Kulinarisches

Genußtempel  - 1001 Köstlichkeit für den Gourmet
Crèpes in verschiedenen Variationen
Dinner for one - das Menu
(Mulligatawny, Schellfisch ..., ... Hähnchen, Obstsalat...)
Mulligatawny...  so  ... oder so .... oder so...
Kartoffelpuffer


Crèpes aux Pommes u.a.
"original französische Rezepte vom Franzosenaustausch" des JKG - übermittelt von Chantal Stummeyer & Simone Wagner


 
Crèpes aux Pommes

Für 6 Personen:

    •   28 cm Durchmesser Pfanne
    •   200 g Mehl
    •   1/4 l. Milch
    •   1 Prise Salz
    •   3 Äpfel
    •   4 kleine Eier
    •   125 g. Butter
    •   Zucker zum Bestäuben


Mehl und Eier mischen, nach und nach das Salz und kalte Milch und etwas Wasser dazugeben. Butter in der Pfanne schmelzen lassen, etwas Teig hineingeben und die Äpfel nach Belieben darüber verteilen. 
Braten bis das Crepium goldgelb ist.



 
 






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Crèpes Suzettes

Zutaten (aber ohne Äpfel) und Zubereitung wie links.
Acht, wie beschrieben zubereitete Crèpes müssen aufeinandergestapelt werden und abkühlen. 

 Dazu die SAUCE:

    •   2 unbehandelte Orangen
    •   4 Zuckerwürfel
    •   50g Butter
    •   60g Zucker
    •   1 Zitrone
    •   6 cl. Orangenlikör 
Orangen waschen, trocknen und die Zuckerwürfel an der Organgenschale abreiben. Die Butter in der Flambierpfanne schmelzen. Die zerkleinerten Zuckerwürfel  und den Zucker darin zergehen lassen, die Orangen und die Zitrone uspressen 
und den Saft in die Pfanne rühren. Die Sauce etwas einkochen lassen. 
Dann die Crêpes nacheinander in der Sauce wenden, 2 bis 3mal zusammenlegen und inzwischen am Pfannenrand stapeln. Danach alle gefalteten Crêpes in der Pfanne verteilen, den Orangenlikör darübergießen und die pfanne so kippen, dass die Flamme die Sauce entzündet. oder den angewärmten Orangenlikör in einer Kelle anzünden und in die Pfanne gießen. Die Crêpes flambieren bis die Flamme erlischt, dabei die Pfanne rütteln. 

 Empfehlung:
 Je 2 Crêpes mit etwas Sauce portionsweise servieren.

 VARIATIONEN:
 Zu jeder Portion etwas Vanilleeis reichen oder statt Orangenlikör Mandarinenlikör verwenden und abgetropfte Mandarinenspalten aus der Dose zu den Crêpes servieren. 



Dinner for one - das Menu
- recherchiert, zusammengestellt und erprobt von Fred von der Lage -


Mulligatawny

Schellfisch in Champignoncreme

Gefülltes Hähnchen

Obstsalat mit Portweincremesauce



... we’ll do our very best - zur Vorbereitung des Menus


1. Gang
Mulligatawny

Für 5-6 Portionen:

    • 500 g Lammfleisch, ohne Knochen (aus Schulter oder Keule)
    • 1/2 Gemüsezwiebel (ca. 200 g)
    • 30 g Butterschmalz
    • Salz
    • 1 El Mehl
    • 1 l Hühnerbrühe (Instant)
    • 150 g Möhren
    • 100 g Staudensellerie
    • 30 g Butter oder Margarine
    • 1 Apfel (ca. 150 g)
    • 350 g Porree
    • Cayennepfeffer
    • 1-1/2 El Mango Chutney
    • 1 El Ingwersirup oder –konfitüre
    • 1/8 l Schlagsahne


    Vorbereitungszeit: 45 Minuten
    Garzeit: 1-1/4 Stunden
    Pro Portion (bei 6 Portionen) etwa
    19 g Eiweiß,
    44 g Fett,
    18 g Kohlehydrate
    2.330 Joule (557 Kalorien)

