+ SPORT + + + SPORT + + + SPORT + + + SPORT + + + SPORT +

Fussball:
Profiverträge für TSV Spieler?
TSV Havelse: Erinnerung an bessere Tage und - Aufbruch?
Eishockey:
Der EHC Wolfsburg gewinnt hochverdient 2:0 gegen Hannover
Der KEV verliert gegen Dresden verdient mit 2:4
KEV gewinnt nach phänomenalem letzten Drittel 7 : 3 gegen den ESC Erfurt.
Indians verlieren nach miserabler Leistung 2:3 n. P. gegen Herford
Eismaschine kaputt: Freitag der 13. bringt Indians Unglück
6:2 gegen die Eisbären: Indians lösen Pflichtaufgabe
Herbe Niederlage in Adendorf
Hannover Indians: Sieg in der Verlängerung
allgemein:
Linksammlung zu Fan-Pages


Indianer kommen nicht gegen die Bären an
Der EHC Wolfsburg gewinnt hochverdient 2:0 gegen Hannover
- von Daniel Junge -
 
Am Freitagabend spielten die Indians im Wolfsburger Eispalast gegen den Spitzenreiter der Oberliga Nord, die Grizzly Adams Wolfsburg. Die bis dahin zu Hause noch ungeschlagenen Grizzlies spielten dementsprechend auf. Der KEV war die meiste Zeit des Spieles in der Defensive und kam nur zu wenigen, dafür aber guten Chancen. Diese konnten sie jedoch nicht verwerten. In der Abwehr hingegen standen die Indianer diesmal sehr gut und kämpferisch boten sie eine tadellose Leistung. Auch das Unterzahlspiel, also das Penalty-Killing, war an diesem Abend überzeugend. Die Wolfsburger hatten trotzdem Chancen am laufenden Band, scheiterten jedoch immer wieder am überragend spielenden Roman Kondelik. Der KEV - Torhüter hielt seinen Kasten zwei Drittel lang sauber, obwohl er fast im Minutentakt Schüsse abwehren musste. Doch an diesem Abend hielt er einfach alles. So hatte der KEV bei seinen gelegentlichen Angriffen sogar mehrmals die Möglichkeit in Führung zu gehen, doch auch der Wolfsburger Ersatztorwart Zimmer bot eine gute Leistung. In der zweiten Drittelpause, als es immer noch 0:0 stand, waren auch die Wolfsburger Fans am verzweifeln. Es fielen Sprüche wie: „Der bringt unsere Stürmer noch zur Verzweiflung“ oder „Was habt ihr denn mit dem gemacht?“ Doch in der 48. Spielminute sollte das erlösende Tor für Wolfsburg fallen. Ein Wolfsburger Stürmer hatte den Puck hinter dem Tor und spielte ihn von dort auf Van  Leyen. Kondelik, der sich auf die andere Seite des Tores orientiert hatte, konnte durch diesen Fehler Van Leyens Schuss nicht mehr parieren: 1:0 für Wolfsburg. Dadurch fiel eine sehr große Last von den Schultern der Grizzlies. Sie spielten danach nicht mehr so mit der Brechstange, sondern etwas überlegter und kamen in der 51. Minute noch zum 2:0 durch Rusznyak. Danach fielen keine Tore mehr, die Schüsse, die kamen, hielt Roman wieder. Die zahlreich aus Hannover mitgereisten Fans feierten ihre Jungs trotzdem wie nach einem Sieg, denn sie zeigten kein schlechtes Spiel und mit nur zwei Toren in Wolfsburg zu verlieren ist keine zu verachtende Leistung. Vor allem der beste Spieler des Abends, Torwart Roman Kondelik, wurde von den Fans gefeiert. Mehrere Wolfsburger Fans versprachen uns auch, am 01.12. zum Rückspiel an den Pferdeturm zu kommen. Davor gibt es auch noch zwei weitere Heimspiele, am Sonntag, dem 05.11. gegen Duisburg und am Freitag, dem 17.11. gegen Adendorf. Bis dahin alles Gute von meiner Seite und vielen Dank für die positive Kritik.

Spielstatistiken: EHC Wolfsburg - KEV Hannover

Tore: 1:0 Van Leyen (48.), 2:0 Rusznyak (51.)

Strafzeiten: EHC 8 Minuten, KEV 16 Minuten

- Bilder folgen am Montagabend -

Profiverträge für TSV Spieler?
 
