Freundlicher Empfang für Schröder in China
Washington DC lebt mit der Bedrohung
Inspektionsleiter Uwe Eckhoff wird pensioniert
Schröder in Indien: Wirtschaftliche Beziehungen
ausbauen
Bundeskanzler Schröder würdigt die
Rolle Pakistans
Die meisten Lastwagen sind überladen!
Weltweite Konvention zur Bioethik angestrebt
Die Polizei sucht diese beiden Personen
Kinderfahrrad mit Blutspuren gefunden - inzwischen
aufgeklärt
Trittbrettfahrern droht der gesellschaftliche
und finanzielle Ruin
Weißes Pulver nun auch im Bundeskanzleramt
Tote identifiziert - Fahndungserfolg am 12.10.
Handy-Besitzer aufgepasst!
Der Bundeskanzler lädt tausend Jugendliche
aus New Yorker nach Deutschland ein
Tod eines deutschen Sanitätsoffiziers
Bundesregierung mit USA solidarisch - erhöhte
Alarmbereitschaft
Bundesregierung engagiert sich für Afghanistan
Dokumentation: Der 'Bündnisfall' ist eingetreten
Mord in Lehrte
"Mir scheint, 4 Monate Einsatz sind genug."
Über 450 Jugendliche tagen im Bundestag wie
Profis
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Foto: Andrea Bienert,
Bundespresseamt
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Am Nachmittag des 31. Oktober landete Bundeskanzler Gerhard Schröder
in Peking. Peking ist die vierte Station seiner Reise, die ihn bereits
nach Pakistan und Indien führte und im Anschluss an den Aufenthalt
in China einen Besuch in Moskau vorsieht. Der chinesische Ministerpräsident
Zhu Rongji hatte den Bundeskanzler nach Peking eingeladen.
Intensivierung der gegenseitigen Beziehungen In der Großen Halle des Volkes empfing Zhu den Bundeskanzler mit
militärischen Ehren. Diese Reise ist die dritte des Bundeskanzlers
in seiner Amtszeit in die Volksrepublik China. Im Anschluss an die Zeremonie
unterhielten sie sich kurz vor der Presse miteinander. Beide
In der kommenden Woche besucht zudem der chinesische Vizepräsident Hu Jiantao Berlin und wird dort auch mit Bundeskanzler Schröder zusammentreffen. Die Themen des Gesprächs zwischen Zhu Rongji und Gerhard Schröder waren im Wesentlichen: Kampf gegen den internationalen Terrorismus Beide Regierungschefs waren sich einig, die Bemühungen im Kampf gegen den internationalen Terrorismus fortzusetzen. Der chinesische Ministerpräsident sagte, die Militäraktion der USA müsse schnell und zielgerichtet verlaufen. China ist Teil der internationalen Koalition gegen den Terrorismus und hat im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen den UN-Resolutionen 1368 und 1373 zugestimmt. Diese ermächtigen die USA, sich mit Gegenschlägen gegen die Terroristen und ihre Helfer zu verteidigen. Rechtsstaatsdialog Ministerpräsident Zhu Rongji und Bundeskanzler Gerhard Schröder haben 1999 diese gemeinsame Initiative angestoßen und eine Kommission eingerichtet. Der Kanzler sagte vor der Presse in Peking: "Wir können sehr zufrieden sein mit dem Dialog." Auch Zhu äußerte sich zufrieden mit der Arbeit der Kommission. Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen Eine hochrangige Wirtschaftsdelegation begleitet den Bundeskanzler. Sie bringt das große Interesse der deutschen Wirtschaft am chinesischen Markt zum Ausdruck. Auch Bundeswirtschaftsminister Müller reist mit. China steht als Abnehmerland für deutsche Exporte an zweiter Stelle
in Asien und ist innerhalb der Europäischen Union (EU) wichtigster
Wirtschaftspartner. Der Kanzler sagte vor der Presse, die Beziehungen zwischen
China und Deutschland bringe in der gegenwärtigen Situation, wo die
sinkende Konjunktur in den USA sich auf Europa und Deutschland
Die Bundesregierung begrüßt zudem den unmittelbar bevorstehenden
Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation (WTO). Mit diesem Beitritt
erhält China einen weltweit abgesicherten Marktzugang zu den günstigen
Bedingungen, wie ihn auch andere WTO-Mitglieder haben. China wird
Gleich zu Beginn des China-Besuches von Bundeskanzler Schröder wurden deshalb milliardenschwere Wirtschafts- Verträge unterzeichnet: Große Investitionsprojekte haben die Unternehmen BASF und Bayer
mit verschiedenen chinesischen Unternehmen in der Großen Halle des
Volkes am Abend des 31. Oktober im Beisein des Kanzlers und des chinesischen
Minister- Präsidenten unterzeichnet. Beide Unternehmen haben am
Gemeinsame Projekte, wie auch der Bau der Transrapid- Strecke in Schanghai, verdeutlichen, welches Potenzial in der Zusammenarbeit beider Länder steckt. Im Gespräch ist auch die Lieferung von 50 Airbus- Flugzeugen des Typs A-320 im Wert von 2,5 Milliarden Dollar. Der Bundeskanzler wird das deutsch-chinesische Hochtechnologieforum besuchen. Ziel dieses Besuchs ist es, die Kooperation auf verschiedene Hochtechnologiebereiche auszudehnen wie Bio- und Gentechnologie oder Umwelttechnologie. 29 Verträge sollen auf dem Hochtechnologieforum unterzeichnet werden. Zusammenarbeit im Umweltschutz Die deutsch-chinesische Umweltkonferenz, die Ende 2000 in Peking stattgefunden hat, hat die Kooperation zwischen den beiden Ländern angestoßen. Dem Bundeskanzler liegt daran, die Zusammenarbeit fortzuführen. In einem Interview mit der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua sagte er: "Ich kann mir vorstellen, dass die im Umweltschutz tätigen Unternehmen unserer beiden Länder wirklich dazu beitragen können, dass in Peking 2008 die angekündigten `Grünen Spiele´ stattfinden, dass das Olympische Dorf vorbildlich sein wird, was Umwelt- und Naturschutz, den Einsatz erneuerbarer Energie und die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrssysteme angeht." Weitere Punkte in den bilateralen Beziehungen: Wissenschaftliche Zusammenarbeit: An deutschen Hochschulen studieren und forschen 12.000 junge Chinesinnen und Chinesen. Entwicklungszusammenarbeit: China ist Deutschlands weltweit wichtigster Partner auf diesem Gebiet. Kulturelle Zusammenarbeit: Bei der Asien-Pazifik-Woche im September in Berlin hat sich China mit einer großen Kulturschau vorgestellt. Der Kanzler nahm die Anregung des chinesischen Ministerpräsidenten auf, im nächsten Jahr das 30-jährige Bestehen der Beziehungen zwischen China und Deutschland würdig zu begehen. Besonderheiten des Programms: Am Programm des Bundeskanzlers in China ist außerdem bemerkenswert, dass der Bundeskanzler und seine Ehefrau, Frau Doris Schröder-Köpf, mit dem Besuch in der Hafenstadt Dalian (das frühere Port Arthur) am 2. November der ersten privaten Einladung eines chinesischen Ministerpräsidenten an einen ausländischen Besucher folgen. Dies gilt als Zeichen der besonderen Wertschätzung. Letzte Station der China-Reise des Kanzlers wird am 2. November Schanghai sein, wo der Schröder und Zhu die Baustelle des Transrapid-Projektes besichtigen werden. |
Garbsen, 30.10.2001, ws - Maren R., ehemalige Schülerin des
JKG, hatte sich nach dem Abitur zu einem einjährigen Amerika- Aufenthalt
entschlossen. Kaum in Washington DC angekommen kam es zu den Anschlägen
des 11. Septembers.
