LeineBlick
- StadtNachrichten -
Februar/März 2001


Pressererklärungen der Stadt vom 30.3.2001
Bewerbungstraining in den Osterferien

Garbsen (stp). Unter dem Motto "Bewerben - aber richtig" bietet die Jugendpflege der Stadt
Garbsen acht Mädchen und Jungen ab 14 Jahren die Gelegenheit, alles zu lernen, was man für eine gute Bewerbung braucht. Das Seminar ist am Dienstag, 10. April, von 10 bis 16 Uhr, im Haus der Jugend Berenbostel, Dorfstraße 28.

Die Jugendlichen lernen, wie man Anschreiben und Lebenslauf verfasst, und welche Fragen in
Bewerbungsgesprächen oft gestellt werden. Außerdem  können alle eine komplette Musterbewerbung mit nach Hause nehmen. Das Training kostet 5 Mark; Verpflegung für die Mittagspause muss mitgebracht werden. Anmeldungen und weitere Informationen sind unter der Telefonnummer (0 51 31)
46 38 83 möglich.
 

Yoga für Seniorinnen im Frauenzentrum

Garbsen (stp). Ab Montag, 23. April, gibt es für Seniorinnen im Frauenzentrum die Gelegenheit, an einem Yogakurs teilzunehmen. Wie immer geht es nicht um Perfektion, sondern um Ausprobieren und Freude. 

Da sich dieser Kurs speziell an Seniorinnen wendet, werden die einzelnen Yogaübungen überwiegend vom Stuhl aus oder im Stand durchgeführt. Es handelt sich um einen Kurs mit 6 Terminen, jede Woche montags von 10 bis 11 Uhr. Die Kosten betragen 48 Mark und werden am ersten Vormittag bezahlt. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich. Bequeme Kleidung und Socken sollten mitgebracht werden. Nähere Informationen und Anmeldungen sind unter der Telefonnummer (05137) 73570 möglich.

Das Frauenzentrum Garbsen, Planetenring 10 (neben DRK-Gebäude), ist mit der Straßenbahnlinie 4, Haltestelle Auf der Horst/Friedhof, zu erreichen. 

Mädchen unternehmen Ausflug ins Celler Badeland

Garbsen (stp). Am Dienstag, 17. April, organisiert das Haus der Jugend Berenbostel für Mädchen ab 10 Jahren einen Ausflug in das Celler Badeland. Die Teilnehmerinnen fahren um 10 Uhr am Haus der Jugend, Dorfstr. 28, los und sind um 15 Uhr zurück. Die Mädchen sollten mindestens das Schwimmabzeichen "Seepferdchen" haben. 
Der Eintritt kostet vier Mark; für die Verpflegung muss selbst gesorgt werden. Anmeldungen und weitere Informationen sind montags bis freitags ab 13 Uhr im Haus der Jugend Berenbostel, Telefon (05131) 463883, möglich.

Hunde während der Brut - und Setzzeit an die Leine nehmen

Garbsen (stp). Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass Hunde während der Brut- und Setzzeit vom 1. April bis zum 15. Juli in freier Landschaft und im Wald nur angeleint geführt werden dürfen. Diese Regelung ergibt sich aus dem Feld- und Forstordnungsgesetz. Verstöße können mit einem Bußgeld in Höhe von 2000 Mark geahndet werden. 


Zwanzig Kinder können Zirkus live erleben

Garbsen (stp). Vom 1. bis 5. August veranstalten die Jugendpflege der Stadt Garbsen, die Stadt Lehrte und Zirkus Baldoni für zwanzig Kinder ab acht Jahren ein gemeinsames Ferien- Zirkus- Projekt in Osterwald.

Fünf Tage lang nehmen die Kinder hautnah am Zirkusleben teil. Auf dem Programm stehen Workshops und ein umfangreiches Trainingsprogramm mit den Zirkusartisten. Bei einer Galavorstellung am Sonntag, 5. August, präsentieren die Kinder gemeinsam mit den Artisten, was sie alles in der Manege gelernt haben. 

Die Teilnahme kostet 120 Mark und enthält das komplette Programm, Verpflegung und die Unterbringung in Gemeinschaftszelten. Anmeldungen und weitere Informationen sind ab sofort bei der Jugendpflege der Stadt Garbsen, Telefon (05131) 707-572, möglich.

