+ SPORT + + + SPORT + + + SPORT + + + SPORT + + + SPORT +

Fussball:
Talfahrt beim TSV geht weiter
TSV- Co-Trainer Cagli ebenfalls entlassen
TSV trennt sich von Trainer Krajewski
TSV Waterloo in Bischofshol
Derbytime im Bischofshol
1:1 bei TSV Havelse - VFL Wolfsburg Am.
TSV Havelse enttäuscht gegen Meppen
Eishockey:
KEV verliert trotz großen Kampfes
Treffer der 3.Art legte Aliens lahm
Nach 5:3 gegen den Adendorfer EC - Partytime am Pferdeturm
Das Derby: Indians - Scorpions
Leichtathletik:
Zweiter Platz für Nina Kerber; Fabian Marchio im Pech
GSC-Leichtathleten zu Besuch in Worksop
allgemein:
Linksammlung zu Fan-Pages


TSV Havelse - FC Bremerhaven 1:2
Talfahrt beim TSV geht weiter
- von Rolf Svete -
Trotz Trainerwechsels geht die Talfahrt beim TSV Havelse weiter. Nach dem 1:2 (0:1) gegen den Drittletzten FC Bremerhaven blieb der TSV Havelse jetzt schon im fünften Spiel in Folge ohne Sieg. Beide Mannschaften boten im Wilhelm Langrehr - Stadion eine äußerst schwache Leistung, waren weit davon entfernt, den Fans Oberligafußball zu bieten.  Beide Teams spielten nach dem Motto: der Ball, das unbekannte Wesen. Die Gäste suchten ihr Glück nach dem englischen  kick and rush Muster. Den Ball nach vorne schlagen und einen Konterangriff starten . Den TSVern war dagegen deutlich anzumerken, dass sie nach langer Erfolglosigkeit völlig verunsichert sind. Kein Mut, kein Biss, keine Leidenschaft, kein Konzept war im Spiel der Hausherren zu
erkennen. Jeder Spieler versuchte sein Glück im Alleingang, lief sich immer wieder in der dichten Abwehr der Gäste fest. Passend zur derzeitigen TSV-Situation: Nach einer 
scharfen Hereingabe prallte der Ball in der 32. Minute vom Knie des Mannschaftsführer Dieter Frommelt ins eigene Tor zum 1:0 für die Gäste ins Netz. Zwar versuchten die Havelser in der zweiten Halbzeit mit Gewalt das Blatt zu wenden, erspielten sich aber kaum nennenswerte Torchancen. In der 77. Minute keimte dann doch noch Hoffnung im TSV- Lager, als Jan Zimmermann zum 1:1 abstaubte.  Sekunden vor dem Abpfiff dann der Schock, als FC-Mittelstürmer Dogan die TSV-Abwehr überlief und zum alles entscheidenden 2:1 für seine Mannschaft einschoss. Damit ist der
Trainereinstand von TSV Manager Andreas Grajewski gründlich in die Hose gegangen. Jetzt heißt es am kommenden Sonntag um 14 Uhr im Wilhelm Langrehr Stadion: "Ein Sieg gegen Ihrhove muss her, sonst droht den Havelsern der endgültig Absturz in die Absteigsregionen."
                                               zurück

Zwei Tage vor dem Spiel gegen Bremerhaven:
TSV- Co-Trainer Cagli ebenfalls entlassen
 
Nach der Entlassung von Cheftrainer Bernd Krajewski erhielt zwei Tage vor dem Spiel gegen Bremerhaven nun auch der Co- Trainer Ahmet Cagli den „blauen Brief“.
Ohne Rücksprache mit dem Sportmanager Andreas Grajewski hatte Cagli sich in einem Zeitungsinterview mit der Boulevardpresse dahingehend geäußert, dass er nicht nur auf der Bank sitzen, sondern auch bei der Mannschaftsaufstellung ein entscheidendes Wort mitreden wolle. Der Manager sah in diesen Äußerungen einen "großen Vertrauensbruch"  und entließ den Co-Trainer. Zur Unterstüzung holte er sich für das Spiel gegen Bremerhaven Jugendtrainer Jürgen Wagner auf die Bank.
Ahmet Cagli kann die ganze Aufregung nicht verstehen und will vor dem Arbeitsgericht auf Einhaltung seines Vertrages klagen. Der 
Vorstand des TSV Havelse schloss sich der Ansicht des Managers an, dass es sich eindeutig um einen Vertrauensbruch des Co-Trainers handele. In der Winterpause soll nun ein neuer Trainer vom Manager verpflichtet werden.
Fest steht sicherlich, dass Andreas Grahjewski ist ein recht erfolgreicher Sportmanager ist, aber Manager und Trainer sind doch zwei Paar verschiedene Schuhe. Es muss nun schnellstens ein neuer Trainer her, der die Mannschaft wieder auf Vordermann bringt, damit die TSV-Kicker mit neuen Selbstbewußtsein in der Rückrunde endlich wieder ansehnliche Spiele im Wilhelm Langrehr Stadion zeigen.
Übrigens diskutiert das Management, ob man in der Rückserie eventuell doch wieder einen Obolus für den Eintritt zu den Heimspielen erheben soll.                                    zurück

Mehr Wert für LebensKenner
Danke fürs Anklicken!

1:3 gegen Wolfsburg:
KEV verliert trotz großen Kampfes
Von Philipp Bockisch und Daniel Junge
 