Hier eine Folge von zwei eMails, die ein ganz subjektives Schlaglicht auf das Amerika des 29. und 30. Oktober werfen. EMail vom 29.10.2001: Hallo Herr Siebert, jeden Tag passiert was Neues ... Ich rede viel mit meinen Gasteltern
und ich denke, dass die Amerikaner in dieser Sache alle sehr ähnlich
denken.
Der weiter unten zitierte Text ist eine e-mail, die jemand hier an mich
weitergeleitet hat und die ich versucht habe zu übersetzen. Sie beschriebt
eigentlich gut, was die Amerikaner so denken. Man merkt, dass sie meinen
sie stünden alleine da und müssen sich nun noch mehr gegen den
Rest der Welt abschotten.
Hier nun die Übersetzung der besagten Mail, die sicherlich einiges charakterisiert: Yo, Osama!! Also, die Regierung hat dich endlich als mutmaßlichen
Täter genannt, somit denke ich es ist gerecht nun über dich zu
reden. Dachtest du, du hättest uns, nicht?
Wir waren viel zu sehr im Stress um in Ruhe mit unseren Kindern zu reden, um unsere Ehepartner auf der Arbeit anzurufen und ihnen zu sagen das wir sie lieben. Wir waren viel zu beschäftigt nur daran zu denken Blut zu spenden oder zum Haushaltswaren Laden zu gehen um eine Amerikanische flagge zu kaufen. Du hast das alles verändert Osama, Du und
deine Bande von Kriechtieren.
Wir werden etwas Geld senden um den Opfern zu
helfen. - Heute Abend beim Essen haben wir über verschiedene Einrichtungen
geredet, an die man Geld spenden könnte. Normalerweise essen wir nur
und
Mein Mann und ich stehen auf einer Warteliste um Blut zu spenden. Es wird eine Weile dauern bis unsere Namen ganz oben stehen, es stehen über 500 Leute vor uns. [..] Es würde mich nicht überraschen wenn das ganze Blut das überall in diesem Land gespendet wurde mehr Leben rettet als getötet wurden. Das wäre ein passendes Denkmal für die Gestorbenen. Wir halten zusammen. Unsere Politiker wachsen mit den Anforderungen an sie. Rudy Giuliani und George W. Bush sind ihren Rollen als Staatsmänner nie überzeugender gerecht geworden als in diesen Tagem. Parteiliche Auseinandersetzungen? Was ist das? Der halbe Congress hat auf den Stufen des Capitols gestanden und “God bless America” gesungen. Siehst Du Osama, du hast uns unterschätzt.
Und vielleicht haben wir uns auch viel zu lange selber unterschätzt.
Du kannst uns nicht zerstören und du kannst uns nicht stoppen. Weil wir kommen werden Osama. Wir werden Dich und den Rest deiner mörderischen Verbrecher finden. Und wenn wir das tun, “we're gonna kick your butts all over the face of the earth”. Du wirst den Tag bereuen, an dem Du dich mit Amerika angelegt hast! Nur das Du es weißt: ‘United as One’
We are
We are The Power of One.
Email vom 30.10.2001: Hallo Herr Siebert, vielen Dank für die schnelle Antwort. Zu den Milzbrand Anschlägen
kann ich nur sagen, das die auf Grund dessen was vorher geschehen ist nicht
so sehr ins Gewicht fallen, zumindest nicht in den Gesprächen der
Menschen. Sie wissen ja sicherlich auch, dass das Capitol geschlossen wurde
und gerade hier in DC sehr viele Fälle aufgetreten sind. Da meine
Gastmutter Kinderärztin ist, weiß ich, dass alleine in "ihrem"
Krankenhaus 8 Fälle zu betreuen sind.
Heute gab es ja wieder eine neue Warnung vor möglichen Anschlägen
und es ist schwer, das normale Leben weiter zu leben. Aber es bleibt einem
ja keine wirkliche Alternative, wenn man nicht zulassen will, das diese
Menschen unser Leben bestimmen, indem sie immer neue Warnungen bewirken.
Für den 31. Oktober gibt es eine Drohung betreffend Shoppingmalls,
und so wie es aussieht, hat diese Meldung ziemlich weit die Runde gemacht,
so dass nicht viele Leute an diesem Tag einkaufen gehen werden...
(...) Vielen Dank übrigens für die "Europa-Sicht" der Dinge, die Sie mir geschildert haben. Ich bekomme hier wirklich nicht viel mit von dem, was jenseits der Grenzen dieses Landes passiert. Wie gesagt, ich empfinde es gar nicht als Schuld der amerikanischen Menschen hier, dass sie nichts von 'draußen' erfahren, denn selbst ich komme kaum an Nachrichten ran, obwohl ich ja aktiv danach suche. ... Und ich denke es ist wirklich Schade, dass auch das Mitgefühl aus Europa, von dem Sie beichten, hier nicht in dem Maße angekommen ist, wie es nötig gewesen wäre. Ich glaube, das ist es, was viele Amerikaner ein bisschen beruhigen würde: dass sie erstens mit ihrer Trauer nicht alleine sind aber auch nicht mit ihrem Hass auf die Terroristen. Dann würden sie sich vielleicht nicht so fühlen als müssten sie sich gegen den Rest der Welt verteidigen.... |
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Berlin, 12.September: Trauernde Deutsche legen Blumen an der US-Botschaft
nieder und entzünden Kerzen: Amerika, du wirst nie alleine gehen,
heißt es auf einem der Plakate.
Fotos: Julia Faßbender,
Bundespresseamt
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Inspektionsleiter Uwe Eckhoff wird pensioniert |
Garbsen,
29.10.2001, ws - In wenigen Wochen endet die fast vierjährige Amtszeit
des Leitenden Polizeidirektors Uwe Eckhoff als Leiter der größten
Polizeiinspektion (PI) Niedersachsens.
