+ SPORT + + + SPORT + + + SPORT + + + SPORT + + + SPORT +
Mehr Wert für LebensKenner
- bitte anklicken - Das sponsert diese Seite ein bisschen...


Basketball:
C-Jugend: TKH festigt über die Winterpause Platz 4
JKG gewinnt Kreisentscheid im Basketball
Fussball:
Ex-Nationalspieler neuer TSV-Trainer
Tiefe Krise beim TSV
Talfahrt beim TSV geht weiter
TSV- Co-Trainer Cagli ebenfalls entlassen
TSV trennt sich von Trainer Krajewski
weitere Artikel in Archiv
Eishockey:
Hannover gewinnt dank eines überzeugenden letzten Drittels 6:2
Der KEV besiegt die Hamburger Crocos knapp mit 3:2
Timmendorf gewinnt in Hannover mit 4:2
KEV gewinnt überraschend 5:1 in Herford
KEV verliert trotz großen Kampfes
weitere Artikel in Archiv
Leichtathletik:
Astrid Lindenblatt beste Crossläuferin Niedersachsens
Zweiter Platz für Nina Kerber; Fabian Marchio im Pech

allgemein:
Linksammlung zu Fan-Pages




www.getgo.de
Autoteile für alle Auto-Marken von ottomobil.de

Gegen die Eisbären:
Hannover gewinnt dank eines überzeugenden letzten Drittels 6:2
Von Philipp Bockisch und Daniel Junge
Hannover, 29.12.2000 - Am Freitag spielten die Indians das letzte Punktspiel dieses Jahres gegen die Eisbären Juniors aus Berlin. Gegen den Tabellenletzten waren die Indianer der klare Favorit. Zwar gewannen die Eisbären das letzte Aufeinandertreffen in Berlin mit 4:3, doch das erste Heimspiel hatte der KEV auch schon 6:2 gewonnen. Bei Hannover konnten Kent Todd und Peter Westerkamp nicht spielen, dafür wurde der Nachwuchsspieler Florian Surkemper eingesetzt. Die jetzige Partie begann jedoch unerwartet: Beim ersten Angriff der Eisbären wurde der Ex-DEL-Spieler und Kapitän der Eisbären Jan Schertz zu harmlos angegriffen und zog einfach mal ab. Sein Schuss landete unhaltbar für Roman Kondelik im Winkel. 0:1 nach 90 Sekunden. Diesen Schock mußte der KEV erst einmal verdauen. Doch kamen sie nach und nach besser ins Spiel. In der 9. Minute kamen die Indianer dann zum Ausgleichstreffer durch Elvis Melia. Er verwertete einen Pass von Dave Stevens sicher zum 1:1, der zweite Assist ging an Michael Dahms. Im ersten Drittel hatten beide Mannschaften noch einige mehr oder wenige gute Chancen, die beste hatte Derek Switzer für die Indians, doch prallte ein Schuss nur an den Pfosten. Mit dem Stand von 1:1 ging es dann auch in die erste Drittelpause, das Spiel war bis dahin noch ziemlich zerfahren und es gab viele Unkonzentriertheiten auf Seiten des KEV. Durch eine solche kamen die Eisbären dann auch schon nach 72 Sekunden des zweiten Drittels zum 1:2. Der Indiansverteidiger konnte sich nicht recht entscheiden, ob er den puckführenden Spieler angreifen oder lieber den durchstartenden Schertz verfolgen sollte. Durch dieses Zögern konnte der Eisbärenverteidiger unbedrängt den Pass zu Schertz spielen und dieser ebenso unbedrängt ins Angriffsdrittel fahren. Der zweite Indiansverteidiger kam etwas zu spät und Schertz zog wiederum trocken ab und wiederum traf er in den Winkel, diesmal sogar mit Hilfe des Innenpfostens. 1:2 in der 22. Spielminute. Diesmal brauchten die Indianer etwas länger für den Ausgleich, aber schließlich traf unser Garbsener Rudi Schmunk nach feinem Pass von Brad Bagu zum 2:2. Er brauchte eigentlich nur den Schläger hinhalten. Der zweite Assist ging an Ronny Schubert. Auch in diesem Drittel hatte es viele Chancen für die Indianer gegeben, doch war die Chancenverwertung miserabel. So konnte z. B. Michael Dahms einen Zuckerpass 
von Dave Stevens noch irgendwie am Tor vorbei schieben, obwohl er den Schläger nur  hätte gerade hinhalten müssen. Es ging also mit einem 2:2 in die Drittelpause. Das letzte Drittel begann wieder mit einem frühen Tor, doch wurde es diesmal nicht vom Kapitän der Eisbären sondern vom Häuptling der Indianer erzielt. Die Art des Tores war jedoch ähnlich. Hakan Falkenhäll nahm den Querpass von Bagu an, schaute kurz hoch und hämmerte den Puck nun seinerseits in den Winkel. 3:2 für die Indians und damit die erste Führung für Hannover in diesem Spiel. Der zweite Assist ging diesmal an Dave Stevens. Jetzt drehten die Indianer auf, zumal die Gäste aus Berlin scheinbar am Ende ihrer Kräfte waren. Nur zwei Minuten später konnte Sven Hoppe auf 4:2 erhöhen. Er nahm einen missglückten Abwehrversuch der Berliner mit einem strammen Direktschuss, der dem Berliner Keeper durch die Beine schoss. Bei der Härte des Schusses trifft ihn dabei aber eine nicht so hohe Schuld. Die Indianer kamen jetzt in die richtige Spiellaune. Während eines Powerplays gelang Brad Bagu der Treffer zum 5:2 für Hannover. Nach Vorarbeit von Stevens und Falkenhäll konnte er den Puck aus mittlerer Distanz am Keeper vorbei ins Tor befördern. Den Schlusspunkt setzte dann Andrei Kolesnikov mit seinem Onetimer-Tor zum 6:2. Bagu hatte den Querpass gespielt, den Kolesnikov direkt verwandelte. Wegen des letzten Drittels ein verdienter und auch deutlicher Sieg für die Indians, der jedoch über die Probleme vor allem bei der Chancenverwertung täuscht. Bester Spieler des Abends war unbestritten Brad Bagu, der drei Assists und einen Treffer verbuchen konnte. Die nächsten beiden Spiele werden die Indians auswärts spielen müssen, am 2.1. in Adendorf und am 5.1. in Ratingen, das nächste Heimspiel ist am Sonntag, dem 7.1. gegen den ESC Erfurt angesetzt. Bis dahin alles Gute und einen guten Rutsch ins neue Jahr,  Euer Daniel.

