LeineBlick
- StadtNachrichten -
Juli 2000 bis Januar 2001



Polizeiinspektion Hannover-Land bittet um Mithilfe:
Unbekannter belästigt 64-jährige Radfahrerin
31.1.2001 - Bereits Anfang Dezember wurde eine Radfahrerin am Kanaldamm in Dedensen von einem Unbekannten sexuell belästigt. Die Polizei hofft jetzt mit Hilfe einer Phantom- Skizze den ca. 30-jährigen Mann identifizieren zu können.

Am Fr., dem 8. Dezember fuhr die Frau entlang des Mittellandkanals von Lohnde in Richtung Wunstorf. Am Forsthaus Dedensen wurde sie erstmals auf einen Mann aufmerksam, der dort am Kanaldamm stand und eine Zigarette rauchte. Gewohnheitsmäßig drehte die 64- jährige einige Hundert Meter später um und fuhr nach Lohnde zurück. Sie traf wieder auf den unbekannten Mann. Als die Frau an ihm vorbei fahren wollte, griff er sie unvermittelt an, so dass sie vom Fahrrad stürzte. Dann forderte er sein Opfer auf, sexuelle Handlungen an ihm vorzunehmen. Anstatt den Forderungen nachzukommen, begann die couragierte Frau laut um Hilfe zu rufen. Zunächst versuchte der Unbekannte noch der 64-Jährigen in das Gesicht zu schlagen. Da ihr Widerstand jedoch nicht nachließ, flüchtete er zu Fuß in Richtung Wunstorf. Das Überfallopfer, welches durch den Sturz leichte Prellungen erlitten hatte, fuhr schnell nach Hause und alarmierte wenig später die Polizei. Bis heute konnte der Sexualstraftäter jedoch nicht ermittelt werden.

Nach Angaben des Tatopfers wurde die beigefügte Phantomskizze gefertigt. 
Die 64-Jährige beschreibt den Unbekannten wie folgt: ca. 30 Jahre / 175-180cm, schlank / kurzes rotblondes Haar, kein Bart, keine Brille / Raucher / bekleidet mit dunkler Jacke und Jeans, gepflegte Erscheinung / vermutlich Deutscher 
Für die weiteren Ermittlungen hofft die Polizei auf Hinweise:
  • Wer kann Hinweise zur Identität des beschriebenen unbekannten Mannes geben? 
  •  Unmittelbar vor dem Überfall fuhr das Opfer mit ihrem Rad an einem weiteren Spaziergänger vorbei. Dieser Mann mittleren Alters (mit Vollbart und Lodenmantel) wird gebeten, sich als Zeuge zu melden. 
Hinweise bitte an den Zentralen Kriminaldienst in Garbsen  (Tel:  05131 / 701-1)  oder das Polizeikommissariat in Seelze (05137 / 827-0). 
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Für Haupt- und Abgasuntersuchungen:
TÜV-Termin aus dem Cyber-Sp@ce
Garbsen, 30.1.2001, ws. - Anklicken, Termin ausmachen, vorbeikommen – dieses neue Angebot, sein Fahrzeug zum Untersuchungs- Termin anzumelden, hat die TÜV NORD STRASSENVERKEHR GMBH jetzt freigeschaltet. Direkt auf der Internetseite  http://www.tuev-nord.de/leistung/motor.htm findet man die Eingabemaske zum TÜV-Termin. Die Webseite ist intuitiv zu bedienen. 

Zunächst gibt es eine Übersichtskarte.
Klickt man dort die Stadt Hannover an, findet man u.a. auch den TÜV in Neustadt. Jede TÜV- STATION im Bereich hat ihre eigene Seite für den Online- Termin- Service. Tag, Monat und

Jahr wird abgefragt, dazu Stunde und Minute. Eine Routine fragt ab, ob der Termin während der Öffnungszeiten liegt und ob er bereits vergeben ist - so der Pressesprecher Jochen May.
Anzuklicken sind auch Art der Untersuchung (Haupt- oder Abgas-Untersuchung) und der Fahrzeugtyp (Pkw, Motorrad, Anhänger). Kunden mit anderen Wünschen verweist die Seite auf die bewährte Freecall-Nummer 0800 80 70 600. Wer aber mit dem klassischen Anliegen „Hauptuntersuchung mit Pkw" in den üblichen Öffnungszeiten bleibt, hat nach Komplettierung dieser Webseiten seinen TÜV- Termin in der virtuellen Tasche.
 

Die Pressestelle der Polizeiinspektion Hannover-Land meldet:
Garbsen: Tankstellenräuber flüchtet ohne Beute
Garbsen, 28.1.2001 - Glücklos blieb ein unbekannter Räuber am Freitag Abend bei einem Überfall auf eine ESSO-Tankstelle an der Bundesstraße 6 in Garbsen. Durch Kunden gestört flüchtete der Mann unerkannt.

Gegen 22.30 Uhr betrat der mit einer Sturmhaube maskierte Unbekannte den Verkaufsraum der Tankstelle an der
hannoverschen Stadtgrenze. Er bedrohte die 47-jährige Kassenangestellte mit einer Faustfeuerwaffe und forderte in akzentfreiem Deutsch Bargeld. 
Als zwei Kunden den Verkaufsraum betraten, flüchtete der Täter ohne Beute zu Fuß vom Tankstellengelände. Die Zeugen verfolgten den Mann noch, verloren ihn aber wenig später auf einem Acker in Richtung Schönebecker Allee /
Lise-Meitner-Straße aus den Augen.

Eine wenig später eingeleitete Fahndung an der sich zwölf Streifenwagen aus Stadt und Landkreis Hannover sowie ein Polizei- Hubschrauber beteiligten musste erfolglos abgebrochen werden.

Das Überfallopfer und die Tatzeugen beschreiben den flüchtigen Täter wie folgt: Mann, keine konkrete Altersangabe / ca. 170cm, schlanke Statur / bekleidet mit blauer Jeans und dunkelfarbener Baseballjacke mit bogenförmigem weißem Schriftzug und Emblem auf dem Rücken, maskiert mit blauer Motorrad- Sturmhaube 

 Für die weiteren Ermittlungen hofft die Polizei auf Hinweise:

  • Wer kann Hinweise zur Identität des beschriebenen unbekannten Mannes geben? 
  • Wer hat zum Zeitpunkt des Überfalls, am Freitag, dem 26. Januar in Tatortnähe Beobachtungen gemacht, die mit dem Überfall in Zusammenhang stehen könnten? 
Hinweise bitte an den Zentralen Kriminaldienst bzw. das Polizeikommissariat in Garbsen unter Tel:  05131 / 701-1. 