Mit Ablauf des Monats November wird der Vorgesetzte von ca. 950 Beschäftigten mit Vollendung des 60. Lebensjahres aus dem aktiven Polizeivollzugsdienst ausscheiden. Eckhoff, wohnhaft in Steinhude, verheiratet und Vater eines erwachsenen Sohnes, hatte im Dezember 1997 die Leitung der Inspektion Hannover-Land übertragen bekommen. Am 8.11., seinem 60. Geburtstag, wird der sympathische Polizeiführer (Zitat Baum) von der Regierungspräsidentin Gertraude Kruse in den wohlverdienten Ruhestand geschickt. Nachfolger Eckhoffs wird der 52-jährige Polizeidirektor Heinz Lüdtke. Lüdtke führt zur Zeit die hannoversche Bereitschaftspolizeiabteilung und war bereits von 1994 bis 1998 in verantwortlicher Position bei der PI Hannover-Land tätig. |
Wirtschaftliche Beziehungen ausbauen |
Foto: Andrea Bienert,
Bundespresseamt
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Berlin, 29.10.2001, bpa - Die Reise des Bundeskanzlers nach Indien
war seit langem geplant. Ursprünglich standen vor allem die wirtschafts-
politischen Beziehungen auf der Tagesordnung. Die deutsche Wirtschaft hat
großes Interesse an Investitionen in dieser Region. Deshalb begleiten
eine hochkarätige Wirtschafts- Delegation mit 47 Teilnehmern aus Groß-
und mittleren Unternehmen sowie Wirtschaftsminister Müller den Kanzler.
Nach den Terroranschlägen in den USA am 11. September hat die Reise jedoch eine politische Neubestimmung erhalten. Am Abend des 29. Oktober ist der Kanzler in Indien, Neu Delhi, angekommen. Indien, einer der Meinungsführer in der Dritten Welt, ist ebenfalls ein wichtiger Partner in der Anti- Terror-Allianz, mit dem der Kanzler über die neue Situation in der Welt nach dem 11. September reden möchte. Bedeutende Rolle in der Anti-Terror-Allianz Am Morgen des 29. Oktobers bekundete der Kanzler beim Empfang mit militärischen Ehren durch den indischen Premierminister Atal Behari Vajpayee, Indien spiele eine bedeutende Rolle in der weltweiten Anti-Terror- Koalition. Die militärischen Maßnahmen gegen die afghanischen Taleban bezeichnete Schröder erneut als notwendig, betonte aber einmal mehr, dass politische Bemühungen zur Bekämpfung des Terrorismus und humanitäre Aktivitäten im Land gleichermaßen wichtig seien. "Dass in Deutschland Krieg viele Menschen eher bedrückt, sehe ich positiv", sagte der Bundeskanzler, dies müsse auch vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte gesehen werden. Jährliche deutsch-indische Treffen vorgeschlagen Gerhard Schröder bedauerte, dass sich ein deutscher Bundeskanzler
und ein indischer Premierminister nur alle sieben bis acht Jahre sähen.
Er werde sich für jährliche Treffen einsetzen, erklärte
Schröder. Das nächste Treffen mit dem indischen Premier soll
in Berlin stattfinden. Dazu habe er Vajpayee bereits eingeladen.
Konfliktpunkt Kaschmir Gefragt, ob Deutschland eine Vermittler-Rolle im Kaschmir-
Konflikt zwischen Indien und Pakistan spielen würde, antwortete
der Kanzler, Deutschland wünsche sich, wie alle Länder der internationalen
Staatengemeinschaft, dass die Regierungen der beiden Länder zu dem
im indischen Agra begonnenen Dialog zurück kehren. Premierminister
Vajpayee habe an diesem Prozess großen Anteil gehabt. Da Indien eine
Vermittlerrolle nicht wünsche, sei klar, dass der Konflikt bilateral
zwischen Indien und Pakistan gelöst werden müsse.
Größte Demokratie der Welt Indien ist mit 1,1 Milliarden Einwohnern die größte Demokratie
der Welt und birgt großes Potenzial für eine Zusammenarbeit
in Wirtschaft und Technologie. Der Bundeskanzler eröffnete am 29.
Oktober nach seinem Treffen mit Vajpayee das Wirtschaftsforum "Indo- German-
Economic".
Deutschland will Zuwachs an Internationalität Freien Handel zu fördern heiße aber auch, Menschen aus unterschiedlichen
Kulturen und Religionen einander wirklich näher zu bringen, so der
Kanzler. In diesem Sinne sei auch die Initiative der Bundesregierung zur
Green Card zu sehen.
Auf einer Podiumsdiskussion mit indischen Studenten warb der Kanzler
für den Studienort Deutschland. Deutschland sei ein interessanter
Ort, um das Wissen indischer junger Menschen zu erweitern. Ausserdem sei
es für Deutschland eine Bereicherung, wenn sie ihr Wissen und ihre
Kultur in das Land brächten. Von der Diskussion über Fremdenfeindlichkeit
sollten sich junge Inderinnen und Inder nicht abschrecken lassen. Deutschland
sei ein Land, dass von der Begegnung mit anderen Kulturen lebe, und die
meisten Menschen wüden dies auch im täglichen Leben zeigen.
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Foto: Andrea Bienert,
Bundespresseamt
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Berlin, 28.10.2001, bpa - Die ursprünglich nur für Indien
und China geplante Asien-Reise des Bundeskanzlers führte Gerhard Schröder
am 28. Oktober aus aktuellem Anlass zunächst nach Pakistan, wo er
am Sonntagamorgen mit dem pakistanischen Präsidenten Pervez Musharaf
zu einem Gespräch zusammenkam. Zehn Tage zuvor hatte bereits Bundesaußenminister
Fischer dem Land einen Besuch abgestattet. Ziel dieser Besuche von Vertretern
der Bundesregierung ist es, die nach den Anschlägen in den USA vom
11. September gebildete internationale Anti- Terror- Koalition zu festigen.
Pakistan ist ein wichtiger Verbündeter im weltweiten Kampf gegen
den Terrorismus. Als Nachbarstaat von Afghanistan sind die Pakistanis seit
dem 11. September ganz unmittelbar vom dem Konflikt in Afghanistan betroffen.
