Inhalt:
Die Bundesrepublik
hat Marlene Dietrich viel zu verdanken
Weihnachtscomedy
im Horster Harlekin
2.
Weihnachtskonzert an der OS
Die Bösen Schwestern
– Comedy mit Lachgarantie
Rauschender
Beifall beim traditionellen Weihnachtskonzert
"Mit-18" sorgen
für eine super Stimmung
Weihnachten ist
nicht mehr weit
Hasen
und Igel im Haus der Ruhe
Alte Nationalgalerie
eröffnet
Artikel
aus vorangegangenen Monaten
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Zum 100. Todestag von Marlene Dietrich:
Die Bundesrepublik hat Marlene Dietrich viel zu verdanken
- von Gerhard Schröder -
Am 27. Dezember wäre Marlene Dietrich 100 Jahre alt geworden.
Sie war, das lässt sich ohne Übertreibung sagen, Deutschlands
erster Weltstar. Ein Weltstar, wie ihn nur das Kino schaffen konnte. Eine
außergewöhnliche Frau, für die das Medium Film wie geschaffen
erschien. Der Ausdruck, "die Kamera liebt sie", mag bei Marlene Dietrich
durchaus als Untertreibung wirken.
Bei Josef von Sternberg wurde sie zum Inbegriff der "femme fatale", sie bestach in Filmen von Billy Wilder, und es heißt, sie sei die einzige Schauspielerin gewesen, der Alfred Hitchcock jemals nennenswerte schöpferische Freiheit zugestand. Ihre Schauspielkunst, ihre Professionalität und ihre Ausstrahlung sind legendär. Und auch von den deutschen Filmstars, die nach ihr in Hollywood reüssierten, hat niemand auch nur annähernd ihren Ruhm und ihre Beliebtheit beim Publikum erreicht. Das alles ist uns heute geläufig - aber für Deutschland war
die Verehrung, die Marlene Dietrich sich verdient hatte, lange Jahre keineswegs
selbstverständlich. Beherzt hatte sie sich dem Werben der Nationalsozialisten
widersetzt, dem Hitler- Regime zu Diensten zu sein.
Die Bundesrepublik hat Marlene Dietrich viel zu verdanken. Keineswegs nur die unvergessenen Augenblicke auf Leinwand und Bühne. Sondern auch ihre bleibenden Verdienste um das Bild von einem "besseren" und von einem kultivierten Deutschland während der Jahre schlimmster Barbarei in Deutschland. Wer weiß, ob ohne die Dietrich in der Rolle der "Lola" die Welt jemals von Heinrich Manns Meisterwerk "Professor Unrat" erfahren hätte. Besonders froh bin ich darüber, dass die Bundesrepublik und das Land Berlin durch den Kauf des Nachlasses von Marlene Dietrich 1993 ein deutliches Zeichen gesetzt haben, wie sehr wir Deutschen diese außergewöhnliche Frau, unseren ersten und bislang wohl einzigen wirklichen Weltstar, verehren und respektieren. Das Filmmuseum Berlin am Potsdamer Platz hat einen hervorragenden Ort geschaffen, auch über ihren 100. Geburtstag hinaus die Erinnerung an das einzigartige Leben und Wirken dieser großen, selbstbewussten Frau wach zu halten. |
Hier geht es zur Biographie von Marlene Dietrich mit einigen Bildern (Internetseite des Deutsches Historisches Museum). |
Zwischen Stollenrezepten und Knödelgesang:
Weihnachtscomedy im Horster Harlekin
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Garbsen, den 22.12.2001 - Es waren einmal drei Künstler, die
verstanden sich – obwohl sehr unterschiedlich in
ihrem Wesen – gar prächtig und beschlossen daraufhin, die Welt mit ihrer Comedy Christmas Show zu erfreuen. So trieb es sie am vergangenen Freitag auch in den Horster Harlekin, wo sie eine große Menge belustigungswilliger Menschen erwartete.
Am Ende der rund zweistündigen Veranstaltung blieb den Zuschauenden daher nur eines zu hoffen übrig: Wenn sie nicht gestorben sind, dann kommen sie nächstes Jahr wieder. Na denn: Fröhliche Weihnachten! Für Interessierte: Die Comedy Christmas Show ist noch zwei Abende;
am 22. und 23. Dezember im Harlekin zu bewundern.