Grundschule Meyenfeld: Offener Brief Steinmetz an Roggenkamp:
Steinmetz fordert Klarheit und öffentliche Entschuldigung
Sehr geehrter Herr Roggenkamp,

ich bin sehr darüber verwundert, daß Sie in der Presse behaupten, ich würde in der Öffentlichkeit Lügen über die Zukunft der Grundschule in Meyenfeld verbreiten. 

Ihre Äußerungen sind schlicht die Unwahrheit. Tatsächlich hat der Rat der Stadt in seiner Sitzung vom 25. September 2000 folgenden Beschluß gefaßt: „...sollte die Möglichkeit der Beschulung aller Grundschüler aus Meyenfeld im Schulgebäude Horst geprüft werden.“ Anfang Dezember 2000 hat das Schulamt einen Brief an die Schulleitung der Grundschule Horst geschickt, mit der Bitte zu überprüfen, ob dort eine Beschulung aller Meyenfelder Kinder möglich ist. Natürlich bedeutet ein Prüfauftrag noch nicht, daß die Schule in Meyenfeld tatsächlich geschlossen wird. Aber warum wird geprüft, wenn eine Schließung überhaupt nicht beabsichtigt ist? Ich sehe mich deshalb als einziges Meyenfelder Ratsmitglied – und damit als Vertreter der Meyenfelder Interessen – gefordert, Tendenzen entgegen zu treten, die ohnehin zusammengeschrumpfte Infrastruktur in Meyenfeld vor weiterem Aderlaß zu bewahren.

Ich habe sehr wohl Ihren Leserbrief gelesen und daraus die Erkenntnis gewonnen, daß Sie eine Bestandsgarantie für die Grundschule Meyenfeld nur unter einer bestimmten 

Bedingung geben wollen. Nämlich unter der Bedingung, daß durch Ansiedlung von Neubürgern mehr Kinder in Meyenfeld unterrichtet werden müssen. Sie werden also die Frage beantworten müssen, ob diese – von Ihnen festgelegte Bedingung – bedeutet, daß die Grundstückseigentümer verantworten sollen, ob die Grundschule in Meyenfeld nun geschlossen wird oder nicht? Sind die Verhandlungen der Stadt mit den Grundstückseigentümern nämlich nicht von Erfolg gekrönt – z.B. weil die Grundstückseigentümer nicht zu den von der Stadt angestrebten Konditionen verkaufen können oder wollen oder weil die Stadtverwaltung nicht mit dem nötigen Nachdruck verhandelt – wird es keine Neubürger geben. Bedeutet dies nach Ansicht Ihrer Fraktion das „Aus“ für die Grundschule Meyenfeld?

Wenn Sie mir öffentlich vorwerfen, ich würde Lügen verbreiten, dann ist dies nicht nur schlechter politischer Stil. Es ist auch die Unwahrheit. Im Sinne einer sachlichen Diskussion fordere ich Sie deshalb auf, Ihren Lügenvorwurf öffentlich zu widerrufen und sich dafür zu entschuldigen. Darüber hinaus fordere ich Sie auf, zu der Grundschulproblematik in Meyenfeld unmißverständlich Stellung zu nehmen. 
Mit freundlichen Grüßen 
           - gez. Steinmetz, Meyenfeld -    zurück








Grundschule Meyenfeld - offener Brief:
Wozu die Attacken, Herr Bürgermeister?
- von Wolfgang Siebert -
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Galler,

auch wenn es vernünftig denkende Menschen langsam ermüdet, ist nun doch der Punkt erreicht, an dem einige Unterstellungen ganz einfach einmal deutlich  zurückzuweisen sind: Soweit ich weiß, will kein Mensch in Meyenfeld Unruhe stiften, oder der Stadt oder dem Bürgermeister etwas Böses antun.
Die Stadt selbst muss sich aber fragen lasen, ob sie nicht selbst Verursacherin der von ihr nun mehrfach in der Presse oder auch in Ihrer Neujahrsrede beklagten Verunsicherung ist. Wenn die Stadt die Gremien der Horster Schule, wie aus dem vom Schulamt an die Grundschule Horst gerichteten Schreiben hervorgeht, dazu auffordert, über die "Nutzung des Schulgebäudes in Meyenfeld" zu befinden und dazu in aller Eile die Elternvertreter eingeladen werden, ist es doch kein Wunder, wenn dadurch Unruhe im Dorf ausgelöst wird. Denn wörtlich heißt es u.a.: "Beschulung der Kinder der Jahrgänge 1 und 2 aus dem Stadtteil Meyenfeld im Schulgebäude in Horst.
Entsprechend war dieser Tagesordnungspunkt auch in der dringlichen Einladung an die Elternvertreter enthalten.

Die klare Stellungnahme des Bürgermeisters und der großen Parteien, dass die Schule nicht geschlossen wird, ist eine klare Antwort, wie sie sich die Meyenfelder ganz sicher gewünscht haben. - Soweit ist das alles doch ein ganz normaler Diskussionsprozess, in dem die Stadt doch deutlich sichtbar auf die Wünsche der Bürger eingegangen ist.
Wozu also dann noch das Nachkarten in der an alle Garbsener Bürger gerichteten Neujahrsansprache, Herr Bürgermeister? - War es nicht erlaubt, sich besorgt über die Entwicklung Meyenfelds zu äußern? - Oder soll "der eine oder andere" vor weiterem Engagement für seine Stadt abgeschreckt werden? Sind die Ziele Ihrer vermeintlichen Gegner denn soweit von den Ihren entfernt?  Es wäre nett, Herr Galler, wenn Sie sich dazu auch einmal in dem Forum äußern würden, das Sie selbst und besonders die Meyenfelder in dieser Sache lesen, unter: www.LeineBlick.de  - im Internet.

Mit freundlichem Gruß
und den besten Wünschen für das Neue Jahr

Wolfgang Siebert     zurück

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Garbsener Boulevard-Presse schlüpft in die Rolle des Hofberichterstatters:
Roggenkamp spricht etwas voreilig von "Lügen ..."- ?
- Steinmetz beweist das Gegenteil.
Garbsen, 26.12.2000 - Der Meyenfelder Ratsherr, Hans-Rüdiger Steinmetz, freut sich außerordentlich über die Unterstützung der Mehrheitsfraktion im Rat der Stadt Garbsen, bei seiner Forderung nach dem Erhalt der Grundschule Meyenfeld und nach einer behutsamen Weiterentwicklung des einwohnerschwachen Stadtteils Meyenfeld. Er nimmt deshalb mit Begeisterung zur Kenntnis, daß alle Parteien der Überalterung in Meyenfeld entgegentreten  wollen und neue Baugebiete ausweisen wollen. 
Solange die Stadtverwaltung die Eltern Meyenfelder Grundschüler mit Schreiben verunsichert, in denen - nach wie vor – ganz eindeutig von einer Auflösung der Meyenfelder Grundschule die Rede ist, wird der CDU- Ratsherr sich allerdings von niemandem den Mund verbieten lassen. Steinmetz bezieht sich bei seinen Äußerungen auf ein Schreiben (das vollständige Schreiben liegt der Redaktion vor - bitte HIER anklicken!) der Stadt Garbsen vom 7.12.00, in dem ganz eindeutig von einer möglichen Variante der „Beschulung der Kinder der Jahrgänge 1 und 2 aus dem Stadtteil Meyenfeld im Schulgebäude Horst“ gesprochen wird. Das wäre gleichbedeutend mit einer Auflösung der Meyenfelder Grundschule. Steinmetz weist darauf hin, daß er sich schon mehrfach im Rat für den Erhalt der Meyenfelder Grundschule und gegen eine Auflösung der Grundschule ausgesprochen hat.
 
