Cinestar: Filmkritik
zu Heartbreakers
"Wir machen
Musik ..."
Zirkus am Johannes
- Kepler - Gymnasium
Cinestar: Filmkritik
zu Exit Wounds
Christlich-jüdischer
BlickWechsel
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Beiträge (vor Mai 2001)
Max Conners ist eine Frau, die fast jeden Mann den Kopf
verdreht. Jedoch, wer sie heiratet, ist schnell wieder auf dem Boden der
Tatsachen.
Verpackt sind die Beiden in kürzesten Kleidchen und höchsten
Schuhen; Schließlich ist ihr Aussehen ihr Kapital. Die Masche läuft
immer und jetzt schon zum 13. Mal auf dieselbe Weise ab: Max (Sigourney
Weaver) angelt sich einen wohlhabende, heiratswilligen Herren. Dabei
schafft sie es immer wieder der Hochzeitsnacht mit einer plausible Ausrede
zu entkommen. Der frischgebackene Ehemann ist im wahrsten Sinne des Wortes
unbefriedigt. Folglich ist es für die anziehende Page (Jennifer
Love Hewitt) ein Leichtes, dem hilfsbedürftigen Mann zu geben,
wonach er gelüstet. Doch im (un)passenden Augenblick lässt sich
Page in flagranti von Max erwischen. Die überrumpelten Männer
können natürlich nicht wissen, dass es sich bei den Beiden um
Mutter und Tochter sowie ein listiges Spiel handelt.
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Es folgt eine Ehescheidung mit einer saftigen Geldsumme
zu Gunsten der armen, betrogenen Ehefrau. So lässt es sich leben.
Doch da kommt ihnen die Steuer auf die Fersen und sperrt ihre Konten. Obwohl
Tochter Page auf eigenen Füßen stehen möchte, brechen die
Heiratsschwindler wegen eben diesem Geldmangel zu einem letzten Fang nach
Palm Beach auf. Dort machen sie den in die Jahre gekommenen, mürrischen,
dem ungeachtet drei Millionen Dollar satten, Tabak-Tycoon Tensy (Gene
Hackman) als ihr letztes Opfer ausfindig. Aber dann passiert, was keinesfalls
geschehen kann: Page verliebt sich ernsthaft und diesmal mal ohne Hintergedanken
in den netten Barkeeper Jack (Jason Lee). Doch Mutter und Tochter
müssen nicht nur gegen die Kraft der Liebesgefühle kämpfen:
Max' letzter Opfer Dean Cumanno (Ray Liotta) kommt ihnen auf die
Schliche, der ihnen bei einem neuen Problem zur Hilfe kommen muss... Heartbreakers
- Achtung: Scharfe Kurven! ist ab Donnerstag, den 24.Mai in den Kinos
zu sehen und ist ab 12 Jahre freigegeben.
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"Munter" (M.
Keller) erklang dann das Violoncello von Julia Dragon (links
- rechts die Lehrerin), bevor...
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... Astrid Lindenblatt (Klarinette) zusammen
mit
Gesine Scharf (Klavier) das Publikum zum
Midnight
Blues entführten.
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Julia Kemkes trug am Flügel sodann eine Sonata von Domenico Scarlatti vor. |
Mareike Klingenberg (rechts) hatte
den Vater Alessandro Scarlatti
bearbeitet und glänzte mit einer Arietta: "O
cessate di piagarmi"
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Einen weiteren Hörgenuss bot sodann Oliver
Lübker mit seiner Trompete unter Klavierbegleitung von Susanne
Kelemen mit einer Suite c-moll von Telemann.
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Weiter ging es u.a. mit einer Tangomelodie, die Jana Hornbostel und Kim Köhler zusammen mit ihrer Lehrerin Ilse Bischoff auf Blockflöte erklingen ließen. |
Der vielleicht beste Solovortrag des Abends bediente sich
der West Side Story: Nadine
Thäder trug mit klarer, sicherer Stimme Somewhere
vor.
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Passend dazu das anschließende Klarinettenspiel von Ann-Doreen Michler (links) und Jessika Dressel zusammen mit dem Lehrer Bertram Luding: Es waren 'Klassiker' zu hören wie The Man I Love oder I Got Rhythm ... |
Wir machen Musik sang und spielte dann das
Gesangsensemble unter der Leitung von Ingeborg Broll. Es
war einfach fetzig, witzig und gut, was die 5 Schülerinnen unter der
Klavierbegleitung ihrer Lehrerin da an Gesang und Darstellung boten. Das
Ensemble erntete einen verdienten langanhaltenden Applaus.
