 2002 zugunsten des Fahrradverkehrs verdoppelt. 100 Mio Euro stehen für den Bau von Radwegen an Bundesstraßen zur Verfügung. Der Radverkehr müsse als Gesamtsystem geplant und durchgeführt werden, gemeinsam von Bund, Ländern und Kommunen, stellt Ganseforth fest. So habe der Bund deutliche Signale gesetzt, damit auch die Kommunen und Länder mehr für den Radverkehr tun. „Dieser Koalitionsantrag ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem fahrradfreundlichen Deutschland,“ sagt Monika Ganseforth. |
|
Garbsen, den 30.4.2002 - Ein unbekannter Mann hat am Montag, dem
22. April im Garbsener Ortsteil Berenbostel eine 14-jährige Schülerin
überfallen. Das Mädchen konnte sich losreißen und davon
rennen. Mit Hilfe einer Phantomskizze hofft die Polizei, die Identität
des Täters klären zu können.
Die Schülerin ging gg. 07.30 Uhr auf dem sog. Matschweg zwischen dem Regenrückhaltebecken und dem Sportplatz des Schulzentrums Berenbostel. Hier sei sie von einem Mann unvermittelt von hinten angegriffen worden. Der Unbekannte habe ihr den Mund mit den Worten „Hör auf zu schreien, sonst bring ich dich um!“ zugehalten und sie an einen Maschendrahtzaun in Richtung der Orientierungsstufe Berenbostel gedrängt. Dort gelang es dem Mädchen sich loszureißen, wegzurennen und den Vorfall der Schulleitung zu melden. Von dort wurde sofort die Polizei alarmiert. Allerdings mussten die Fahndungsmaßnahmen im Laufe des Vormittags erfolglos abgebrochen werden. Die beiliegende Täterskizze wurde nach Angaben eines Schülers gefertigt, der Opfer und Täter vor dem Angriff mit dem Fahrrad überholt und den Täter im Profil gesehen hatte. Beschrieben wird der unbekannte Mann wie folgt: ca. 35 – 38 Jahre / ca. 170cm, kräftige Statur / auffälliger, mit den Schultern wippender Gang / kurze blonde Haare / goldener Ohrring im rechten Ohr / bekleidet mit verwaschener Jeansjacke und ungepflegte Jeanshose / Deutscher. Für die weiteren Ermittlungen hofft die Polizei auf Zeugenhinweise:
|
Garbsen, den 30.4.2002 - Zwei bis heute unbekannte Männer wurden
am 21. Februar in der Akazienstraße in Letter bei einem Wohnhauseinbruch
überrascht. Die Täter konnten unerkannt flüchten. Mit Hilfe
eines Phantombildes hofft die Seelzer Polizei die Identität eines
der Männer klären zu können.
Am Donnerstag, dem 21.Februar, gegen 13.15 Uhr wollte der 36-jährige
Sohn der Hausbesitzer seine Eltern im Akazienweg besuchen. Auf dem Grundstück
traf er einen unbekannten Mann an, der vorgab, für einen Zirkus im
Winterlager Futtermittelspenden zu sammeln. Der 36-Jährige verwies
den Unbekannten vom Grundstück. Danach betrat er das Wohnhaus seiner
Eltern, die nicht anwesend waren. Im Haus überraschte er kurz darauf
einen zweiten unbekannter Mann,
Die Täter wurden wie folgt beschrieben: Der „Zirkussammler“: ca. 25 Jahre oder älter / schlank /
kurze braune Haare / kein Bart, keine Brille / bekleidet mit hellbrauner
Jacke mit rotweißen Streifen und Jeans, Baseballkappe
Hinweise bitte an das Polizeikommissariat Seelze unter Tel: 05137 / 827-0. |
Hannover, den 26.4.2002 - Erstmals hat sich die Region Hannover
in diesem Jahr mit einem abwechselungsreichen Programm am Girls' Day 2002
beteiligt. Ziel des Girls' Day ist, das eingeschränkte Berufswahlverhalten
von Mädchen zu verändern. Die Hitliste zur Berufswahl lautet
seit Jahren: Bürokauffrau, Arzthelferin, Kauffrau im Einzelhandel.
Mädchen sollen an diesem Tag Berufe kennenlernen, die ihnen bisher
unbekannt waren. Die Gelegenheit, einen Tag lang Berufsluft zu schnuppern,
soll den Schülerinnen die Verbindung von schulischem und beruflichem
Erfolg deutlich machen.