Stadtbibliothek bietet neue Bücher an

Garbsen (stp). In der Stadtbibliothek Garbsen gibt es ab sofort neuen Stoff für Leseratten.
Insgesamt zwanzig Romane und Sachbücher laden alle Literaturfans zum Schmökern ein. Folgende Romane stehen zur Auswahl:
Brigitte Blobel: Die Liebenden von Son Rafal, Paul Eddy: Grace Flint,
Pauline Gedge: Die Straße des Horus,
Ralf Isau: Der Kreis der Dämmerung II, Christian Jacq: Paneb der Feurige,
Karel Loon: Passionsfrucht, 
Leonie Ossowski: Die schöne Gegenwart, Danuta Reah: Letzter Halt, 
Andrzej Szczypiorski: Feuerspiele 
Danielle Steel: Die Erscheinung.

Und diese Sachbücher sind frisch im Programm: 
Claudia Immler: Die besten Internet Adressen 2001,
Hans Leyendecker: Helmut Kohl, die Macht und das Geld,
Peter Müller: Kapitalanlagen richtig versteuern,
Heico Neumeyer: Photoshop 5.5 für Windows, Petra Pinzler: George W. Bush, 
Teofila Reich-Ranicki: Es war der letzte Augenblick, 
Rose Riecke-Niklewski: Eltern-Handbuch; Wolfgang Stock: Angela Merkel
Eberhard Straub: Eine kleine Geschichte Preussens 
Gudrun Ziegler: Das Gold der Zaren.

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Garbsen-Mitte:
Unbekannter überfällt 21-Jährige
Garbsen, 21.3.2001, Am Dienstagabend ist eine 21-jährige Frau in Garbsen-Mitte von einem unbekannten Mann angefallen und sexuell genötigt worden. 

Gegen 19.50 Uhr ging die junge Frau auf dem kleinen Stichweg zwischen der Kreuzung am Shopping-Plaza und dem Saphirring. Hier wurde sie unvermittelt von hinten angegriffen. Der Unbekannte nahm sein Opfer in den
„Schwitzkasten“ und versuchte, sexuelle Handlungen an der Frau vorzunehmen. Die 21-Jährige wehrte sich vehement mit Tritten und Schlägen gegen ihren Angreifer. Aufgrund der Gegenwehr ließ er schließlich von der Frau ab, so dass sie nach Hause laufen und die Polizei alarmieren konnte. Die Beschreibung des 

Mannes ist sehr vage. Aufgrund der
Überfallsituation ist nur bekannt, dass der Unbekannte eine dunkle Daunenjacke getragen haben soll. 

Für die weiteren Ermittlungen hofft die Polizei daher dringend auf Zeugenhinweise: 

Wer hat zum Überfallzeitpunkt am Shopping-Plaza oder in der gegenüber liegenden Wohnsiedlung einen (jungen)
Mann beobachtet, der eine Daunenjacke trug und kann diesen näher beschreiben?

Hinweise bitte an den Zentralen Kriminaldienst bzw. das Polizei-Kommissariat in Garbsen unter Tel:  05131/701-1.         zurück

Boßeln der Frielinger Tennissparte:
Ja wo laufen sie denn?

Die Boßelgruppe zu Beginn der Veranstaltung (was unschwer am aufrechten Gang zu erkennen ist)
Frielingen, 17.3.2001, cpf - Deiunddreißig unerschrockene, witterungsbeständige und frohlaunige Mitglieder der Tennissparte des SV-Frielingen versammelten sich am Sonnabend zum dritten, also schon fast traditionellen Boßeln, um so auch symbolisch das nahe Ende der spielfreien Saison zu zelebrieren. 
Abmarsch war 14.00 Uhr am Sportplatz, Rückkehr gegen 17.00 am Tennisheim, dazwischen lagen harte Entscheidungskämpfe dreier Boßel-Gruppen, die angesichts des Sauwetters ihre Leidenschaft und Kampfbereitschaft nur mit Hilfe des mitgeführten Getränkewagens aufrecht erhalten konnten. Spielleiter war der boßelerprobte Exil-Friese Günther Johannes, dessen Regelkenntnisse über alle Zweifel erhaben waren und so keinerlei Kompetenzgerangel zuließen. 
Den Abschluss des gelungenen Tages bildete ein gemütlicher Vereinsabend, in dessen Verlauf die mit Todesverachtung angebotene Schweinshaxe-Korn-Standard-Kombination für fröhliche Gesichter sorgte. 