Hannover - Am Freitag, dem 1.12., spielten die Hannover Indians zu Hause gegen den EHC Wolfsburg. Die Chancen der Indianer, gegen den Spitzenreiter zu bestehen, waren allerdings von Anfang an eingeschränkt. Siggi Reiss hatte nur elf Spieler, also nur zwei Reihen, zur Verfügung. Stevens, Spors, Schubert, Switzer und Schmunk fehlten, aber der Rest hielt sich durchaus tapfer. Im ersten Drittel gelang es dem KEV sogar, dass Spiel offen zu halten und sich einige recht gute Chancen zu erarbeiten. Die beste hatte Peter Westerkamp, doch sein Schuss ging nur an den Pfosten. Auch Wolfsburg hatte mehrere Chancen, doch die Abwehr hielt stand und Roman Kondelik zeigte wieder einmal seine Klasse. So stand es nach dem ersten Drittel immer noch 0:0. Allerdings hatten einige zweifelhafte Entscheidungen der Schiedsrichter die Gemüter der Spieler auf beiden Seiten erregt. Vor allem einige sehr knappe Abseitsentscheidungen gegen die Indians brachten die Spieler sehr in Rage. Im zweiten Drittel gelang den Wolfsburgern dann gleich ein Doppelschlag. Eine Minute nachdem der Schiedsrichter das zweite Drittel eröffnet hatte, konnte Györi den Puck zum 1:0 im Tor unterbringen. Nach einem Abwehrfehler konnte er Kondelik austanzen. Nur vier Minuten später war es wieder Györi, der auf 2:0 erhöhte. Das Tor war dem ersten fast identisch, nur dass er den Puck diesmal auf der anderen Seite an Kondelik vorbeischob. Danach wurde das Spiel etwas ruppiger. Sogar Torhüter Roman Kondelik schien sehr geladen zu sein, denn er leistete sich mehrere Wortgefechte und sogar manche Schubserei mit gegnerischen Spielern. Nach einer solchen gerieten dann auch die Feldspieler aneinander, es gelang den Schiedsrichtern jedoch eine Eskalation zu verhindern. Sie verteilten zwar keine hohen Strafen, sondern nur insgesamt fünf zweiminütige Bankstrafen, doch konnten sie damit nicht die Spannung aus dem Spiel nehmen. Als der Schiri in der 33. Minute dann zwei kurz aufeinander folgende Strafen gegen den KEV wegen Hakens aussprach, hatte er auch die letzten Fans gegen sich aufgebracht. Die fünf gegen drei Überzahl nutzten die Wolfsburger dann auch fast zwangsweise aus. In der 34. Minute erzielte Frank das 3:0 für Wolfsburg und erzielten damit schon fast die Vorentscheidung. Von mehreren Wolfsburgern, die vor dem Tor der Indians standen, konnte er den von der Seite hineingespielten Puck im Tor unterbringen. Danach passierte nicht mehr allzuviel, nach dem Abpfiff des zweiten Drittels bekam jedoch der Häuptling der 
Indianer, Hakan Falkenhäll, eine zehnminütige Disziplinarstrafe aufgebrummt. Weswegen, weiß nur der Schiedsrichter. Auf diese Weise um einen der wichtigsten Spieler für die Hälfte des letzten Drittels beraubt, schwanden die Chancen der Indians, das Spiel doch noch irgendwie zu drehen. Doch wie so oft mobilisierten sie im letzten Drittel noch einmal alle Kräfte und kamen durch ein Tor von Andrei Kolesnikov in der 45. Minute noch auf 1:3 heran. Der KEV hatte es endlich einmal geschafft, im Powerplay ein gute Formation zu bilden. Aus dieser heraus konnte dann Peter Westerkamp den Puck zum frei stehenden Kolesnikov schieben, der eiskalt verwandelte. Der zweite Assist ging an Brad Bagu. Danach konnten die Indians das Spiel an sich reißen, doch konnte Wolfsburgs Goalie Mastic mit tatkräftiger Unterstützung des Pfostens bis zum Ende des Spiels sein Tor sauber halten. Obwohl der Streit in der Luft lag, kam es zu keinen größeren Reibereien mehr. Vor allem die beiden Kapitäne, Falkenhäll und Van Leyen, die im Verlauf des Spiels mehrfach aneinander geraten, hielten sich in der Schlussphase zurück. Alles in allem ein verdienter Sieg für Wolfsburg, allerdings nicht so deutlich, wie man es eigentlich erwartet hatte. Vor allem die Kondition der Indians war überraschend, da sie schließlich nur elf Mann zählten und so sehr viel Eiszeit bekamen. Die Schiedsrichter waren nicht in der Lage, das Spiel vernünftig zu führen. Sie hätten viele Situationen nicht unbedingt abpfeifen müssen, was oft auch den Spielfluss beeinträchtigte. Als nächstes müssen die Indians zweimal auswärts ran, zuerst in Hamburg und dann in Herford. Das nächste Heimspiel wird dann am 15.12. gegen den EC Timmendorfer Strand bestritten werden. Bis dahin dann tschüss und eine frohe Adventszeit.

Statistiken

Tore:  0:1 Györi (21.). 0:2 Györi (25.), 0:3 Frank (34.), 1:3 Kolesnikov (45.)

Strafzeiten: Hannover 18 Minuten + 10 Minuten Disziplinarstrafe, Wolfsburg 20 Minuten                           zurück


 
 

GSC-Schüler eröffnen Leichtathletik-Hallensaison
Zweiter Platz für Nina Kerber; Fabian Marchio im Pech
- von Matthias Wenk -
 
Mit guten Leistungen haben die jungen Athletinnen und Athleten des Garbsener 
Sportclubs am Wochenende die Hallensaison eröffnet:
Beim ersten Sportfest im Sportleistungszentrum Hannover erzielte Nina Kerber dabei im Weitsprung mit 4,69 m eine neue persönliche Bestleistung. Bei starker Konkurrenz aus ganz Niedersachsen kam sie damit in ihrer Altersklasse W 15 auf einen tollen zweiten Platz. Auch im 60 m Sprint war sie vorn dabei und wurde in 8,83 sec Dritte. Nur kaum langsamer als im Freien war Marc-André Mozin (M 13) auf der 1.000m -Distanz. Den 200 m-Rundkurs hatte er nach 3:22,18 min fünfmal bewältigt und wurde ebenfalls Dritter. Die gleiche Platzierung erreichte Mattis Rutschke (M 14) in 11,82 sec über 60 m Hürden, ebenso Fabian Marchio (M 15) auf der 60 m-Sprintstrecke in 7,74 sec. Fabian hatte zudem noch großes Pech: auf der 60 m-Hürdenstrecke lag er in Führung, als er eine Hürde unterlief, dadurch stürzte und daher aufgeben musste.
Vierte Plätze gab es für Franziska Pfingsten (W 15) in 8,99 sec über 60 m, Anike Kaun (W 12)
über 60 m Hürden sowie Mattis Rutschke über 1.000 m in 3:44,64 min.
Das nächste Saisonziel ist in zwei Wochen der traditionelle Nikolauslauf in Mühlenberg, bei dem ein starkes Garbsener Team an den Start gehen wird.
Fehlen wird an diesem Tag jedoch Astrid Lindenblatt. Die 12-jährige Schülerin wird in der niedersächsischen Landesauswahl im Crosslauf auf einem Vergleichswettkampf in Iserlohn starten. Da aus der Region Hannover 
lediglich drei Starterinnen gemeldet sind (und nur fünf aus ganz Niedersachsen) ist bereits diese Einladung ein toller Erfolg für sie und 
Trainer Reiner Dismer.

