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Plastiken im Johannes-Kepler-Gymnasium von Jantje Deppmeier, Anneke Hoppmann und Maren Ritter |
ein Eisbär. Geht er auf die Jagd? Im Tann da schimmerts hell. Er schimpft und schwitzt, denn ihm ist heiß
C.P. Freitag |
Horster Harlekin wieder ausverkauft:
Weihnachtscomedy mit der Asphalthütte
- von Merle Schütte
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Wunderbare Unterhaltung gab es gestern Abend erneut im
Horster Harlekin (ja,ja, die Vorstellung war wieder einmal ausverkauft
und es war dementsprechend rammelvoll): Die drei unglaublich wandlungsfähigen
Künstler der "Asfalthütte" boten Christmas - Comedy der amüsantesten
Art - und noch mehr.
Eingestimmt wurde das erwartungsvolle Publikum durch das allseits bekannte Lied "In der Weihnachtsbäckerei" (wobei sich Künstler und Publikum über den Interpreten uneins waren; zur Auswahl standen Wolfgang Petry oder Rolf Zuckowski). Doch dann ging es so richtig los: Udo Lindenberg (eine wirklich überzeugende Darstellung der "nuschelnden Nachtigall") und seine Enttarnung (Was verbirgt sich unter bzw. unter Hut und |
geradezu gezwungen (Udo:"Sonst geh' ich hier nicht mehr von der Bühne runter!") und besonders Grundschullehrerin Ramona dürfte den Abend in lebendiger Erinnerung behalten, musste sie doch sogar zu Karem auf die Bühne um sich als "Alibi - Freundin" mit ihm fotografieren zu lassen. Für die Mühe und ihre schlagfertigen Antworten wurde sie anschließend in bester "Geld oder Liebe"- Manier mit einem Gläschen Sekt belohnt. Ähnlich erging es einem besonders eifrigen (wenn nicht gar vorlauten) Zuschauer, der sich zwar weigerte, seine Platznummer anzugeben, aber trotzdem ein Bier bekam. So war es auch kein Wunder, dass die CD der Künstler in der Pause eifrig gekauft wurde und am Schluss des Abends Zugaben eingefordert wurden. Zu guter Letzt gab es noch für jeden eine Autogrammkarte und eine persönliche Verabschiedung, sowie das Versprechen bald wieder nach Horst zurückzukommen. Wem das zu lange dauert oder wer jetzt Lust auf einem überaus amüsanten und gelungen Abend bekommen hat: Heute (Freitag) Abend um 20 Uhr gibt es noch eine Vorstellung. In diesem Sinne: Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch!!! |
In letzter Minute: Geschenkberatung
Die Sache mit dem WAP-Handy
- von Peter Freitag -
Alle Jugendlichen wünschen sich zum Weihnachtsfest ein Handy.
Bevor Sie, liebe lesende Eltern, sich wie so oft bedingungslos den Wünschen
Ihrer kleinen Bestien unterwerfen, möchten wir von der Redaktion des
LeineBlick Sie fragen, ob Sie denn noch ganz bei Trost sind.
Dabei darf es kein stinknormales Handy sein, sondern es kommt nur ein sog. WAP-Handy in Frage. Natürlich wissen Sie alle schon, dass es sich hierbei um eine Kommunikations- Maschinerie handelt, bei der die Datenübertragung mittels eines Systems erfolgt, das auf den schönen Namen wireless application protocol hört. Doch wollen und brauchen wir sowas? Unter www.skywire.de bringen wir alsbald in Erfahrung, dass unsere kleinen Racker nun online die Pistenberichte aus der Region Davos abrufen können, Blitzwarnungen aus dem Großraum Frankfurt erhalten, sich online zu Klausuren an der |
katholischen Universität Eichsstätt anmelden sollen und noch
weitere wichtige Angelegenheiten von solcher Dringlichkeit erledigen können.