Das Bild links zeigt den Spielleiter Johannes zusammen mit den Hilfskräften Krug und Schaller bei der Analyse spieltypischer, dem Laien gänzlich unerklärlicher und unbegreiflicher Vorgänge.          zurück

Grundschule Garbsen -Mitte:
Osterbasar und Flohmarkt
13.3.2001 if - Mit viel Freude haben die Schüler der Verlässlichen Grundschule Garbsen- Mitte, Meyenfelderstraße 8, in ihren Betreuungsgruppen ansprechende Osterdekorationen gebastelt, die am kommenden Freitag, dem 16.3.01, in der Pausenhalle der Schule verkauft werden.
Aber auch Flohmarktartikel wie z.B. Kinderkleidung und Spielzeug werden angeboten. Osterbasar und Flohmarkt  sind von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. 
Der Förderverein der Schule wird für Kaffee und Kuchen sorgen. Zu dieser Veranstaltung sind alle Garbsener Büregr herzlich eingeladen.

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Gratulationen und Ehrungen zum Jubiäum:
25 Jahre Arbeiterwohlfahrt im Meyenfeld
Sonntag, den 11.3.2001, ws - Genau 25 Jahre und einen Tag ist es her, seit die Ortsgruppe der Arbeiterwohlfahrt in Meyenfeld gegründet wurde. - Grund genug für eine stilvolle Feier, auf der die Vorsitzende Sigrid Hasselbusch nicht nur zahlreiche Mitglieder ehren, sondern auch viele Gäste begrüßen konnte - und auf der nicht zuletzt auch ein wohlschmeckendes Büffet mundete.

Aber beginnen wir von vorne: 32 Mitglieder gründeten am 10.03.1976 den Ortsverein Meyenfeld der Arbeiterwohlfahrt. Zum 1. Vorsitzenden wurde damals Gustav Frost gewählt. Ihm folgten als Vorsitzende Willi Wiebking und Friedel Göhns, bis 1986 Anneliese Herrmann für 11 Jahre den Vorsitz übernahm. 1997 wurde dann Sigrid Hasselbusch gewählt. 

Heute zählt der Verein 68 Mitglieder und diese sind in den Neigungsgruppen Kegeln, Wandern und Handarbeiten aktiv. Einmal im Monat treffen sich die Mitglieder im Vereinsheim zum Klön- und Informations- Nachmittag. Neben einigen Tagesfahrten zu den unterschiedlichsten Zielen wird seit einigen Jahren auch jedes Jahr  eine Mehrtagesfahrt angeboten. Die AWO Meyenfeld beteiligt sich an der Ferienpassaktion der Stadt Garbsen und bietet in den Ferien für Kinder Bastelaktionen an, die auch jedes Mal gut besucht sind. Der über die Grenzen Meyenfelds hinaus bekannte Handarbeitsbasar wird in diesem Jahr am 17.November zum 23. Mal veranstaltet und bietet neben selbstgefertigten Handarbeiten 

auch immer ein sehr gutes Kuchenbüffet an. Ein Teil des Erlöses aus diesem Handarbeitsbasar 
wird jedes Mal an  die Kinderklinik der Arbeiterwohlfahrt in Hörnum auf Sylt gespendet. 

Bei der Feier am 11.März konnte die Vorsitzende nicht nur die eigenen Mitglieder begrüßen sondern auch zahlreihe Gäste, u.a. die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Garbsen, Frau Erika Böker, den Ortsbürgermeister Herrn Gerhard Niederland mit Frau und die Vorsitzenden des AWO- Kreisverbandes Hannover- Land, Herrn Dr. Eckehard Peil. Zu den Gratulanten zählten auch die AWO Ortsvereine Frielingen, Garbsen, Horst, Osterwald und Stelingen und die Meyenfelder Ortsvereine Gemischter Chor, Feuerwehr, MTV und Schützenverein.

Für langjährige Mitgliedschaft im Ortsverein wurden Christel und Erwin Jäkel, Heinz Harmening, Marga Anaker, Helmut Jäkel und Hildegard Knoop mit einem Blumenstrauß geehrt. Emma Döpke bekam für 25jährige Mitgliedschaft einen Blumenstrauß überreicht und der ehemaligen Vorsitzenden Anneliese Herrmann wurde mit einer Ehrennadel des Bezirksverbandes für ihre langjährige Vorstandsarbeit gedankt. 

Nachdem der offizielle Teil der Feierstunde vorüber war konnten sich die Mitglieder und Gäste bei einem sehr guten kalt/warmen Büffet stärken und anschließend wurde in gemütlicher Runde noch weiter gefeiert. 