Das Lammfleisch in ca. 2 cm große Würfel schneiden. Die Gemüsezwiebel pellen und in feine, kurze Streifen schneiden. Das Butterschmalz in einem schweren Topf sehr heiß werden lassen. Das Fleisch darin von allen Seiten goldbraun anbraten. Die Zwiebelstreifen zugeben, andünsten und mit Salz Curry und Mehl mischen, darüberstauben, gleichmäßig  unterrühren und anschwitzen. Den Topf dabei kurz vom Herd nehmen, damit der Curry nicht verbrennt. Dann die Hühnerbrühe unter Rühren zugießen und aufkochen lassen. Die Hitze herunterschalten. Zugedeckt 1 Stunde bei schwacher Hitze kochen, dann weitere 30 Minuten ohne Deckel garen.
Inzwischen die Möhren schälen, waschen und in dünne Scheiben schneiden. Den Staudensellerie waschen, die runde Seite dünn abschälen und die Fäden abziehen. Sellerie quer in dünne Scheiben schneiden. Butter oder Margarine in einem zweiten Topf aufschäumen lassen. Möhren und Sellerie mit ca. 4 El Wasser dazugeben und zugedeckt 10 Minuten dünsten. Inzwischen den Apfel schälen und vierteln. Das Kerngehäuse herausschneiden. Den Apfel fein würfeln. Den Porree putzen, gründlich waschen und in dünne Scheiben schneiden. Dabei knapp ein Drittel vom Grün mitverwenden. Apfel und Porree zum Gemüse geben, gut unterrühren und alles weitere 5 Minuten dünsten. Das Gemüse mit Salz und Cayennepfeffer würzen. Mango Chutney und Ingwersirup oder -konfitüre gleichmäßig unterrühren. Die Sahne zugießen, einmal aufkochen und zur Suppe geben. Alles gut durchrühren und abschmecken. Die Suppe noch 5 Minuten durchziehen lassen und dann servieren.

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2. Gang
Schellfisch in Champignoncreme

Für 5-6 Portionen:

    • 2 Schellfische (insges. ca. 3 kg, küchenfertig)
    • weißer Pfeffer a. d. Mühle
    • 6 EI Zitronensaft
    • 350 g Zwiebeln
    • 1/2 Staudensellerie (mit Grün)
    • 500 g Champignons
    • Salz
    • 60 g Butter oder Margarine
    • 400 g Crème fraîche
    • 40 g Butterschmalz
    • 2 Bund glatte Petersilie
Die Fische gründlich unter fließendem kalten Wasser waschen, dabei die schwarze Innenhaut entfernen. Die Rücken- und Bauchflossen mit einer Küchenschere abschneiden. Fische mit Pfeffer bestreuen, mit Zitronensaft beträufeln und auf die Saftpfanne des Backofens legen.
Die Zwiebeln pellen und sehr fein würfeln. Den Stauden- Sellerie waschen. Die Stangen auf der runden Seite dünn abschälen und die Fäden abziehen. Die Selleriestangen in dünne Scheiben schneiden, das Selleriegrün hacken. Die Champignons putzen, waschen und mit Küchenkrepp trocken tupfen, dann vierteln. 
Fische innen und außen salzen. 30 g Butter oder Margarine zerlassen und die Fische damit beträufeln. Die Saftpfanne auf

der mittleren Einschubleiste in den Backofen schieben und die Fische bei 150 bis 175 Grad (Gas 1 bis 2) 25 Minuten garen.
Inzwischen die restliche Butter oder Margarine in einer großen Pfanne aufschäumen lassen. Die Zwiebeln darin bei nicht zu starker Hitze erst glasig, dann goldgelb dünsten. Nach 10 Minuten den Sellerie zugeben und 5 Minuten mitdünsten. Das Gemüse herzhaft mit Salz und Pfeffer würzen. Die Crème fraîche unterrühren und bei mittlerer bis starker Hitze ohne Deckel in ca. 10 Minuten dick-cremig einkochen. Das Selleriegrün unterziehen. Die Sauce um die Fische gießen und weitere 10 Minuten im Ofen garen.
Das Butterschmalz in einer Pfanne sehr heiß werden lassen und die Pilze darin schnell rundum goldbraun braten. Erst dann mit Salz und Pfeffer würzen. Die Petersilie abspülen, die Blätter von den Stengeln zupfen, hacken und mit den Pilzen verrühren. Die Fische vorsichtig aus der Saftpfanne nehmen, auf einer Platte anrichten und mit der Sauce begießen. Die Champignons darüber verteilen und servieren.
Vorbereitungszeit: 50 Minuten
Garzeit: 35 Minuten
Umluft: 40 Minuten bei 150-175 Grad
Pro Portion (bei 6 Portionen) etwa
89 g Eiweiß,
37 g Fett,
12 g Kohlenhydrate,
3105 Joule (742 Kalorien)