Arne Siemers und Jan Cernicky unter Top Ten beim 18. Helstorfer Heidelauf
Mit Platzierungen unter den ersten zehn Teilnehmern kehrten Arne Siemers und Jan Cernicky vom 18. Helstorfer Heidelauf zurück: auf der 9.200m -Langstrecke benötigte Siemers 36:51 min, die für ihn Rang acht bedeuteten. Jan Cernicky konnte diesem Tempo am Ende nicht mehr folgen und wurde in 38:45 min noch Zehnter...                                              zurück

Vier Spiele ohne Sieg:
TSV trennt sich von Trainer Krajewski
 
Havelse, den 27.11.2000, ws - Das Debakel bei Arminie Hannover hatte auch für den jungen TSV-Trainer Bernd Krajewski Folgen. Zwei Stunden nach dem Schlusspfiff teilte ihm TSV-Sportmanager Andreas Grajewski mit, dass er von seinen Aufgaben beim TSV entbunden ist.
Manager Grajewski: „Ich kann unserem Trainer keine schlechte Arbeit unterstellen. Mir blutet das Herz, aber in diesem Geschäft gibt es keine guten oder schlechten Trainer, es zählt nur der Erfolg.“  Trainer Bernd Krajewski hatte noch am Sonntagabend seinen Spind geräumt, sich dann am Montag von der Mannschaft verabschiedet. Der Excoach: „Ich bin sicherlich enttäuscht über diese Entscheidung. Ich karre aber nicht hinterher, das Kapital TSV Havelse ist für mich bereits abgeschlossen.“ Der junge Trainer trainierte erstmalig eine Oberligamannschaft, ist 
sicherlich auch an seiner Unerfahrenheit in diesem Haifischbecken gescheitert. Unentschlossenheit und taktische Fehler werden ihm von seinen Kritikern vorgeworfen, zumal der TSV in den letzten vier Spielen sieglos blieb. Sicher auch ein Grund für die Vertragsauflösung. Das Training wird zunächst von Cotrainer Ahmet Cagli geleitet, aber bei der Entscheidung der Mannschaftsaufstellung wird Manager Andreas Grajewski ein entscheidendes Wort mitreden. Für den TSV stehen in diesem Jahr noch zwei wichtige Heimspiele auf dem Spielplan. Am Sonntag gegen den Abstiegskandidaten  FC Bremerhaven muss ein Sieg her, sonst rutschen die TSVer selbst ganz nah an die abstiegsgefährdeten Plätze heran. Das Spiel im Wilhelm Langrehr Stadion in Havelse beginnt um 14 Uhr. Der Eintritt ist wie immer in dieser Saison frei.     zurück

27. - 30.10.2000
GSC-Leichtathleten zu Besuch in Worksop
- von Matthias Wenk -


 
Die Wettervorhersage mit Sturm und Dauerregen verhieß nichts Gutes für die acht Athletinnen und Athleten des Garbsener Sportclubs, die nun auch in diesem Jahr zum 51. Halbmarathon und Drei-Meilen-Lauf in Garbsens Partnerstadt Worksop fuhren. Nach der Ankunft und der herzlichen Begrüßung 
in ihren Gastfamilien wurde der gemeinsame Samstag abend in Pubs und beim Bowling verbracht, so dass das graue Regenwetter verdrängt werden konnte.
Doch am Sonntag morgen staunten die Athleten nicht schlecht, als sie einen strahlend blauen Himmel erblickten und bei besten Bedingungen starten konnten. Auf der 21,1 km langen schönen Strecke durch den herbstlichen 
Clumber Park konnte am Ende Matthias Wenk (auf dem Bild) in neuer persönlicher Bestzeit
von 1:38:05 h die schnellste Garbsener Zeit erzielen, mit der er auf Platz 271 von über 700 Startern landete. Er benötigte dabei einen Schnitt von 7.29,1 min pro gelaufener Meile. Pech hatte leider Jan Cernicky, der teilweise sogar vor ihm gelegen hatte, aber 500 m vor dem Ziel einen schmerzhaften Krampf erlitt und daher bei seinem allerersten Halbmarathon knapp hinter Wenk in 1:38:42 h auf Platz 279 ins Ziel lief. Das beste Garbsener Ergebnis seit langem komplettierten Hans Peter Möller auf Platz 382 in 1:43:44 h und Kurt Zimmermann auf Platz 396. Er konnte seine letztjährige Bestzeit erneut unterbieten und war nach tollen 1:44:30 h im Ziel. 
Fun-Run:
Die anderen Garbsener Starter begnügten sich mit der kurzen Distanz von drei Meilen (etwa 4,8 km). Für eine Überraschung sorgte dabei Bodo Langguth: der Abteilungsleiter der Garbsener Leichtathleten verfehlte eine Platzierung unter den Top Ten nur um drei Sekunden und wurde in 20:50 min Zwölfter. Die beste Garbsenerin war einmal mehr Cora Hentrich: sie kam in 22:30 min als insgesamt 25. ins Ziel und war damit sogar Sechste bei den Frauen. Rosi Perleberg erreichte das Ziel in ansehnlichen 26:08 min als 55. Auch Hans 
Peter Kaulig startete für die Garbsener, er ist jedoch vom englischen Ergebnisprotokoll unterschlagen worden...
Nach diesen guten Resultaten konnten weder der verregnete Sonntag nachmittag noch die stürmische Rückfahrt den Garbsenern etwas anhaben: selbst der gesperrte Hafen von Dover hielt sie nicht auf, da sie problemlos auf die 
Bahn umgebucht wurden und so zugleich noch ihre „Tunnelpremiere" feiern konnten.
Der Gegenbesuch der Athletinnen und Athleten aus Mittelengland beim kommenden Crosslauf durch die Garbsener Schweiz im kommenden Frühjahr ist schon fest eingeplant. Termin wird dafür voraussichtlich der 25.2.2001 sein. 
  zurück