In diesem Jahr war auch die Region Hannover aktiv dabei. Rund 80 Mädchen im Alter von 10 - 15 Jahren wurden von ihren Eltern angemeldet. Zum Auftakt des Girls' Days wurde es laut: Im Foyer in der Hildesheimer Straße spielten die GRAMMIES, eine Mädchen-Rockband aus Isernhagen. Nach der Begrüßung durch den Regionspräsidenten Dr. Arndt startete ein Rundlauf über acht Stationen mit interessanten Arbeitsbereichen aus der Regionsverwaltung: z.B. die Arbeit in der Druckerei, bei einer Mediengestalterin, in einem Wasserlabor und die Arbeit, die für das "Laufen" der PCs für die Beschäftigten notwendig ist und vieles mehr. Außerdem gab es Tipps rund um die Ausbildung. Ferner wurde der Jugendserver YouBe vorgestellt. Nach dem Mittagessen im Casino der Region konnten die Mädchen ihren Eltern bei der Arbeit über die Schulter schauen. Regionspräsident Dr. Michael Arndt wies darauf hin, dass auch in
der Regionsverwaltung Frauen immer häufiger in klassischen Männerberufen
tätig sind: "Frauen sind bei uns auf dem Vormarsch!"
|
|
Garbsen, den Die Resonanz lässt auf viele aussichtsreiche Bewerbungen
hoffen: 78 Mädchen erlebten ihren Girls- Day auf einem Polizeikommissariat
der Polizeiinspektion Hannover- Land. Die Schülerinnen, meist im Alter
zwischen 12 und 14 Jahren, begleiteten Vater oder Mutter an einem Arbeitstag
bei der Polizei. Allein beim Polizeikommissariat Burgdorf waren 15 Schülerinnen
dabei.
Gefallen hat es allen. Die Girlies bekamen einen interessanten Einblick in den Berufsalltag der Polizei und die Beamtinnen und Beamten auf den Kommissariaten beantworteten geduldig die vielen Fragen der Mädchen. In Garbsen haben die Schülerinnen auf der Alten Ricklinger Straße mit der Laser-Pistole die Geschwindigkeit überwacht. Der schnellste Autofahrer wurde innerorts mit 80 km/h gemessen. Die fälligen 60 Euro Verwarngeld blieben allerdings im Portemonnaie, wegen des Girls-Days beließen die Beamten es beim ermahnenden Gespräch. Lara Welser (10 J.), Schülerin aus Neustadt, fand besonders toll, dass sie die Fingerabdrücke ihrer Freundin Alina Baum (10 J.) sichern durfte. Die beiden waren sich schnell einig: „Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!“ |
Garbsen, den 24.4.2002 - „Lärm ist eine der größten
Einschränkungen der Lebensqualität“, stellt die SPD- Bundestagsabgeordnete
Monika Ganseforth anläßlich des „Tages des Lärms“ fest.
Die rot-grüne Bundesregierung hat daher trotz des Sparhaushaltes Mittel eingesetzt und die Initiative „Lärm- Schutzprogramm an der Schiene“ aufgelegt. Nach einer Prioritätenliste wurden und werden Schritt für Schritt die schlimmsten Lärmbelastungen beseitigt. „Wenn der Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden soll, muß die Lärmbelastung durch den Schienen- Verkehr verringert werden“, meint Monika Ganseforth. Da bei der Minderung des Lärms die Betroffenen einbezogen werden sollten, müssen sie sich entsprechend fachkundig machen können. Monika Ganseforth weist darauf hin, dass eine Broschüre „Hinweise
zum Schutz gegen Schienenlärm“ entwickelt wurde. Sie informiert sowohl
über die eigenen Rechts- Ansprüche als auch über die technischen
Grundlagen der Lärmminderung. "Die Broschüre ist in den Internetseiten
den Umweltbundesamtes zu finden." so die Abgeordnete.
|
Garbsen, den 23.4. In der vergangenen Woche hat das Bundeskabinett
einen Gesetzentwurf verabschiedet, der die rechtsverbindliche elektronische
Kommunikation zwischen Bürger und Verwaltung regeln soll.