Gesprächsthemen waren in Islamabad deshalb unter anderem die Bekämpfung
des internationalen Terrorismus, die humanitäre Lage in
Unterstützung der Anti-Terror Koalition ein mutiger Schritt
Er sei sich mit dem pakistanische Präsident einig, dass eine
Von einem pakistanischen Journalisten gefragt, ob er Angriffe auf afghanische Stellungen auch während des Fastenmonats Ramadan befürworte, erklärte der Bundeskanzler, die miltärischen Maßnahmen seien jetzt notwendig, um den politischen Prozess nach der Taleban-Regierung so schnell wie möglich in Gang setzen zu können. Jede Verzögerung bringe dabei weitere Probleme mit sich, erschwere die Einleitung politischer Maßnahmen und brächte der afghanischen Bevölkerung großes Leid. Militärisches Vorgehen allein könne das Problem aber nicht lösen, sagte Schröder. Parallel dazu bedürfe es politischer Schritte, bei denen auch humanitäre Aspekte berücksichtigt werden müssten. Pakistans stabilisierende Rolle in der Region
Zum Kaschmirkonflikt zwischen Pakistan und Indien sagte Schröder, er werde auch bei seinem Besuch in Indien "dafür plädieren, zum Dialog zurückzukehren". Nach den Taleban
Humanitäre Lage
Der Bundeskanzler würdigte das Engagement Pakistans bei der Aufnahme
der Flüchtlinge. Zugleich stellte er klar, dass die humanitäre
Lage die internationale Solidarität erforderlich mache. Deutschland
leiste hierzu einen substanziellen Beitrag, sagte Schröder. Die Bundesrepublik
wolle sich auch am Wiederaufbau Afghanistans beteiligen. Kurzfristig gehe
es aber zunächst darum, eine humanitäre
Internationale Staatengemeinschaft hat zu spät reagiert
Am Sonntagnachmittag flog der Bundeskanzler weiter nach Indien. Begleitet
wird der Bundeskanzler von Bundesinnenminister Otto Schily, Bundeswirtschaftsminister
Werner Müller und der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit
Heidemarie Wieczorek-Zeul. Letztere
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Garbsen, den 26.10.2001, ws - Erstaunliches brachten die Sonderkontrollen der Autobahnpolizei am 24. und 25.10. auf der A7 und der A2 rund um Hannover zu Tage: Fast Zwei Drittel der kontrollierten Fahrzeuge hatten zu viel geladen! - Ein Sicherheitsrisiko insbesondere auch für andere Verkehrsteilnehmer! |
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An den Vormittagen des vergangenen Mittwochs und desDonnerstages wurden insgesamt 17 Fahrzeuge mit der Radlastwaage überprüft. Das Ergebnis war erschreckend: 17 Fahrzeuge hatten zu viel geladen. Die Polizei quittierte dies in 11 Fällen mit einer Anzeige. 6 Fahrer kamen mit einer Verwarnung davon. Vieren der angezeigten Fahrern wurde die Weiterfahrt untersagt. Den traurigen Rekord des Leichtsinns bei dieser Sonderkontrolle hält nach Polizeiangaben ein 48jähriger Fahrer aus Moringen mit einem Langholzwagen: Dieser war mit einer Überlast von 12200 kg um 27% überladen. |
Paris, den 23.10.2001, ws - Wolf-Michael Catenhusen, Parlamentarischer
Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung
vertritt die Bundesrepublick auf der ersten Konferenz der UNESCO zu diesem
Thema: "Erstmals besteht eine wirkliche Chance zu einer weltweiten Übereinkunft
über einen verantwortungsvollen Umgang mit der modernen Biomedizin"
Rund 60 UNESCO-Mitgliedstaaten haben im Rahmen eines Runden Tisches
in Paris am heutigen Dienstag über die Entwicklung eines weltweiten
Regelwerks zur Bioethik durch die UNECO diskutiert. Dieses Regelwerk soll
in enger Rückkoppelung mit
den nationalen Ethik- Kommissionen und vergleichbaren Einrichtungen erarbeitet
werden, in denen die
Beeindruckt zeigte sich Catenhusen, dass die Ablehnung des reproduktiven Klonens und des gezielten Eingriffs in die menschlichen Erbanlagen als gemeinsame Überzeugung die Bioethik- Debatte in der UNESCO- Konferenz bestimmt habe. "Viele Länder stehen wie wir vor der Frage, wie ein möglicher Import embryonaler Stammzellen zu regeln ist", agte der Parlamentarische Staatssekretär. "Deutschland wird seine Vorstellungen einbringen und den Prozess der Willensbildung mitgestalten. Erstmals besteht eine wirkliche Chance, zu einer weltweiten Übereinkunft über einen verantwortungsvollen Umgang mit der modernen Biomedizin zu kommen. Der deutsch- französische Vorschlag für ein weltweites Verbot des reproduktiven Klonens wird der erste Baustein dazu werden." |
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Garbsen, 19.10.2001 - Am 08.10.2001 wurde in Neustadt, OT
Mardorf ein Offenburger Autohändler unter Vorhalt einer Schußwaffe
seines mitgeführten Bargeldes beraubt.
Nach den Angaben des Opfers konnten nun Phantombilder von zwei der drei
Täter erstellt werden. Bei dem ersten Phantombild handelt es sich
um den Täter, welcher den Autohändler mit einem Renault 19, amtliches
Kennzeichen H–LS_459, vom Hauptbahnhof in Hannover abholte.
Für die weiteren Ermittlungen hofft die Polizei auf Zeugen:
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Die Polizei bittet um Mithilfe:
Kinderfahrrad mit Blutspuren gefunden -
inzwischen aufgeklärt
Garbsen, den 19.10..2001, ws - Glücklicher
Weise inzwischen aufgeklärt hat sich der Anlass
für die gestrige Meldung der Polizei:
Garbsen, den 18.10.2001, ws - Am gesterigen 17.10.01, gegen 18.00 Uhr, wurde durch eine Zeugin ein Kinderfahrrad in der Nähe von Seelze gefunden. Die Zeugin fand das Rad beim Spazierengehen in der Gemarkung Dedensen, ca. 200 Meter südlich der Verlängerung der Straße “Auf dem Kampe”, an einem Waldstück. Durch Beamte des PK Seelze wurde vor Ort festgestellt, dass sich an dem Rad blutähnliche Anhaftungen befanden. Daraufhin wurde die Umgebung des Fundortes durch Polizei und Feuerwehr abgesucht. Bei der Suche waren auch Diensthunde eingesetzt. Sämtliche Suchmaßnahmen verliefen jedoch negativ. Erste Ermittlungen zur Herkunft des Rades brachten ebenfalls keinen Erfolg. Am heutigen Tage wurde durch das LKA in Hannover festgestellt, dass
es sich bei den Anhaftungen an dem Rad
Derzeit sind bei dem Zentralen Kriminaldienst in Garbsen keine Kinder als vermisst gemeldet. Beschreibung des Kinderrades (siehe auch Bild oben):
unter 05131/701-1. Am heutigen Tage meldete sich die Besitzerin des Rades. Die Frau hatte mit Ihrer 4-jährigen Tochter und anderen Kindern eine Radtour unternommen. Während des Ausfluges blockierte dann plötzlich des Hinterrad des Rades ihrer Tochter. Aus diesem Grund wurde es durch die Mutter am späteren Fundort zurückgelassen, um es später mit dem Auto abzuholen. Als sie es dann später abholen wollte, befand sich das Rad bereits bei der Polizei. Durch eine Mitarbeiterin des Ordnungsamtes, welche aus der Zeitung von dem Fall erfuhr, wurde dann der Kontakt zwischen der Eigentümerin und der Polizei hergestellt. Anhand der Beschreibung der Frau konnte das
Rad eindeutig als Ihr Eigentum zugeordnet werden.