Informationen zur AWO bei 
Frau Sigrid Hasselbusch
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Sendeanlage für Handys in Horst:
Werden wir durch Strahlenbelastung krank?
- von Günther Barthel, Horst -
Horst, 6.3.2001 - Im Stadtgebiet von Garbsen finden wir mehrere Sende- und Empfangs- Stationen für Handys, wie überall in Deutschland. Auch in Horst steht nunmehr ein Mast, um ein Funkloch für D1 zu füllen. Dieser soll am 2. Mai 2001 in Betrieb genommen werden. Eine Baugenehmigung wurde bereits am 11.04.2000 erteilt. Rat und Ortsrat wurden von der Verwaltung an der Entscheidungsfindung nicht beteiligt, weil dies bei Baugenehmigungen nicht vorgesehen ist. Jeder kann eine solche Antenne auf seinem Grundstück errichten lassen, für D1, D2 und E. Dafür gibt es jährlich einiges Geld von den Mobilfunkbetreibern.

Nunmehr hat sich eine Bürgerinitiative gebildet, die dagegen ist. Sie nimmt an, dass die Strahlen gefährlicher sind, als von offiziellen Stellen mitgeteilt. Somit versammeln sich am 5. März ca. 110 Personen im Gasthaus Kruse, um von 
einem Informationsabend profitieren zu können. Zwei Experten, die Handys und zugehörige Sender als Risiko ansehen, tragen vor. 
Wir erfahren, was Strahlen alles schädigen können, von grauem Star bis zu Krebs über Potenzstörungen als Folge soll alles drin sein. Das Problem ist, es wird immer im Konjunktiv 
vorgetragen, also: nichts Genaues weiß man nicht, es könnte so sein, aber gesicherte Nachweise fehlen. Das führt zeitweise zu Unruhe im Saal. Viele haben sich von dem Abend versprochen, Konkretes mit nach Hause zu nehmen. Das ist nicht der Fall, denn wir hören: einige Fachleute meinen dies, andere jenes. Die Vortragenden meinen, dass das Bundesamt für Strahlenschutz zu niedrige Werte angesetzt habe. Ein Vertreter von TD1, der die Argumente des Mobilfunkbetreibers bringen könnte, ist nicht da.

Vortragender Zwei weist darauf hin, man könne gegen Sendeanlagen klagen, das Amtsgericht München habe positiv entschieden, das daraufhin angerufene Landgericht negativ. Die Justiz bevorzuge eben die Betreiber. Hauseigentümer sollten nach seiner Meinung 

davon ausgehen, dass ihr Anwesen weniger wert sei. Beim Verkauf würde wegen der Nähe eines Mobilfunkmastes ein Abschlag in 
Anrechnung gebracht. Einige betroffene Gesichter rechnen nach. Zwischendurch werden einige erregte Fragen gestellt: Warum hat sich der Sportverein darauf eingelassen, den Mast auf dem Gelände aufstellen zu lassen? Warum ist man nicht gleich informiert worden? 
- Nebenbei: in der Leine-Zeitung war darüber berichtet worden. - Weshalb haben die Politiker nicht dafür gesorgt, dass der Mast sonst wohin kommt?

Die Veranstaltung lässt Fragen offen: Zu Horst sagen die eingeladenen Fachleute überhaupt nichts. Sie kennen den Ort nicht. Sie kennen die Anlage nicht. Messungen liegen nicht vor. Sie meinen, diese könne so sein, wie die in Ort XY.

Zwischenzeitlich geht ein schwarzer Hut rum. 500 Mark sollen zusammenkommen, damit die Experten entlohnt werden können. Diese meinen sich rechtfertigen zu müssen und klären darüber auf, dass ein Maurer mehr verdiene. Experte Eins lässt schon mal einfließen, dass er ein Institut betreibt, das gegen Bezahlung - versteht sich - auch die Horster Anlage konkret untersuchen könnte. 

Ein Betroffener aus Hannover-Marienwerder tritt auf. Er erklärt, aufgrund des Zeitungs- Artikels gekommen zu sein, nicht von der BI bestellt. Auf seinem Haus sei eine Antenne, die gesundheitliche Probleme verursache. Er habe geklagt und verloren, denn als Mieter könne man eigentlich nicht klagen, aber seine Wohnung werde bald zur Eigentumswohnung.

Leute tragen sich in die ausgelegten Listen ein, um ihrem Protest gegen die Anlage auch schriftlich Ausdruck zu verleihen. Nach gut drei Stunden wird die Veranstaltung von der Einladenden geschlossen. Ein denkwürdiger Abend geht zu Ende. Was soll nun weiter geschehen?