In verschiedenen Bereichen können künftig qualifizierte elektronische Signaturen zur rechtsverbindlichen elektronischen Kommunikation verwendet werden. Das Vorhaben schafft die rechtlichen Rahmenbedingungen für sogenannte Initiative BundOnline 2005. Damit hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2005 alle internetfähigen Dienstleistungen der Bundesverwaltung online verfügbar zu machen. Sie sieht darin einen wesentlichen Schritt zur Modernisierung der Verwaltung. Digitale Kommunikation 30 Jahre nachvollziehbar Der Entwurf sieht vor, dass die qualifizierte elektronische Signatur dauerhaft in einem Signaturverzeichnis geführt werden muss: Nach dem derzeitigen Stand der Technik ist dies - über die Gültigkeit des Signaturzertifikats hinaus - für mindestens 30 weitere Jahre erforderlich. Verwaltungsentscheidungen, die der Schriftform bedürfen, bleiben so über lange Zeit in vollem Umfang nachprüfbar. Die Neuregelung betrifft insbesondere die folgenden Verwaltungs- und Fachgesetze: Sozialgesetzbuch, Abgabenordnung, Passgesetz, Vermögensgesetz, Kraftfahrtsteuergesetz, Weingesetz, Luftverkehrsgesetz, Wehrpflichtgesetz, Zivildienstgesetz und Atomgesetz. |
Region Hannover:
Zeit der Zeckenbisse – Infektionsrisiken verringern
Hannover, den 22.4.2002, rh - Das schöne Wetter lockt auch
in der Region Hannover ins Freie. Dabei können blutsaugende
Zecken an Wegrändern, im Unterholz, Gebüsch und hohem Gras abgestreift
werden. Zwar ist der Zeckenbiss selbst nicht gefährlich – führt
auch nicht zur „Blutvergiftung“, wohl aber können beim Saugakt Krankheitserreger
übertragen werden. Daher empfiehlt der Fachbereich Gesundheit, Zeckenplätze
zu meiden, oder zumindest geschlossene Kleidung und festes Schuhwerk zu
tragen bzw. unbedeckte Körperstellen mit Mückenabwehrmitteln
einzureiben. Nach einer möglichen Exposition sollte der gesamte Körper
untersucht werden. Je früher eine Zecke entfernt wird, um so weniger
wahrscheinlich ist es, dass der Erreger übertragen wurde.
Zur Entfernung kann eine dünne, feste Pinzette verwendet werden oder eine z.B. in Apotheken erhältliche Zeckenzange. Der Zeckenleib darf aber keinesfalls gequetscht oder die Zecke mit Öl oder ähnlichem erstickt werden, da sich hierdurch die Infektionsgefahr erhöht. Anders als in Süddeutschland besteht in der Region Hannover keine
Übertragungsgefahr für die sogenannte Frühsommer- Meningoenzephalitis
(FSME), die Hirnhautentzündung. Es kann aber die Borreliose, eine
Infektion, die unbehandelt nach mehrmonatigem oder sogar mehrjährigem
Verlauf in schwere Krankheitsbilder münden kann, übertragen werden.
Da bis zu 40 % der Erkrankten sich nicht an einen Zeckenbiss erinnern
können ist es gerade in der kommenden Sommerzeit wichtig, bei den
eingangs geschilderten Symptomen in jedem Fall an einen vorausgegangenen
Zeckenbiss als Ursache zu denken.
Leider steht in Deutschland noch kein Impfstoff zur Verfügung, da der in den USA und Kanada Ende 1998 zugelassene Impfstoff hier nicht wirksam ist. Da nur jeder 100ste - 200ste Zeckenbiss in der Region Hannover auch zu einer Erkrankung führt, wird eine vorbeugende Gabe von Antibiotika nach Zeckenbiss derzeit nicht empfohlen. Wichtig ist daher, das oben beschriebene vorbeugende Handeln und das „an die Zecke denken“ bei der Behandlung, wenn sich die beschriebenen Symptome darstellen. Während die Borreliose in ganz Deutschland unterschiedlich häufig verbreitet ist, werden Übertragungen der Frühsommer- Meningoenzephalitis vor allem in Süddeutschland beobachtet. Die Erkrankung beginnt zunächst mit Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen
wie eine Sommergrippe. Soweit die Erkrankung hiermit noch nicht überstanden
ist, kommt es zu einem Virusbefall des zentralen Nervensystems mit der
Folge einer Hirnhautentzündung, die mit hohem Fieber, starken Kopfschmerzen
und Nackensteifigkeit einher geht, jedoch in der Regel nach einigen Tagen
ausheilt. Es kann jedoch auch zu schweren Formen mit Gehirnentzündung
kommen. Daher ist allen Reisenden in Deutschlands Süden, nach Österreich,
die angrenzenden osteuropäischen Staaten und Schweden anzuraten, sich
über ein mögliches FSME-Risiko zu informieren und sich ggf. impfen
zu lassen.