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Berlin, 16.10.2001 - In der Poststelle des Bundeskanzleramtes wurde
heute eine Sendung mit weißem Pulver gefunden.
Das Robert-Koch-Institut und die Ermittlungsbehörden sind
Hausintern sind alle notwendigen Schutz- und Sicherheits- Maßnahmen getroffen worden. Alle Mitarbeiter des Bundeskanzleramtes sind über den Fund unterrichtet worden. Der Chef des Bundeskanzleramtes Steinmeier erklärte am Abend des 16.Oktobers, er gehe davon aus, dass es sich um den Fall eines Trittbrettfahrers handele. Am Freitag, den 12. Oktober, hatte Regierungssprecher Heye gesagt, die Sicherheitsbehörden würden mit all ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen solche Trittbrettfahrer vorgehen. Bereits am 10. Oktober hat die Bundesregierung beschlossen, eine Informationsstelle
für biologische Kampfstoffe beim
01888-754 34 30. Diese ist von montags bis freitags von 9.00 bis 17.00 Uhr zu
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Solche Briefe oder gar Bombendrohungen, die sich später als Fehlalarm
erweisen, fallen unter Paragraph 126 des Strafgesetzbuches (StGB). Wer
präparierte Briefumschläge versendet, hinterlegt oder in sonstiger
Weise verbreitet, will den Eindruck erwecken, dass die Gefahr bestehe,
sich durch Krankheitserreger oder andere gefährlichen Substanzen zu
Enthalten die Umschläge keine gesundheitsschädlichen oder giftigen Substanzen, droht dem Straftäter eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren wegen Vortäuschen einer Straftat. Sind die versandten oder hinterlegten Behältnisse mit
Strafverschärfung kommt hinzu, wenn Menschen durch die Substanz schwer erkranken oder sogar sterben. In diesen Fällen betragen die Freiheitsstrafen zwischen ein und zehn Jahren, beim Tod eines Menschen lebenslänglich bzw. nicht unter zehn Jahren. Die strafrechtlichen Konsequenzen für Trittbrettfahrer sind also erheblich. Hinzu kommt, dass sie natürlich für die von ihnen verursachten
Kosten aufkommen müssen. Der Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen
sowie die Untersuchung des sichergestellten Materials und die Kosten,
Für Trittbrettfahrer besteht die Gefahr des gesellschaftlichen und finanziellen Ruins.
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Fürth, 12.10.2001, ws - Am heutigen Tage konnte die tatverdächtige
Frau Keck in einer Wohnung im Stadtgebiet von Fürth wegen des Verdacht
des Mordes verhaftet werden.
In Zusammenarbeit mit Kollegen des K 1 der Polizei Fürth gelang es den Beamten der MoKo Ka und der Fahndungsgruppe die Spur der Flüchtigen aufzunehmen. Gegen Mittag wurde Frau Keck nach intensiven Ermittlungen schließlich gestellt und zunächst zur Polzei in Fürth gebracht. Frau Keck wird noch am heutigen Tage durch in Fürth eingesetzte Beamte der MoKo Ka nach Garbsen verbracht. Bei Frau Keck befanden sich auch Ihre beiden Begleiter. Der 19-jährige wurde ebenfalls vorläufig festgenommen. Das 16-jährige Mädchen wurde in Gewahrsam genommen, da sie durch ihre Eltern als vermisst gemeldet ist. |
Garbsen, 10.10.2001 Wie am 5.10. berichtet, wurde am 30.09.01,
gegen 23.15 Uhr, in Lehrte in der Nähe der dortigen Industriestraße
ein brennender Ford Ka festgestellt. Nach dem Löschen des Fahrzeuges
durch die Feuerwehr wurde im Inneren ein fast vollständig verbrannter
weiblicher Leichnam aufgefunden. Nach den bisher geführten Ermittlungen
ist von einem Tötungsdelikt auszugehen.
Gegen die Halterin des restlos ausgebrannte silberfarbene Pkw mit dem amtlichen Kennzeichen H – C 7742, wurde am 05.10.01 durch das Amtsgericht Lehrte Haftbefehl wegen Verdacht des Mordes erlassen. Frau Keck, die sich auch Frau Wagner nennt, wurde letztmalig am 01.10.01 gesehen und ist seitdem untergetaucht. Inzwischen ist es der Mordkommission gelungen, die Identität
der Toten zu klären. Es handelt sich bei der Verstorbenen um eine
61-jährige Frau aus Hannover. Für die "MoKo Ka" steht fest, dass
Frau Keck über Zeitungsinserate Kontakte zu Personen aus den
unterschiedlichsten Gründen aufnimmt oder selbst auf Inserate reagiert.
Derzeit wird bundesweit intensiv nach der flüchtigen Frau Keck gefahndet. |
Garbsen, 11.10.2001, rs - Wenn Sie eine Nachricht auf ihrem Handy
erhalten, dass Sie unter der Nummer 0147 - 455474, kann auch heißen
0141 - 455414, zurückrufen sollen, auf keinen Fall antworten. Ihre
Rechnung würde sonst ins Unermessliche steigen.
Diese Information wird von der Zentrale zur Unterdrückung
(Meldung erhalten über die Dt. Telekom) |
Der Bundeskanzler und der Bürgermeister New Yorks, Rudolph Giuliani, an der Unglücksstelle des durch den Terroranschlag am 11.9. einestürzten World Trade Centers. - Foto Julia Faßbender |
Berlin, 10.10.2001, BPA -Bundeskanzler Gerhard Schröder hat
am 9. Oktober 2001 einen Kurzbesuch in die Vereinigten Staaten unternommen.
Washington und New York waren die Stationen dieser Reise. In Washington
traf sich Schröder mit US-Präsident George W. Bush. In New York
kam der Bundeskanzler mit UN-Generalsekretär Kofi Annan und dem New
Yorker Bürgermeister Rudolph W. Guiliani zusammen. Im Anschluss daran
besichtigte er gemeinsam mit Guiliani „Ground Zero“, den Platz, an dem
am 11. September 2001 das World Trade Center (WTC) und andere Gebäude
infolge der Terroranschläge zusammengestürzt waren.
Der Bundeskanzler verdeutlichte mit diesem Besuch nicht nur sehr persönlich
die immer wieder betonte und geübte uneingeschränkte Solidarität
Deutschlands mit den Vereinigten Staaten nach den Anschlägen vom 11.