Havelse, 3.11.2000 ws - Nach einer Pressemeldung des TSV hat der Oberligist TSV Havelse  die beiden litauischen Nationalspieler Igor und Artur Stesko in der letzten Woche unter Vertrag genommen. Hannovers Sportmanager Nr.1, Andreas Grajewski, hat diesen Deal eingefädelt. Beide Spieler können im defensiven und offensiven Mittelfeld eingesetzt werden. Die Verträge liegen beim NFV (niedersächsichen Fußball-Verband) und beim DFB (Deutscher Fußball-Bund) zur Spielgenehmingung vor. Allerdings können dieZwillingsbrüder noch nicht eingesetzt werden, da der litauische  Fußball-Verband noch keine Freigabe erteilt hat. Gut möglich sogar, dass beide Spieler erst gar nicht das TSV-Triko überstreifen werden. Zusammen mit den Havelser Spielern Jan Zimmermann und Marcin Drajer absolvieren die beiden Litauer zur Zeit ein Probetraining beim spanischen Erstligaaufsteiger UN Las Palmas auf Gran Canaria. Bleibt abzuwarten, ob die Spieler eventuell dort einen Profivertrag erhalten werden. Es könnte durchaus möglich sein, dass dann der TSV Havelse mit einem veränderten Kader in die Rückrunde ab
Februar starten wird. 

Spiel gegen den Tabellendritten
Der KEV verliert gegen Dresden verdient mit 2:4
von Daniel Junge
 

Am Sonntagabend spielten die Jungs vom KEV gegen den Tabellendritten aus Sachsen. Das Spiel war allerdings kein sehr gutes. Die Indians waren unkonzentriert und es unterliefen ihnen viele Fehler. Der Favorit aus Dresden war aber nicht sonderlich besser, auch sie erspielten sich wenige gute Chancen. Indians-Torhüter Roman Kondelik tat sein bestes, um die gegnerischen Stürmer zur Verzweiflung zu bringen. Doch wurde er zu oft von seinen Vorderleuten allein gelassen. So kam es, wie es kommen musste: In der 13. Spielminute erzielten die Dresdener das 1:0 in Überzahl. Die einzige richtige Chance für den KEV hatte Sven Hoppe. Nachdem er zwei gegnerische Spieler ausgespielt hatte, kam er zum Schuss, doch der Dresdener Torwart Slawik konnte parieren. Im zweiten Drittel wurde das Spiel nicht besser. Die Indians konnten weiterhin ihre wenigen Chancen nicht nutzen und der ESC Dresden baute seine Führung durch Treffer in der 25.und 35. Minute auf 3:0 aus. Anfang des letzten Drittels drehten die Indianer wie gegen Erfurt noch einmal auf. In der 43. Minute gelang dem Kapitän der Indians, Hakan Falkenhäll, dann das 1:3. Die Vorlage zu diesem Tor hatte sein Verteidigerkollege Brad Bagu gegeben. Der KEV schöpfte neue Hoffnung und Elvis Melia erzielte in der 45. Minute nach Vorarbeit von Hakan Falkenhäll den 2:3 Anschlusstreffer. Das Spiel war wieder völlig offen. Doch die Indianer konnten nicht mehr entscheidend nachsetzen. Die Chance dazu ergab sich in der 
52. Minute, als Dresden eine Strafe erhielt und die Indians ein Powerplay hatten. Doch sollte dieses Überzahlspiel die Entscheidung zugunsten Dresdens bringen. Obwohl nur zu viert, bekam ein Dresdener den Puck völlig alleinstehend an der blauen Linie und konnte ungehindert auf Kondelik zufahren. Dieser konnte den ersten Schuss noch abwehren, gegen den Nachschuss war er aber chancenlos. Nach dem 2:4 warfen die Indians noch einmal alles nach vorne. bekamen aber den Puck nicht ins Dresdener Tor. Die größte Chance auf den Anschluss hatte wiederum Sven Hoppe, doch schob er den Puck, nachdem Slawik schon geschlagen war, mit der Rückhand am Tor vorbei. Danach hatte Dave Stevens dann die letzte große Chance für den KEV, doch wurde er gerade noch von den Verteidigern gestört und Slawik konnte parieren. 

Im Endeffekt haben sich dir Indians wieder zu viele individuelle Fehler erlaubt und außerdem kann ein einziges gutes Drittel nicht immer 2 schlechte ausgleichen. 
Um die Playoffs zu erreichen, werden sie konstanter und vor allem sicherer in der Abwehr werden müssen. die nächsten beiden Spiele, am 3.11. beim Tabellenführer in Wolfsburg und am 5.11. zuhause gegen den Tabellenzweiten aus Duisburg werden auch nicht gerade leicht, aber bei den Indianern weiß man nie was sie ereichen können....  (-; 

Strafzeiten: Hannover 12 Minuten,  Dresden 8 Minuten

Spiel am 5.11. - Erinnerung an bessere Tage wird wach:
TSV Havelse gegen SV Meppen
- von Rolf Svete -