TSV - Arminia Hannover 1:5
TSV-Waterloo in Bischofshol
- von Rolf Svete -
 
In der Fußballoberliga erlebte der TSV Havelse im Lokalderby bei Arminia Hannover sein Waterloo. Gleich mit 1:5 (0:2) gingen die Kicker von der „Hannoverschen Straße“ bei den Blauen unter. Selbst langjährige Vereinsfunktionäre können sich nicht daran erinnern, jemals ein Lokalderby so hoch verloren zu haben. Die Partie war praktisch nach nur neun Spielminuten entschieden.  Zunächst hämmerte SVA-Torjäger Markus Erdmann per Freistoss in der 6. Minute das runde Leder genau in den Torgiebel. Nur drei Minuten später traf der Exhavelser Marko Schwabe ebenfalls per Freistoss, ebenfalls genau ins Tordreieck, zum 2:0. Danach bot der TSV eine desolate Leistung, ein Aufbäumen gegen die drohende  Niederlage war nicht zu spüren. Alle Mannschaftsteile spielten weit unter Form. Glück für den TSV Havelse, dass die Arminen weitere klare Chancen zunächst nicht nutzen konnten und der TSV somit  nur mit einem 0:2-Rückstand in die Halbzeitpause ging. Bereits in der 48. Minute nutzte Markus Erdmann erneut einen katastrophalen Fehler in  der TSV-Abwehr zum 3:0 aus. Markus Schwabe erhöhte per Kopfball in der 63. Minute auf 4:0. Alle vier Gegentreffer waren vermeidbar; sie kamen erst nach krassen Abwehrfehlern der Havelser zustande. Der eingewechselte Paulo Lopez traf für den TSV zum 1:4 in der 84. Minute. Den Schlusspunkt setzte der Armine Bajzade in der 90. Minute zum 5:1. Da hatten die Havelser allerdings nur noch neun Spieler auf dem Platz. Paulo Lopez erhielt in der 88. Minute nach einer Rangelei die rote Karte und Marcin Drajer musste mit gelb-roter Karte in der 90. Minute den Platz verlassen. Während die Arminen ihren tollen Erfolg noch auf dem Platz ausgelassen feierten, schlichen die TSV Spieler mit hängenden Köpfen vom Platz. Der Sieg der Arminen war trotz der erschreckend schwachen Leistung der Havelser auch in dieser Höhe verdient. TSV-Trainer Bernd Krajewski: „Die beiden schnellen Ge-gentore haben uns das Genick gebrochen. Von diesem Schock hat sich meine Mannschaft in der gesamten Spielzeit nicht erholt.“                           zurück

Indians feiern glücklichen, aber verdienten 4:3 - Sieg
Treffer der 3.Art legte Aliens lahm
Von Philipp Bockisch und Daniel Junge
 
Nach einem 2:0-Rückstand am Freitagabend in Erfurt, der dann nach Verlängerung noch zu einem 3:2 verwandelt werden konnte, gelang es den Indians am Sonntag gegen die Ratingen Ice Aliens erneut, einen Rückstand umzudrehen. 
Das Spiel begann auf Seiten der Indians recht zerfahren. Bereits nach vier Minuten schoss
Beslagic die Ratinger in Führung, während der Kapitän der Indians, Hakan Falkenhäll, eine Strafe absaß. Dieser Rückschlag war für das Spiel der Indians ein weiterer Dämpfer. So kam es, dass in der 9. Minute Lars Gerike, auf
Zuspiel seines Bruders Sven (beide ehemalige Pferdetürmler bei den Turtles), auf 2:0 erhöhte. Jetzt erst wachten die Indians auf. In der 12. Minute war es dann endlich soweit: Nach einem Schuss von Peter Westerkamp lenkte Aliens-Goalie Simsic den Puck auf die Latte, von wo er Marco Spors vor den Schläger fiel. Dieser spielte ihn zurück zum Garbsener Rudi Schmunk, der ihn mit der Rückhand zum 1:2 unter die Latte hob. Tore fielen in diesem Drittel keine mehr, doch kurz vor Schluss gab es noch eine nennenswerte Szene. Der
Aliens-Spieler Welke fiel nach einem leichten Schubser mit dem Stock von Dave Stevens, den er selber provoziert hatte, wie vom Blitz getroffen zu Boden. Er musste von Sanitätern
vom Eis geführt werden, um in den beiden letzten Dritteln wieder wie ein junges Reh übers Eis zu springen....
Die Indians kamen zum 2.Drittel hochmotiviert aus der Kabine und legten los wie die 
Feuerwehr. In der 23. Spielminute erzielte Ronny Schubert den Ausgleich auf Vorlage von Danny Reiss. Wieder war Simsic stark an dem Tor beteiligt. Schuberts Schuss wäre wohl am
Tor vorbei geflogen, hätte Simsic nicht versucht, den Puck zu fangen, wobei er ihn ins eigene Tor lenkte. Dieses Tor gab den Indians noch einmal Auftrieb. In der 27. Spielminute
konnte Danny Reiss, nach schöner Vorarbeit von Hoppe und Melia, den Puck zum 3:2 im Tor der Ratinger versenken. Mit diesem Stand ging es dann auch zum letzten Mal in die
Kabine, in welcher die Indians dann scheinbar wieder ihren Mut und ihr Können vergessen sollten. Im letzten Drittel konnte der
„schwerverletzte“ Welke nämlich schon nach zwei Minuten den Ausgleich für Ratingen erzielen. Die Indianer schienen danach völlig verunsichert. Doch sie konnten sich fangen und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei allerdings keine der Mannschaften in der Lage war ein Tor zu erzielen. Die größte Chance hatte Peter Westerkamp für die Indians, doch konnte er in der 57. Minute nur den Pfosten treffen. Als alle sich schon auf die Verlängerung vorbereiteten, hatte Simsic den 
entscheidenen Auftritt. 18 Sekunden vor Schluss schoss Sven Hoppe eher aus der 
Bedrängnis heraus von der blauen Linie auf Tor. Der Puck kam halbhoch und nicht 
sehr schnell genau auf Simsic zugeflogen, doch schaffte dieser es irgendwie, ihn nicht zu halten. Er rutschte unverständlicherweise zwischen Arm und Körper Simsics durch und lief ganz langsam aufs Tor zu, wo er etwa einen Zentimeter hinter der Linie zum Stillstand kam. In den letzten Sekunden passierte nichts 
mehr und der Pferdeturm war ein einziges Freudenhaus, was wieder bewies, dass 
Hannover Indianerland ist. Mit diesem Sieg stehen die Indianer endlich wieder auf 
einem Play-Off-Platz, was dem Saisonziel entspricht. Nach diesem Sieg wird die Hütte am nächsten Freitag gegen den Spitzenreiter Wolfsburg wieder richtig voll, um Unterstützung wird gebeten. Bis dahin wünschen Daniel und Philipp viel Spaß.
Statistiken:

Tore:
0:1 Beslagic (4.), 0:2 L. Gerike (9.), 1:2 Schmunk (12.), 2:2 Schubert (23.), 3:2 
Reiss (27.), 3:3 Welke (42.), 4:3 Hoppe (60.)