Die Leine-Zeitung vom 29.12.2000 berichtet unter der Überschrift 
Verwaltung achtet Elternwillen
"Die Stadtverwaltung werde im Fall der kleinen Grundschule Meyenfelds nichts gegen den örtlichen Elternwillen tun. Das hat Schulamtsleiter Wolfgang Stahl gestern der Leine-Zeitung versichert."
Kommentar 
von Wolfgang Siebert
Die Dementis in der Sache 'Schließung der Meyenfelder Grundschule' nehmen kein Ende. Der RUNDBLICK widmet sich dieser Aufgabe nun schon in der zweiten Woche* und auch  HALLO SONNTAG wurde offensichtlich eingespannt. Jedesmal wird der SPD- Fraktionsvorsitzende Roggenkamp zitiert mit: "Lügen haben kurze Beine." - Wie wahr eigentlich ...
Kennt Herr Roggenkamp die Vorgänge aber wirklich aus eigener Anschauung, oder wurde er 'fürs Grobe' vorgeschickt, ohne selbst ausreichend informiert worden zu sein?
- Tatsache ist jedenfalls, dass der Schulelternrat der Grundschule Horst sich im Auftrage der Stadt mit der Option, die Meyenfelder Schule zu schließen, bereits am 20.12.2000 beschäftigt hat.  - Der Schulelternrat Horst hat sich einstimmig gegen eine Schließung der Grundschule Meyenfeld ausgesprochen. 
Wo liegt nun das Problem?  -  Die Stadt hat offensichtlich einen Versuchsballon gestartet, die Schule zu schließen - warum auch nicht? Die Meyenfelder Bürger, der Schulelternrat  und die großen Garbsener Parteien haben sich inzwischen gegen eine Schließung der Meyenfelder Schule ausgesprochen - auch in Ordnung.
Das alles sind ganz normale politische Vorgänge und nichts Aufregendes, Herr Roggenkamp! Da sind auch keine 'Lügner' am Werk gewesen, sondern vielleicht ein paar aufmerksame Ratsherren und Bürger  - so wie sie sich jeder Wähler und auch jeder Politiker (in seinen Sonntagsreden jedenfalls) wünscht. Jede Diffamierung ist also fehl am Platze. 
 
*) In der Ausgabe vom 3.1.2001 findet sich das 3.Dementi... 
 
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Grundschule Meyenfeld  -  Ist die Kuh vom Eis?
Roggenkamp, Dannenbrink und Stahl dementieren
- von Wolfgang Siebert -
In der Leine-Zeitung vom 18.12. finden wir Dementis von beiden großen Parteien und der Stadtverwaltung: Von einer Schließung der Meyenfelder Grundschule sei ihnen nichts bekannt, beteuern sowohl der SPD-Fraktions- Vorsitzende Dieter Roggenkamp und als auch der Stadtverbandsvorsitzende der CDU Hinrich Dannenbrink. Herr Roggenkamp wird zitiert mit: "Im Gegenteil, wir wollen den Schulstandort stärken." Die Leine-Zeitung wörtlich: "Und auch der Schulamtschef  Wolfgang Stahl sagt, dass an der Sache nichts dran sei."  - Die Meyenfelder können sich also freuen!  Dennoch ist die Kuh noch nicht vom Eis. Und in den Meyenfelder Vereinen werden weiterhin kräftig Unterschriften für den Erhalt der Dorfschule gesammelt. Auch der LeineBlick bleibt abwartend, denn es gibt weiterhin Anzeichen dafür, dass das letzte Wort in dieser Sache noch nicht gesprochen ist. Wir bitten daher auch unsere Leser darum, am Ball zu bleiben und uns  weiterhin mit gesicherten Informationen zu versorgen. Politiker können mit eindeutigen Stellungnahmen und Erläuterungen an dieser Stelle selbst  Klarheit schaffen.
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Dem Ratsherrn platzt der Kragen:
Steinmetz fordert "ImBiß" für Meyenfeld und spricht von "SchulD"
MEYENFELD, 18.12.2000. - Der Meyenfelder Ratsherr Hans-Rüdiger Steinmetz hat in einer Presseerklärung alle Meyenfelder  aufgefordert, mit "Biß" gegen den "Niedergang" des Ortes Meyenfeld zu
kämpfen.

Nach seiner Ansicht werden die ländlichen Stadtteile von Rat und Verwaltung immer häufiger wie das "Stiefmütterchen" Garbsens behandelt. So hat es in der Vergangenheit - allein in Meyenfeld - einen Ausverkauf der Eigenständigkeit und Grundversorgung gegeben: Einzelhandelsgeschäft, Sparkasse und Post haben in den letzten Jahren dem Dorf den Rücken gekehrt, weil sie der Sogwirkung von "Garbsen-Mitte" nicht standhalten konnten. Die Verwaltung "entwickelt" zwar dauernd Pläne für die ländlichen Stadtteile, sie tut aber nichts für die ländlichen Stadtteile! Der Stadtbaurat hat offensichtlich - nach anfänglichen neuen Ideen - längst resigniert und läßt den  Bürgermeister weiter so wurschteln, wie bisher!

Der Rat ist offenbar ohnmächtig und läßt den Bürgermeister und die Verwaltung einfach "gewähren". Somit gibt es einen Ausverkauf der Grundversorgung in Meyenfeld. Zur Grundversorgung zählt Steinmetz auch die "Grundschulversorgung". Wenn es aber nach der Stadtverwaltung und der Mehrheitsfraktion im Rat der Stadt Garbsen geht, dann wird auch die Schule nicht mehr im Dorf bleiben. Dagegen müssen sich nach Ansicht von Steinmetz alle Meyenfelder nach Kräften wehren. Dies können nach Steinmetz sprichwörtlich alle Meyenfelder tun: Zunächst müssen die Eltern der (zukünftigen) Grundschüler für den Erhalt des Grundschulstandortes Meyenfeld kämpfen. Darüber hinaus können alle Einwohner Meyenfelds etwas für den Erhalt der Grundschule tun, indem sie  sich für die Bebauung der bereits seit vielen Jahren im
Flächennutzungsplan befindlichen Flächen in Meyenfeld stark machen und damit unmittelbar für den Zuzug junger Familien mit Kleinkindern
 sorgen.