Der Fußball-Oberligist  TSV Havelse bestreitet sein nächstes Heimspiel am Sonntag, den 5. November, um 14.30 Uhr im Wilhelm Langrehr-Stadion gegen den SV Meppen. Beide Teams haben schon bessere Fußballtage gesehen. In den achtziger Jahren spielten sie jahrelang in der Spitzengruppe der damaligen Amateur-Oberliga Nord mit.  Während  der SV Meppen danach in der 2. Fußball-Bundesliga über ein Jahrzehnt ein fester Begriff war, musste der TSV Havelse nach dem Aufstieg 90/91 am Ende der Saison die Klasse wieder verlassen und stieg zwei Jahre später sogar auch noch aus der Regionalliga - Nord ab. Nun treffen sich die beiden Weggefährten aus vergangenen Tagen nach vielen Jahren in der vierten Fußballklasse wieder. Der SV Meppen, im letzten Jahr aus der Regionalliga abgestiegen, steht auch in der Oberliga nur im unteren Tabellendrittel. Der TSV Havelse ging mit einer völlig neuen Mannschaft und einem neuen Trainer, Bernd Krajewski für Frank Hartmann,  in diese Saison. Mit Platz fünf vor diesem Spiel haben sich die TSVer  bis jetzt äußerst erfolgreich geschlagen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten scheint der Trainer Bernd Krajewski jetzt seine Stammformationen gefunden zu haben. Mit einem Sieg gegen die Emsländer könnten die vom TSV die nächsten schweren Aufgaben in aller Ruhe entgegen sehen....
Da alle Spiele von verschiedenen Firmen gesponsert werden, ist der Eintritt zu allen Heimspielen beim TSV Havelse frei. Im übrigen fiebert Mannschaft und Fans schon dem 26. November entgegen, wenn es in Bischofshol zum Lokalderby zwischen Arminia Hannover und dem TSV Havelse kommt.


Nachholspiel gegen ESC Erfurt:
KEV gewinnt nach phänomenalem letzten Drittel 7:3
Von Philipp Bockisch und Daniel Junge

KEV-Torwart Roman Kondelik hat noch nicht viel zu tun 

Am Dienstagabend fand das Nachholspiel zwischen den KEV Hannover Indians und dem ESC Erfurt statt. Das Spiel war am Freitag, dem 13.10. wegen einer defekten Eismaschine beim Stand von 2:0 für Hannover nach dem ersten Drittel abgebrochen worden. Diesmal starteten die Indians nicht so furios. Sie gingen zwar in der 7. Minute durch ein Tor von Sven Hoppe, nach Vorarbeit von Marco Spors und Elvis Melia, mit 1:0 in Führung, konnten jedoch spielerisch nicht überzeugen. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. In der 12. Minute erzielte Bielas den Ausgleichstreffer für Erfurt. Das war dann auch der Spielstand nach dem ersten Drittel. Im zweiten Drittel wurde das Spiel nicht besser. Das einzige Tor schoss wiederum Bielas zum 2:1 für den ESC. 


Bully im 2. Drittel

Das letzte Drittel war dann aber eines der besten, das die Indians diese Saison gespielt haben. Dave Stevens eröffnete den Torreigen in der 47. Minute. Nach einem Pass von Westerkamp fuhr er alleine auf Torwart Kinne zu und versenkte den Puck zum 2:2 - Ausgleich in den Maschen. Danach lief es einfach bei Hannover. Drei Minuten später erzielte wiederum Dave Stevens das 3:2 für den KEV in der 50. Minute. Vorbereiter waren dabei seine Sturmkollegen in der ersten Reihe, Derek Switzer und Peter Westerkamp. Nun fielen die Tore im Minutentakt. Seinen zweiten Treffer an diesem Abend steuerte Sven Hoppe zum 4:2 in der 51. Minute bei. In der 52. War dann zum erstenmal Peter Westerkamp selber der Torschütze zum 5:2, Assistenten dabei Stevens und Switzer. Nachdem er vier Tore in fünf Minuten kassiert hatte, nahm Erfurts Trainer Micalef Kinne aus dem Tor und lies Gross zwischen die Pfosten. Seinen 25. Geburtstag, den Kinne an diesem Tag feierte, hatte er sich wahrscheinlich anders vorgestellt. Die Indians hatten ihn reichlich mit Gegentoren beschenkt. Doch wieder zum Spiel: In der 53. Minute kam Erfurt durch Caron noch zum 3:5 - Anschlusstreffer, doch die Indians blieben davon unbeeindruckt. Zwei Minuten später konnte sich auch der Center der ersten Reihe, Derek Switzer, 