September. Der Kanzler wollte diese Solidarität auch vor allem zu
diesem Zeitpunkt und an den besuchten Orten in den USA darstellen, da der
Kampf gegen den Terrorismus nach Beginn der militärischen Aktionen
in eine neue Phase getreten ist und die USA die Hauptlast dieser militärischen
Maßnahmen tragen. Schröder erörterte mit seinen Gesprächspartnern
auch die politischen und militärischen Erwartungen, die sich nun nach
Beginn der Angriffe der USA auf Ziele in Afghanistan stellen. Hier bekräftigte
der Bundeskanzler die Erforderlichkeit eines umfassenden Ansatzes, um die
Situation in Afghanistan und den Kampf gegen den Terrorismus auf diplomatischem,
politischem, humanitärem und militärischem Weg zu lösen.
Treffen mit dem US-Präsidenten Einig waren sich beide Gesprächspartner auch darin, dass die Angriffe in Afghanistan sich nicht gegen den Islam oder das afghanische Volk richten, sondern gegen die Struktur Osama Bin Ladens und gegen ein skrupelloses Regime, das ihn schütze. Der Kanzler stellte mit großem Respekt fest, wie sehr die Amerikaner mit den militärischen Aktionen auch humanitäre Hilfe verbänden. Präsident Bush begrüßte den Kanzler als einen großen
Freund Amerikas, und bedankte sich beim Kanzler und dem deutschen Volk
für die reichliche Unterstützung für die Opfer. Bush bedankte
sich auch bei Schröder als treuen Freund in der Koalition gegen den
internationalen Terrorismus. Zudem lobte er das Engagement Deutschlands
im Nahen Osten. Die deutsche Regierung habe sehr großen Nachdruck
darauf gelegt, mit beiden Parteien im Nahen Osten zu arbeiten, um den Mitchell-Plan
umzusetzen.
Treffen mit UN-Generalsekretär
Besuch von „Ground Zero“ und Treffen mit New Yorker Bürgermeister Der Besuch in Ground Zero bestätigte dann am Abend die Wichtigkeit der politischen und freundschaftlichen Mission dieser Reise. Im Angesicht des unglaublichen Ausmaßes an Zerstörung im Herzen New Yorks - 25 Millionen Quadratmeter Schutt und Asche blieben von dem einstigen World Trade Center und umliegenden Gebäuden übrig - sagte der Kanzler, dies sei ein Monument des Graues. „Was man hier sieht, übersteigt alles, was man sich vorstellen kann“, sagte er an der Seite von New Yorks Bürgermeister Rudolph Giuliani. Es sei unvorstellbar sich vorzustellen, dass Menschen so etwas gezielt anrichten könnten. Kein Ort sei besser geeignet, um die Notwendigkeit der internationalen Anstrengungen im Kampf gegen den Terrorismus zu untermauern. Schröder äußerte seine Hochachtung vor der unglaublichen Leistung des New Yorker Bürgermeisters und der Bürger von New York, angesichts dieser Katastrophe. Er wünschte der Stadt New York die Kraft, die Folgen der Anschläge zu überwinden. Zuvor schon hatte Schröder in einem persönlichen Gespräch mit dem New Yorker Bürgermeister Guliani gesagt, die Terroristen hätten New York als Hauptstadt des Kapitals im Visier gehabt. Attackiert hätten sie jedoch New York als Fluchtburg für viele Emigranten. Gerade deshalb hätten so viele Menschen in der ganzen Welt Anteil genommen an den Ereignissen des 11. September. Der Bundeskanzler lud im Gespräch mit Guiliani tausend Jugendliche aus New Yorker nach Deutschland ein. Die jugendlichen Angehörigen von Opferfamilien sollen im Rahmen einer Brücke New York - Berlin kostenlos über den Atlantik nach Berlin gebracht werden. Die Einladung schließt eine Deutschland- Rundreise und einen Besuch im Kanzleramt in Berlin ein. |
Berlin, 9.10.2001, ws - Neun Menschen, darunter ein deutscher Oberstabsarzt,
wurden heute beim Absturz eines ukrainischen Hubschraubers vom Typ Mi-8
über der Teilrepublik Abchasien getötet.
Der Hubschrauber war für die UN auf einem Patrouillenflug. Ersten
Meldungen zufolge ist der Absturz auf Waffenwirkung von nicht bekannter
Seite zurückzuführen.
Die Angehörigen wurden bereits gestern benachrichtigt. |
Berlin, 7.10.01, ws - Bundeskanzler Gerhard Schröder erklärt,
die Bundesregierung unterstütze ohne Vorbehalte das amerikanische
Vorgehen gegen terroristische Ziele in Afghanistan.
Präsident George W. Bush hatte den Bundeskanzler zuvor telefonisch
darüber unterrichtet, dass ein Angriff bevorstehe. Der Bundeskanzler
versicherte den Präsidenten erneut der uneingeschränkten Solidarität
Deutschlands mit den Vereinigten Staaten von Amerika. Präsident Bush
dankte dem Bundeskanzler nachdrücklich für die deutsche Haltung.
Sie
Auch nach den Angriffen auf Ziele in Afghanistan hat das
Die Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern stehen in ständigem Kontakt. Die Sicherheitsmaßnahmen von Bund und Ländern wurden zudem verschärft. Für alle Sicherheits- Behörden gilt erhöhte Alarmbereitschaft. |
Berlin, 7.10.2001 ws - Die zerstörende Kraft des entsetzlichen
Terrorangriffs vom 11. September 2001 hält an, ihre Wirkung trifft
mittlerweile auch Millionen unschuldiger Menschen in Afghanistan. Das Flüchtlingsdrama
in den Grenzgebieten des Landes fordert von der internationalen Gemeinschaft
breite humanitäre Unterstützung. Die Bundesregierung leistet
hier einen beträchtlichen Beitrag.
Sie hat inzwischen Hilfe für afghanische Flüchtlinge in Höhe von rund 50 Millionen Mark angekündigt. Die Gelder sollen für humanitäre Maßnahmen in Bezug auf Flüchtlingsfragen in und um Afghanistan eingesetzt werden. Darüber hinaus fordert die sich verschärfende humanitäre Katastrophe in Afghanistan vom deutschen Vorsitz in der Afghanistan Support Group (ASG) besonderes Engagement. In der ASG arbeiten die 16 größten bilateralen Geber aus
Australien, Großbritannien, Kanada, Dänemark, Europäische
Kommission, Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Niederlande,
Norwegen, Russland, Schweden und die USA zusammen. Sie befasst sich mit
allen Fragen, die mit der humanitären Hilfe in Afghanistan zusammenhängen.