 Günther Barthel, Horst
Aus der Einladung 
der Bürgerinitiative Lebensräume:

"Überall in Garbsen werden zur Zeit Mobilfunk- Sendeanlagen errichtet. Die von der Umweltkommission der deutschen Akademie für Kinderheilkunde und Jugend- Medizin empfohlenen Sicherheits- Abstände zu Schulen, Kindergärten und anderen sensiblen Bereichen, wie z.B. Altenheimen und Spielplätzen (Krankenhäusern) werden dabei völlig ignoriert ..."
Der Sendemast in Horst versorge "unser ganzes Dorf bis hin nach Meyenfeld mit gepulsten Mikrowellen und steht direkt auf dem Sportplatz des TSV Horst, gleich neben der Grundschule. Auch der Kindergarten, zwei weitere Spielplätze und das Seniorenheim Steenfatt befinden sich in unmittelbarer Nähe zu dieser Mobilfunkstation."

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Grundschule:
Rosenmontag in Meyenfeld
- von Gilda Siebert -

Rosenmontag, den 26.2.2001 - Wieder einmal erfüllte fröhliches Kinderlachen die Grundschule in Meyenfeld. Zum Feiern gab es am Rosenmontag sogar zwei Anlässe: Gesa Warnemünde-Jagau feierte heute ihren siebten Geburtstag.

In bunten Kostümen begingen ihre Klassenkameradinnen und Klassenkameraden das von Frau Kunigk, Frau Sawatzki und einer Mutter, Frau Heiner, phantasievoll moderierte Fest mit Spielen, Tänzen und Turnereien. 
Es muss eigentlich kaum noch erwähnt werden, dass auch diesmal viele Eltern für das leibliche Wohl sorgten.

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Arbeitskreis Dorfentwicklung gleichauf mit MTV:
Im "ernsten Streite" um den
"Ersten Meyenfelder Boszel-Heinrich"
- von Wolfgang Siebert -
Die Götter lieben die Meyenfelder! - Wie anders ist es zu erklären, dass trotz aller menschenmöglichen schlechten Wettervorhersagen am Samstag ein solches ideales Boßelwetter herrschte? So trafen sich am Vormittag der Arbeitskreis Dorfentwicklung, die AWO, der Gemischte Chor, der Heimatbund, der Jagau 'n.e.V'.,  der MTV und der Schützenverein zum "ernsten Streite auff der Feldmarck zu Meyenfeld und Horst um den Ersten Meyenfelder Boszel-Heinrich". 
- Nein, ein Streit war es nicht. Bei schönstem Wetter zogen an die 60 Meyenfelder, dabei auch einige Kinder, mit mehreren Handkarren, darunter dem traditionellen Marketender-Wagen der Familie Frost, durch die windstille sonnige Natur und ließen es sicht gut gehen. Trotz eisiger Kühle im Schatten war es doch ein Hauch von Frühling, der die boßelnden Wanderer umgab.
Geladen hatte die noch junge Meyenfelder Gruppe des Heimatbundes zum "Boßeln der Vereine". Die Heimat-'Bündler' wollten so ihren gesellschaftlichen Einstand in Meyenfeld geben und stifteten einen Wanderpokal.
Den erhielten bei Punktgleichheit zwischen dem Arbeitskreis Dorfentwicklung und MTV (beide 246 Punkte) schließlich die Turner: Sie hatten 12 Mal die volle Punktzahl erboßelt. Der Arbeitkreis, der 'nur' 9 Mal alle anderen Gruppen geschlagen hatte, forderte keinen Entscheidungskampf und überließ dem MTV großzügig die Trophäe.

Übrigens: Wer im nächsten Jahr mittun möchte: Der Heimatbund, aber auch die anderen Vereine, freuen sich über jedes neue Mitglied. Auskunft erteilt Frau Thimian-Milz:  Tel. 05131 51915. 
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Engagierte Diskussion im Rathaus:
Bürgermeister Galler lädt zum Umweltgespräch
- von Gilda Siebert -
Garbsen, den 20.2.2001 - Bürgermeister Galler begrüßte heute Vereine und Gruppen der Stadt Garbsen, die sich für Natur- und Landschafts- Schutz einsetzen, zum  4.Umweltgespräch. Zu Beginn referierten die Umweltschutzbeauftragte, Frau Haupt und Frau Butsch vom Grünflächen- Amt über die Arbeit und Ergebnisse der letzten drei Jahre: So wurden u.a. in einigen Gebieten Mischwald, ein Feuchtbiotop und Fußwege angelegt. Für eine naturnahe Umgestaltung  von Spielplätzen und Schulhöfen sei man aktiv geworden....