Statistiken
Tore: 0:1 Schertz (2.), 1:1 Melia (9.), 1:2 Schertz (22.), 2:2 Schmunk (35.),
 3:2 Falkenhäll (45.), 4:2 Hoppe (44.), 5:2 Bagu (49.), 
 6:2 Kolesnikov (58.)

Strafzeiten:  Eisbären und Indians jeweils vier Minuten
Zuschauer: 2137    zurück


www.getgo.de

Monatsrückblick des GSC:
Astrid Lindenblatt beste Crossläuferin Niedersachsens
 
Gute Leistungen beim Nikolauslauf

Bein traditionellen Nikolauslauf  am 10.12. in Mühlenberg konnten die Athletinnen und Athleten des Garbsener Sportclub zwei Siege erlaufen: Mareike Kaun lag bei den Schülerinnen W 14 nach 2.400 m in der Spitzenzeit von 11:45 min vorn, und auch Benjamin Duchscherer (M 15) war auf der gleichen Strecke in 8:42 
min nicht zu schlagen.
Doch auch die weiteren Platzierungen können sich sehen lassen, da insgesamt mehr als 500 Teilnehmer an den Start gingen: so wurde, um hier nur ein Beispiel zu nennen,  Marc-André Mozin (M 13) in 9:29 min ebenfalls auf der 2.400 m-Distanz Zweiter.


GSC für Nachwuchsförderung ausgezeichnet

Der Verein der Freunde der Leichtathletik hat den GSC auf Kreisebene als zweitbesten Verein im Bereich der Schüler und Jugend

ausgezeichnet. Gewertet wurden dabei die Resultate der Kreismeisterschaften. Auch dieses zeigt erneut die Bedeutung, die die Nachwuchsförderung der Garbsener im Landkreis hat.