Unter dem gegenwärtig deutschen Vorsitz der ASG hat im Juli 2001
eine "Mid Term Review" stattgefunden. Darüber hinaus wurde kurzfristig
zu einer ASG-Sondersitzung am 27.09.2001 nach Berlin eingeladen. Im Ergebnis
dieser Beratung stockte Deutschland seine bisherige humanitäre Hilfe
auf. Aus dem Etat des Auswärtigen Amtes ergibt sich damit vorerst
eine finanzielle Zusage von 36 Mill. DM; aus dem Etat des Bundesministeriums
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Die ASG-Mitglieder kündigten auch an, bereits bis zum 05.10.2001 zum nächsten UNHCR-Forum in Genf erhebliche Finanzierungszusagen machen zu können. Die Jahresendkonferenz 2001 wird vom 05. bis 07. Dezember 2001 in Berlin stattfinden. Am Wochenende wurde bekannt, dass die Bundesregierung in einem noch nicht veröffentlichten Positionspapier mögliche Wege zu einem stabilen und freiheitlichen Afghanistan aufgezeigt. Das Papier ist allen Regierungen der EU-Mitgliedstaaten zugegangen. |
Berlin, 7.10.2001 ws - Die NATO wird dem Hilfeersuchen der Vereinigten
Staaten Folge leisten. Die Mitgliedstaaten erklärten sich bereit,
einzeln und kollektiv folgende Maßnahmen zur Unterstützung der
USA zu ergreifen:
Die USA hatten am 3. Oktober die NATO um Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus gebeten. Bundeskanzler Gerhard Schröder bekräftigte daraufhin noch einmal die uneingeschänkte Solidarität Deutschlands sowie die konkrete und offensive Mitwirkung im Rahmen der NATO. Erläuterung:
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat immer betont, die Bundesregierung werde unbegrenzte Solidarität leisten. Somit ist auch eine militärische Unterstützung der USA durch Deutschland nicht ausgeschlossen. "Wir werden genau jene Hilfe leisten, zu der wir objektiv in der Lage sind und die von uns verlangt wird", machte Schröder nach einem Treffen mit dem kasachischen Präsidenten Nasarbajew am 2. Oktober 2001 in Berlin deutlich. Schröder erläuterte die Entscheidung der NATO noch einmal: Die NATO habe deutlich gemacht, dass der Angriff von außen gekommen ist und dass die Terrororganisation al Quaida, geführt von bin Laden, für diesen Angriff verantwortlich ist. "Diese Feststellung entspricht dem, was am 12. September beschlossen worden ist, löst also den Bündnisfall endgültig aus." Die Bundesregierung sei zuvor von der amerikanischen Botschaft informiert worden. Damit lägen formal die Voraussetzungen eines Angriffes auf einen Bündnispartner vor, und diese Feststellung löse zugleich die Beistands- Pflichten aus, sagte Schröder. Die Vertraulichkeit der Vereinigten Staaten im Umgang mit den Inhalten der Beweisführung entspricht der Haltung der Bundesregierung. Auch in der nationalen Informationsarbeit muss diese Vertraulichkeit gelten, weil ansonsten die eigene Sicherheit und der Erfolg der gesamten Aktion gefährdet sein könnten. |
Lehrte, den 5.10.2001, ws - Am 30.09.01, gegen 23.15 Uhr wurde
in Lehrte in der Nähe der dortigen Industriestraße ein brennender
Ford Ka festgestellt. Nach dem Löschen des Fahrzeuges durch die
Feuerwehr wurde im Inneren ein fast vollständig verbrannter weiblicher
Leichnam aufgefunden. Nach den bisher geführten Ermittlungen ist von
einem Tötungsdelikt auszugehen.
Der restlos ausgebrannte silberfarbene Pkw mit dem amtlichen Kennzeichen H – C 7742, war auf eine Frau aus Laatzen zugelassen. Die Halterin des Ka wurde noch in der gleichen Nacht von Beamten des Zentralen Kriminaldienstes vernommen. In ihrer ersten Befragung äußerte sie, dass ihr der Pkw kurz zuvor entwendet worden sei, sie den Diebstahl aber noch nicht bei der Polizei angezeigt habe. Bei der im Fahrzeug aufgefundenen Frauenleiche handelt es sich um eine ca. 20-50 - jährige Person. Aufgrund von aufgefundenen Kleidungsresten hatte die Frau die Konfektionsgröße 38. Auffällig ist ein mit einer Vielzahl von Kronen und unter anderem 5 Brücken versehenes Gebiss der Verstorbenen. Die Identität der Toten ist bis heute noch nicht geklärt. Eine bei der Rechtsmedizin der MHH durchgeführte Obduktion des Leichnams ergab, dass eine sogenannte Rauchgasintoxikation todesursächlich gewesen ist. Aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass die Frau noch gelebt hat als der Ford Ka in Flammen aufging. Aufgrund der bis dahin gewonnenen Erkenntnisse wurde am 3.10.01 beim Zentralen Kriminaldienst der Polizeiinspektion Hannover-Land die Mordkommission “Ka” eingerichtet. Derzeit sind ca. 12 Beamte ständig mit der weiteren Aufklärung der Tatumstände befasst. Ermittlungen bei den ortsansässigen Taxenunternehmen ergaben, dass zur Tatzeit eine Fahrt aus der näheren Umgebung des Tatortes nach Laatzen durchgeführt worden ist. Nach Aussage des Taxifahrers kann davon ausgegangen werden, dass es sich bei dem beförderten weiblichen Fahrgast um die Halterin des ausgebrannten Ford Ka, Frau Irmgard Keck, handelte. |
gefärbtes Haar. Frau Keck bzw. Wagner wurde letztmalig am 01.10.01 gesehen und ist seitdem verschwunden. Vermutlich ist sie in Begleitung eines 19-jährigen jungen Mannes und eines 16-ährigen Mädchens. Frau Keck bzw. Wagner und ihre Begleiter sind mit einem roten Frod Ka mit dem Kennzeichen SHG – MW 740 flüchtig. |
Die Staatsanwaltschaft Hildesheim hat beim zuständigen Amtsgericht
in Lehrte am heutigen Tage Haftbefehl für Frau Keck bzw. Wagner wegen
Verdacht des Mordes beantragt.