Warnend erheben wir von der Redaktion den Zeigefinger. Diese WAP-Technik scheint uns doch noch unausgereift zu sein, wenn nicht gar in den Kinderschuhen zu stecken. Aber urteilen und entscheiden Sie selbst, ob das abgebildete WAP-Modell nicht bereits aus Gründen seiner räumlichen Ausdehnung und des damit verbundenen Handling-Problems ungeeignet erscheint (Abbildung - hier klicken). Wir bitten Sie dabei auch zu bedenken, dass ab dem 1.1.2001 nicht nur das neue Jahr, sondern ebenfalls die Freisprecheinrichtung im Auto zur Pflicht erhoben wird, was Sie bei dem abgebildeten Modell vor unlösbare Schwierigkeiten stellen dürfte. Haben Sie also Mut zur Erziehung und sagen Sie auch mal konsequent „Nein“. zurück |
Im Rahmen des parlamentarischen Patenschafts-Programms:
Besuch aus Hawaii
- von Anneke
Hoppmann -
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Obwohl Cara vorher kein Wort deutsch sprach, hat sie die weite Reise
nach Deutschland gewagt. Mittlerweile hat sie sich bei uns jedoch gut eingelebt.
Am Johannes- Kepler- Gymnasium, auf dem sie schon viele Freunde gefunden
hat, fühlt sie sich sehr wohl. Auch das anfangs ungewohnte Fahrradfahren
ist für Cara inzwischen selbstverständlich geworden. Seit September
spielt sie mit mir in einer Volleyballmanschaft in Herrenhausen, was uns
beiden sehr viel Spaß macht.
Cara ist eine der wenigen Schülerinnen, die ein Stipendium durch das Parlamentarische Patenschafts Programm (PPP) bekam, um ein Jahr in einem Gastland zu verbringen. Jeder dieser Schüler hat in seiner Gaststadt einen Paten. Caras Pate ist der Bundestagsabgeordnete Herr Dr. Kansy, der uns am letzten Mittwoch besuchte. Bei Kaffee und Kuchen informierte er sich unter den Augen der regionalen Presse über Caras Leben in der Gastfamilie und wünschte ihr viel Glück für ihren weiteren Aufenthalt in Garbsen. |
Musikklassen, Chöre und Orchester
des Johannes-Kepler-Gymnasiums:
ALLE JAHRE WIEDER ein stimmungsvolles Weihnachtskonzert
- von Peter Freitag mit Bildern
vom Katharina Sieren -
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gemeinsam eindrucksvoll unter Beweis: Es gibt ein musikalisches
Leben neben den Big-Bands. Und es kann sich sehen lassen. So war denn zum
Schluss der Dank, den Schulleiter Gerhard Krohne mit seinen wie immer etwas
zu klein geratenen Blumensträußen an die Verantwortlichen
Frau Sabine Wiese, Frau Georgina(?) Christina(?) Bethsabea(?) Klüppel
und Herrn Nils Schäfer richtete, mehr als verdient. Möge der
Himmel uns weitere Konzerte dieser Güteklasse schenken.
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weitere Bilder finden Sie HIER zurück |
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Meyenfeld, den 15.12.2000 - Die zweite Lehrerin in Meyenfeld,
Frau Sawatzki ist krank? - Gestern hatte sie sich kaum auf den Beinen halten
können.. - In Meyenfeld springen sofort ein paar Eltern ein: Schon
bei der Generalprobe am Vormittag gab es helfende Unterstützung durch
zwei Mütter und am Nachmittag konnte das eingeübte Programm,
unter der Regie von Frau Kunigk, der Lehrerin der ersten klasse, reibungslos
über die Bühne laufen: Der traditionelle Schneeflöckchentanz
(mit alten selbstgenähten Kostümen) der
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Die Eltern waren beeindruckt von den fröhlichen Darbietungen und den Leistungen, die diese kleine Grundschule zusammen mit ihren munteren Sprösslingen auf die Beine stellte. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein wollte man kaum glauben, was der LeineBlick tags zuvor berichtet hatte: Diese Schule soll geschlossen werden? - Da lachen ja die Hühner! Und laut war das Meckern eines Schafes von der benachbarten Wiese her zu hören. - Ob sich die Meyenfelder diese Idylle werden nehmen lassen? Siehe dazu auch: Aktuelle Information zurück |
Filmvorstellung:
Wog Boy
- von Fabian
Marchio -
Der Film "Wog Boy", mit Nick Gianopolis in der Hauptrolle,
einer der größten Komiker Australiens, handelt von einem Sozial-
Schmarotzer, der sich vom Arbeitslosen zum bekanntesten Regierungsmitarbeiter
Australiens hocharbeitet.