Neben den Meyenfeldern ist jedoch auch mehr 

Engagement des Stadtbaurats der Stadt Garbsen und der Eigentümer gefragt. Der Stadtbaurat muß endlich handeln und die Eigentümer müssen endlich ihre Flächen für die Bebauung freigeben, damit Meyenfeld soweit anwachsen kann, daß Schule, Kindergarten, Turnhalle, Einzelhandelsgeschäft, Gaststätte und ähnliches mehr in Meyenfeld existieren können.

In Meyenfeld müssen sich endlich alle an einen Tisch setzen und sich gemeinsam für die Weiterentwicklung des Ortes einsetzen. Da der Arbeitskreis Dorfentwicklung offensichtlich nicht bemerkt, daß hier keine Dorfentwicklung sondern eine "Dorfvernichtung" betrieben wird, fordert Steinmetz "ImBiß". Diese
"Initiative Meyenfeld mit Biß" soll es sich zur Aufgabe machen, den Zerfall des Ortes Meyenfeld zu stoppen: "Wenn der Rat und die
Parteien die Interessen der Bürger nicht mehr
vertreten, dann müssen die Bürger die Initiative ergreifen".

Nach Steinmetz' Vorstellungen muß die erste Aktion der "ImBiß" das Projekt "SchulD" sein. Das Projekt "SchulD" ist das Kürzel für die Initiative "Die Schule muß im Dorf bleiben". Die Meyenfelder Schule hat sich zu einem kulturellem Mittelpunkt Meyenfelds entwickelt. Wenn die Stadtverwaltung die Schule aus dem Dorf herausreißen und stattdessen einen
Kindergarten in dem Schulgebäude unterbringen will, ist der Bürgermeister Galler schuld daran, daß Meyenfeld mehr und mehr seine eigene Identität verliert und er ist zugleich schuld daran, daß keinerlei Planung für einen anderen Grundschulstandort in Meyenfeld vorliegt. Außerdem ist er schuld daran, daß Schulkinder morgens bei Wind und Wetter auf den Bus warten müssen, bevor sie sich mit größeren Schülern um einen Sitz-)platz prügeln müssen! Gute Nacht, alte 
"Grundschulherrlichkeit in Meyenfeld".

Der Bürgermeister soll nach Meyenfeld kommen und den Meyenfeldern ins Gesicht sagen, was er auf die "Schuld-Frage" zu
sagen hat. Steinmetz bittet alle Meyenfelder, die sich den Initiativen "ImBiß" und "SchulD" anschließen wollen, sich an ihn zu wenden.

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Eltern sind alarmiert:
Soll die Grundschule in Meyenfeld
trotz hoher Schülerzahlen geschlossen werden?!
Aktuelle Information 
Meyenfeld, 16.12.2000 - Auf Nachfrage einiger Leser hat sich LeineBlick um die konkreten Schülerzahlen in Meyenfeld für die kommenden 5 Jahre gekümmert. 
Soeben sind diese Informationen eingetroffen (Quelle: öffentliche Beschlussvorlage 100/2000 vom 21.6.2000 des Rates der Stadt Garbsen)
Einschulung im Jahr 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Zahl der Schulanfänger Meyenfeld  17 18 09 18 21 21
neu: Vergleich Schulanfänger Horst 20 17 17 18 14 18
Darüber hinaus heißt es in dieser Beschlussvorlage wörtlich: ... Im Zuge der allgemeinen Überlegungen zur Stadtentwicklung ist für den Stadtteil Meyenfeld ein Anstieg der Bevölkerung und damit der Schülerzahl zu erwarten ....     zurück
Meyenfeld, 14.12.2000, ws. - Wie der LeineBlick aus mehreren Quellen erfahren hat, beabsichtigt die Stadt, die Grundschule in Meyenfeld voraussichtlich zum Ende des laufenden Schuljahres zu schließen. Meyenfelder Bürger klingeln Sturm bei der Vorsitzenden  des Heimatbundes, Frau Angela Thimian-Milz, um Näheres zu erfahren.
Frau Thimian-Milz: "Unsere Informationen sind noch nicht vollständig. Wenn aber stimmt, was mir bisher zu Ohren gekommen ist, passt das in das Bild, das hier allerorten erneut gezeichnet wird: Immer wieder wird über die Köpfe der Meyenfelder Bürger hinweg entschieden. - Einerseits sieht die städtebauliche Entwicklungsplanung vor, dass sich die Bevölkerungszahl in Meyenfeld mittelfristig verdoppeln wird, (*) andererseits wird nichts getan, um eine Infrastruktur zu schaffen, geschweige denn zu erhalten. Mit einer Schließung der Schule, die zusätzlich noch verschiedenen Vereinen die Möglichkeit der Zusammenkunft gibt, wäre der Dorfmittelpunkt völlig entkernt."  - Dafür wird den Familien zugemutet, ihre 6- bis 7jährigen 
Kinder täglich mit dem Auto zur Schule nach Horst zu fahren ...
Das wirklich Paradoxe an den Plänen aber ist, dass gerade jetzt die Durststrecke, vorüber ist, die die Meyenfelder Schule in längst vergangenen Jahren durchzustehen hatte: In den Neubaugebieten an den Rändern Meyenfelds und der überall vorzufindenden  Lückenbebauung leben viele junge Familien, so dass die zu erwartenden Schülerzahlen rapide ansteigen. Schon jetzt befinden sich in der ersten Klasse 16 Kinder. Laut Erlass müssen bereits Grundschulen erhalten werden, deren Jahrgangsstärke zwischen 8 und 14 Schülern liegt, "für 1 - 2 Jahre auch darunter". 
Aber darum geht es gar nicht mehr, die Schülerzahlen sind nicht mehr das Problem, die werden in Meyenfeld eines nicht mehr allzu fernen Tages ohnehin höher liegen werden als in Horst, wo eine ganz andere Altersstruktur vorherrscht.
So kommt der Verdacht auf, dass ein Meyenfelder Zentrum gar nicht gewollt ist: Soll Meyenfeld zwischen Horst, Berenbostel und Garbsen Mitte 'aufgeteilt' werden?    zurück

Ratsherr Steinmetz ergreift die Initiative:
Eigentum und Bürgertum verpflichten -
... damit die Schule im Dorf bleiben kann