|
Hannover, 20.4.2002 - Vom 20. Juni - bis 04. Juli 2002 führt
das Team Jugendarbeit der Region Hannover eine Fahrt nach Südfrankreich
durch. Die Reise ist eine Mischung aus Freizeit und Bildung und richtet
sich an aktive und in der Jugendarbeit engagierte Jugendliche und Jugendleiter/innen
ab 15 Jahren.
Neben dem Kennenlernen verschiedener Erlebnis pädagogischer Aktionen wie Kanufahren, Felsklettern und Kooperationsspielen dreht sich der Seminarteil um Konfliktlösung und Gewaltvorbeugung. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, die Aktionen werden durch erfahrene Trainer/innen angeleitet. Die Unterbringung erfolgt auf Zeltplätzen am bekannten Canyon der
Ardeche und am ruhiger gelegenen aber gut zum Baden geeigneten Tal des
Chassezac direkt am Klettergebiet. Die Reisekosten betragen inklusive An-
und Abreise, Übernachtung, Programm und Material 225 €. Hinzu
kommen ca. 60 € für die Gemeinschaftsverpflegung. Interessierte
können sich beim Team Jugendarbeit, Region Hannover, informieren.
Ansprechpartner ist Andre Heckert, Tel.: 05130/37663-31
|
Hannover, den 15.4.2002, ws - Alkoholismus ist eine weitverbreitete
Krankheit. Aber nicht nur der Alkoholker ist betroffen, sondern die ganze
Familie wird Beeinträchtigt. Sehr oft werden diese Familienmitglieder
sogar (seelisch) krank und wissen nicht mehr weiter. Deshalb bezeichnet
man den Alkoholismus als eine Familienkrankheit.
Besonders Kinder aus solchen Familien haben bereits in jungen Jahren viele Probleme, weil ein oder manchmal sogar beide Elternteile trinken. Das Schwierige für solche Kinder ist, daß der Alkoholismus meist Auswirkungen auf ihre Entwicklung und Erziehung hat und oft grundlegende Dinge (besonders im sozialen Bereich) nicht oder falsch gelernt werden. Eine Hilfe für solche Kinder aus Alkoholiker-Familien ist die Selbsthilfegruppe "Alateen". Hier treffen sich jugendliche und minderjährige Angehörige von Alkoholikern, um über Ihre Probleme zu sprechen und Erfahrung, Kraft und Hoffnung miteinander zu teilen. Alateen ist anonym, weder politisch noch religiös orientiert und gehört zu den "Alanon- Familien- Gruppen", den Angehörigen- Gruppen der Anonymen Alkoholikern (AA) also. Die Alateens treffen sich jeden Samstag um 15 Uhr in der Großen Barlinge 66 in Hannover. Dort befindet sich auch die Kontaktstelle der Anonymen Alkoholiker. (Die Große Barlinge liegt in der Südstadt, parallel zur Sallstraße, die von der Marienstrasse abgeht.) Alateen gibt es auf der ganzen Welt. Die Organisation wurde 1957 von einem Jungen in Kalifornien gegründet, dessen Vater, ein Alkoholiker, bei den Anonymen Alkoholikern trocken geworden war. Bei Alateen kommen junge Leute zusammen, um
Kinder und Jugendliche können auch telefonischen Kontakt auf nehmen
|
Berlin, den 9.4.2002, ws - Außenminister Joschka Fischer stellt
die Friedensperspektive in den Vordergrund: Israel und ein Palästinenser-Staat
leben in friedlichen Beziehungen in gleichberechtigter Nachbarschaft. Dieses
Bild als kurzfristig erreichbare Realität soll offensichtlich die
verfeindeten Völker motivieren, endlich von einem sinnlosen gegenseitigen
Töten abzulassen.