in die Torschützenliste eintragen lassen. Er erzielte in der 55. Minute das 6:3 für Hannover. Wiederum zwei Minute später schoss auch Peter Westerkamp sein zweites Tor des Abends, nach Vorarbeit von Switzer und Stevens. Das 7:3 sollte damit zwar das letzte Tor der Begegnung sein, aber nicht das letzte Highlight. Nach einem sehr harten Bandencheck von Rudi Schmunk fiel ein Erfurter Spieler scheinbar bewusstlos zu Boden. Nach dieser Szene schien schon eine Schlägerei auszubrechen, doch die Schiedsrichter konnten schlimmeres vorerst noch vermeiden. Der Erfurter Spieler wurde vom Eis geführt, er war zumindest wieder bei Bewusstsein. In der 59. Minute konnten aber auch die Schiedsrichter eine Schlägerei nicht mehr verhindern. Danny Reiss und ein Erfurter waren etwa in der Mitte des Spielfeldes aneinander geraten, nachdem es ein Paar Schubser und Stöße gegeben hatte. Die Erfurter Spieler sahen das scheinbar als Möglichkeit, ihren Frust ein wenig abzubauen, denn einige sprangen von der Reservebank über die Bande und wollten ihrem Mitspieler helfen. Daraufhin sprangen auch die Indianer aufs Eis und
schon waren alle Spieler prügelnd auf dem Eis. Die Schiedsrichter versuchten, die Spieler auseinander zu bekommen, doch gegen die über dreißig Eishockeyspieler konnten sie nichts ausrichten. Bald war jedoch nur noch ein Kampf im Gange: Wie beim letzten Heimspiel war wieder Rudi Schmunk darin verwickelt. Auch diesmal war er der erste, der auf dem Eis lag, doch kam er wieder auf die Beine und konnte seinen Gegner niederringen, wonach er ihn mit Faustschlägen traktierte. Dann erst griffen die Schiedsrichter und seine Mannschaftskollegen ein und zogen ihn vom Unterlegenen weg. Danach hagelte es Strafzeiten, so dass die letzten 90 Sekunden nur noch drei gegen drei gespielt wurde.
Fazit: Über zwei Drittel hinweg war das Spiel langweilig und schlecht, doch entschädigte das dritte Drittel für vollauf. Das nächste Heimspiel ist am Sonntag, dem 29.10. gegen Dresden. Wer Lust und Zeit hat, sollte mal vorbeikommen.

Statistiken:

Tore:  1:0 Hoppe (7.), 1:1 Bielas (12.), 1:2 Bielas (33.), 2:2, 3:2 Stevens (47.,50.), 4:2 Hoppe (51.), 5:2 Westerkamp (52.),   5:3 Caron (53.), 6:3 Switzer (55.),7:3 Westerkamp (57.)

StrafzeitenHannover: 30 Minuten Bankstrafen + Spieldauerdisziplinarstrafen für Hoppe,
Lemmer, Reiss und Zitzer
Erfurt: 24 Minuten Bankstrafen + 10 Minuten für Pepin und Spieldauerdisz. für Grosch und Nadag  


zurück



Prügelei und Bandenbruch
Indians verlieren nach miserabler Leistung 2:3 n. P. gegen Herford