Strafzeiten:
Indians 12 Minuten , Ratingen 16 Minuten

                                                          zurück

TSV Havelse am Sonntag, den 26.11.
Derbytime im Bischofshol
- von Rolf Svete -
 
Garbsen, 20.11.2000 - Am Sonntag, den 26.11. kommt es nach fünf Jahren nun in der Oberliga wieder zum emotionsgeladenen  Derby zwischen Arminia Hannover und dem TSV Havelse. Genau wie in der Bundesliga zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund ist die Rivalität zwischen diesen beiden Vereinen sehr groß. Zudem lockte Arminia Hannover, damals noch in der Regionalliga, vor drei Jahren gleich fünf  TSV-Spieler nach Bischofshol. Zwar sagten die Spieler damals, sie suchen eine neue Herausforderung, aber noch heute meinen die TSV- Funktionäre, ausschlaggebend für den Wechsel waren
allein finanzielle Gründe.  In der letzten Saison wechselte mit Volker Tessmer erneut ein TSV-Spieler zu den Blauen.  Jan Zimmermann ist nach seinem Abstecher beim SVA zu den TSVer vor zwei Jahren wieder zurückgekehrt, aber die Ex-TSV-Kicker Patrick Grün, Lars 
Reuther, Jörg Brüning und Marko Schwabe spielen noch immer im Bischofhol.Sie werden sich mit Sicherheit gerade gegen ihren ehemaligen Verein besonders anstrengen.  Der TSV Havelse (Platz 7) fährt als krasser Außenseiter zum Tabellenzweiten Arminia Hannover. Mit einem Erfolg über den TSV könnte Arminia neuer Spitzenreiter in der Oberliga werden, zumal Tabellenführer Göttingen 05 ein schweres Auswärtsspiel in Bremenhaven zu bestreiten hat. Trotzdem strahlt TSV-Coach Bernd Krajewski vor diesem Derby Optimismus aus. Wir sind zwar Außenseiter, aber warum sollen wir das Derby bei Arminia Hannover eigentlicht nicht gewinnen, meinte er vor dem Anpfiff am Sonntag um 14 Uhr. Eins ist sicher, die TSV- Mannschaft kann sich auf die Unterstützung seiner Fans verlassen, die sehr zahlreich im Arminenstadion vertreten sein werden. 
                      zurück



1:1 bei TSV Havelse - VFL Wolfsburg Am.
Schlechtes Wetter, schlechtes Spiel
- von Tobias Rieger -
 
Havelse, den 19.11.2000 - Am heutigen Sonntag fand bei eisigen Temperaturen und starkem Wind das Oberliga-Spiel zwischen dem TSV Havelse und den Wolfsburger Amateuren statt. Rund 1000 Zuschauer fanden den Weg ins Wilhelm-Langrehr-Stadion an der Hannoverschen Straße. Der TSV Havelse, der nach der blamablen 1:2 Niederlage am letzten Wochenende bei Blau Weiß Lohne einiges wieder gut zumachen hatte, spielte mit den 
beiden Neueinkäufen Igor und Artur Stesko in der Startaufstellung. 
Der TSV begann auch gut und erspielte sich nach 4 Minuten seine erste Chance, als die Nummer 16 Stephan Cieplik nach einiger Verwirrung im Wolfsburger Strafraum an 
den Ball kam, aber leider das Tor knapp verfehlte. Nur zwei Minuten später kam Wolfsburg zu einem Flachschuss aus 20 Meter, der durch die gesamte Abwehr rutsche und im letzten Moment von Martin Kunka, dem Havelser Schlussmann, pariert wurde. 
Dann folgte die beste Phase der Havelser. In der 12. Minute kam Dieter Frommelt nach einem Pass in den Rücken der Abwehr am 16 Meterraum an den Ball. Sein Schuss wurde noch leicht von einem Wolfsburger berührt und verfehlte deshalb knapp das Tor.
Der TSV setzte weiter nach und kam in der 20. Minute durch Artur Stesko zu einem schönen Schuss aus 13 Meter, der nur knapp das Tor verfehlte. Nun folgten Chancen fast im Minutentakt für den TSV:21. Minute: Guiseppe Broccolis Schuss aus 22 Meter konnte der Wolfsburger Keeper erst im Nachfassen festhalten. 22.Minute:Stephan Cieplik wusste leider nichts mit dem Ball anzufangen, als er 
ihm 2 Meter vor dem Tor auf den Fuß fiel.
25. Minute: Wieder Broccoli, der nach einem schönen Flugkopfball aus 5 Metern, nur knapp das Tor verfehlte. Dass der TSV diese Chancen nicht nutze, rächte sich in der 29. Minute, als der  auffälligste Wolfsburger Maik Busch nach Unstimmigkeiten im TSV Strafraum seelenruhig zum 1:0 gegen den völlig chancenlosen Martin Kunka einköpfte. In den 
letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit plätscherte das Spiel so dahin und weder 
der TSV noch der VfL Wolfsburg kamen zu echten Tormöglichkeiten, bis in der 44. 
Minute nach einem normalen Zweikampf, bei dem beide Spieler auf dem Boden lagen, 
plötzlich ein Aufschrei durch das Stadion ging.  Der Schiedsrichter zeigte der Nummer 10 aus Wolfsburg die rote Karte wegen einer Tätlichkeit. An der Körperhaltung des Havelser Spielers ließ sich erahnen, dass er ihm in den Genitalbereich gegriffen haben In der zweiten Halbzeit 'musste' der TSV mit einem Spieler mehr auf dem Platz und einem Tor Rückstand in die Offensive gehen. In der 
musste. 55. Minute kam der TSV auch zu einer guten Chance, als Slawomir Suchomski nach einer Flanke, die der Torhüter nicht erreichte zu einem Kopfball kam, der allerdings auf der Linie von einem Wolfsburger geklärt wurde. Eine Minute später verfehlte der Seitfallzieher von Dieter Frommelt auch nur knapp das Tor. Bis zur 72. Minute kam der VfL zu zwei 
Kontern, die aber beide Male das Tor verfehlten und wahrscheinlich die Entscheidung zu Gunsten der Wolfsburger bedeutet hätten. Als 18 Minuten vor Ende der Partie ein Wolfsburger im eigenen Strafraum seine Hand zum Ball streckte, entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, was zu wilden 
Diskussionen der Wolfsburger mit dem Unparteischen führte. Jan Zimmermann verwandelte den Strafstoß souverän und es kam noch einmal Hoffnung auf, dass der TSV dieses Spiel doch gewinnen könnte. Aber die Havelser enttäuschten in den letzten Minuten der Partie ebenso, wie in den gesamten zweiten 45 Minuten und verstanden es nicht ihre personelle Überzahl in spielerische Überlegenheit umzumünzen. So blieb es in einem insgesamt schwachen und von vielen Fehlpässen, Missverständnissen und Nicklichkeiten geprägten Spiel beim 1:1, durch das beide Mannschaften einen Tabellenplatz verlieren. TSV-Trainer Bernd Krajewski: "Aus dem normalen Spielverlauf heraus hätten wir kein Tor erzielt." Damit warten die TSVer weiter auf ein Erfolgserlebnis, konnten in den letzten drei Partien, zwei Unentschieden, eine Niederlage, keinen Sieg mehr feiern. Havelse liegt nun auf dem 7. Tabellenplatz und muss am nächsten Sonntag zum eisterschaftsmitfavoriten Arminia Hannover, der heute beim Tabellenersten Göttingen 05 ein 2:2 erreichte. 
(siehe dazu auch den Artilel von Rolf Svete: "Derbytime...")