In der Presseerklärung der Bundesregierung heißt es: "Die Bundesregierung schaltet sich verstärkt in die diplomatischen Bemühungen um eine Lösung des Nahostkonflikts ein. Am 15. April 2002 wird Bundesaußenminister Joschka Fischer im Rat der EU-Außenminister ein "Ideenpapier" erläutern, das in sieben Punkten das Konzept für einen umfassenden Friedensplan enthält. Ausgehend von einem sofortigen Waffenstillstand enthält der Plan folgende Punkte:
Der Friedensplan von Bundesminister Fischer enthält im Wesentlichen eine Synthese der bereits vorgelegten Konzepte (Tenet, Mitchell, Peres-Abu Ala, Saudi-Initiative); er weicht aber von dem bisher gültigen Grundsatz der kleinen Schritte ab und orientiert sich vielmehr an der Endstatus- Perspektive." (Hervorhebungen duch die Redaktion) |
![]() Sie hatte ihre Wohnung in der Gartenstraße am Samtag gegen 09:10 Uhr verlassen und wollte ihren Hausarzt in der Wunstorfer Straße aufsuchen. Ob sie dort angekommen ist, konnte bisher nicht ermittelt werden, da die Praxis am Sonnabend geschlossen hatte. Bei der Vermissten handelt es sich um Frau Gertrud Jurrat- Huse,
73 Jahre alt, altersgemäßes Aussehen 173 cm groß,
Wer Frau Jurrat-Huse nach dem 06.04.02 gesehen hat oder Hinweise zu ihrem derzeitigen Aufenthaltsort geben kann, möge sich bitte beim Zentralen Kriminaldienst unter 05131 - 701-1 oder mit der Polizei in Neustadt in Verbindung setzen. |
Berlin, den 5.4.2002, ws - Am 4. April 2002 trat das neue Bundesnaturschutzgesetz
in Kraft. Mit diesem Gesetz zur Neuregelung des Rechts des Naturschutzes
und der
Landschaftspflege wurde nach Angaben des Bundes- Presseamtes ein zentrales umweltpolitisches Reform- Vorhaben der Bundesregierung umgesetzt. Das Gesetz stellt eine Rundumerneuerung des Naturschutzes dar, die nach
25 Jahren - so alt ist das geltende Gesetz bereits - mehr als überfällig
war. Nach vier vergeblichen Anläufen in den vergangenen Legislaturperioden
ist jetzt der Weg frei für eine umfassende Modernisierung des Naturschutzes
in Deutschland. Kernpunkte des neuen Gesetzes sind:
Den Gesetzestext finden Sie hier als pdf-Datei. |
Freitag, den 5.4.2002 - Am heutigen Tage, gegen 10.00 Uhr, wurde
durch eine Zeugin ein Feuer auf einem bäuerlichen Anwesen in der Dorfstraße
in Isernhagen festgestellt. Trotz unverzüglicher Löscharbeiten
brannte das Wohnhaus bis auf die Grundmauern nieder.
Bei dem Anwesen handelt es sich um ein von mehreren Personen bewohntes
Haus mit Nebengebäuden. Unter anderem befanden sich auch Pferdestallungen
in dem Komplex.
Zum derzeitigen Zeitpunkt scheint festzustehen, das es sich um Brandstiftung handelte. Nach Brandausbruch versuchte sich der 61-jährige Eigentümer des Anwesens aus Isernhagen, das Leben zu nehmen. Er hatte mit einem seinem Pkw einen anderen Autofahrer gerammt um so aus dem Leben zu scheiden. Der Führer des gerammten Fahrzeuges wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt. Der mutmaßliche Brandstifter wurde dem Krankenhaus in Großburgwedel zugeführt. Die Motivlage für die Brandlegung ist bisher noch nicht geklärt. Der Zentrale Kriminaldienst der Polizeiinspektion Hannover- Land hat die Ermittlungen wegen vorsätzlicher Brandstiftung und gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr übernommen. |
Donnerstag, den 4.4.2002 - Am heutigen Tage, gegen 10.00 Uhr, kam
es auf der A7, in Fahrtrichtung Hamburg, an einem Stauende zu einem Unfall
mit mehreren Fahrzeugen.
Der Führer eines Lkw hatte wahrscheinlich das Stauende zwischen
den Anschlussstellen Kirchhorst und Großburgwedel übersehen.
Allerdings gelang es dem Fahrer noch nach rechts auszuweichen.