MEYENFELD, 29.11.00 -  Im Zusammenhang mit der Diskussion über die Planung des neuen Stadtteils Garbsen-Mitte sorgt sich der Meyenfelder Ratsherr, Hans-Rüdiger Steinmetz um die Entwicklungsmöglichkeiten der ländlichen Stadtteile - und hier besonders um die Weiterentwicklung Meyenfelds.
Nach seiner Ansicht werden die ländlichen Stadtteile von Rat und Verwaltung immer häufiger wie das "fünfte Rad am Wagen" behandelt. So hat es in der Vergangenheit - allein in Meyenfeld - einen Ausverkauf der Eigenständigkeit und Grundversorgung gegeben: Einzelhandelsgeschäft, Sparkasse und Post haben in den letzten Jahren dem Dorf den Rücken gekehrt, weil sie der Sogwirkung von Garbsen-Mitte  nicht standhalten konnten.
Zur Grundversorgung zählt laut Steinmetz nun einmal auch die "Grundschulversorgung". Wenn es aber nach der Stadtverwaltung und der Mehrheitsfraktion im Rat der Stadt Garbsen gehe, dann wird auch die Schule nicht mehr im Dorf bleiben. Dagegen müssen sich nach Ansicht von Steinmetz alle Meyenfelder nach Kräften wehren. Zunächst müssten sich natürlich die Eltern der (zukünftigen) Grundschüler aktiv für den Erhalt des Grundschulstandortes Meyenfeld einsetzen. Darüber hinaus sollten sich aber auch alle Einwohner Meyenfelds für die Bebauung der bereits seit vielen Jahren im Flächennutzungsplan ausgewiesenen 
Grundstücke in Meyenfeld stark machen. Damit würden sich vor allem junge Familien mit Kleinkindern ansiedeln. 
Es sei aber auch mehr Engagement des Stadtbaurats der Stadt Garbsen und der Eigentümer gefragt: Der Stadtbaurat müsse handeln und die Eigentümer müssten endlich ihre Flächen für die Bebauung freigeben, damit Meyenfeld nicht weiter austrockne, sondern soweit anwachsen könne, dass Kindergarten, Schule, Turnhalle,  Einzelhandelsgeschäft, Gaststätte usw. eine Grundlage hätten. "Wir können nicht dauernd lamentieren, ohne etwas zu riskieren!", so der Ratsherr Steinmetz wörtlich.
In einem ersten Schritt sollten sich alle an einen Tisch setzen. Steinmetz schlägt daher vor, dass der Arbeitskreis Dorfentwicklung zusammen mit dem Heimatbund Meyenfeld hier die Initiative ergreifen und zu einem Gespräch am Runden Tisch einladen sollten.
Die Zeiten in Meyenfeld seien endgültig vorbei, in denen einige wenige nur ihre eigenen Interessen verfolgen konnten. "Eigentum und Bürgertum verpflichten" fasst der Ratsherr seine Aufforderungen an die Meyenfelder zusammen. Nur wenn sich Eigentümer, Volksvertreter und die Meyenfelder Bürger auf einen gemeinsamen Dorfentwicklungsplan einigten, habe dieser Plan auch Aussicht, erfolgreich umgesetzt zu werden. 

..
Wasserrohrbruch in Garbsen-Mitte
Wenn Selbstverständliches einmal fehlt ...
Garbsen, 18.11.20000, ws - Eine Kleine Ahnung davon, wie es ist, wenn Selbstverständliches einmal fehlt, konnten viele Garbsener Bürger, aber auch Einwohner in Engelbostel, Schulenburg und Resse für ein paar Stunden am Samstagvormittag erleben.
Ursache war der Rohrbruch einer wichtigen Transportleitung in Garbsen-Mitte in der Berenbosteler Straße in der Nähe des Schulzentrums. Der Schaden, der bereits am Freitagabend gemeldet worden war, konnte trotz aller Bemühungen unter dem herrschenden Leitungsdruck nicht repariert werden  Man sah sich also gezwungen, die Druckerhöhungsstation Garbsen am Sonnabend früh um 4 Uhr außer Betrieb zu setzen - natürlich nach Rücksprache mit Polizei, 
Feuerwehr usw. - Den Mitarbeitern des Wasserverbandes Garbsen- Neustadt gelang es innerhalb von 5 Stunden, den Schaden durch den Einbau einer Rohrbruchschelle wieder zu beheben. Bereits um 9 Uhr konnte langsam damit begonnen werden, den Druck im Wassernetz wieder aufzubauen, so dass ab etwa 11 Uhr der Spuk schon wieder vorüber war und wir alle wieder wie gewohnt unser Wasser zapfen konnten...
Die genaue Ursache des Rohrbruchs war bis Sonntagnachmittag  noch nicht bekannt. Da ein altersbedingter Korrosionsschaden auszuschließen ist, kommt nur eine mechanische Beanspruchung durch "Bodenerschütterungen", etwa durch Bauarbeiten oder einen "vorbeidonnernden Lastwagen" in Frage... zurück

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Grundschule Grabsen-Mitte:
"Brynja muss bleiben!"
- von Iris Kretschmer-Freitag -
Garbsen, 7.11.2000 - Schüler, Eltern und das Kollegium der Grundschule Garbsen-Mitte kämpfen um den Verbleib der ihnen inzwischen unverzichtbar gewordenen Sozialpädagogin, Frau Brynja Halldorsdottir
Seit eineinhalb Jahren unterstützt sie nun schon bis zu vier Schüler pro Klasse in vielfältiger Weise, führt Beratungsgespräche mit Eltern und steht den Lehrkräften mit Rat und Tat zur Seite. Denn die Probleme an unseren Schulen nehmen zu, das weiß inzwischen jeder. Leider läuft Ende Februar die so dringend benötigte 
ABM-Stelle unserer beliebten Sozialpädagogin aus.
Der Förderverein der Schule, der im zweiten Jahr die Stelle mitfinanziert, ist leider nicht in den Lage, diese voll zu finanzieren. Deshalb suchen alle dringend Sponsoren,  Privatpersonen und Wirtschaftsunternehmen, um Brynja weiter behalten zu können. Ansprechpartner für mögliche Sponsoren sind der Elterratsvorsitzende der Grundschule Garbsen, Herr Frank Holtmann, sowie der LeineBlick.
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Soll eine alte Rechnung um das "Haus der Ruhe" beglichen werden?
CDU Meyenfeld - Posse oder Machtkalkül?
von Wolfgang Siebert

Kopfschütteln und Sprachlosigkeit lösen die seltsamen Vorgänge in der CDU bei den Meyenfelder Bürgern aus: Im Beisein und unter den Augen des Stadtverbandsvorsitzenden Dannenbrink wurde am 6.10. wie in einem schlechten Film der Ortsverein von neun innerhalb einer Woche eingetretenen Bürgern 'gekapert'. Mit der durch diese neun Stimmen herbeigeführten Mehrheit wird die Wiederwahl des völlig überraschten langjährig bewährten Vorsitzenden, dem Ratsherren Hans-Rüdiger Steinmetz, verhindert und an seiner Stelle ein erst seit kurzer Zeit in Meyenfeld lebender "Neuling", wie die UMSCHAU berichtet,  namens Wüstenberg zum Vorsitzenden gewählt. Damit nicht genug: Offensichtlich mit der Billigung  Dannenbrinks verliert Steinmetz im sofort darauffolgenden Wahlgang mit gleicher Stimmenzahl seine Kandidatur für den Stadtrat im Jahr 2001.