Die Vertreter der Vereine trugen anschließend eine Reihe von Anregungen vor:

  • Frau Nordmeyer vom BUND klagte, dass in den vergangenen Jahren engagierte Bürger in mühevoller Arbeit die Agenda21 erarbeitet hatten, die jedoch von der Stadt weder umgesetzt noch berücksichtigt worden, sondern in den "Schubladen der Verwaltung" verschwunden sei. 
  • Ein weiterer Teilnehmer stellte fest, dass ein Grünordnungsplan für Garbsen fehle, mit dessen Hilfe man leichter konkrete Ideen und Planungen umsetzen könne. 

  • Frau Märtz von den Grünen ergänzte später, dass ein Landschaftsplan "für teures Geld" in Auftrag gegeben worden sei, der aber nicht von der Stadt berücksichtigt werde. Die Möglichkeit im Rahmen der Agenda 2000 Geld für die Stadt anzufordern werde nicht genutzt.
    • Herr Ruhrig, vom NABU wies darauf hin, dass ein Rückschnitt der Bäume und Büsche nicht zu radikal vorgenommen werden dürfe, damit Kleintieren Schutz und Unterkunft gewährt werde.

    • Da viele Privatgärten in ihrer Pflanzenvielfalt verarmt seien, schlug er weiter vor, die Stadt möge allen Bauwilligen eine Broschüre mit entsprechenden Tipps und Informationen zur Verfügung stellen.
    • Zwei Bitten richtete der NABU an die Landwirte: 
    • Feldwege sollten in ihrer eingetragenen Lage nicht weggepflügt werden.
    • Größere Gräben sollten nur alle zwei Jahre und möglichst nur von einer Seite gemäht werden.
    • Herr Wachtel schlug vor, die Stadt möge ein Budget für den Naturschutz beschließen, mit dem die Verbände sicher Maßnahmen planen können.
    • Frau Thimian Milz vom Heimatbund Meyenfeld merkte an, dass in den Dörfern zunehmend alte, gesunde Laubbäume gefällt würden. Die Diskussion zur Baumschutzordnung fördere solches Fehlverhalten. 

    • Da ein Baumkataster bereits bestehe, forderte Herr Wachtel daraufhin Frau Butsch auf, alte Bäume zu registrieren, damit gesunder alter Baumbestand erhalten bleibe.       weiter
    Weitere Anmerkungen in Kürze:
    • Die Genehmigung zur Anbringung eines Eulenkastens war im letzten Jahr beantragt worden. Bis heute habe man von der Verwaltung keine Entscheidung erhalten.
    • Hundehalter sollten den Leinenzwang im Stadtpark und in der Feldmark beachten.
    • Ausgleichsflächen für Garbsener Bauvorhaben sollten auch im Stadtgebiet ausgewiesen werden.
    • ...
    Herr Galler versprach, bürokratische Hürden für den Umweltschutz "auch weiterhin" so gering wie möglich zu halten. Tipps zur Gartengestaltung könne man im Rahmen der Bauberatung geben. Der Bürgermeister regte an, Vereine sollten Patenschaften für Beete der Stadt übernehmen.
    Zum Schluss kam der wohl eigentliche Anlass dieses Gesprächs zur Sprache: Die CDU- FDP-Fraktion hatte im Rat beantragt, die Verwaltung solle eine Initiative gründen, die sich in Anlehnung an das Ditterker Modell zur Biotopvernetzung der Feldflur, als Verein gründe und dieses Vorhaben verwirkliche.
    Alle Beteiligten waren sich darin einig, dass die Stadt Garbsen nicht mit dem 360-Seelendorf Ditteke zu vergleichen sei und hier ungleich höhere Hürden zu überwinden seien, alle Beteiligten unter einen Hut zu bekommen. 
    - Eine solche Aufgabe muss wohl auch stärker von politischem Interesse und Engagement der Stadt Garbsen und ihrer Parteien getragen sein und kann nicht den unterschiedlichsten Vereinen überlassen werden.
    In dieser Situation wurde eine Vereinsgründung dann auch abgelehnt.

    Einigkeit bestand allerdings darin, die Gespräche fortzusetzen. 