Die Fahrbahn Richtung Hamburg war für die Zeit der Bergungsarbeiten
voll gesperrt. In Richtung Kassel wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle
vorbei geleitet. Seit 12.30 Uhr ist auch der Verkehr in Richtung
Hamburg wieder einspurig freigegeben. In Richtung Hamburg staute sich der
Verkehr in der Spitze auf 10 km, in Richtung Kassel auf 7 km.
|
Garbsen, den 27.3.2002 - Polizeidirektor Heinz Lüdtke (52J)
hat heute zusammen mit Kriminaldirektor Jürgen Graver (42J) in einem
Pressegespräch die Inhalte der polizeilichen Kriminalstatistik 2001
der Polizeiinspektion Hannover-Land dargestellt.
Das Gesamtstraftatenaufkommen ist 2001 in der Polizei- Inspektion Hannover-Land leicht um 1,29 % auf 30.106 Delikte angestiegen. 52 Prozent der Taten konnten aufgeklärt werden. Die registrierten wirtschaftlichen Gesamtschäden belaufen sich auf 29,9 Mio. Euro. Damit ist statistisch jedem der 519.000 Regionsbewohner durch Straftaten
ein Vermögensschaden von 57,61 Euro
Im vergangenen Jahr wurden 12.124 Tatverdächtige ermittelt. 9.276 ( 76,51 %) der Tatverdächtigen waren männlichen, 2.848 weiblichen Geschlechts. 30,8 % aller Tatverdächtigen waren zur Tatzeit jünger als 21 Jahre; 21,3 % sogar unter 18 Jahren. 848 ermittelte Tatverdächtige waren Kinder (unter14) und somit nicht strafmündig. Einzeldeliktsgruppen: In 28 Tötungsdelikten wurde ermittelt (-18 %). 27 der Taten
wurden aufgeklärt; dies entspricht einer Aufklärungsquote von
96 %.
Eine Anstieg von knapp 10% gab es bei den Sexualdelikten 218
auf 238 Taten. Hier beträgt die Aufklärungsquote 90%.
Die sogenannten Roheitsdelikten (Raub, Körperverletzung
und Straftaten gegen die persönliche Freiheit) gingrn leicht (um etwa
2%) von 3.266 auf 3.193 Taten zurück. Die Auklärung betrug hier
nach wie vor knapp 90%.
Die Eigentumskriminalität stagniert auf gleich hohem Niveau.
Bei fast 14.500 bekannt gewordenen Taten mit einem Gesamtschaden von 12,58
Mio. € werden nur knapp 30% der Fälle aufgeklärt.
Im vergangenen Jahr wurden 1.301 Wohnungseinbrüche im Dienstbezirk der Polizeiinspektion Hannover-Land verübt. 17,91 % der Taten wurden geklärt. 2.407 Kraftfahrzeugaufbrüche wurden angezeigt; 9,93 % der Aufbrüche wurden aufgeklärt. Erfreulich ist der sich fortsetzende Rückgang bei den Kfz-Totalentwendungen (Kraftwagen –27,42 % / Krafträder –20,63 %). Diebstähle - zusammenfassender Überblick:
Bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten ist ein Anstieg
um 10,11 Prozent (4.274 / 4.706 Delikte) zu verzeichnen. Die
Weiterhin ist eine signifikante Zunahme der bekannt gewordenen Betäubungsmittel-
Kriminalität (852 / 1.114 = +30,75 Prozent) zu verzeichnen. Es handelt
sich hierbei allerdings um ein reines Feststellungsdelikt. Konsum und Handel
von illegalen betäubungsmitteln werden bekanntlich nicht angezeigt.
Die Zunahme resultiert somit fast ausschließlich aus der intensiven
Ermittlungstätigkeit der Kommissariate. Dennoch wird das Dunkelfeld
im Bereich der Drogen- Kriminalität als sehr hoch eingeschätzt.