Hannover, 20.10.00 - Am Freitagabend bekamen die Zuschauer magere Eishockeykost am Pferdeturm vorgesetzt. Vor allem die Abwehrreihen der Indians bekamen nur wenig auf die Reihe. Aber Herford war auch nicht sehr viel besser. So kam es, dass das erste Tor erst Mitte des 2. Drittels fiel. Nach einem Fehler von Brad Bagu fuhr ein Herforder Stürmer allein auf Roman Kondelik zu und hämmerte den Puck unhaltbar in den Winkel. Kurze Zeit später kam es dann zum ersten Highlight des Spiels. Traurigerweise war es kein spielerisches Highlight, sondern eine Prügelei. Nachdem Roman Kondelik den Handschuh schon auf dem Puck hatte, schlug ein Herforder noch dagegen. Da der Goalie beim Eishockey unantastbar ist, gingen die Indians, inklusive des erbosten Torwarts, sofort auf den Sünder los. Dessen Mannschaftskameraden kamen natürlich zu Hilfe und es ging rund. Die drei Schiedsrichter versuchten Schlimmeres zu verhindern, doch zwei Spieler prügelten sich schlimmer. Der Garbsener Rudi Schmunk hatte sich einen Herforder gekrallt und die beiden wälzten sich prügelnd auf dem Eis. Doch auch sie konnten getrennt werden. Die Bilanz dieser Prügelei: 2+2 Minuten für Rudi, 5 Minuten plus eine Spieldauer-Disziplinarstrafe für den Herforder Schläger und 10 Minuten Disziplinarstrafe für einen Herforder, der reklamiert hatte. Danach ging das Spiel genauso schlecht weiter, wie es vorher auch schon gewesen war. Es kam noch zu mehreren kleineren Wortgefechten und Schubsereien, aber eine größere Schlägerei entwickelte sich nicht mehr. Das 2:0 fiel dann in der 49. Minute in einer drei zu vier Unterzahl der Herforder und das Spiel schien bei der Leistung der ersten beiden Dritteln damit entschieden. Doch eine Minute nach dem 2:0 wurde ein Herforder so heftig in die Bande gecheckt, dass die Plexiglasscheibe in der Mitte durchbrach und nur eine Hälfte stehenblieb. Die Hannover-Fans forderten den Spielabbruch und hofften, dass die sichere Niederlage so abgewendet werden könnte. Doch der Schiedsrichter ordnete lediglich eine Pause zur Reparatur an. Nachdem Eine neue Scheibe hinter den Rest der alten geschraubt und die Kante der Bruchstelle zum Schutz der Spieler mit Kunststoff verkleidet worden war, konnte das Spiel nach einer halben Stunde weitergehen. In dieser Zeit muss Siggi Reiss seinen Jungs irgendetwas wichtiges gesagt haben, denn danach lief das Spiel der Indians etwas besser. In der 52. Minute schob der Mannschaftskapitän der Indians, Hakan Falkenhäll, den Puck nach einem Torwartfehler  zum Anschlusstreffer über die Linie. Auch die Fans gaben jetzt noch einmal richtig Gas. In der 59. Minute kamen die Indians dann zum insgesamt unverdienten Ausgleich. Dave Stevens stocherte nach Vorarbeit von Peter Westerkamp den Puck ins Tor. In der Verlängerung gelang es keiner der beiden Mannschaften, ein Tor zu schießen und es kam zum Penaltyschießen. Zwei gute Schützen der Indians, Derek Switzer und Andrei Kolesnikov durften allerdings nicht schießen, da beide Disziplinarstrafen absitzen mussten. Switzer hatte wegen irgendetwas reklamiert und dafür zehn Minuten bekom-men, Kolesnikov hatte nach Abpfiff noch aufs Tor geschossen, wofür er eine schwere Disziplinarstrafe aufgebrummt bekam. Die Herforder eröffneten das Shootout, doch scheiterte ihr erster Schütze an Kondelik. Dave Stevens konnte den ersten Penalty für die Indians verwan-deln: 1:0. Der zweite Schütze für Herford konnte Hannovers Goalie auch nicht bezwingen, obwohl er zwei Versuche hatte. Der Penalty wurde wiederholt, da Kondelik zu früh seinen Torraum verlassen hatte. Als zweiter für die Indians trat Westerkamp an und erzielte das 2:0. Diese Führung schien schon ausreichend, doch die nächsten beiden Herforder Schützen trafen und sowohl Hoppe als auch Bagu konnten keine Treffer erzielen. Damit stand es vor den letzten Schützen 2:2. Den Schuss des Herforders konnte Roman parieren und der Kapitän der Indians hatte die Chance, das Spiel zu entscheiden. Sein Schuss wurde zwar vom Torwart gehalten, doch hatte auch er sich diesmal zu früh bewegt und Hakan Falkenhäll durfte noch einmal schießen. Jetzt zog er einfach aus etwa vier Metern ab, doch der Puck knallte nur ans Lattenkreuz. Damit ging es eins gegen eins weiter und Dave Stevens kam als erster aufs Eis. Doch diesmal konnte er kein Tor erzielen und der Herforder Schütze nutzte die Chance das Spiel zu entscheiden eiskalt aus. Damit hatte Herford verdient gewonnen, selbst der eine Punkt für die Indians ist sehr schmeichelhaft. 

Statistik

Tore:   0:1 (30.), 0:2 (49.), 1:2 Falkenhäll (52.), 2:2 Stevens (59.)
Strafzeiten:
Hannover: 14 Minuten + 10 + schwere Disziplinarstrafe
Herford: 12 Minuten + 5 + 10 + Spieldauer-Disziplinarstrafe 
 