Astrid Lindenblatt ist beste Crossläuferin Niedersachsens

Ein Länder-Vergleichswettkampf am 9.12. in Iserlohn brachte es an den Tag: der Garbsener Sportclub hat wieder eine ganz große Nachwuchshoffnung. Astrid Lindenblatt konnte sich in einem Vergleichswettkampf aller Bundesländer über 
die Distanz von 2.400 m den zwölften Rang von 65 Starterinnen erlaufen. Dabei ließ sie alle Konkurrentinnen aus Niedersachsen hinter sich. Einen besseren Jahresabschluss hätte sie sich nicht wünschen können - kein Wunder,  dass auch Trainer Reiner Dismer hochzufrieden mit ihrem Abschneiden war.

zurück

Indians in guter Form:
Der KEV besiegt die Hamburger Crocos knapp mit 3:2
Von Philipp Bockisch und Daniel Junge
Am Freitagabend spielte die Indians zum zweiten Mal zu Hause gegen die Crocodiles aus Hamburg. Das erste Heimspiel gegen die Hamburger hatte ja schon am 1.10. stattgefunden und jeder, der dabei war, wird sich an dieses Spiel erinnern. Vor über 3000 Zuschauern zeigte der KEV damals eine Superleistung und gewann 5:4 in der Verlängerung, nachdem der Ex-Hannoveraner Bleicher die Hamburger gerade 29 Sekunden vor Schluss in jene gerettet hatte. Wegen zwei gebrochener Hände aus dem Spiel gegen Adendorf konnte der Hamburger Spieler  an diesem Abend jedoch nicht spielen und den Indians erneut gefährlich werden.... Trotzdem, vor allem wünschen wir Dir von unserer Seite aus gute Besserung, Marcus! 
Doch kommen wir zum Spiel. Andrei Kolesnikov war nach seiner leichten Verletzung wieder im Team, wegen der Ausländerbeschränkung musste dafür Derek Switzer aus der Aufstellung genommen werden. Die Indians begannen gut und drängten die Hamburger in die Defensive. Diese konnten aber einige gute Entlastungsangriffe starten, die jedoch von der Abwehr oder von Roman abgewehrt wurden. Es entwickelte sich ein offenes Spiel. In der 13. Minute gab es dann eine Szene, die vor allem die Gemüter der Fans erregte. Dave Stevens hatte sich gegen zwei Verteidiger durchsetzen können und fuhr auf den Hamburger Torwart Kotschnew zu. Dabei wurde er von einem der Verteidiger umgerissen, was mindestens zwei Minuten, wenn nicht einen Penalty-Shot hätte geben müssen. Der Schiri ließ das Spiel jedoch laufen und pfiff nur Sekunden später wegen einer Strafe für Peter Westerkamp ab. Damit hatte er die Indianerfans gleich doppelt gegen sich aufgebracht. Der angeblich von Peter niedergestreckte Spieler Möller blieb für kurze Zeit noch auf dem Eis liegen, doch konnte er bald darauf schon wieder laufen wie ein junges Reh, wie sich gleich zeigen wird. Hierbei möchten wir keine Vergleiche zu irgendwelchen Fußballern ziehen, die für ähnliche Aktionen bekannt wurden ?. Das folgende Powerplay brachte den Hamburgern dann nämlich die 1:0 - Führung, Torschütze war, na?, Möller! Die Fans bedankten sich nach diesem Gegentor natürlich anständig beim Schiri und das Spiel ging weiter. Doch im ersten Drittel passierte nichts mehr. Die Indianer schienen hochmotiviert aus der Kabine gekommen zu sein, denn sie verstärkten den Druck auf die 