2001 wurden insgesamt 932 Sachbeschädigungen auf Straßen und Plätzen durch Vandalismus oder Graffiti- Schmierereien) erfasst. Im Vorjahreszeitraum waren es “nur“ 497 Delikte. Die Zunahme beträft also fast 90%. Hier hat aber auch die Aufklärungsqute hat um 20% auf fast 50% zugenommen. Fazit: Das Gesamtkriminalitätsaufkommen in der Polizei- Inspektion Hannover-Land stagniert in den vergangenen Jahren auf gleichem Niveau. Allerdings konnte die Aufklärungsquote seit 1995 kontinuierlich von damals 42 % auf nun 52% gesteigert werden. Dies dokumentiere, das Bemühen der Polizei, ihrer Sicherheitspartner in der Region Hannover, Kriminalität wenn möglich zu verhindern oder aber sie entschieden zu verfolgen. Ziel sei es, so Lüdtke, diesen Weg fortzusetzen und die Aufklärungsquote
weiter zu steigern und besonders in den Bereichen, in welchen das subjektive
Sicherheitsgefühl der Bevölkerung besonders beeinträchtigt
wird, wie z.B. bei Wohnungseinbrüchen, deutlich erfolgreicher zu ermitteln.
|
Garbsen, den 25.3.2002 - Die Vorgänge um die Verabschiedung
des neuen Zuwanderungsgesetzes nehmen Formen an, die wir uns als Bürger
kaum noch gefallen lassen können. Politiker und Parteien werden aus
Steuergeldern gut bezahlt. Dafür kann man auch eine professionelle
Leistung erwarten, die in der Lösung von Sachfragen besteht.
Jede Selbstdarstellung hat auf eigene Kosten im privaten Bereich zu erfolgen.
Am vergangenen Freitag wurde das neue "Gesetz zur Steuerung und
Begrenzung der Zuwanderung ..." mit knapper Mehrheit durch den
Bundesrat verabschiedet.
Ist das nun ein "Verfassungsbruch", wie die CDU nun mit demonstrativer Aufgeregtheit nicht müde wird zu verkünden? - Dies wird wohl einmal das Bundesverfassungsgericht zu beurteilen haben. Zuvor aber muss, so schreibt das Verfahren vor, der Bundespräsident das "nach den Vorschriften dieses Grundgesetzes zustande gekommene Gesetz" (GG, Art.82) gegenzeichnen. Die Frage nach der Vereinbarkeit der Abstimmung mit der Verfassung unvoreingenommen zu entscheiden ist keine leichte Aufgabe, zumal insbesondere von Seiten der CDU versucht wird, öffentlichen Druck auf den Bundespräsidenten auszuüben. Edmund Stoiber (Kanzlerkandidat der CDU/ CSU) z.B. würde es als "kaltschnäuzig" bezeichnen, falls der Bundespräsident das Gesetz nach Prüfung unterzeichnen sollte.... Und sogar der ehemalige Bundespräsident und Vorsitzende des Bundesverfassungsgerichtes Roman Herzog (CDU), bringt es nach Zeitungsberichten nicht fertig, sich die gebotene Zurückhaltung aufzuerlegen.... So eindeutig, ist der von der CDU behauptete "Verfassungsbruch" nämlich wirklich nicht:
Das eigentliche Problem Für derartige Albernheiten werden unsere Politiker und Parteien
nicht bezahlt - auch nicht, wenn sie in der Opposition sitzen. Die Einwanderung
und unser Umgang mit ausländischen Mitbürgern muss geregelt werden
und zwar professionell und zügig. Darüber waren sich außer
der CDU und ein paar extreme Randgruppen alle gesellschaftlichen Kräfte
einig.
Aktueller Nachtrag:
Hier noch der Wortlaut der Artikel des Grundgesetzes, auf die sich
die aktuelle Debatte bezieht:
Den vollständigen Text des Grundgesetzes im Internet
finden Sie z.B. hier.
|
Garbsen, 16.3.02, ws - Mit Beginn des Frühlings und der teilweise
schon sehr schönen, warmen Tage sieht man sie wieder vermehrt auf
unseren Straßen - die Motorrad- Fahrer!
Echte Fans können es gar nicht abwarten, mit ihren auf Hochglanz
polierten Maschinen wieder unterwegs zu sein. Damit der Spaß auch
erhalten bleibt, und es kein böses Erwachen gibt, sind Jahr für
Jahr immer wieder Grundregeln einzuhalten.
Damit es erst gar nicht zu Unfällen oder gefährlichen Situationen kommt, einige Tipps der Polizei:
|
Garbsen, 7.3.02, ws - Die Zahl der Verkehrsunfallopfer in der Region
Hannover* hat sich im vergangenen Jahr auf
74 erhöht. 2000 starben 63 Menschen auf den Straßen des ehemaligen
Landkreises Hannover. Die meisten dieser tödlich verlaufenden
Verkehrs- Unfälle ereigneten sich außerhalb geschlossener Ortschaften
infolge nicht angepasster oder überhöhter Geschwindigkeit.