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    Karneval in der Grundschule Garbsen-Mitte:
    Faschingsfreuden mit Zirkus Rivoli
    Garbsen, 20.2.2001, Km - Die Ranzen konnten zu Hause bleiben, denn heute verwandelten sich die Klassenräume der Grundschule Garbsen- Mitte in bunte Faschingssäle. Viel Gelächter drang durch die Flure. Hexen, Meerjungfrauen, Harry Potters, Omas und viele andere lustige Figuren reihten sich nach einem leckeren Frühstücksbuffett zu einer Polonäse durch die Schulräume. Auch die Lehrerinnen kamen, wie man sieht, verkleidet und gut gelaunt
    Doch dann fand endlich der Höhepunkt der Faschingsfeier statt: Der Wiener Kinderzirkus Rivoli hatte die Turnhalle in eine Zirkusarena verwandelt und bot dem jungen Publikum, das voll bei der Sache war,  mit Clownerie, Artistik, Zauberei und einer niedlichen Hundenummer eine gelungene Vorstellung. 
    Atemberaubende Kartentricks machten den Anfang, der Clown Beppo ließ 12 Teller tanzen
    und drei Pudel zeigten ihr artistisches Können. Höhepunkt der Darbietung war jedoch die alt bekannte, immer wieder faszinierende Nummer mit der verschwundenen Jungfrau, die in eine enge Kiste steigt, weggezaubert wird und am Ende doch wieder gesund und lächelnd der Kiste entsteigt. 
    Nach der Vorstellung fand der Faschingszauber mit einer Kinderdisko, die ebenfalls vom Zirkus Rivoli mit viel Engagement veranstaltet wurde, seinen  gelungenen Abschluss.

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    DLRG-Garbsen:
    Anfängerschwimmkurs in Berenbostel
    Garbsen, 20.2.2001 - Die DLRG Ortsgruppe Garbsen  bietet ab dem 27.2.2001 dienstags einen Anfängerschwimmkurs im Schwimmbad
    Berenbostel, Ludwigstraße 4, an. Mindestalter für die Teilnahme ist sechs Jahre. Interessierte können sich unter 05137 / 8997722 bei Sven Wittenberg informieren. Treffpunkt ist um 18.15 Uhr in der Eingangshalle des Schwimmbades.
    Am 24.2.2001 findet ab 18.00 Uhr die Jahres- Hauptversammlung der DLRG Ortsgruppe Garbsen im Vereinsheim in der Ludwigstraße 4a in Berenbostel statt, auf der der Vorstand für die nächsten drei Jahre neu gewählt werden wird.

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    Leserbrief Steinmetz:
    CDU grenzt ihre Kritiker aus
    - von Rüdiger Steinmetz -
    Bezug: CDU-Ratsherr Günther Petrak hatte wegen mangelnder Unterstützung  überraschend auf seine Kanditur für den Stadtrat verzichtet (vgl Leine-Zeitung vom 16.2.2001). 

    Garbsen, den 19.2.2001 - Der Stadtverbands- Vorsitzende der CDU, Heinrich Dannenbrink, hat seine Maske fallen gelassen und ein kleiner Despot ist darunter zum Vorschein gekommen. Rigoros werden politische Gegner in den eigenen Reihen ausgegrenzt. Dabei heiligt der Erfolg die Methode. Es ist ein schlimmes Spiel, das da gespielt wird, und wer sich beteiligt sollte wissen: wer mit dem Feuer spielt, kann sich leicht die Finger verbrennen.

    Es war zu erwarten, dass Günther Petrak als nächster ausgegrenzt wird. Dabei sollte jeder erfahrene Politiker wissen, das eine starke Partei integrieren muss und nicht ausgrenzen 

    darf. Die Folge dieser Politik ist, dass die CDU-Fraktion im Rat künftig mehr und mehr aus Jasagern bestehen wird. Kritische Geister gibt es dann irgendwann nicht mehr oder
    sie wagen nicht mehr aufzumucken. Dies ist ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. Denn es gibt viele in der Fraktion, die dieses Vorgehen mit Argwohn betrachten. Dannenbrink wird aufpassen müssen, dass die CDU- Fraktion nicht noch mehr Anhänger verliert. Ich werde mit großer Freude auf alle Abweichler zugehen und ihnen die Hand reichen. Die Stadt wird dann eine unabhängige Fraktion erhalten und die CDU wird ihre Position des Mittelmaßes nicht mehr ablegen können. Auf diese Weise wird
    die Opposition im Rat gespalten. Aber von Opposition will Dannenbrink nichts mehr hören. Er regiert ja jetzt mit - zwar ohne jede Mehrheit und ohne Gestaltungsspielraum, aber mitregieren als Büttel scheint der CDU zu reichen.                            zurück