Steve, ein Halbgrieche der in Australien wohnt, ist arbeitslos und hilft seinen griechischen Freunden Arbeit zu finden. Er ist ein Frauenheld und in seiner Stadt und in den Discos als Wog Boy bekannt. Wog Boy heißt auf Deutsch so etwas wie "Kanacke", "Zonie" oder "Parasit", eine Art Schimpfwort für Ausländer. Als er wieder einmal mit einem seiner Freunde vom Arbeitsamt kommt, fährt er versehentlich das Auto der Arbeitsministerin an. Der "Wog Boy" verklagt die Ministerin und gewinnt, wird dann aber von ihr in einer Fernsehshow als "Sozialschmarotzer der Nation" bezeichnet. Steve geht in die gleiche Sendung um sich zu rechtfertigen, und fängt während einer Diskussion mit dem Moderator an, die Arbeitspolitik der Regierung zu kritisieren und schlecht zu machen. Der Fernsehauftritt macht |
ihn berühmt und beliebt. In einer weiteren Show tritt
er zusammen mit der Arbeitsministein auf. Dabei wird ihm eine Stelle im
Arbeitsamt als "Berater" angeboten. Wog Boy nutzt dies und wird auf großen
Veranstaltungen Vorzeigeobjekt der Regierung. Als dies der Arbeitsministerin
zu weit geht, versucht sie ihn durch Intrigen in Misskredit zu bringen.
Er aber wehrt sich und deckt einen riesigen Skandal auf, in den die Arbeitsministerin
verwickelt ist. Wog Boy wird zum berühmtesten Arbeitslosen Australiens.
Der Film ist voll mit kleinen Gags und spielt stellt die Arbeitspolitik Australiens satirisch dar. Der Streifen ist eine gelungene Mischung aus Komik und Satire, allerdings auch etwas oberflächig und ohne tieferen Sinn oder Moral. Trotzdem ist auf jeden Fall ein Gang ins Kino wert und gutes Training für die Lachmuskeln. Mir hat der Film sehr gut gefallen und bekommt von mir 4 von 5 Sternen. Wog Boy läuft am 27.12.2000 in den Kinos an. Ich konnte ihn allerdings schon in der Vorpremiere am 17.12 sehen. zurück |
Garbsen, 11.12. - Am 2.Adventssonntag brachten die Schüler der
Klasse 2b der Grundschule Garbsen- Mitte den Bewohnern des DRK- Seniorenzentrums
die Frohe Botschaft durch ein Krippenspiel mit Flöten- und Gesangsbegleitung.
"Wer hat den Stern am Himmel über Bethlehem gesehen?" hieß das
Theaterstück, das von den Schülern mit viel
Engangement vorgetragen wurde. Die Alten klatschten den Jungen nach jeder Szene begeistert Beifall und auch die Eltern filmten und fotografierten ihre Sprösslinge mit strahlenden Gesichtern. Besonders die Kostüme der Kinder, die die Klassen- Elternratsvorsitzende Beate Badel mit viel Fleiß und Liebe angefertigt hatte, fanden viel Anklang. "Das hab`ich früher auch mal gespielt", rief eine Seniorin den Kindern zu. Schön, dass auf diese Weise alte Erinnerungen geweckt wurden. |
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Im Johannes-Kepler-Gymnasium:
Adventskonzert der Musikschule
- von Gilda Siebert
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Wie jedes Jahr, so boten auch dieses Mal junge und jüngste Schülerinnen und Schüler Proben ihres erworbenen Könnens. Obwohl alle Stufen der Ausbildung, sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene, vertreten waren, beeindruckte nahezu jeder der Vorträge: Nach der Einleitung durch den Kinderchor war u.a. das konzentrierte Spiel zweier Tischharfen (Sarein Knoop & Sandra Strube) zu hören, gefolgt von Flöte und Klavier in den verschiedensten Arrangements: So z.B. Gesine Scharf, Kristina Elsner, Carolin Wilken, Christine Kühn, Kristina Köhler, Lisa Danzmann, Anne Jubeh, Kathrin Heinrichs, Judith Migura. Nach der Pause leiteten die beiden noch jungen Akkordeonspielerinnen Larissa Riedel und Johanna Hagen den Part der schon etwas älteren Schüler ein. Zu erwähnen ist sicherlich das Steicher-Ensemble. Aber auch die übrigen Leistungen beeindruckten durchaus. Seinen stimmungsvollen Ausklang fand der kurzweilige Nachmittag in einem gemeinsamen Weihnachtslied. |