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3. Gang
Gefülltes Hähnchen

Für 5-6 Portionen:

    • 2 Masthähnchen (à ca. 1.300 g)
    • Salz
    • weißer Pfeffer a. d. Mühle
    • 2-3 Bund Frühlingszwiebeln (ca. 600 g)
    • 4 Scheiben Toastbrot (ca. 100 g)
    • 60 g Butter oder Margarine
    • 1 Bund Thymian
    • 2 Zwiebeln (ca. 100 g)
Die Hähnchen innen und außen waschen und mit Küchenkrepp gründlich trockentupfen. Die Innereien putzen und unter fließendem kalten Wasser abspülen. Die Lebern vierteln, die Herzen halbieren und die Mägen in kleine Würfel schneiden. Die Hähnchen innen und außen mit Salz und Pfeffer einreiben.
Den Backofen auf 250 Grad (Gas 5 bis 6) vorheizen. Die Frühlingszwiebeln putzen, gründlich waschen und in Ringe schneiden, dabei gut ein Drittel vom Grün mitverwenden. Das Toastbrot fein würfeln.
40g Butter oder Margarine in einer großen Pfanne aufschäumen lassen. Die Frühlingszwiebeln darin unter Rühren 1 bis 2 Minuten dünsten. Toastbrot zugeben und durchrühren. Die Masse kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Den Thymian abspülen, die Blättchen abzupfen und fein hacken. Thymian mit den Innereien untermengen. Die Masse in die Hähnchen füllen. Die Öffnungen zustecken und zusammenbinden. Die Hähnchen in einen flachen Bräter 

legen. Das restliche Fett zerlassen und die Hähnchen damit bepinseln. Die Zwiebeln pellen, vierteln und um die Hähnchen verteilen. 1/4 I Wasser angießen. Den Bräter auf einem Rost auf die zweite Einschubleiste von unten in den Backofen schieben. Die Hitze auf 200 Grad (Gas 3) herunterschalten und die Hähnchen im offenen Bräter 1-1/4 Stunden braten. Bei Umluft nach 1 Stunde noch 1/8 l Wasser zugießen.
Die Hähnchen auf eine Platte legen und im ausgeschalteten Backofen warm stellen. Den Bratfond mit gut 1/4 I Wasser loskochen. Dabei die Röststoffe von Boden und Rändern sorgfältig mit einem Backpinsel lösen. Den Saucenfond durch ein feines Sieb in einen Topf umgießen und mit einem Eßlöffel entfetten. Die Sauce bei starker Hitze ohne Deckel etwas stärker einkochen und zu den Hähnchen servieren.
Dazu paßt Kartoffelpüree, mit Butter und heißer Sahne cremig geschlagen und mit dem Eisportionierer zu Kugeln geformt. Außerdem in Butter gedünsteter  Rosenkohl,  Porreeringe  und dünne, knusprig ausgebratene Speck- oder Baconscheiben.

Vorbereitungszeit: 45 Minuten
Garzeit: 1 Stunde, 15 Minuten
Umluft: 1 Stunde, 20 Minuten bei 200 Grad
Pro Portion (bei 6 Portionen) etwa
65 g Eiweiß,
26 g Fett,
14 g Kohlenhydrate,
2.385 Joule (570 Kalorien)

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4. Gang
Obstsalat mit Portweincremesauce

Für 5-6 Portionen:

  • Portweincremesauce:
    • 2 Blatt weiße Gelatine
    • 1 Vanilleschote
    • 3 Eigelb (Gew.-Kl. 2)
    • 50 g Zucker
    • 5 El Special White Port (nicht mit Geld geizen!)
    • 1/4 l Schlagsahne
  • Obstsalat:
    • 1/8 l Special White Port (nicht mit Geld geizen!)
    • 4 El Orangensaft
    • 4 El Zitronensaft
    • 2 Äpfel (ca. 300 g)
    • 2 Birnen (ca. 300 g)
    • 2 Bananen (ca. 320 g)
    • 3 Orangen (ca. 600 g)
    • 100 g grüne Trauben
    • 100 g blaue Trauben