zurück



Freitag der 13. bringt Indians Unglück:
Eismaschine kaputt!
Von Philipp Bockisch und Daniel Junge
Hannover, 13.10.2000  - Wegen einer defekten Eismaschine musste ein schönes Spiel am Pferdeturm zwischen dem KEV und dem ESC Erfurt nach dem ersten Drittel abgebrochen werden. Dabei war dieses Drittel von sehr ansehnlichem Eishockey geprägt gewesen. Die Indians gingen in der siebten Spielminute mit 1:0 durch einen Penalty in Führung. Dave Stevens war allein auf den Erfurter Torwart Gross zugefahren und von einem Verteidiger von den Beinen geholt worden. Der Schiedsrichter pfiff sofort und gab den Penalty. Das Publikum forderte zwar Kolesnikov als Schützen, doch Stevens selbst nahm die Verantwortung auf sich. Er versuchte nicht erst, den Torwart auszuspielen, sondern schoss den Puck aus kurzer Distanz über Gross´ Fanghand in den Winkel. Danach wurde das Spiel etwas offener, auch die Erfurter kamen zu Chancen, doch Roman Kondelik hielt seinen Kasten sauber und die Indians behielten die Kontrolle über das Spiel. In der letzten Minute des ersten Drittels gelang den Indians dann noch das 2:0. Hannover hatte ein Powerplay, das sie schön aufzogen. Dann kam der Puck vor das Erfurter Tor, wo reichlich Verwirrung herrschte. Diese nutzte Andrei Kolesnikov um den Puck an Gross vorbei ins Tor zu schieben. Assistenten zu diesem Tor waren Derek Switzer und Dave Stevens. So ging es dann auch in die Drittelpause und die Fans freuten sich nach so einem Eröffnungsdrittel um so mehr auf den Rest des Spiels. Dazu kam es dann ja aber leider nicht mehr. Noch nicht klar ist, wie diese Situation geregelt werden wird. Entweder wird ein Termin für ein Wiederholungsspiel angesetzt oder aber, was leider wahrscheinlicher ist, wird das Spiel  mit 5:0 für Erfurt gewertet. Für abergläubische Menschen ist die Schuldfrage  natürlich schon geklärt: Am Freitag dem 13. kann halt so einiges passieren...

Statistiken des 1. Drittels:
- Tore: 1:0 Stevens (7., Penalty); 2:0 Kolesnikov (20.)
- Strafzeiten: Indians 4 Min., Erfurt 6 Min.

Fotos finden sich übrigens auch auf der Fanpage der Black Dragons

Die Fans: Nicht ohne Wehmut ...

Zwei Tage später mussten die Indians dann in Ratingen spielen. In den Köpfen steckte aber scheinbar noch das Erfurt - Spiel und die Ice Aliens gewannen mit 7:2. Das nächste Heimspiel der Indianer ist am Freitag, dem 20.10. gegen den Herforder EC. 

zurück


6:2 gegen die Eisbären: Indians lösen Pflichtaufgabe
Von Philipp Bockisch und Daniel Junge


In einem schwachen Spiel gewannen die Hannover Indians vor 2018 Zuschauern gegen die Eisbären Juniors Berlin mit 6:2. Die Indians erzielten gemäß ihrer Favoritenrolle schon nach zwei Minuten das 1:0 durch Derek Switzer. Assistenten zu diesem Tor waren seine Sturm-Partner in der ersten Reihe, Westerkamp und Stevens. Nur zwei Minuten später kam der Galaauftritt von Andrej Kolesnikov. Durch seine enorme Geschwindigkeit erreichte der technisch wahrscheinlich versierteste Indianer den Puck, der von Hemmes eigentlich nur nach vorne geschlagen worden war, noch vor der Grundlinie und verhinderte so das Icing. Dann kurvte er hinter das Tor, wechselte noch einmal die Richtung, tanzte dann noch zwei Gegen-Spieler aus, fuhr noch einmal ums Tor herum, schoss und verwertete schließlich den Abpraller des Torwarts zum 2:0. Danach plätscherte das Spiel dann eine Zeit lang nur vor sich hin. Unaufmerksamkeiten in der hannoverschen Abwehr, wie sie leider fast bei jedem Spiel von den Indians an den Tag gelegt werden, führten schließlich in der 17. Spielminute zum Anschlusstreffer der Eisbären durch Czajka. Dieses Tor war dann der Weckruf für die Indians. Nicht einmal eine Minute später erzielte Sven Hoppe mit einem Schlagschuss in den Winkel auf Zuspiel der beiden Jüngsten im Team, Jan Hemmes und Marco Spors, das 3:1. In der letzten Minute des ersten Drittels schoss Heimkehrer und Publikumsliebling Hakan Falkenhäll in Überzahl sein erstes Saisontor. Assistenten hierbei waren Bagu und Stevens. 4:1 war dann auch das Ergebnis, mit dem es in die Drittelpause ging. Das zweite Drittel war dann von schlechtem Spiel und Langeweile geprägt. Das einzige Tor  erzielten die Berliner in der 24. Minute. Torschütze war wiederum Czajka. Diese Spielweise ging dann leider auch im letzten Drittel weiter, bis zum Auftritt von Goalgetter Dave Stevens, der in der 52. Minute drei Gegenspieler und den Goalie austanzte und den Puck zum 5:2 in den Maschen versenkte, auf Vorlage von Bagu und Switzer. Den Schlusspunkt in einem langweiligen Spiel, in dem es einzig und allein um die drei Punkte ging, setzte erneut Derek Switzer mit der Schlusssirene. Brad Bagu machte dabei seinen dritten Assist des Abends. Abschließend muss gesagt werden, dass auf Siggi Reiss und seine Mannschaft noch ein ganzes Stück Arbeit wartet, sollen am Ende der Saison die Playoffs erreicht werden. Aber mit der Kampfbereitschaft der Mannschaft und den besten Fans der Liga im Rücken ist dieses Ziel durchaus möglich.