_________ *) Ohne Stadt Hannover, Laatzen und Langenhagen Bereits im vergangenen Jahr hat die Polizeiinspektion Hannover- Land mit einer Initiative zur Reduzierung dieser folgenschweren Unfälle begonnen. Im Februar 2001 wurden 32 Unfallorte, an denen Menschen im Jahr 2000 ihr Leben verloren hatten, mit weißen Kreuzen und großen „EILE TÖTET!“ -Schildern gekennzeichnet. Die erhoffte Trendwende ist bislang jedoch nicht eingetreten. Um einen nachhaltigen Effekt zu erzielen, wird die Polizei die „EILE TÖTET-Kampagne“ auch in 2002 fortführen. Der Leiter der Polizeiinspektion Hannover-Land, Polizeidirektor Heinz Lüdtke (51 J) hat heute zusammen mit Dr. Max Matthiesen, Vorsitzender der Verkehrswacht Landkreis (Region) Hannover, sowie Vertretern der Region Hannover, der Stadt Garbsen und der Straßenverkehrsbehörden die „EILE TÖTET-Kampagne“ 2002 eröffnet. Zum Auftakt wurde heute an der Bundesstraße 6 (Rtg. Hannover), kurz hinter der Auffahrt Garbsen-Frielingen, im Beisein zahlreicher Medienvertreter und geladener Gäste ein weißes Holzkreuz und eine Hinweistafel enthüllt. An dieser Stelle hatte am 18. Mai 2001 der 18-jährige Fahrer eines Sportwagens bei einer Probefahrt die Kontrolle über das PS-starke Fahrzeug verloren und war in den Gegenverkehr gerast. Der 57-jährige Vater des Unglücksfahrers war als Beifahrer bei dem Aufprall getötet worden. Wenig später erlag auch der 40-jährige Unfallgegner seinen Verletzungen. Auf dem 25km langen Streckenabschnitt der Bundesstraße 6 zwischen
Garbsen und Neustadt ereigneten sich im vergangenen Jahr 204 Verkehrsunfälle,
bei denen 47 Insassen
Bei seiner Begrüßungsansprache wies Polizeidirektor Lüdtke darauf hin, daß man angesichts der negativen Entwicklung im Verkehrsunfallgeschehen der Region Hannover nicht einfach zur Tagesordnung zurückkehren könne. Jeder Unfalltote sein ein Opfer zuviel. Daher werde man versuchen, durch die „Eile tötet-Aktion“ zumindest den einen oder anderen Raser zu einer Verhaltensänderung zu bewegen. Die Verkehrsexperten erhoffen sich durch das Zusammenspiel von Prävention, Repression und begleitender Öffentlichkeits- Arbeit eine deutliche Verbesserung der Schreckensbilanz. Besondere Bedeutung messe man dabei, so Lüdtke, dem Netzwerk der Verantwortlichen von Verkehrswacht, Straßenbaubehörden und Polizei zu. |
Garbsen, den 6.3.2002, ws - Ein maskierter und mit einer Pistole
bewaffneter Täter soll gestern abend am Bahnhofsparkplatz in Wunstorf
einen VW Passat-Variant im Wert von 20.000 Euro geraubt haben. Die Fahndung
nach dem Fahrzeug und dem Täter verlief bislang erfolglos.
Nach Angaben des 42-jährigen Autobesitzers sei er gegen 21.20 Uhr
mit dem Zug in Wunstorf angekommen und zu seinem unter der Hochstraße
(B 441) abgestellten Pkw
Den unbekannten „Car-Jacker“ beschreibt der 42-jährige
Fahrzeugeigentümer wie folgt: ca. 185cm groß, normale Statur
/ bekleidet mit schwarzer Jacke und Hose / maskiert mit schwarzer Wollmütze
mit Sehschlitzen / bewaffnet mit schwarzer Pistole / vermutlich Deutscher.
Für die weiteren Ermittlungen sucht die Wunstorfer Polizei Zeugen:
Car-Jacking ist ein Kriminalitätsphänomen, welches in Südafrika und den USA bekannt geworden ist. In der Bundesrepublik werden derartige Taten äußerst selten verübt. |