Was wie eine Lachnummer anmutet, ist allerdings nackter Machtkampf um Interessen. Der Ratsherr Steinmetz hatte seinen Job ernstgenommen, als es darum ging, die Interessen von weit mehr als 250  Meyenfelder Bürgern wahrzunehmen, die sich im Rahmen einer kurzfristigen Unterschriftenaktion gegen eine in ihren Augen zu maßlose Erweiterung des bestehenden Altenwohnheimes gewandt hatten. Dabei hatten 253 Bürgerinnen und Bürger ihre Unterschrift gegeben und wohl mehr als 100 sich zwar gegen den Bau ausgesprochen aber aus Gründen von Abhängigkeiten nicht den Mut, dies auch schriftlich zu beurkunden. Dieser Einsatz für seine Wähler war aber dem Stadtverbandsvorsitzenden offensichtlich gar nicht recht, denn für ihn war der Neubau des monströsen Altenheims in den Meyenfelder Anger hinein, offenbar schon längst mit der SPD 'besprochene Sache'...  So vermutet Ratsherr Steinmetz hinter dem neugewählten Ortsvereinsvorsitzenden in Meyenfeld, der auch Schriftführer im Stadtverband ist, ein "Trojanisches Pferd" - von Dannenbrink eingeschleust zur "Strafaktion".

Nun bleibt nur noch zu raten, wer da eine Woche vor den Vorstandswahlen in die CDU 
eingetreten ist, um den alten Fahrensmann Steinmetz, der früher Vorsitzender des 
gesamten  CDU-Stadtverbandes war, zu stürzen: Acht der neun neuen Mitglieder stammen aus der

Familie Hahne, die das Altenheim betreibt, eine weitere Person aus deren Umfeld. Peter Hahne ist der neue stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins.  - Ein Schelm, der sich Böses dabei 
denkt...
Ob sich die CDU, aus deren Reihen man ja vor Jahren immer wieder mal was von geistig-moralischer Wende hörte, sich mit solchen Husarenstückchen einen guten Dienst erweist, bleibt fraglich. Denn immerhin sind es sicherlich fast die Hälfte derer, die bei Wahlen in Meyenfeld ihre Stimme abgeben, deren Interessen von Herrn Steinmetz in den letzten Jahren ganz aktiv vertreten wurden. 

Und noch eins: Nun ist die peinliche Geschichte mit dem Altenheim wieder auf der Tagesordnung. Der Neubau hatte entgegen den Empfehlungen des Matthiesen-Gutachtens letztlich (fast schon wider besseres Wissen, wie es bei manchen Beteiligten schien) alle Hürden im Rat genommen. In einem Monat wird noch ein mit der Stadt anhängiger Rechtsstreit entschieden. Dann wird sich zeigen, ob die vielleicht etwas voreilig ausgehobene Baugrube wieder zugeschüttet werden muss oder nicht. Und dann wird vielleicht das sogenannte "Haus der Ruhe" in seinem Umfang verdoppelt und tatsächlich in den Anger hineingebaut.  - Ob die Familie Hahne gut beraten ist, gleichzeitig mit dem Monsterbau ihre vermeintliche Macht auch politisch derart zur Schau zu stellen, bezweifle ich sehr. 
Dass die CDU schlecht beraten ist, sich in Meyenfeld auf solch drastische Weise zum 
Vertreter der Interessen einer einzelnen Familie zu machen, bleibt offensichtlich ihr allein verborgen. - Was übrigens kein Wunder ist, denn die CDU in Meyenfeld besteht ja nun fast nur noch aus der Familie Hahne.  ;-)
Was aber, wenn die Stadt den Rechtsstreit mit einem Anwohner, der eine Normenkontrollklage gegen das Verfahren angestrengt hat, verliert? Dann tritt der Fall ein, für den die Altenheimbetreiber mit ihrem nur scheinbar so lächerlichen Husarenstück kühl berechnend vorgesorgt haben: Das 
Genehmigungsverfahren muss dann neu aufgenommen werden. - Die Meyenfelder werden bei den großen Parteien dann überhaupt keinen Fürsprecher mehr haben.  - Es sei denn, sie helfen sich selbst mit einer Wählergemeinschaft. zurück

Leserbrief zum obigen Artikel: CDU Meyenfeld...
Altenheim: Keine Absprache zwischen CDU und SPD im Ortsrat
- von Günther Barthel -

Der Bericht zu Meyenfeld beinhaltet manches Zutreffende, aber im Hintergrund stehen auch Überlegungen, die so nicht der Realität entsprochen haben. Die Altenheimgeschichte geht noch auf die Zeiten des Baudezernenten Dr. Göttner zurück. In dieser Zeit sind schon Gespräche zwischen den Eigentümern und der Stadt geführt worden, also konkret zu Dr. Kurtzes Zeiten als Stadtdirektor.
In den Ortsrat ist die Angelegenheit erst später gelangt. Im Ortsrat hat es keine Absprachen zwischen CDU und SPD gegeben. Vielmehr war es so, dass die CDU gespalten war und die Angelegenheit kontrovers diskutiert hat. Später hat sich dann eher eine Stimmung dort gegen die sogenannte 'Gigantomanie' verbreitet. Dies haben bekanntlich die Ratsgremien der CDU anders gesehen. In der SPD war die Angelegenheit sehr umstritten. Es war ja nun 
allerwegen bekannt, dass Herr Hahne praktizierendes CDU-Mitglied ist und deshalb hing auch unser Herzblut nicht an der Angelegenheit. Nachdem bereits in der Frühphase angesprochene einzelne Anlieger aber nicht weiter reagiert hatten, haben wir uns dann, als die Sache durch den Ortsrat und die Ausschüsse ging, von dem Gedanken leiten lassen, dass eine Erweiterung auch wirtschaftlichen Überlegungen der Betreibung eines Heimes Rechnung tragen muss und das dieses Heim  - nach unserer Kenntnis -  eines der am besten geführten war und ist. Ob diese Überlegungen richtig waren, wird erst die Zukunft zeigen können.