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Bild unten: "Diabelli" Geige, Klavier: Jusara & Katrin |
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Einige Kinder trugen Gedichte vor, andere lockerten das Programm mit einigen lustigen Sketchen auf. Die einzelnen Klassen waren jeweils mit einen gemeinsamen Lied-Beitrag, begleitet auf Orffschen Instrumenten, beteilgt. |
"O du fröhliche" war das Lied der Klasse 5a nach der Pause. Die Zuschauer hätten ruhig etwas kräftiger mitsingen dürfen. Die Texte lagen aus... |
Weitere Bilder vom Konzert finden Sie ab sofort auf der Homepage der Orientierungsstufe. |
Horster Harlekin:
Die Bösen Schwestern – Comedy mit Lachgarantie
- von Merle
Schütte -
Garbsen, den 15.12.2001 - „Seit langem nicht mehr so gelacht“ –
das ist der einstimmige Tenor der Besucher des (ausverkauften) Horster
Harlekins, die sich in der Pause in Richtung Toilette und Foyer schieben
oder ein bisschen frische Luft schnappen wollen. Der Grund dieser Heiterkeit,
die sich zwischenzeitlich immer wieder zu krampfartig anmutenden Lachanfällen
steigert?
Die Bösen Schwestern und ihr Programm „Wir warten auf’s Christkind“. Die Bösen Schwestern; das sind Chris Palmer, Adrian Anders und Stephan Guddat - ach nein, wohl doch eher Anita, die zwar schon lange in Deutschland lebt, ihre ungarische Heimat aber nicht vergessen kann; Magda, welche vor kurzem von ihrem Christkind-formatigen Mann verlassen wurde, der selbst hinter dem Steuer eines VW Käfers aussieht wie ein Affe auf dem Schleifstein und Frau Gibbert, eine frankophile Lehrerin für Französisch und Sport, die in ihrer knapp bemessenen Freizeit VHS- Kurse unter dem Titel „Backen, Basteln, Dekorieren, aber mit Pfiff“ gibt, leidenschaftlich gern Horn spielt und sich gegen jegliche Form von Obszönität im Wohnzimmer auflehnt.
Beachtung verdient hat auch das Programm selbst, welches durch Wortwitz und die starke Einbeziehung der Zuschauer, vor allem aber durch die musikalischen (und tänzerischen) Einlagen besticht. Wenn die drei Damen ihre instrumentalisch untermalte Version von Heintjes „Mama“ zum besten geben bleibt kein Auge trocken, ebenso wenig bei der Hirtenfassung des Abba- Hits „Fernando“. Kein Wunder also, dass |
und durch euphorisches Klatschen eine Zugabe erzwangen. Wer jetzt Lust bekommen hat, die Bösen Schwestern einmal selbst zu erleben, heute Abend gibt es noch eine Aufführung, zu der man mit etwas Glück noch Karten bekommt. |
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Johannes-Kepler-Gymnasium:
Rauschender Beifall beim traditionellen Weihnachtskonzert
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![]() Stefanie Stuff , Orchester |
Unzählige Übungsstunden während des Musikunterrichtes und in den vielen Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag hatten die zahlreichen jungen... |
![]() Niels Schäfer |
...und nicht mehr ganz so jungen Künstler investiert, bevor sie dann endlich am Mittwochabend vor über 500 Gästen ihr Können unter Beweis stellen durften. |
![]() Schüler-
innen der Klasse 7bil |
![]() junge Damen der 10m |
Lampenfieber hatten sie wohl alle ein wenig, aber der oft rauschende Beifall des Publikums belohnte die Schüler der Musikklassen, der Chöre, des Orchesters und die übrigen mitwirkenden Gäste für ihre Mühen. |
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Der immer kooperationsbereiten Elternschaft des Gymnasiums, die wieder
mit Kuchen und Glühwein für eine weihnachtliche Stimmung
sorgte, gebührt ein besonderer Dank der Schule.
![]() 4 Schlagzeuger der 8m |
Am heutigen Abend, Donnerstag 13. Dezember, besuchte die Band Mit-18
das Spazzo im Kino Garbsen. Mit-18, die Anfang nächsten Jahres 15
jähriges Bandjubiläum feiern, covern fast ausschließlich
Songs von Marius-Müller- Westernhagen. Da Westernhagen selbst 1999
mit einer grandiosen Abschlusstournee sein Leben „on tour" beendete, sind
Mit-18
ein nahezu perfekter Ersatz.
Bei familiärer Atmosphäre vor rund hundert Zuschauern, die
sich auf einem Donnerstag im Spazzo eingefunden hatten, spielten Mit-18
ein Feuerwerk von 28 Liedern. Trotz der Verspätung des Drummers, der
aus Hamburg einreiste, konnte das Konzert fast pünktlich um 20.45
beginnen. Mit Es Geht Mir Gut wärmte die Band das noch
leicht verhaltene Publikum im Spazzo langsam auf. Aber spätestens
nach dem sechsten Lied Wieder Hier war klar, dass dieses
ein besonders schöner Abend werden würde. Aus Hier In Der
Kneipe Fühl Ich Mich Frei wurde Nur Hier Im Spazzo Fühl
Ich Mich Frei und das gesamte Publikum sang mit.