Statistiken

1:0 Switzer (2.), 2:0 Kolesnikov (4.), 2:1 Czajka (17.), 3:1 Hoppe (18.), 4:1 Falkenhäll (20.),
4:2 Czajka (24.), 5:2 Stevens (52.), 6:2 Switzer (60.)

Strafzeiten: Indians zehn, Eisbären acht Minuten                       Zuschauerzahl: 2018

zurück 

? ? ?


Eishockey - Hannover Indians:
Herbe Niederlage in Adendorf
Von Philipp Bockisch und Daniel Junge

Adendorf, 6.10.00 - Am Freitagabend gab es für die Indians gegen Adendorf eine 5:9 - Klatsche. Hannover konnte zwar in den ersten beiden Dritteln noch gut mithalten, brach jedoch im letzten Drittel ein.

Die Stimmung war wieder sensationell, sehr viele KEV - Fans waren mit Autos oder Bussen mit nach Adendorf gefahren. Das Spiel begann jedoch gut aus Sicht der Hausherren: In der siebten Minute erzielte Sevecek das 1:0 für Adendorf. Die Indians konnten allerdings dagegen halten und kamen in der 13. Minute durch Westerkamp, nach Vorlage von Switzer, zum Ausgleich. Es entwickelte sich ein direkter Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Als erstes konnten die Indians dann eine davon nutzen. In der 17. Minute erzielte wieder Westerkamp nach Pass von Switzer das 1:2. Aber die Adendorfer schlugen noch vor der ersten Drittelpause durch Loschkin zurück, der in der 19. Minute das 2:2 schoss. Das war auch der Stand nach dem ersten Drittel. Das Spiel ging im zweiten Drittel so weiter, wie es aufgehört hatte. In der 22. Minute gingen dann die Hannoveraner mit 3:2 in Führung, nachdem Kolesnikov nach einem schönen Solo den Torwart austanzte und den  Puck ins Tor schob. Der Ausgleich für Adendorf ließ aber nicht lange auf sich warten. Zwei Minuten später stand es 3:3 durch Doktor. Dann gab es eine für dieses Spiel längere Torlose Phase, in der beide Mannschaften 

 
ihre guten Chancen nicht nutzen konnten. In der 29. Minute hatte Hlinka, der Adendorfer Goalie, Glück, als der Pfosten für ihn rettete. In der 32. Minute war es dann wieder soweit: Ohlenberg schoss das 4:3 für Adendorf. Doch auch diese Führung hielt nicht lange: In der 37. Minute gelang Derek Switzer, auf Vorlage von Westerkamp, der erneute Ausgleich zum 4:4.
Mit diesem Ergebnis gingen die beiden Mannschaften dann auch in die zweite Drittelpause. Im letzten Drittel waren die Adendorfer zwar nicht drückend überlegen, konnten ihre Chancen jedoch besser nutzen. Den Auftakt machte wiederum Loschkin mit dem 5:4  für den AEC in der 43. Minute. Die Indians versuchten alles, trafen aber das Tor nicht mehr. In den letzten sechs Minuten des Spiels gaben die Adendorfer noch einmal richtig Gas. Der Doppelschlag in der 54. Minute war dann auch die Entscheidung: Philipps und Loschkin trafen zum 6:4 und 7:4. Die Indians kamen zwar noch zum Anschlusstreffer durch Danny Reiss in der 55. Minute, Adendorf ließ allerdings nichts mehr anbrennen. Sie konterten die Hannoveraner sogar noch zweimal aus. Das 8:5 erzielte Hofmann in der 56., das 9:5 Goman in der 58. Minute. Das war dann schließlich auch der Endstand. Zu erwähnen ist noch die gute Leistung des Torwarts der Indians. Die neun Gegentreffer täuschen leicht darüber hinweg, doch ohne Roman Kondelik, der mehrere eins-gegen-eins Situationen mit Adendorfer Stürmern für sich entschied und einige  unglaubliche Safes zeigte, hätte das Spiel auch wesentlich höher verloren gehen können. Zum Schluss möchte ich noch auf die nächsten Heimspieltermine der Hannover Indians hinweisen. Am Sonntag, dem 8.10.2000 um 19.00 Uhr gegen die Eisbären Berlin Juniors, am Freitag, dem 13.10. gegen den ESC Erfurt und am 20.10. gegen den Herforder EC, jeweils um 19.30 Uhr. Die Zeitangaben sollten eventuell in der Tageszeitung oder im Videotext (WDR, S.280) kontrolliert werden.  (Spieltermine können auch Veranstaltungskalender des LeineBlick aktualisiert werden. - Die Redaktion)


