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- von Kim Sander - |
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Die Landessprache Kambodschas ist
Khmer, aber Englisch ist relativ weit verbreitet, so dass wir keine Verständigungs-
Schwierigkeiten hatten.
Sicherheitsprobleme traten auch nicht auf. Es gab keine Situation während der Reise, in welcher wir ein unsicheres Gefühl hatten. Im Gegenteil, die Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Menschen war beeindruckend. Natürlich sollte man sich vor der Reise gründlich informieren, und sich in Bezug auf Kleidung und Verhalten den Gepflogenheiten des Gastlandes anpassen. Die Malaria ist, besonders im Grenzgebiet zu Thailand, weit verbreitet. Tropeninstitute geben je nach geplanter Reiseroute Auskunft über die geeigneteste Prophylaxe. Die beste Adresse im Internet, die wir gefunden haben, ist die der Uni München. Mit diesem Artikel wollen wir nur einen ganz kleinen Eindruck vermitteln. Wer weiter einsteigen will in Land und Leute, mag sich aus der Reihe "Reise- Know- How" den Band Kambodscha besorgen: ISBN 3-89416-233-3, im Internet hier. ![]() Cyclofahrer |
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Die Tempel
von Angkor
Die Tempel von Angkor liegen etwa 250 km in nord(westlicher)
Richtung von Phnom Phen entfernt. Angkor Wat, der Haupttempel, ist eines
der sieben Weltwunder dieser Erde. Er ist das größte religiöse
Bauwerk der Welt und entstammt einer mythischen Hochkultur, die vor 500
Jahren im Urwald versank. Die (Wieder-)Entdeckung durch die westliche Welt
vollzog sich zwei Mal: 1860 und 1992 nach dem Ende der Zeit der Roten Khmer...
Noch kann man die Tempel in ihrer touristisch
kaum aufbereiteten Ursprünglichkeit bewundern. Das Leben zwischen
den Tempeln spielt sich hier ab wie scheinbar vor hundert Jahren ...
Von Phnom Phen nach Siam Reap gelangt man auf
dem Flusswege. In Siem Reap eine Unterkunft zu finden ist nicht schwer:
Um zu den Tempeln zu gelangen muss man sich in
Seam Reap dann ein Fahrzeug (immer mit Fahrer!) mieten...
Angkor Wat:
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Der Bayon:
Alle Tempel von Angkor
thematisieren die indische Kosmologie, sie stellen in ihrer
Symmetrie die Welt in der Sichtweise des Hinduismus dar, den die herrschenden
Bevölkerungsschichten der Khmer um die Jahrtausendwende längst
übernommen hatten: In dieser Weltsicht steht der heilige Berg Meru
im Mittelpunkt. Auf ihm leben die Götter. Die bewohnte Erde wird von
einem Urmeer begrenzt.
Auch der Bayron ist ein exaktes Abbild der hinduistischen Kosmologie. Allerdings trat sein Erbauer, Jayaverman VII (von 1182 - 1218 der letzte große Herrscher in Angkor), zum Buddhismus über und baute den Tempel zu einem buddhistischen Heiligtum um. Dieser neue Einfluss scheint in den über 200 riesigen Steingesichtern anzuklingen, die tatsächlich auch Lokesvara, einen Bodhisattva (= einer, der kurz vor der Erleuchtung steht) des Mahayana- Buddhismus darstellen sollen. |
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Ta Phrom:
Ta Phrom, als buddhistisches Kloster (das 15000
Menschen beherbergen konnte!) von Jayaverman VII im Jahre 1186 erbaut,
wurde von den französischen Archäologen in dem Zustand belassen,
in dem sich alle Tempel in Angkor bei ihrer 'Wiederentdeckung' befunden
hatten ...
Weiterfahrt über Thailand:
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