Günther Barthel ist stellvertretender Ortsbürgermeister in Horst und SPD-Mitglied        zurück


Bebauungspläne
Eine Einführung von unserem freien Mitarbeiter Fred von der Lage



Fred von der Lage ist Architekt und einer der gedanklichen Väter des LeineBlicks.
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Möchte man ein Grundstück kaufen, um darauf ein Haus zu bauen, oder möchte man sein Haus erweitern, dann trifft man auf sie: die Bebauungspläne. Vielleicht ist es dann eine Baugrenze, die den Anbau in Richtung Garten verhindert. Oder es ist die ergänzende Gestaltungssatzung, die eine bereits geplante Dachneigung oder den erwünschten Fassadenstein aus- schließt. Ist es Ihnen schon passiert, dass Sie erst durch eine neue, höhere Abrechnung von Steuern oder Ab- gaben für Ihr Grundstück erfahren haben, dass nun ein Geschoss mehr gebaut werden könnte?

Die Entstehung der Bebauungspläne liegt dann oft schon Jahre zurück. Die Bedeu- tung so mancher Festsetzung erschließt sich dem Laien nicht. Außerdem scheinen einige Bebauungspläne auch nur deshalb entstan- den oder in ganz bestimmter Weise geän- dert worden zu sein, weil sie Bauvorhaben besonderer Art oder Größe für schon drängende Investoren ermöglichen sollen. Wird Ihren Wünschen entsprochen und dem Normalbürger noch nicht einmal erklärt, warum der Anbau in den Garten nicht möglich sein soll?

Fragen dieser Art sind häufig zu hören. Städtebauliche Planung - und dazu ge- hören die Bebauungspläne - vermag in der Praxis tatsächlich oft nicht zu leisten, was sie nach dem Willen des Gesetzgebers leisten soll. Dazu ein kleiner Ausflug zu den ganz wichtigen Zielen, die unsere Gesell- schaft mit dem Planungs- und Bauord- nungsrecht verfolgt.

Grundgedanke des Baurechts in Deutsch- land ist Baufreiheit. Jeder soll bauen  kön- nen, wie er es möchte. Dieser Grundsatz ist unter vielen tausend Gesetzes- und Ver- ordnungsseiten regelrecht erdrückt worden und für Laien nicht mehr erkennbar. Von Bürgernähe kann beim Baurecht deshalb kaum die Rede sein. Die Baufreiheit soll durch Gesetze, Ver- ordnungen und die Tätigkeit der Bauver- waltungen nur soweit eingeschränkt werden, wie es das Wohl 

 

und die Interessen der Allgemeinheit erfordern. Ganz am Anfang heißt es dazu im Baugesetzbuch zum Beispiel, dass Bebauungspläne durch die Gemeinde
aufzustellen  sind, sobald und soweit das für die städtebauliche Entwicklung erfor- derlich ist. Weit und breit steht nichts über andere Anlässe solcher Pläne und auch nichts über einen weitergehenden Regel- bedarf.

Das weise Baugesetzbuch zwingt die Ge- meinden damit zu zeitnaher und wohl auch vorausschauender Planung, beschränkt aber gleichzeitig den Regelungsumfang auf das absolut notwendige Maß. Man darf getrost annehmen, dass Letzteres für sehr viele der Bebauungspläne nicht zutrifft. Die sprichwörtliche deutsche Regelungswut allein kann das aber nicht erklären.

Auf der einen Seite stehen die Regelungen des Baugesetzbuches, die eine frühzeitige Beteiligung der Bürger an der Planung vorschreiben, die erfordern, dass sie über Ziele, Zwecke und Auswirkungen der Planungen und über unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten informiert werden. Auf der anderen Seite steht eine Ver- waltungspraxis, die oft verspätet, unzu- reichend, versteckt oder gar mit Fachaus- drücken und Planzeichen verschlüsselt informiert. Das bleibt nur deshalb unge- straft, weil es auch an der Wachsamkeit der Bürger mangelt. Der im Gesetz ver- ankerte Charakter eines unmittelbaren demokratischen Planverfahrens kommt dehalb hinten oft nicht heraus.

Da die Hinweise und Anregungen der Bürger und ihre privaten Interessen vom Rat gegen die Interessen der Allgemeinheit gerecht abzuwägen sind, macht sich eine 
geringe Bürgerbeteiligung durch ein Über- gewicht bei den öffentlichen Interessen 
und den möglicherweise auslösenden Investoreninteressen bemerkbar. Die ge- rechte Abwägung ist eine ernanforderung im Baugesetzbuch.

Der Kreis schließt sich, wenn bereits ein Regelungsumfang, der über das zur städte-
 

baulichen Entwicklung und Ordnung  not- wendige Maß hinaus die Baufreiheit ein- schränkt, gegen die Interessen der Allge- meinheit und die jedes einzelnen Bürgers verstößt. Hat der Bürger das nicht be- merkt, kann auch die Information der Öffentlichkeit unzureichend und der demo- kratische Prozess in Teilen auf die Einhal- tung von Formalien reduziert gewesen sein. 

Die vier Anforderungen des Baugesetz- buches nach sofortiger Auslösung einer 
Planung bei Auftreten von Erfordernissen aus der städtebaulichen Entwicklung 
oder Ordnung, nach Beschränkung der Regelungen auf das erforderliche Maß, nach Bürgerinformation und Bürgerbe- teiligung sowie nach gerechter Abwägung von öffentlichen und privaten Interessen bilden den Kern der Anforderungen an die
Bebauungsplanung. Gerade hier liegen auch die Eingriffs- und Beteiligungsmög- lichkeiten des Bürgers. So manches Planverfahren wird unter diesen Gesichts- punkten einer kritischen Prüfung kaum standhalten können.

Ist es ein Wunschtraum anzunehmen, dass eines Tages Ziele, Zwecke und Aus- wirkungen bereits von ersten Bebauungs- plankonzepten mit jeweils einigen alter- nativen Lösungsmöglichkeiten und in Klar- text verfassten Erläuterungen im Internet den Bürgern zur Diskussion gestellt wer- den? Darf man sich davon mehr Demo- kratie, mehr Bürgernähe und mehr Pla- nungsqualität versprechen?

Jedenfalls würde ein solches Forum für Garbsen die Identifikation des Bür- gers mit seiner Verwaltung stärken und auch den LeineBlick, wenn er denn das Forum wäre, bereichern können. Was denken unsere Leser davon? Auf Ihre Zuschriften sind wir gespannt; wir würden sie auch gerne im LeineBlick veröffentlichen.

  - vdL -
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Vom Kübel zum Beet
Eine Lokalposse und ein Lehrstück in Kommunalpolitk
- von Günther Barthel -
Horst, 25.7.00 - Nirgendwo prallen unterschiedliche Meinungen so hautnah aufeinander wie in der Kommunalpolitik. Uns soll heute der kleine aber feine Ortsteil Horst in der großen Stadt Garbsen dafür als Beispiel dienen.