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Filmkritik:
Drei Engel für Charlie
- von Sebastian Schmidt &
Heiko Lossie -
Seien wir mal ehrlich: Dieser Film mit seiner Mischung aus Mission Impossible, Austin Powers und Matrix besticht durch Action- und Kampfsportszenen, sündhaft teure Autos und natürlich die geschickt in spärlich bedeckende Designer-Klamotten gesteckten Hauptdarstellerinnen. - Diese "drei Engel" erhalten von ihrem nie in Erscheinung tretenden Boss Charlie den Auftrag, für seinen Klienten - den Programmierer Knox - eine gestohlene Software wiederzubeschaffen. Den Gesetzen der Serie treu bleibend tönt Charlies Stimme noch immer aus dem alten, aber jung gebliebenen Retro-Lautsprecher, und willig folgen Diaz, Barrymore und Liu seinen Anweisungen, sich dabei schickster Accessoires bedienend. Wer also mit einem Ferrari 360 Modena kein Bild verbindet, ältere Modellreihen von Mercedes bewundert oder noch nicht weiß, wie es aussieht, wenn man bei Bentley 641000 Mark für ein Cabrio namens | Continental T deponiert oder statt für eine schmucke
Villa in Beverly Hills Geld für einen Mustang ausgibt, sollte diese
Bildungslücken schleunigst schließen. Zum weiteren Equipment
der drei Heldinnen gehören Kampfsport, schicke Klamotten und ein Nokia
8210, welches störender Weise des öfteren das Bild beherrscht.
Doch ungerührt von gewinnbringender Schleichwerbung wissen die drei Engel ihre Möglichkeiten voll auszunutzen und werden dabei von einer perfekten Kameraführung immer in den rechten Winkel gerückt. Unser Fazit:
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Szenisches
Schreiben – oder wie man aus Stroh Gold macht
- von Jessica
Schmalstieg -
Prolog
Samstag, 9.12.2000 11:00 h Wir sind sechs Mädchen und zwei Leiterinnen bei diesem Workshop. Sehen alle ganz nett aus, mal sehen was auf uns zukommt!? 1. Akt 1. Szene
![]() 2. Szene
![]() So entstand die Szene "Auf dem Bahnsteig"
18:00 h Feierabend |
Sonntag 10.12. 2000 11:00 h
2. Akt 1.Szene
Gibt der eine dem anderen das Papier? Stellt er sich stur und rückt es nicht raus? Oder blufft er, und hat in Wirklichkeit gar kein T-Papier? Wer wird bei diesem Diskussionskampf als Sieger wer als Besiegter hervorgehen? Die Lösung zur Beantwortung der Frage liegt nahe! Auf die Bretter, die die Welt bedeuten und spielen was das Zeug hält!! 2. Szene (ähnlich der ersten)
1. Die zweite Frau übergeht das Problem mit einem: "Schätzchen, ich kann doch nicht der ganzen Menschheit bei ihren Problemen helfen!" 2. Die zweite ist überoberhilfsbereit: "Ach ich könnte da noch..., ach ich hab da noch..." SPIELEN UND AUFSCHREIBEN! Entr’acte Wer wollte schon einmal nicht nur auf den berühmten Brettern der
Welt stehen, sondern auch mal hinter dem Vorhang einen Blick auf die Kulissen
werfen? ICH!!!!
3. Szene – SchlussSzene – oder wie man aus Stroh Gold macht
![]() UND DANN?!? Schreibt einen Dialog daraus! WAS BITTE?! Ok, wie macht man doch gleich aus Stroh Gold? Und dann die Überraschung: Das geht ja wirklich! Und es war gut was an Dialogen herauskam! Epilog
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Wenn
das Hobby zur Leidenschaft wird, ...
- von Peter
Freitag -
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wachsendem Erfolg ihrem Hobby. Die Vizemeisterschaft,
der Höhepunkt der noch jungen Karriere, ist verbunden mit Einladungen
zu den Europa- und Weltmeisterschaften in Ungarn und Südafrika.
Zumindest die Teilnahme an den südafrikanischen Ausscheidungen ist
mit so hohen Kosten verbunden, dass Natalie dringend die Unterstützung
von Sponsoren benötigt, die dieser talentierten Tänzerin unter
die Arme greifen sollten. Interessenten für ein Sponsoring melden
sich bitte über das Johannes-Kepler-Gymnasium oder den LeineBlick
bei Natalie.