TSV Havelse: 1 Martin Kunka, 2 Maik Gremmel, 3 Igor Stesko, 4 Marcin Drajer, 7 
Dieter Frommelt, 11, Guiseppe Broccoli, 16 Stephan Cieplik (8 Svetoslav Uvaliev 71.min), 17 Slawomir Suchomski, 18 Artur Stesko (22 Paulo Lopez 79.min), 23 Julian Häusler, 24 Alkaly Soumah (10 Jan Zimmermann 55.min).

Die Ergebnisse:

Kickers Emden - SV Meppen     1:1 
Rotenburger SV - FC Bremerhaven         3:1
TuS Lingen - Concordia Ihrhove          2:3
BV Cloppenburg - Eintracht Nordhorn     3:2
FC Oberneuland - Blau Weiß Lohne       1:0
TSV Havelse - VfL Wolfsburg Am.        1:1
Göttingen 05 - Arminia Hannover         2:2
VfB Oldenburg - Hannover 96 Am.       3:1
TuS Celle FC - FC Schüttorf 09 

zurück



Geschenk zu Trainers Geburtstag:
Nach 5:3 gegen den Adendorfer EC - Partytime am Pferdeturm
Von Philipp Bockisch und Daniel Junge


 
Am Freitagabend spielte der KEV zu Hause gegen den Adendorfer EC, der das erste Spiel gegen die Indianer mit 9:5 gewonnen hatte. Auf heimischem Territorium sollte diese Niederlage wiedergutgemacht werden. Hinzu kam, dass an diesem 17.11.2000 der Trainer der Indians, Siggi Reiss, seinen 42. Geburtstag feierte, womit seine Spieler einen weiteren Anreiz zu höchster Anstrengung hatten. Es sollte ein schöner Geburtstag werden. Schon vor Beginn des Spiels sangen die Fans “Happy Birthday”, nachdem der Stadionsprecher diesen verkündet hatte. Das Spiel war dann auch recht ansehnlich. Die Indians standen sicher in der Abwehr und meisterten auch Unterzahl - Situationen bravourös. Roman Kondelik tat wieder einmal sein Übriges, keinen Gegentreffer zuzulassen. In der 17. Minute musste sich schließlich Hlinka, der Adendorfer Goalie, zum ersten Mal geschlagen geben. Ein Schlagschuss von Sven Hoppe schlug flach neben dem Pfosten im Tor ein. Assistenten zum 1:0 waren Danny Reiss und Elvis Melia. Damit war das erste Drittel vorbei, machte aber Appetit auf zwei weitere. Im zweiten Drittel behielten die Indians die Oberhand. Die Indians spielten an diesem Tag sehr kombinationssicher und spielten ihre Gegner oft mit vielen kurzen Pässen aus, anstatt nur immer aus jeder Lage aufs Tor zu schießen. Während eines Powerplays konnte Dave Stevens sich dann von der Abwehr unbeachtet am Pfosten des Adendorfer Tores aufstellen. Nach einem feinen Pass von Hakan Falkenhäll schoss er per Direktabnahme den Puck aus spitzem Winkel an Hlinka vorbei zum 2:0 ins Tor. Der zweite Assist ging an Brad Bagu. Adendorf zeigte sich jedoch auch durch dieses Tor nicht geschockt und kam nur zwei Minuten später durch Losch-kin zum 1:2. Er versenkte einen Pass eines Stürmerkollegen, der sich an der Bande gegen die Abwehr der Indians durchsetzen konnte und den Puck präzise zu Loschkin vors Tor schob. Damit war das Spiel wieder offener geworden. Doch in der 34. Minute konnte Andrei Kolesnikov die Führung wieder auf zwei Tore ausbauen. Dave Stevens hatte den Puck hinter dem Tor bekommen und schob ihn zum frei vor dem Tor stehenden Kolesnikov. Dieser zog aber nicht etwa sofort ab, sondern zog den Puck noch von der Vor- auf die Rückhand und konnte ihn dann leicht ins Tor schieben, da Hlinka mit einem sofortigen Schuss gerechnet hatte und auf Kolesnikovs feinen Trick reinfiel. Damit war aber das zweite Drittel noch nicht vorbei. Zwei Minuten später konnte wiederum Dave Stevens auf 4:1 erhöhen. Das Tor war eine Kopie des 2:0, nur das es diesmal nicht im Powerplay und von der anderen Seite des Tores erzielt wurde. Auch diesmal waren Falkenhäll und Bagu die Assistenten. Mit 4:1 ging es dann auch in die letzte Drittelpause. Im letzten Drittel ließen die Indians dann etwas nach und verlegten sich aufs Konterspiel, da Adendorf jetzt gezwungenermaßen alles nach vorne warf. Dabei ergaben sich auch ein Paar sehr gute Torchancen, die Hlinka jedoch gut parieren konnte. In den letzten Minuten wurde es dann noch einmal spannend. In der 57. Minute konnte Olenberg das 2:4 erzielen. Die Vorlage gab 
der bei den Adendorfern auch an diesem Abend hervorragende Loschkin. In der 59. kamen der AEC dann sogar noch zum 3:4. Wiederum nach Vorarbeit von Loschkin schoss Kratz das Tor durch einen Schlagschuss von der blauen Linie. Kondelik war bei diesem Tor die Sicht von Abwehrspielern und Stürmern verstellt, so dass er den strammen Schuss nicht parieren konnte. In der letzten Minute verließ Hlinka dann das Eis, um einem sechsten Feldspieler Platz zu machen. Die Indians verteidigten jedoch sicher und kamen im gegnerischen Drittel sogar in Puckbesitz. Doch diesen ins leere Tor zu bekommen ist gar nicht so einfach, wenn dieses von mehreren Verteidigern versperrt wird. Andrei Kolesnikov gelang es jedoch, den Pass eines Adendorfer Abwehrspielers abzufangen und den Puck dann überlegt zwischen zwei Verteidigern hindurch im Tor unterzubringen. 
Damit war das Spiel gewonnen, doch die Party ging dann erst richtig los. Nach der Ehrenrunde und der “Standardwelle” der Spieler zu den Fans wurde der Trainer aufs Eis gefordert und noch einmal Happy Birthday gesungen. Danach kamen dann noch einmal die Spieler aufs Eis und Sven Hoppe tanzte mit Cheerleader-Büscheln, die er irgendwo her hatte, wie ein Irrer übers Eis. Dann ließen sich die Indianer etwas neues einfallen. Sie bildeten im Mittelkreis einen tanzenden Halbkreis, wobei sie sich gegenseitig die Arme um die Schultern legten. Dann musste jeweils einer in den Halbkreis, ein bisschen alleine tanzen und dann auf die Fans zufahren. Dabei ließ sich jeder etwas anderes einfallen: Einer machte einen Radschlag, einer rutschte über den Boden, wobei er eine Schraube vollführte, Roman machte auf einem Knie den Kajakfahrer und Hakan Falkenhäll legte sich auf den Rücken und machte den “Turtle”. Als sie daraufhin wieder in der Kabine verschwanden, wurde von den Fans noch die Raupe gefordert. So kamen die Indianer also noch einmal aufs Eis und machten die Raupe, wobei sie im Mittelkreis begannen, eine Runde vor den Fans drehten und dann ins Tor krochen. Es war keine schlechte Leistung, den von den etwa zehn Mann, die noch dabei gewesen waren, steckten etwa sieben wirklich im kleinen Eishockeytor, der Rest kniete davor. Damit fand der Abend ein schönes und lustiges Ende, wie es am Pferdeturm eigentlich üblich ist. Die Verbundenheit zwischen Mannschaft und Fans wurde wieder einmal deutlich. Die nächsten Heimspiele sind dann am 26.11. gegen Ratingen und am 1.12 gegen Wolfsburg, wo der Pferdeturm wieder brodeln wird.
 