Durch dieses Dorf  führt eine Kreisstraße, die hier den selbst für einige Einheimische schwierig auszusprechenden Namen Andreaestaße trägt. Von dieser zweigt in Höhe der Filiale eines überörtlichen Geld- instituts und gegenüber dem umfangreichen bäuerlichen Anwesen des Chefs der Hor- ster Feuerwehr die Mühlenstraße ab, die tatsächlich an derselben, der noch der Flügel beraubten letzten Mühle der Stadt Garbsen, nach wenigen hundert Metern vorbeiführt.
Aber bleiben wir am Anfang der Mühlen- straße stehen. Zur Linken ein kleiner Ver- kaufsstand, der mit seinem Zeitungs- und 
Zeitschriftenangebot die dörfliche Kultur- szene beflügelt und mit seinen Getränken, den nicht eine Gastwirtschaft aufsuchen wollenden, dem Sturztrunke zugeneigten oder den häuslichen Kühlschrank auffüllen müssenden auch zu später Stunde be- friedigt; dahinter die Fontanestraße, eine einspurige Fahrspur ohne Bürgersteig, die an der ehemaligen Pralinenfabrik vorbei- führt und deren Dichternamen einige ge- bildet Ungebildete englisch, also fonnteen benennen. Dem Mundloch dieses besseren Weges gegenüber befindet sich die Einfahrt zum mit Zaun und Toren versehenen Park- platz des besagten Geldinstituts. Daneben zeigt sich eine speditionsähnliche Ange- legenheit, als solche von außen kaum zu erkennen, indessen genutzt als Lager für LKW mit mit einer Tandemachse unter- legtem Anhänger, die mit Mühe die enge Zuwegung zum Lager durchstoßen und mit Mühe wieder herausfahren.

An diesem oben skizzierten innerörtlichen 
Brennpunkt kam es nun vor einigen Jahren geradezu über Nacht zur Aufstellung von 
 

drei Betonkübeln, die eine im Ort vertre- tene Partei, die derzeit den Bundeskanzler
stellt, der sich zu Veranstaltungen in Horst öfters aufhielt, als er noch nach dem Amt 
strebte, und eine Anwohnerfamilie ob der Häßlichkeit der Ringe mit Pflanzen, Bü- schen und Blumen verzierte. Aber wie kam es dazu? Manche sinnierten, andere schimpften, der Ortsrat wäre schuld, weil der alles verkehrsberuhigen wolle und das sei schwachsinnig, da man als Autofahrer gestört werde.

Dazu muss man generell beachten, dass es immer zwei Gruppen in einem Ort gibt und dann natürlich noch die außerhalb des Ortes; also im Ort: Leute ohne oder mit älteren Kindern, die wollen schnell fahren. Echt Ältere und Mütter mit Kindern, welche wollen, dass andere ganz langsam fahren und alle über 30 km/h als Raser klassifisieren, wobei das kompliziert ist, weil manche Mütter, wenn sie die Kinder an Bord haben, auch schneller zu Kinder- garten oder zur Schule fahren, aber dann ist das ja auch nicht mehr gefährlich. Die Auswärtigen sind schnell abzuhandeln: Sie rasen traditionell und sollten auf eine Um- gehungsstraße verbannt werden.

Also, wie war es zur Aufstellung der Kübel gekommen? Es gab Beinahezusammen- stöße oder auch echte, wenn Leute aus der Fontanestraße herausfuhren. Dies taten sie im Blindflug, nicht weil sie ihr Augenlicht verloren hatten, sondern Anwohner am Ausgang der Straße schnitten ihre Hecken nicht zurück. Die Stadt Garbsen konnte - aus welchen Gründen auch immer, nicht das Sichtdreieckschneiden dursetzen und die Kübel waren da, der dritte (umstrit- tenste), damit der Verkehr wieder auf die rechte Spur zurückgeleitet wurde, wie die damals noch zuständige Polizei aus Burg- dorf anordnete. Jahre gingen ins Land. Geschimpft wurde über die häßlichen Kü- bel, über die Unmöglichkeit sachgerecht 

 

zu parken und für in die Mühlenstraße Ein- fahrende Platz zu machen. Dabei ist anzu- merken, dass der Kreditinstitutsparkplatz nur im Ansatz frequentiert wurde, wohl deshalb, weil doch ein gewisses, gemeinhin in Fahrschulen vermitteltes Können, näm- lich rückwärts auszuparken, doch nicht so tiefenwirksam vermittelt worden war. Die Inhaber des Kiosks waren nicht glücklich, weil meist Kunden nicht direkt vor dem Zugang halten konnten. Die Fahrer der Firma mit dem Spruch "braucht man jeden Tag" wurden an der Aus- und Einfahrt behindert, insbesondere wenn gegenüber - erlaubtermaßen - Autos parkten.

Nun geschah es im Jahre des Herren 2000, dass Garbsen Geld hatte, um die Kübel abzubauen. Der Nichtsahnende wird denken: Das kann alle Horsterinnen und Horster glücklich machen. Es wurden also Tiefbeete statt der erst angekündigten Hochbeete in die Straße gebrochen, nur zwei an der Zahl, aber mehr Quadratmeter verzehrend und das erzeugt neuen Unmut: "Was habt ihr da veranstaltet", "hat die Stadt zu viel Geld?", "wer ist für den Quatsch verantwortlich?" so wurde man 'angesprochen', ohne selbst an Planung oder gar Bau beteiligt gewesen zu sein. Ja, es gibt sogar Leute, die meinen, die alten Kübel hätten den Verkehr aber besser beruhigt, man müsse etwas gegen die Raserei machen. Der dezente Hinweis, der Radarwagen werde auch desöfteren in dieser Straße eingesetzt, fruchtete da wenig. Einige des Fahrens wohl gar nicht Kundige fuhren über die Bordsteine durch das westwärts gelegene Beet durch, wie an den frischen Spuren zu erkennen war; die Stadt experimentiert daher mit dem wechselweisen Aufstellen von ortsveränderlichen Baken, halbhohen und ganz hohen in einem Betonsockel mit Holzkeilen festgeklopften rot/weißen Schildern, die sonst nur von Bahnüber- gängen her bekannt sind. Nunmehr über- wuchern die Beete mit Unkraut / Wildkraut gemäß dem Slogan der Expo 'Mensch, Natur, Technik'. Geäußert wurde auch schon die Vermutung: Das geschah alles, damit die LKW's der Firma (s.o.) besser ausparken können und nicht immer auf den Fußweg fahren müssen. ...Und wir fragen uns, wie wird das alles noch enden? Wird die nächste Ortsratssitzung eine Antwort bringen?zurück
 

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