    •  
    Vorbereitungszeit: 45 Minuten 
    Kühlzeit: 30 Minuten
    Pro Portion (bei 6 Portionen) etwa
    6 g Eiweiß,
    17 g Fett,
    50 g Kohlenhydrate
    1.698 Joule (406 KaIorien)

Für die Portweincremesauce die Gelatineblätter in reichlich kaltem Wasser ca. 10 Minuten einweichen. Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen. Vanillemarkmit Eigelb, Zucker und 3 El Portwein mit den Quirlen des Handrührers auf höchster Stufe 7 bis 10 Minuten cremig aufschlagen. Den restlichen Portwein leicht erwärmen, die ausgedrückte Gelatine darin unter Rühren auflösen. Den Portwein gleichmäßig unter die Eicreme rühren. Dann die Sahne steifschlagen und unterrühren. Die Sauce bis zum Servieren zugedeckt kühl stellen, vor dem Servieren noch einmal kräftig durchrühren.
Für den Obstsalat Portwein, Orangen- und Zitronensaft in einer Schüssel verrühren. Äpfel und Birnen schälen und vierteln. Die Kerngehäuse entfernen. Die Fruchtviertel in dünne Spalten schneiden. Die Bananen schälen und in Scheiben schneiden. Alles sofort in der Portweinmischung marinieren, damit sich die Früchte nicht verfärben. Die Orangen wie Äpfel schälen, die weiße Innenhaut vollständig entfernen. Die Filets zwischen den Trennhäuten herausschneiden. Dabei über der Obstschüssel arbeiten, damit der Saft aufgefangen wird. Die Fruchtrückstände gut ausdrücken. Die Trauben waschen, von den Stielen zupfen, halbieren und mit einem spitzen Messer entkernen. Alle Früchte vorsichtig vermengen und zugedeckt 15 bis 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen.
Den Obstsalat mit der Cremesauce und Cigarettes russes auf Desserttellern anrichten.
 
 

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Genußtempel  - 1001 Köstlichkeit für den Gourmet









Das läßt sich vorbereiten und muß vorbereitet werden:
  • Mulligatawny: Suppe und Gemüsesahnemischung am Vortag getrennt zubereiten; kurz vor dem Servieren noch einmal aufkochen und miteinander verrühren.
  • Gefülltes Hähnchen: Das Geflügel am Vortag mit der Farce füllen und in Frischhaltefolie gewickelt kühl stellen.
  • Schellfisch: Die Fische sollten am Tag der Einladung verarbeitet werden, können jedoch schon am Morgen gesäubert, gesäuert und bis zur Zubereitung im Kühlschrank aufbewahrt werden.


Mein Vorschlag
Jeder ist für einen Hauptgang als Chefkoch zuständig, besorgt alle Zutaten und Vorbereitungen und darf bei seinem Gang auf die anderen als Küchenjungen zurückgreifen:
 4 Köche  –  4 Gänge.

Well, we’ll do our very best.

Ich bin auf eure Antworten gespannt
                                               -  Gruß von Fred
Büro:  von.der.lage@bauleute.de
privat: vdl.privat@t-online.de

Besonderes Küchengerät – was muß/kann von wem mitgebracht werden?
  • Mulligatawny:  schwerer Topf zum sehr heißen Anbraten des Lammfleisches, Deckel dazu
  • Schellfisch: 
    • Küchenschere zum Abschneiden der Flossen
    • Backofen-Saftpfanne 
    • Fischplatte zum Anrichten ganzer Fische
  • Gefülltes Hähnchen:
    • Nadeln zum Zustecken und/oder Faden zum Zubinden der gefüllten Hähnchen
    • flacher Bräter zur Verwendung im Backofen und auf einer Kochplatte
    • Eisportionierer für Kartoffelpüree-Kugeln 
  • Obstsalat:
    • elt. Handrührgerät mit Quirlen
    • sehr spitzes Küchenmesser zum Entkernen der Trauben