Statistiken:

Tore: 1:0 Hoppe (17.), 2:0 Stevens (29.), 2:1 Loschkin (31.), 3:1 Kolesnikov (34.),
 4:1 Stevens (36.), 4:2 Olenberg (57.), 4:3 Kratz (59.), 5:3 Kolesnikov (60.)

Strafzeiten: KEV: 12 Minuten, Adendorf: 10 Minuten


Party pur
Das Derby: Indians - Scorpions
- von Daniel Junge -
Am Mittwochabend spielten in der Preussag Arena der KEV Hannover gegen die Hannover 

Scorpions, als Auftakt für den am Wochenende stattfindenden Deutschlandcup. Der Ausgang dieses Spiels stand eigentlich von Anfang an fest, doch fanden etwa 7000 Zuschauer den Weg auf das Expogelände. Viele Indians-Fans trafen sich schon weit vor Spielbeginn am Pferdeturm, wo die Riesenparty ihren Anfang nahm. Dort konnte man sich z.B. die Indiansfarben durch Airbrushtechnik auf die Wange sprühen lassen. Um Viertel vor sechs trafen dann die bestellten Taxis ein, die die Fans im Konvoi zur Arena fahren sollten. Auf dem Vorplatz dort war schon einiges los und es war deutlich, wer im Stadion die Stimmgewalt haben würde. Als dann schließlich alle drin waren und ihren Block in der riesigen Halle gefunden hatten ging die Feier dann richtig los. 

Die Fankurven waren jeweils hinter den Toren platziert, das Verhältnis lag etwa 4:1 auf Seiten der Indians. Auf etwa 400 Wedemärker kamen über 1500 Indianer. Nach allerlei Show, Gesang und Cheerleading ging das Spiel dann endlich los. Bereits nach 16 Sekunden fiel das erste Tor für die Scorpions, die nicht etwa mit der dritten Mannschaft spielten, sondern auch Stars wie Soccio, Kosturik oder Snell einsetzten. Es sollte bei weitem nicht das letzte Tor bleiben. Ihre Fans waren dennoch kaum zu hören und der Gegentreffer brachte die Indianer nicht dazu, mit dem Feiern aufzuhören. Auch das 2:0 nach zwei Minuten tat der Stimmung einen Abbruch. Im ersten Drittel sollte dann auch nichts mehr passieren, aber das Spiel war sowieso eher Nebensache. In der ersten Drittelpause gab es 
dann einen kurzen Auftritt der ganz kleinen Eishockeyspieler. Dieses kurze Intermezzo gewannen die Mini-Indians mit 2:0 gegen die Mini-Scorpions. Schiedsrichter der Partie war Ex-KEV-Spieler Kerry Goulet, der sich sehr für krebskranke Kinder einsetzt und unter anderem die Stiftung „Kerry´s Kids“ gegründet hat und jetzt von den KEV-Fans gebührend gefeiert wurde. Anfang des zweiten Drit-tels kamen dann die Indians zu 
ihrem ersten Treffer. Elvis Melia gelang nach Vorlage von Brad Bagu der 1:2 Anschlusstreffer. Das ließen die Scorpions allerdings nicht auf sich sitzen, sie schossen im Mitteldrittel noch sechs Tore, so dass es vor dem letzten Drittel 8:1 für Wedemark stand. Im letzten Drittel legten die Scorpions dann noch dreimal nach, so dass es bald 11:1 stand. Nach dem 10:1 bekam auch der Ersatztorhüter der Indians, Stefan Miskovic noch ein wenig Eiszeit, doch kassierte er leider auch noch ein Tor. Auch die Scorpions wechselten den Torwart, für Münster durfte Röhrig aufs Eis, Stammtorwart Cagas spielte nicht. Den Schlusspunkt der Partie setzten allerdings die Indians: Nach Vorlage des Garbseners Rudi Schmunk erzielte Ronny Schubert das 2:11, was dann auch der Endstand war. Nach der Partie feierten die KEV-Fans zusammen mit der Mannschaft noch etwa eine halbe Stunde lang, die Scorpions waren nach einer einzigen Ehrenrunde in der Kabine verschwunden und nicht wieder aufs Eis gekommen. Die Indians wurden von ihren Fans noch viermal wieder aus der Kabine gefordert. Dabei hatten sie ein Transparent, auf dem zu lesen stand: „Hallo Indians-Fans! Ihr seid die Besten!“ Danach kam dann noch die Welle, eine Raupe mussten sie machen und zum Abschied fielen sie an der blauen Linie vor ihren Fans auf die Knie und beteten sie an. Auch der Trainer musste aufs Eis und sich feiern lassen. Die schönste Anekdote des Abends aber brachte der Stadionsprecher, nachdem sechs Minuten im letzten Drittel gespielt waren. Die aktuelle Zuschauerzahl wisse er zwar noch nicht, doch die Anwesenden hätten es geschafft, die Arena trocken zu legen: Das Bier sei alle. Später wurde zwar korrigiert, es sei noch Bier vorhanden, doch die erste Aussage veranlasste die Indians-Fans viele lustige und kreative Sprechchöre anzustimmen („Wir wollen zurück zum Pferdeturm“, „Der Wirt kommt aus der Wedemark“ oder „Heinzi (der Wirt am Pferdeturm) hat noch Bier“). Aber auch die Stimmung außerhalb des KEV-Fanblocks war gut. Obwohl es 7 oder 8:1 stand, erhoben sich fast alle Sitzplatzinhaber von ihren Plätzen, als wir „Steht auf für den KEV“ forderten. Trotz des Ergebnisses war es sicherlich für alle Anwesenden ein unvergessliches Ereignis.
zurück