Hamburger. Schon in der 23. Minute konnten sie ihrerseits ein Powerplay nutzen. Kolesnikov spielte den Puck vor das Tor zu Westerkamp, der direkt abzog. Kotschnew konnte diesen Puck zwar halten, doch prallte er direkt vor den Schläger von Brad Bagu und der Mister erzielte den Ausgleich. Auch in diesem Drittel gab es noch viele Chancen auf beiden Seiten, doch wollte kein Tor mehr fallen. Es gab auch noch mehrere Auseinandersetzungen zwischen den Spielern, doch kam es zu keinen größeren Schlägereien. Im letzten Drittel legte der KEV dann los wie die Feuerwehr. In der 44. Minute war es wieder Brad Bagu, der die Indians mit 2:1 in Führung schoss. Nach einem Pass von Andrei Kolesnikov zog er von der linken Seite etwa Mitte des Angriffsdrittels ab. Der Puck flog halbhoch genau auf Kotschnew zu, doch ließ dieser ihn zwischen Arm und Körper durch und der Puck rutschte langsam aber zielstrebig über dir Torlinie. Nur zwei Minuten später konnte Sven Hoppe sogar auf 3:1 erhöhen, nachdem er eine Pass von Kent Todd per Onetimer direkt verwandelte. Der zweite Assist ging an den wieder super spielenden (wozu erwähne ich das eigentlich noch?) Roman Kondelik. Doch wieder zwei Minuten später kam Hamburg durch Dunham zum 2:3 Anschlusstreffer. Die Verteidiger griffen nicht richtig an und versperrten Roman die Sicht, so dass dieser den Schuss nicht abwehren konnte. Die Indians hatten nach dem 3:1 ein wenig nachgelassen und jetzt war Hamburg wieder am Drücker. Doch Roman stand sicher und auch die Abwehr hielt stand. Die letzte Minute nahmen die Hamburger dann noch Kotschnew aus dem Tor, doch konnte ihnen kein Treffer mehr gelingen. Die 2357 Zuschauer hatten wieder ein schönes Spiel gesehen und der Pferdeturm scheint für die Crocos kein gutes Pflaster bzw. Eis zu sein. Nach dem Spiel feierte die Mannschaft noch wie üblich mit den Fans und machte sich und den Fans mit diesem Sieg ein schönes Weihnachtsgeschenk. Am zweiten Weihnachtstag müssen die Indianer dann in Duisburg ran und am 29.12. müssten sie zu Hause gegen die Eisbären eigentlich gewinnen. Bis dahin wünschen wir unseren Lesern erst einmal ein frohes Weihnachtsfest und viele Geschenke. 

Statistiken:

Tore: 0:1 Möller (14., PPT), 1:1 Bagu (23., PPT), 2:1 Bagu (44.), 3:1 Hoppe  (46.), 3:2  Dunham (48.)

Strafzeiten: KEV 4, Hamburg 14 Minuten

Zuschauer: 2357 

zurück


In Havelse keimt wieder Hoffnung auf:
Ex-Nationalspieler neuer TSV-Trainer
- von Rolf Svete -
Rechtzeitig zum Weihnachtsfest präsentierte Sportmanager Andreas Grajewski den TSV- Fans und der Mannschaft mit dem Ex- Nationalspieler Ronald Worm seinen eigenen Nachfolger. Der Vertrag gilt zunächst bis zum Saisonende, mit Option für ein weiteres Jahr. Nach Frank Hartmann, Bernd Krajewski und eben Andreas Grajewski wird nun schon der vierten Trainer in dieser Saison versu-chen, das Leck geschlagene TSV-Schiff, sprich Oberligamannschaft, wieder auf Kurs zu bringen. Der siebenfache Ex-National- und ehemalige Bundesligaspieler (480 Spiele) spielte aktiv für den MSV Duisburg und Eintracht Braunschweig, war zu seiner Zeit als Torjäger bei allen Abwehrspielern gefürchtet. Zuletzt hatte er als Co-Trainer bei  Sachsen Leipzig gearbeitet. Bei seinem Vorstellungsgespräch am letzten Dienstag vor den Mitgliedern der Marketinggesellschaft und TSV-Präsident Dieter Haaßengier machte er gleich deutlich, dass er sich nicht in sportlichen Angelegenheiten herein reden lässt. Disziplin  innerhalb der Mannschaft ist für ihn ganz wichtig, steht ganz oben auf seinem Programm. Er wird sein Amt am 6. Januar antreten und seine neue Mannschaft einen Tag später bei der niedersächsischen Hallenfußball- Meisterschaft in Göttingen das erste mal betreuen. Sportmanager Andreas Grajewski: „Ronni Worm war mein Wunschkandidat.“  Nach den Querelen, Trainer- und Spielerentlassungen in den letzten Wochen, bleibt zu hoffen, dass nun wieder Ruhe beim TSV eingekehrt und der Manager sich nun wirklich zurück hält, auf der Tribüne Platz nimmt und dem neuen Coach nicht in seine sportlichen Belange hinein redet. Als neuer Co-Trainer ist TSV-Jugendtrainer Jürgen Wagner im Gespräch, aber konkrete Verhandlungen  zwischen ihm und den Manager haben noch nicht stattgefunden.    zurück