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Mulligatawny...
- von Fred von der Lage -
... oder so .... oder auch so
Aus »Essen und Trinken«.
Dieses Rezept ist super!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

5 - 6 Portionen:

  • 500 g Lammfleisch (Schulter/Keule o. Kno.)
  • 1/2 Gemüsezwiebel (ca. 200 g)
  • 30 g Butterschmalz + 30 g Butter o. Margar.
  • 1 El Mehl
  • Salz
  • Cayennepfeffer
  • 1 l Hühnerbrühe (Instant)
  • 1 Apfel (ca. 150 g)
  • 150 g Möhren
  • 100 g Staudensellerie
  • 350 g Porree
  •  1-1/2 El Mango Chutney
  • 1 El Ingwersirup oder -konfitüre

  • 1/8 l Schlagsahne
Anne Wilson
Suppen aus aller Welt  © 1993

Mulligatawny war ein äußerst beliebtes anglo-indisches Gericht (der Name entstand aus einem tamilischen Wort, das »Pfefferwasser« bedeutet). Die Suppe soll nicht so scharf sein wie ein klassisches Curry, doch die Menge des verwendeten Currypulvers kann je nach Geschmack variiert werden. Wünscht man eine leichtere Suppe, kann man auf das Hähnchenfleisch auch verzichten. Auch Kokos-Sahne kann verwendet werden.

4 - 6 Portionen

  • 1 kg Hähnchenteile
  • 6 Knoblauchzehen, ganz
  • 60 g Butter
  • 2 EL Mehl
  • 2 TL Curry, 1 TL Kurkuma
  • 12 schwarze Pfefferkörner
  • 1,5 l Hühnerbrühe
  • 1 großer Apfel
  •    (geschält und gewürfelt)
  • 2 EL Zitronensaft
  •  gekochter Reis
  • Chutney
  • 1/2 TL gemahlener Ingwer
  • 125 ml frische Sahne
Gunnar Zeelau
Bonner Rundschau vom 31.12.’90

Suppe, die nur aus dem Verständnis des britischen Weltreiches zu erklären ist – eine stark gewürzte Hühnersuppe aus Indien. Mengenangaben sind daher nicht möglich.

 

Das Lammfleisch in ca. 2 cm große Würfel schneiden. Die Gemüsezwiebel pellen und in feine, kurze Streifen schneiden. Das Butterschmalz in einem schweren Topf sehr heiß werden lassen. Das Fleisch darin von allen Seiten goldbraun anbraten. Die Zwiebelstreifen zugeben, andünsten und mit Salz würzen. Curry und Mehl mischen, darüberstauben, gleichmäßig unterrühren und anschwitzen. Den Topf dabei kurz vom Herd nehmen, damit der Curry nicht verbrennt. Dann die Hühnerbrühe unter Rühren zugießen und aufkochen lassen. Die Hitze herunterschalten. Zugedeckt 1 Stunde bei schwacher Hitze kochen, dann weitere 30 Minuten ohne Deckel garen.
Inzwischen die Möhren schälen, waschen und in dünne Scheiben schneiden. Den Staudensellerie waschen, die runde Seite dünn abschälen und die Fäden abziehen. Sellerie quer in dünne Scheiben schneiden. Butter oder Margarine in einem zweiten Topf aufschäumen lassen. Möhren und Sellerie mit ca. 4 El Wasser dazugeben und zugedeckt 10 Minuten dünsten. Inzwischen den Apfel schälen und vierteln. Das Kern-gehäuse herausschneiden. Den Apfel fein würfeln. Den Porree putzen, gründlich waschen und in dünne Scheiben schneiden. Dabei knapp ein Drittel vom Grün mitver-wenden. Apfel und Porree zum Gemüse geben, gut unterrühren und alles weitere 5 Minuten dünsten. Das Gemüse mit Salz und Cayennepfeffer würzen. Mango Chutney und Ingwersirup oder -konfitüre gleichmäßig unterrühren. Die Sahne zugießen, einmal aufkochen und zur Suppe geben. Alles gut durchrühren und abschmecken. Die Suppe noch 5 Minuten durchziehen lassen und dann servieren.