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Die Arbeit hat sich gelohnt! Der Tannenbaum im Eingangsbereich der Volksbank-Filiale
Garbsen im Shopping Plaza ist schön bunt geschmückt mit Engeln,
Weihnachtsmännern und Girlanden. Mit viel Fleiß und Freude bastelten
Zweitklässler der Grundschule Garbsen-Mitte im Unterricht den Baumschmuck,
um ihn dann am Montag persönlich in der Volksbank an den Tannenbaum
zu hängen. Dafür gab es ein dickes Dankeschön von der Filialleiterin,
Frau Rempke-Striewski, die die Schüler mit Süßigkeiten
und einem Hundertmarkschein für die Klassenkasse belohnte.
Weitere Fotos finden Sie hier.
Herr Schill und der unglaubliche Heinz im
Horster Harlekin:
Verschollen im Weihnachtsstollen
- von Merle
Schütte -
Schill"(Lieblingswort:"Ja") und der "unglaubliche Heinz" (Gröning) im Horster Harlekin auseinander (eigentlich überflüssig zu erwähnen, daß dieser mal wieder ausverkauft war). Dabei tasteten sie sich vom Thema Essen ("Meine Mutter ist garantiert die einzige, die aus Gänsebraten Marmorkuchen machen kann.") zum Krippenspiel (erwähnenswert hierbei insbesondere die Kombination "Krippenspiel meets Derrick") und über Lieder verschiedenster Art zum brisanten Thema Geschenke heran, wo vor allem markenabhängige Teenager und quengelige Kinder ihr Fett abkriegten. Wer sich durch die besinnliche Musik zu Beginn dazu verleiten ließ zu glauben, dies werde ein ruhiger, friedlicher Abend, wurde bald eines Besseren belehrt: Auch als überzeugter Katholik dürfte man es schwer gehabt haben, denn der unglaubliche Heinz definierte: "Hinknien, aufstehen und sich wieder setzen; das ist Katholizismus". Und Herr Schill - pardon, Jesus - beschwerte sich bei einer repräsentativen Weihnachtsumfrage über die intoleranten Leute, die alljährlich die gleiche "bescheuerte" Inneneinrichtung hätten, und das auch noch zu seinem Geburtstag. Überhaupt |
bewiesen Schill und Gröning eine erstaunliche Wandlungsfähigkeit,
mit einfachen Mitteln wurden sie binnen Sekunden zu Karl Lagerfeld,
dem Weihnachtsmann oder zu einem neuerdings auch auf dem Weihnachtsmarkt
zu findenden Dixi-Klo.
Das anfangs noch etwas zögerliche, dann zunehmend stürmischer spontan klatschende Publikum wurde dabei immer wieder (besonders bei den zahlreichen Liedern) miteinbezogen: Da mussten bei jedem "t" in "Oh, Tannenbaum" die Arme über den Kopf zu selbigen geformt werden (soll angeblich der Entstehung von Weihnachtsspeck vorbeugen), Glöckchen geläutet und Extase vorgettäuscht werden, wenn der unglaubliche Heinz seine Gitarre holte oder zusammen mit Herrn Schill als "Mengroup" (Boygroup für Frauen über 30) auftrat. Selbst nachdem - nach rund zwei Stunden - die abschließende Weihnachtsgeschichte (von Herrn Schill pantomimisch untermalt) "Verschollen im Weihnachtsstollen" erzählt worden war und man sogar einen amerikanischen Blues-Sänger samt "Translator"zu Besuch gehabt hatte, war das Publikum nicht zum Aufstehen zu bewegen, dies tat es erst nach mehreren, laut gefordeten Zugaben, und wohl auch nur,um "Herrn Schills Weihnachts-Brause-Ufos" und die CD der beiden Künstler zu erwerben. Fazit des gelungenen Abends: Weihnachten ist schön, man darf es sich nur nicht von Karl Lagerfeld oder einem Wasserrohrbruch vermiesen lassen. Ja. |
Filmkritik:
The Cell
- von Heiko Lossie -
Der Film „The Cell“ zeichnet akribisch genau das Persönlichkeitsprofil
eines Serienkillers nach, der schon im Mutterleib an einem Virus erkrankte,
das eine besonders seltene Form der Geisteskrankheit Schizophrenie hervorrufen
kann.