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Garbsen, 10.5.2001 - Was passiert, wenn ein hessischer Kultusminister während der Vorstellung eines "Englanders from England" auf selbigen aufmerksam wird? Der Englander - mit Namen Peter Freeman - tritt nun seit mittlerweile fast zehn Jahren mit eben jenem Stück in Schulen auf. So kam es, dass er am heutigen Donnerstag auch im Johannes - Kepler - Gymnasium zu Gast war, mitsamt Roger (dunkle Locken, Gummistiefel, langer Mantel, penibel und animalische Laute von sich gebend) und Flohzirkus, insbesondere mit Lieblingsfloh Alfons. Jedoch gibt Freeman selbst nur einige kurze Worte zur Einführung, danach "übergibt" er an einen "Fleaologen", einem Mann vom Fach und wie es sich für einen echten Fleaologen gehört, bekommt das Publikum (vornehmlich die Jahrgänge 9 - 12) erst einmal einen Vortrag über Flöhe zu hören. Von allen möglichen Floharten ist da die Rede; Vogelflöhen, Katzenflöhen und Kamelflöhen, aber auch die Geschichte wie jemand, der eigentlich in Schottland Biologie studiert hat (und dessen Professor, der bei jedem Wetter - "wether the weather was wet or wether the weather was fine" mit dem Fahrrad zur Uni fuhr, sich wegen dem "weather" einen angemessenen Sattel kreierte, welcher unglücklicherweise explodierte, was wiederum die Freundin namentlichen Professors dazu brachte, ihre 25jährige Beziehung aufzukündigen) dazu kommt Flealoge zu werden. (Er kommt nach dem Studium nach Ägypten und ändert nach |
der Bekanntschaft mit einem ortsansässigen Floh sein Leben). Nachdem noch einige Worte zum Thema "Fortbewegung und Speisung des Flohs auf und durch den menschlichen Arm" gefallen sind, kommt es endlich zu dem erwarteten, aufsehenserregenden und von Alfons nur durch viel liebevoller Zuwendung seines "daddys" durchgeführten Experiment: Flohstärke wird demonstriert, ebenso wie Mut, Gleichgewichtssinn und Koordinationsfähigkeit (Balanceakt ohne Netz, dafür aber mit Schirm auf einem Seil). Zwischendurch gibt es noch die Möglichkeit, jede nur erdenkliche Frage über Flöhe, Alfons und Fleaologen zu stellen - und obwohl sich die Zuschauer in diesem Punkt eher zurückhielten, lässt sich der Künstler nicht davon abhalten, spontan auf jede Äußerung einzugehen (so inspirierte ihn der Vorname einer weiblichen Lehrkraft zu Erinnerungen an ein "Kornfeld - Erlebnis", welches ihm im zarten Alter von 12 Jahren wiederfuhr) und auch noch einige Besonderheiten der deutschen, französischen und englischen Sprache aufzuzeigen. Beim abschließenden Weltrekordversuch - Alfons soll die Distanz von ganzen 45 Sprungzentimetern bewältigen - geht zwar einiges im wahrsten Sinne des Wortes "daneben", und Alfons kann erst mit Hilfe Rogers (die beiden sind zusammen aufgewachsen und haben den gleichen IQ) wiedergefunden werden - dafür darf sich nun ein Schüler über seinen eigenen Floh freuen... |
Steven Seagal, DMX, Drogen, korrupte Polizisten, viel
Geld und schöne Autos in einem Film - man sollte meinen, dass da nur
etwas gutes bei rauskommen kann. Man soll sich aber leider täuschen.
Officer Orin Boyd wird wegen unsachgemäßer Gewaltanwendung
in eins von Chicagos übelsten Revieren versetzt um sich dort an andere
Maßstäbe zu gewöhnen. ...
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Die übrigen Charaktere des Filmes bleiben dermaßen
blass, dass selbst die Bezeichnung schwarz-weiß noch zu bunt wäre.
Vergeblich wird durch Unmengen ach so überraschender Wendungen versucht,
Spannung zu erzeugen, bestenfalls mit dem Ergebnis eines mickrigen "na
und-Effektes" seitens des Zuschauers, der zunehmend schlichtweg das Interesse
an der immer abstruser werdenden Geschichte verliert.
Dieser Streifen zeigt in sich vereint so ziemlich alles, was man tun muss, um einem mit Action vollgepumpten Film die Langatmigkeit zu geben, die sonst nur Werke wie "Der englische Patient" erreichen, und jegliche Würde zu nehmen, die ohne den sinnlosen Abspann wenigstens ansatzweise erhalten geblieben wäre. Der einzige Lichtblick ist schauspielerischer Art: Isaiah Washington tritt brav in Denzels Fußstapfen und leuchtet als einziger Stern am verdunkelten Himmel, denn mehr ist Exit Wounds wirklich nicht |
Am 3. Mai 2001 wurde in der Willehadi- Kirchengemeinde
die Ausstellung BlickWechsel eröffnet. Initiator dieser Wanderausstellung
ist der Verein Begegnung
- Christen und Juden Niedersachsen e.V.
Die Ausstellung ist in mehrere Abteilungen untergliedert, um dem Besucher ein umfassendes Bild vom Judentum und von dem Zusammenleben von Juden und Christen früher und heute zu zeigen. Der erste Teil bringt eine historische Übersicht.
Auf Tafeln findet man jüdische Gemeinden in Niedersachsen (Karten
von Mitte des 13. Jhds. und aktuelle Karten).
Einzelne Christen jedoch widersetzten sich auf ihre Weise dem
Naziregime; die kurzen Berichte davon sind beeindruckend.
Der zweite Teil der Ausstellung zeigt das heutige jüdische Gemeindeleben. Vielseitig und anregend sind die Interviews mit jüdischen Mitbürgern. |
Öffnungszeiten:
Veranstaltungen zu diesem Thema in der Willehadi Kirche:
(Pastor W. Raupach-Rudnik) (Dagmar & Hans-Joachim Schreiber aus Horst) Willehadi-Kirchengemeinde: 05137-71051 Zur Austellung im Internet |