Die Identität der Getöteten ist für die weitere Ermittlungsarbeit von großer Bedeutung, da Hintergründe bzw. ein Motiv für die Tat vollkommen im Dunkeln liegen. |
Achtung Zahnärzte:
Die Polizei bittet insbesondere Zahnärzte den erhobenen Zahnstatus der Verstorbenen mit möglichen Übereinstimmungen mit eigenen Patienten zu vergleichen. Der Zahnststus liegt der MoKo “Ka” vor und ist (ab Samstag, den 6.10.) hier direkt im Internet unter dem Link „Fahndung“ abzufragen, bzw. direkt bei der MoKo “Ka” anzufordern. |
Die MoKo “KA” fragt:
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Monika Ganseforth im Gespräch mit Soldaten ihres Wahlkreises im Feldlager Prizren/Kosovo (Foto: Foto Martin Oster, Copyright by Bundesministerium der Verteidigung) Neustadt, den 3.10.2001, ws - "Am liebsten wären die Soldaten des Panzerbataillons 33 wohl mitgekommen", meint die SPD-Bundestagsabgeordnete Monika Ganseforth nach dem Besuch beim Deutschen Heereskontingent KFOR in Prizren/Kosovo. Monika Ganseforth hatte ebenso wie ihr Kollege von der CDU, Dr. Dietmar Kansy, das Angebot des Verteidigungs- Ministers zum Informationsbesuch wahrgenommen, um sich vor Ort einen Eindruck zu verschaffen, von der Gegebenheit, den Bedingungen, unter denen die Soldaten ihren Auftrag erfüllen. Zur Vorbereitung des Besuchs der Soldaten des Panzer- Bataillons 33 aus Luttmersen hatte sich Monika Ganseforth von Kommandeur Oberstleutnant Martin Hein informieren lassen. 170 Soldaten aus Neustadt sind seit Mai im Rahmen des Balkan-Kontingents in der Region, davon 61 Soldaten seit 4 Wochen in Mazedonien. Weil Monika Ganseforth erfahren hatte, daß in Kosovo in den Schulen Schulmaterial fehlt, hatte sie einen Rucksack voll Schreib- und Büromaterial mitgenommen. Die Notwendigkeit des Einsatzes und die Erfolge, die sich langsam einstellen, konnten die Abgeordneten bei einem Rundgang durch das serbische Viertel von Prizren erfahren. Zum Schutz mußten die Abgeordneten 20 kg schwere Splitterschutzwesten tragen. Sie sahen im Serbenviertel Stacheldraht, leerstehende und zerstörte Wohnungen und wenige alte Menschen, die zurückgeblieben waren. In den übrigen Stadtteilen hatte sich das Leben weitgehend normalisiert bei unübersehbarer Präsenz von internationaler Polizei und KFOR. Monika Ganseforth während des Hubschrauberfluges zum Feldlager Prizren/Kosovo (Foto: Marc O. Derkum, Copyright by Bundesministerium der Verteidigung) Die Soldaten dürfen das Feldlager in ihrer Freizeit wegen des Risikos nicht verlassen. Die nächste wichtige Aufgabe ist die Vorbereitung der Wahlen in Kosovo am 17. November. "Wahlen sind ein wichtiger und richtiger Schritt, im Kosovo wieder funktionierende Verwaltungs- und Verantwortungs- Strukturen aufzubauen", meint Monika Ganseforth. Die KFOR ist der Garant, daß der Wahlkampf und die Wahlen ohne Gewalt und fair ablaufen, ist Monika Ganseforth überzeugt. Ganz besonders wichtig war das Gespräch mit den Soldaten aus Luttmersen. "Ich habe eindrucksvoll erfahren, was für ein großer Eingriff in das Leben der Soldaten und ihrer Familien dieser 6-monatige Einsatz ist", meint Monika Ganseforth. Die Soldaten schilderten, daß sie mit den Vorbereitungs- und Nachbereitungslehrgängen ein ganzes Jahr von der Familie getrennt seien. Sie beklagten, daß sie nach 4 Monaten Einsatz "ausgebrannt" seien und daß vor allem bei mehrfachem Einsatz die Lehrgänge zu lang seien. Monika Ganseforth wird diese Klagen an den parlamentarischen Staatssekretär und den Wehrbeauftragten Wilfried Penner weitergeben: "Mir scheint, 4 Monate Einsatz sind genug". "Mein Eindruck ist, die Aufgaben der Bundeswehr haben sich verändert. Soldaten müssen nicht mehr schießen, sondern andere am Schießen hindern, nicht mehr Waffen einsetzen, sondern Waffen einsammeln", faßt Monika Ganseforth ihren Eindruck zusammen. |
Trittin informierte über Auswirkungen von Terrorangriffen
auf Atomanlagen:
Über 450 Jugendliche tagen im Bundestag wie Profis
Wunstorf,
2.10.2001, ws - Auf Einladung der SPD- Bundestags- Abgeordneten Monika
Ganseforth nahm der Schüler Torben Keitel aus Wunstorf am Jugendparlament
in Berlin teil. Für 3 Tage war der Deutsche Bundestag Treffpunkt und
Diskussionsort für mehr als 450 Jugendliche aus ganz Deutschland und
den angrenzenden Nachbarländern.
In der Veranstaltung "Jugend und Parlament" sollten die Jugendlichen parteiübergreifend einen Einblick in die parlamentarische Arbeit gewinnen. "Torben Keitel hatte sich auf die Veranstaltung so gut vorbereitet, das er mich manchmal fast in Verlegenheit gebracht hat", bekannte Monika Ganseforth. Der Schüler war ganz begeistert über die Möglichkeit, zu verstehen, wie Meinungsbildung und demokratische Entscheidungensprozesse ablaufen. Monika Ganseforth schleuste ihn außerhalb des offiziellen Programms als Zuhörer in den Ausschuß für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ein, dem die Politikerin angehört. Dort konnte Torben Keitel verfolgen, wie Bundesumweltminister Jürgen Trittin die Abgeordneten über mögliche Auswirkungen von Terrorangriffen auf Atomanlagen in Deutschland informierte. Aber auch die Jugendlichen arbeiteten in ihren Arbeitskreisen engagiert wie Profis. Torben Keitel nahm am Arbeitskreis "Bin ich Deutscher - Bin ich Europäer - oder beides?" teil, in dem es um nationale Identität und europäisches Bewußtsein ging. Es wurde ein Forderungspapier erarbeitet, in dem ein stärkeres Zusammenwachsen der europäischen Länder und eine Europäisierung der nationalen Bildungssysteme gefordert wurde. Die Ergebnisse aus den 15 Arbeitskreisen wurden zum Abschluß im Plenum vorgetragen und heftig diskutiert. Soweit Resolutionen erarbeitet worden waren, wurden sie zur Abstimmung gestellt und angenommen. Dabei verlief das Plenum spannender als eine Bundestagssitzung. Dramatisch wurde es, als zu den vorgestellten Themen spontan Anträge zur Abstimmung gestellt wurden. In einem Antrag wurde der Ausstieg aus der Atomenergie- Nutzung gestellt. Da die Abstimmung keine klare Mehrheit ergab, mußte ein Hammelsprung durchgeführt werden, d.h. alle Jugendlichen mußten den Plenarsaal verlassen und ihn je nach ihrer Meinung zum Antrag durch die Ja-, Nein- oder Enthaltungstür wieder betreten. Dabei wurden sie gezählt. Der Antrag zum Atomausstieg fand eine große Mehrheit. Knapper war das Ergebnis per Hammelsprung über einen Antrag zur Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht. Torben Keitel hatte diesen Antrag nicht unterstützt. "Der Antrag zur Beendigung der Atomenergienutzung bestärkte mich in meiner Politik", meinte Monika Ganseforth. "Auch wenn ich nicht für die Abschaffung der Wehrpflicht bin, gibt mir die Meinung der Jugendlichen zu denken. Ich finde es gut, daß die Jugendlichen manche neuen Gesichtspunkte in die politische Diskussion bringen", so Monika Ganseforth. "Deshalb setze ich mich dafür ein, daß das Jugendparlament auch in Zukunft durchgeführt wird." |