Eishockey:
Hannover Indians: Sieg in der Verlängerung
Von Philipp Bockisch und Daniel Junge
Hannover, 1.10. 2000 Ein tolles Spiel sahen die 3089 zahlenden Zuschauer sonntagabends am Pferdeturm. Nach großem Kampf und starkem Einsatz siegten die Indians in einem sehr spannenden und hochwertigen Spiel gegen den Spitzenreiter Hamburg Crocodiles mit 5:4 nach Verlängerung, obwohl mehrere Leistungsträger verletzt fehlten. Die Fans standen das ganze Spiel über wie eine Eins hinter ihrem Team. Den besseren Start jedoch erwischte Hamburg: Schon nach zwei Minuten ging der Favorit mit 1:0 durch Waibel in Führung. Doch die Indians steckten nicht auf und kamen in der 18. Minute in Überzahl zum verdienten Ausgleich durch Stevens, nach Vorlage von Kolesnikov und Bagu. 1:1 war dann auch der Stand nach dem ersten Drittel. Die Indians kamen durch den Ausgleich und die 
Gewissheit, etwas erreichen zu können, hoch motiviert aus der Kabine und schossen in der 25. Minute das 2:1. Torschütze war Peter Westerkamp, auf Zuspiel von Kolesnikov. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für die Indianer. Sie konnten ihre sehr guten Chancen jedoch leider nicht nutzen und Hamburg kam in der 32. Minute durch den ehemaligen Hannoveraner Marcus Bleicher zum Ausgleich. Das Spiel der Indians verlor dadurch seine Linie und Hamburg schoss drei Minuten später das 3:2. Torschütze war Dunham. Mit dem Stand von 2:3 ging es dann auch in die Kabine. Im
letzten Drittel drehte Hannover dann noch einmal voll auf. In der 44. Minute war es dann soweit und der Puck schlug erneut hinter Cissewski im Tor der Crocodiles ein. Dieses Mal wurde es vom Publikumsliebling Sven Hoppe geschossen, nach erneutem Zuspiel von Kolesnikov. Das Tempo des Spiels wurde noch einmal höher und auch die Fans legten noch eine Schippe drauf. Mit diesen Fans im Rücken spielten die Indianer groß
auf und Goalgetter Stevens traf in der 49. Minute erneut zum 4:3, nach Vorbereitung durch Kolesnikov und Westerkamp. Die Indians waren jetzt klar überlegen, doch konnten sie ihre Chancen nicht verwerten. Als alles klar zu sein schien, gab es 33 Sekunden vor Ende ein Bully im Indiansdrittel. Der Hamburger Trainer nahm eine Auszeit und seinen Torwart vom Eis. Ganze vier Sekunden später war erneut Marcus Bleicher zur Stelle und traf zum 4:4. Das bedeutete Verlängerung. In der vierten Minute der Verlängerung erzielte Sven Hoppe nach erneuter Vorarbeit von Kolesnikov und Bagu das Golden Goal zum 5:4. Nach diesem unerwarteten Sieg feierten Fans und Mannschaft noch einige Minuten ausgelassen. Der beste Spieler an diesem wunderschönen Abend war mit fünf Assists Andreij Kolesnikov. Das Spiel war allerdings auch recht ruppig und der Schiedsrichter Fuchs pfiff sehr willkürlich, was die Lage nicht gerade entspannte.
Zur Hannover-Indians-Fan-Site 

Spielstatistiken

Tore: 0:1 Waibel, 1:1 Stevens, 2:1 Westerkamp, 2:2 Bleicher, 2:3 Dunham, 3:3 Hoppe, 4:3 Stevens, 4:4 Bleicher, 5:4 Hoppe (OT)

Strafzeitenverteilung: Indians 22 Minuten, Crocodiles 27 +10 +10

Zuschauerzahl: 3089     zurück


Alphabetische Linksammlung zu Fan-Pages


zurück