    25-jähriges Dienstjubiläum:
    Leiter der Polizeiinspektion ehrt Dirk Hallmann
    - von Uwe Baum -
    25 Jahre als Freund und Helfer liegen hinter dem Garbsener Polizeihauptkommissar Dirk Hallmann. Aus diesem Grund überreichte
    der Leiter der Polizeiinspektion, Leitender Polizeidirektor Uwe Eckhoff dem 41-jährigen Hallmann jetzt in einer Feierstunde eine
    Jubiläumsurkunde. Der Inspektionsleiter lobte dabei besonders das soziale Engagement des
    „Mit-Leib-und-Seele-Polizisten“. Der Neustädter Dirk Hallmann war von 1994 bis 1999 beim Polizeikommissariat Garbsen als
    Dienstabteilungsleiter im Einsatz- und Streifendienst tätig. Seit letztem Jahr setzt er 
    sich als neu gewählter Personalratsvorsitzender
    für das Wohl der 950 Beschäftigten der Polizeiinspektion ein. Ganz nebenbei führt der engagierte Gewerkschafter seit 1996 die
    Geschicke des niedersächsischen Landesverbandes der Deutschen Polizeigewerkschaft.

    Hallmanns Zwillingsbruder Knut, ebenfalls ein waschechter Polizeihauptkommissar, ist übrigens Wachschichtleiter beim
    Polizeikommissariat in Nienburg / Weser.

    Lärmbelästigungen werden unzureichend abgedeckt:
    Ganseforth: Lärmschutzprogramm des Flughafens nicht fair
    1.2.2001, ws -Der Flughafen Hannover hat ein Schallschutzprogramm aufgelegt, das die Belastungen der Menschen, die in Flughafen- Nähe wohnen, mildern soll. Trotzdem werden häufig Anträge auf Lärmschutzmaßnahmen mit der Begründung abgelehnt, das Gebäude liege nicht in der Nachtschutzzone. Diese Nachtschutzzone umfast im Wesentlichen den Einflussbereich der Nordbahn des Flughafens.

    Mehrere Bewohner, insbesondere aus dem Bereich östlich der Südbahn, haben sich mit ihren abgelehnten Anträgen an die SPD- Bundestagsabgeordnete Monika Gansforth gewandt. Sie behaupten, dass nach ihrem Eindruck viele Nachtflüge über die Südbahn abgewickelt werden.

    Nachfragen beim Flughafen Langenhagen ergaben, dass dies richtig ist.

    Der Abgeordneten Ganseforth wurden die vom Fluglärmbeauftragten Köhne beispielhaft für eine Woche ermittelten Nachtflüge mitgeteilt. Auffäligstes Ergebnis: 27% der Nachtflug- Bewegungen werden tatsächlich über die Südbahn abgewickelt; dabei waren es vor allem die besonders belastenden Starts, die auf Kosten der südlichen Bewohner erfolgen: 33% aller Starts erfolgen auf der südlichen Bahn.
     

    Bei einer stärkeren Nutzung der Nordbahn, so erfuhr Ganseforth, komme es zu Protesten der dortigen Anwohner.

    Nach Ansicht der Bundestagsabgeordneten, wäre es unter diesen Umständen nur fair, wenn auch den Anwohnern der Südbahn Unterstützung bei Schallschutzmaßnahmen gewährt würde, dies besonders, weil ein großer Teil der auf der Nordbahn abgewickelten Flüge in östlicher Richtung auf engen Radius nach Süden verlaufen und die südlichen Anwohner zusätzlich belasten.

    Monika Ganseforth bedauert, dass das Lärmschutzprogramm, dessen sich der Flughafen rühmt, nicht den tatsächlichen Lärmbelästigungen gerecht wird.

    Hier eine Aufstellung der in der Woche vom 1.11. bis 7.11.2000 stattgefundenen Nachtflugbewegungen (22.00 Uhr bis 5.59 Uhr):
    215 Bewegungen (89 Starts, 126 Landungen) insgesamt:

    davon auf der Südbahn:
    59 Bewegungen (27% aller Bewegungen)
    29 Starts            (33% aller Bewegungen)
    30 Landungen    (25% aller Bewegungen)

    Auf beiden Landebahnen Richtung Osten: 93 Bewegungen (43% aller Bewegungen) 

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