Bedingung für den Ausbruch der Krankheit ist ein traumatisches Erlebnis, das dem späteren Mörder allerdings schon früh bei seiner Taufe in einem Fluss widerfährt. Seine panische Angst vor Wasser kompensiert der Killer nun, indem er junge Frauen in einem gläsernen Käfig gefangenhält, der automatisch nach und nach voll Wasser läuft. Der Killer wird zwar gefasst, doch fällt er bei seiner Festnahme ins Koma, was die attraktive wie ambitionierte Wissenschaftlerin Kathrin (Jennifer Lopez) in das Geschehen einbindet. Sie arbeitet nämlich an einem neuen Projekt, das es ihr ermöglicht durch spezielle Technik in das Bewusstsein eines Komapatienten einzudringen. Fest entschlossen vom Killer das Versteck der gefangenen jungen Frau zu erfahren, startet Kathrin ihre Odyssey. Allerdings hält sie die ihr nun vor Augen geführte Welt schnell für so real, dass sie nicht mehr zurückfindet. |
Helfen kann ihr nun nur noch ein junger FBI – Beamter, der sich auch
noch einklinkt, um Kathrin zurückzuholen. Gemeinsam erreichen sie
auch ihr Ziel und die junge Frau kann in letzter Minute befreit werden.
Doch für Kathrin ist das noch nicht genug. Sie klinkt sich ein zweites Mal ein, um die gute Seite der Killerpersönlichkeit erneut zu betrachten und dem Verbrecher so zu helfen. Allerdings dringt sie diesmal nicht in seine Welt ein, sondern lässt ihn die ihrige betreten. Das weitere Geschehen wird hier noch nicht verraten, doch eines kann man schon sagen: „The Cell“ ist nicht nur eine gut gelungene Mischung aus Psycho-Thriller (wie z. B. „Sieben“) und Fantasie-Film, sondern eben auch ein gutes Stück Action-Film, in dem Jennifer Lopez nun wohl endgültig den Sprung aus den Charts hin zur Leinwand geschafft haben dürfte. Eines ist auch klar: Der Film lebt vor allem von seiner Szenerie, wie sie bizarrer und phantastischer nicht hätte sein können, von den atemberaubenden Kostümen und nicht zuletzt von der grandiosen Kameraführung, die sicherlich noch ein Stück besser als in „Die Matrix“ ist. zurück |
Horster Harlekin:
Ware Lüge
von Christian Kuhn
In der Kleinkunstbühne Horster Harlekin
in Garbsen-Horst trat am 18. November die Kabarettistengruppe „Die Nestbeschmutzer“
mit ihrem Kabarettprogramm „Ware Lüge“ auf. Die rund hundert Besucher
erlebten ein abwechslungsreiches und fesselndes Programm. Dabei wurden
satirisch politische und gesellschaftliche Botschaften, verwoben in ungebremsten
Sprachwitz, Sprachgesang und absurder Komik, von den Artisten mit großartiger
Bühnenleistung herübergebracht.
Das Duo hatte ein sehr weit gefächertes Themenspektrum: Es wurden sowohl 'klassische' Motive aufgegriffen, wie zum Beispiel konservative Dogmen der Kirche oder eine raffgierige, profitstrebende Industrie, als auch aktuellere, wie die bekannten schwarzen Konten oder das Klonen. Der Witz war allerdings oft nicht gerade auf hohem Niveau, und beruhte auf wenig hintergründigen |
Wortspielereien, die nicht selten ins Makabere gingen. Eine
Botschaft war dabei meist nicht zu erkennen, wohl aber viel Kritik mit
Häme gewürzt.