Vorbereitungszeit: 45 Minuten
Garzeit: 1-1/4 Stunden
Pro Portion (bei 6 Portionen) etwa
19 g Eiweiß, 44 g Fett, 18 g Kohlehydrate
2.330 Joule (557 Kalorien)

Hähnchenteile von Fett und Flechsen säubern. Mehl, Curry, Kurkuma und Ingwer vermischen und Hähnchenteile damit einreiben.
Butter in einem großen Topf erwärmen und Hähnchenteile auf allen Seiten anbraten, bis sie leicht gebräunt sind. Knoblauchzehen und Pfefferkörner in einem Mullsäckchen zusammenbinden und mit der Brühe und den Apfelwürfeln in den Topf geben. Zum Kochen bringen; Herdplatte kleiner stellen und zugedeckt 1 Std. köcheln lassen.
Hähnchenteile aus dem Topf nehmen, Mullsäckchen entfernen. Hähnchenteile ent-häuten, Fleisch von den Knochen Iösen und feinhacken. Fett von der Suppe abschöpfen.
Hähnchenfleisch wieder in den Topf geben. Zitronensaft und Sahne unterrühren und Suppe langsam erwärmen. Gekochten Reis und Chutney dazu servieren.

Vorbereitungszeit: 40 Min.
Kochzeit: 1 Std. 20 Min.

Hauptbestandteil ist ein Suppenhuhn, das mit Wurzelgemüse gekocht wird – das Huhn wird dann kleingeschnitten und bleibt im Topf mit einer kleinen Menge Reiseinlage. Weitere Zutaten sind Kokosmilch (in Milch aufgekochte und dann ausgepreßte Kokosraspeln – nicht die Flüssigkeit der Nuß), Sahne, Portwein. Als Gewürze sind zu nennen: Gewürznelken, Kurkuma, Lorbeer, Ingwer, Curry, Pfeffer und Salz.
 
 





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Kartoffelpuffer mit Pfiff
- von Gilda Siebert -
Verbringt man jetzt im frühen Herbst fast den ganzen Tag an der frischen Luft und ist man vielleicht auch schon einmal etwas durchgefroren, so stellt sich Appetit auf ein kräftigeres Essen ein. Soll es auch den Kindern schmecken, bieten sich  - nicht nur für Vegetarier -  knusprige Kartoffelpuffer an.
- Langweilig? - Keineswegs, denn der Pfiff liegt in der Variation.
Hier ein Beispiel, das Sie nach Lust und Laune variieren können:

Zutaten für 3 bis 4 Personen:

    • 750 bis 800 g Kartoffeln
    • 200 g Möhren
    • 1 große Zwiebel
    • 3 Eier
    • 1Bund Petersilie
    • 4 geh. Eßl. Mehl
    • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, Salz, frisch geriebene Muskatnuß
    • Olivenöl zum Braten 
Als Beilage bieten sich Apfelkompott oder grüner Salat an.

Zubereitung:
Die Kartoffeln und Möhren sowie die Zwiebel schälen und waschen. Die Petersilienzweige ebenfalls gründlich waschen. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und die Petersilie fein hacken. 
Die Kartoffeln und die Möhren reibt man am Besten 

mit einer Küchenmaschine eher grob. Man sollte geraspelte Stücke in der Schüssel haben und kein Kartoffelmus.In einer großen Schüssel mischt man jetzt das geraspelte Gemüse mit der Zwiebel, der Petersilie und den Eiern. Alles wird kräftig mit frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer, Salz und Muskat gewürzt. Das Mehl wird nach und nach gleichmäßig untergerührt. 
Da die ganze Masse schnell Wasser zieht und bald unansehlich braun wird, ist es ratsam, die Puffer zügig zu backen. Die in der Teigschüssel sich absetzende  Flüssigkeit schöpfe ich von Zeit zu Zeit mit einem Löffel heraus. 
In einer großen Pfanne erhitzt man nun das Olivenöl. Mit einem Gemüselöffel verteilt man kleine Portionen in der Pfanne und brät sie goldbraun und knusprig von beiden Seiten her an. Sind die Puffer gar, legt man sie kurz auf Küchenpapier, damit das überschüssige Fett abtropfen kann. 
Am besten schmecken die Puffer ganz heiß. Man reicht dazu Apfelkompott oder grünen Salat.

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