Als kurz vor der zweiten und letzten Pause Draußen ist es grau, ich sitz mit Dir hier blau, ob ich mir ein Küsschen klau, lass das doch Du alte Sau erklang, befand sich das Publikum nicht mehr an seinen Tischen, sondern direkt an der provisorischen Bühne der Band und sang jedes einzelne Wort von Mit Pfefferminz Bin Ich Dein Prinz mit. Nach der zweiten Pause, in der so genannten "3.Runde" ließen es die Jungs von Mit-18 noch einmal richtig krachen. Nach Jesus und Nur Ein Traum spielten sie überraschenderweise den Klassiker von Drafi Deutscher Marmor, Stein Und Eisen Bricht eine gelungene Überraschung, auf die mit Schweigen Ist Feige und Sexy zwei weitere Westernhagen-Klassiker folgten. Nachdem sich die Band nach dem Lied Freiheit schon verabschiedet hatte, forderten die immer noch tanzenden und singenden Fans eine Zugabe, die ihnen mit Johnny Walker, Geiler Is Schon und Lass Uns Leben von Mit-18 geboten wurde. Zum Abschluss gab es noch den obligatorischen Mit-18 Song Bye Bye Freunde, der noch einmal das Spazzo zum Kochen brachte. Inklusive Pausen (sie waren wirklich nicht lang) spielten die Jungs
bestehend aus Ossi Pfeiffer, Micky Schröder,
Uwe
Richter, Mike Rogge, „Kalle Rothert,
Klaus
Maiwald und dem Sänger Gerhard Gerd Hoevel
drei
Stunden lang und begeisterten die Zuschauer.
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Für das leibliche Wohl der Zuhörer wurden Waffeln verkauft. Der Erlös wird notleidenden Kindern in Afghanistan zugute kommen. Aber das war nur die erste Hälfte: Die zweite Folge des Weihnachtskonzertes wird am kommenden Mittwoch, den 19.12., um 19 Uhr gegeben. Dann zeigen die Klassen 5a, 5d, 5e, 5f und 5g, was sie gelernt haben. Der Eintritt ist frei. Hier geht's übrigens zum Bilderbuch vom Konzert 1. |
Meyenfeld, den 3.12.2001 - Eine kleine Freude konnte am heutigen
Montag die 2. Klasse der Grundschule Meyenfeld den Bewohnerinnen und Bewohnern
des Altenheimes Haus der Ruhe bereiten: Die Schülerinnen und Schüler
führten ein herbstliches Theaterstück vom Hasen und Igel auf.
Gespannt erwarteten gegen 10 Uhr die Zuschauer die kleinen Akteure.
Zunächst aber wurden selbstgebastelte Kulissen hereingetragen: 2 Häuser,
nämlich das der Hasen- und das der Igelfamilie sowie ein Kohlfeld,
um das sich alles drehen sollte, wurden aufgebaut. Schließlich war
es dann soweit: Phantasievoll geschminkt und kostümiert betraten die
Kinder mit ihrer Lehrerin, Frau Kunigk die Szene...
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Berlin, den 2.12.2001, ws - Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin
hat am heutigen Sonntag die Alte Nationalgalerie auf der Berliner Museumsinsel
feierlich wiedereröffnet. Damit können Berliner und Berlin- Besucher
nach einer dreijährigen Schließung und umfangreichen Sanierungen
ab Dienstag (4. Dezember) die Galerie wieder besichtigen.
"Die Geschichte der Alten Nationalgalerie spiegelt in verschiedener
Hinsicht die Entstehung und Entwicklung des deutschen Nationalstaates,
dessen dunkle Phasen eingeschlossen", stellte Nida-Rümelin fest. Ihre
Geschichte sei aber auch eine des bürgerschaftlichen Engagements für
Der vor 125 Jahren eröffnete Bau beherbergt die Werke der Künstler des 19. Jahrhunderts. Nach mehr als einem halben Jahrhundert sind die verschiedenen Ausstellungsstücke des Museums (440 Gemälde und 80 Skulpturen), die bisher über mehrere Häuser verstreut waren, wieder vereint für das Publikum auf drei Etagen zu sehen. "Diese Wiedereröffnung ist zuallererst ein Grund der Freude für alle kunstinteressierten Bürgerinnen und Bürger", sagte der Staatsminister und lobte die Verantwortlichen für Engagement und erfolgreiche Zeit- und Finanzplanung. Die Instandsetzung der von Stüler entworfenen Nationalgalerie begann im Mai 1998. Der Kostenplan von 133,5 Millionen Mark (rund 68 Millionen Euro) wurde eingehalten. Die Alte Nationalgalerie ist das erste auf der Museumsinsel fertiggestellte Haus. Das 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannte Gebäude-Ensemble soll - wie im so genannten Masterplan festgeschrieben - bis zum Jahr 2010 saniert sein. |