Die freche und schlagfertige Art zog das Publikum mit. Alles in allem war es ein witziges Programm, zu dem man gern noch ein zweites Mal gehen würde. Zu guter letzt ein Beispiel: Machen Sie mit bei der Spendenaktion für die armen Politiker in Berlin, damit diese sich von der Wirtschaft freizukaufen können! ... ? Am Sonnabend, den 2.12. können wir uns auf "Herrn Schill und den unglaublichen Heinz" um 20 Uhr im Horster Harlekin freuen. In einem "Krippenkrimi" erwartet uns "heiterer Tiefgang und brüllend komischer Unsinn zum Thema Weihnachten" - so die Ankündigung. zurück |
Ausstellung des Töpferverein und der AWO:
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Meyenfeld - Am Sonnabend, den 18.11. herrschte wieder einmal großer Andrang in der Meyenfelder Grundschule: Wie in den vergangenen Jahren beeindruckten auch diesmal wieder die vielfältigen Arbeiten des "Vereins für Werken und Gestalten Meyenfeld". Gleichzeitig bot die Arbeiterwohlfahrt auf Ihrem Basar Handarbeiten, Fruchtgelees und natürlich die traditionelle Kaffeetafel an, so dass sich schnell eine gemütliche Voradventsatmosphäre einstellte. Das konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass mancher Besucher (sogar aus Hannover) ganz gezielt angereist war: Schon nach einer Stunde waren die begehrtesten Kunstwerke verkauft. Das heißt aber nicht, dass das Leben auch hier den bestrafe, der zu spät kommt. |
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Eine ehemalige Schülerin des
Johannes-Kepler-Gymnasiums berichtet:
In London studieren
- von Sphie
Barthel -
Viele nutzen die 11. Klasse um einmal für ein halbes
oder ein ganzes Jahr ins Ausland zu gehen. Als dies bei mir anstand, entschied
ich mich nach langem hin und her für einen Schulbesuch in England,
genauer gesagt am Cheltenham Ladies’ College. Größer hätte
der Unterschied zum Johannes Kepler Gymnasium nicht sein können, denn
es handelte sich hierbei um ein Mädcheninternat in Südengland.
Obschon großer Leistungsdruck herrschte, habe ich die zwei Jahre
dort sehr genossen. Das Freizeitangebot war einfach überwältigend,
von „Public Speaking“ über Reiten bis hin zu Harfe spielen wurde einem
alles angeboten. Doch der größte Pluspunkt der Schule ist wohl
ihre Internationalität. Obgleich viele meiner Freunde in England wohnen,
habe ich doch einen großen Freundeskreis aus Asien und Amerika hinzugewonnen.
Was lag da näher, als sich auch zum Studium in England zu entscheiden.
Heute studiere ich am University College London (UCL) Wirtschaft und Statistik
im zweiten Jahr. Durch die etwas andere Struktur des Studiums in England
werde ich dieses im Alter von 20 Jahren abschließen können.
In England studiert man für 3 oder 4 Jahre je nach Studienfach um
seinen Bachelor zu bekommen. Im Anschluss geht man entweder gleich ins
Berufsleben über oder hängt noch einen Master oder PhD dran.
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jede Bar und jedes Kaufhaus bietet Studentenvergünstigungen
an. Außerdem verfügt die Uni über die größte
„Studentunion“ des Landes. Hier verbringen wir dann unsere Abende bei „Cocktails“
oder in einer der vielen „Societies“ die alle von Studenten geleitet werden.
Doch nicht nur das Freizeitangebot ist es, was den Reiz dieser Universität
ausmacht. UCL wurde vor über 150 Jahren als Alternative zu Oxford
und Cambridge gegründet – sie war die erste Universität, die
Frauen zuließ. Heute zählt sie zur Weltspitze, wovon die Studenten
in jeder Hinsicht profitieren.
Das Studienfach Statistik mag manch einen verwundern. Die Mathematik gehörte schon immer zu meinen Lieblingsfächern und Statistik bietet genau die richtige Portion an Theorie und Praxis. Groß sind auch die Bemühungen der Universität, einem jeden möglichen Karriereweg aufzuzeigen. Da muss man dann manchmal schon aufpassen, dass man vor lauter „Careers - talks“ nicht die Vorlesungen vergisst. Außerdem absolviert fast jeder während seiner Zeit in UCL einen „Internship“. Als Personal Assistant im House of Commons sollte meiner eigentlich nur 6 Wochen dauern, doch daraus sind mittlerweile ein paar Monate geworden. Zugleich ist die Kombination von Wirtschaft und Statistik sehr beliebt bei den Personalchefs der Banken und Industriekonzerne. Manchmal möchte man meinen, dass unser gesamter Jahrgang eben dort hin möchte... Wer Lust auf ein Studium in London bekommen hat und noch weitere Fragen stellen möchte, der kann mich unter fbarthel@hotmail.com erreichen. |