0:0 gegen Meppen
TSV Havelse enttäuscht
- von Sebastian Schmid und Tobias Rieger -
 
Havelse 5.11.2000 - Am heutigen Sonntag fand im Wilhelm- Langrehr-Stadion an der Hannoverschen Straße das Oberliga Punktspiel des TSV Havelse gegen den SV Meppen statt. Der Tabellenzweite aus Havelse ging als Favorit in die Partie gegen den Tabellendreizehnten. Dieser Rolle wurde der TSV allerdings in den gesamten 90 Minuten nicht gerecht.
Im Gegenteil: Nachdem die mitgereisten Meppener "Fans" sich vor Spielbeginn durch das Zünden von Feuerwerkskörpern und Rauchbomben bei den Havelser Zuschauern ziemlich unbeliebt gemacht hatten, stieg Meppen gleich voll ein und hatte dann auch nach 10 Minuten nach einer Ecke die erste Chance, die aber ungenutzt blieb. Auch der gefährliche Flachschuss in der 15. Minute verfehlte - wenn auch knapp - das Tor.
Zuvor, in der 13. Spielminute, aber hatte Havelses Nr. 11 (Guiseppe Broccoli) die gelbe Karte gesehen: Havelse stand deutlich unter Druck.
Erst in der 20. Minute hatten die vom TSV ihre erste große Chance. Aber der Freistoß von Zimmermann an der Ecke des 16 Meterraums, der aufs kurze Eck geschlagen wurde, landete im Außennetz. 
In der 32. Minute sah die Nummer 11, der Meppener  Schröer, wegen Meckerns die gelbe Karte. Eine weitere Chance durch Zimmermann hatte Havelse dann in der 35. Minute nach einem Steilpass.  3 Minuten später hätte Thomas Krüger den TSV aus 8 Metern Entfernung in Führung schießen können, was wiederum nicht gelang.
- Insgesamt war in der ersten Halbzeit einer eher schwachen Partie der SV Meppen die spielstärkere Mannschaft und hatte durch seine Chancen die Möglichkeit zu einer zu dem Zeitpunkt verdienten Führung.
Die zweite Halbzeit begannen die Meppener mit einem Schuss aus 20 Metern, der sehr knapp über das gegnerische Tor flog. Wenige Minuten später hatte Meppen erneut eine große Chance nach einem Querpass im 16er, der aber wieder knapp daneben ging. In der 56 Minute erhielt der Spieler mit der Nummer 6 Tüfekci von Meppen die gelbe Karte, was sich später für Meppen noch rächen sollte. 
In dieser Phase fand Havelse durch sehr viele Fehlpässe nicht ins Spiel und überließ Meppen  die  größeren Anteile. Es dauerte bis zur 64. Minute, bis Thomas Krüger aus 7 Metern Entfernung frei zum Kopfball kam, aber  - das Tor verpasste. Dann im direkten Gegenzug ein Volleyschuss des SV aus naher Distanz : auch daneben.Erst jetzt wurde der TSV durch immer wiederkehrende Konter von Minute zu Minute stärker und kam in der 85.  nach einem Steilpass auf Slawomir Suchomski zu einer Großchance, die erneut von dem sicheren Meppener Torhüter Michiel Sanders pariert wurde. Kurz vor Schluss, in der 86. Minute, hatte dann Meppen noch einmal die Gelegenheit 3 Punkte aus Havelse mitzunehmen, als ein Schuss aus 12 Metern Entfernung nur wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei rauschte. Eine Minute später kam es in der Hälfte der Meppener zu einer brenzligen Situation, in der der Havelser Dieter Frommelt die gelbe Karte sah. Ebenfalls in diesen Tumult verwickelt war der bereits mit gelb belastete Meppener Metin Tüfekci, der durch seine zweite gelbe Karte 3 Minuten vor den restlichen Spielern den Platz verlassen musste. 
Insgesamt spielte der TSV nicht so , wie man es von einem Tabellenzweiten  erwarten kann und kann mit dem Punktgewinn zufrieden sein. 

Am nächsten Sonntag muss der TSV Havelse zu Blau Weiß nach Lohne reisen. 

Aufstellung des TSV Havelse:
20 Marti Kunka, 2 Maik Gemmel, 4 Marcin Drajer, 6 Armin Hirschmüller, 7 Dieter Frommelt (K), 8 Svetoslav Uvaliev , 9 Thomas Krüger,10  Jan Zimmermann, 11 Guiseppe Broccoli,17 Slawomir Suchomski,23 Julian Häusler                         zurück 



 
 
 


Alphabetische Linksammlung zu Fan-Pages


zurück