Die Plätze 8 und 9 liegen nun dicht beieinander:
Timmendorf gewinnt in Hannover mit 4:2
Von Philipp Bockisch und Daniel Junge
Am Freitagabend hatte der KEV die Chance, sich in der Tabelle weiter vom EC Timmendorfer Strand abzusetzen. Die Indians lagen mit 20 Punkten auf dem achten Rang, Timmendorf mit 16 Punkten auf Platz neun. Mit einem Sieg hätte der Vorsprung also auf sieben Punkte ausgebaut werden können. Doch es sollte an diesem Abend nicht sein. Die Timmendorfer waren von Anfang an aggressiver eingestellt und schon nach einer Minute landete der Puck im Tor von Roman Kondelik. Der Schiedsrichter gab den Treffer allerdings nicht, es soll ein Schlittschuh-tor gewesen sein. Nach diesem Ereignis wurde das Spiel offener und es gab Chancen auf beiden Seiten. Die beste Chance im ersten Drittel hatte dann noch Dave Stevens, sein Schuss traf aber nur das Lattenkreuz. Die Abwehr der Indianer konnte trotzdem nicht überzeugen, sie wirkte oft unsicher und unkonzentriert. Im zweiten Drittel fielen dann endlich die ersten Tore. In der 28. Minute konnte Brad Bagu sein erstes Saisontor für die Indians erzielen. Er konnte den Puck über die Linie stochern, weil die Abwehr ihn nicht aus der Gefahrenzone bekam. Doch leider wurden die Indians durch dieses Tor nicht sicherer. Nur drei Minuten später schoss Witting das 1:1. Es war ein ähnliches Stochertor wie das, welches Bagu eben erst für den KEV geschossen hatte. Danach passierte nicht mehr viel im zweiten Drittel, mit dem Stand von 1:1 ging es in die letzte Pause. Auch das letzte Drittel war lange Zeit ohne Höhepunkte, bis auf einen weiteren Pfostenschuss von Stevens. Doch dann gelang dem ECT der entschei-dende Doppelschlag. In der 53. Minute konnte Klupp das 2:1 erzielen, zwei Minuten später war es wiederum Witting, der auf 3:1 erhöhen konnte. Das erste Tor war wieder nur hinein- gestochert, das zweite schien Kondelik parieren zu können, doch lenkte er den Puck nur an die Latte, von wo er  dann irgendwie seinen Weg über die Torlinie fand. Da nur noch fünf Minuten zu spielen waren, rückte ein Sieg der Indianer in weite Ferne. Doch warfen sie jetzt noch einmal alles nach vorne, nur leider etwas zu spät. Peter Westerkamp erzielte 85 Sekunden vor Ende des Spiels noch das 2:3, als der Puck nach einem Bully und größerer Verwirrung vor dem Tor irgendwie über die Linie kullerte, doch war das Spiel schon gelaufen. Siggi Reiss nahm für die letzten Sekunden zwar noch Roman Kondelik zu Gunsten eines sechsten Feldspielers aus dem Tor und die Timmendorfer erhielten kurz vor Schluss noch eine Strafe, so dass die letzten Sekunden sechs gegen vier spielten, doch nützte es nichts mehr. Reid erzielte im Gegenteil noch mit einem Konter in letzter Sekunde ein Empty-Net-Goal zum Endstand von 2:4. Zusammenfassend kann man sagen, dass dieses Ergebnis wegen der Abwehrschwäche der Indians verdient war, zumal sie es nicht schafften, ihre Chancen zu verwerten. Es war ein Spiel ohne viele Höhepunkte und an schönen Toren mangelte es auch. Durch diesen Sieg rückte der ETC in der Tabelle bis auf einen Punkt an die Indians heran, so dass der Kampf um die Play-Off-Plätze wieder interessanter wird. Das nächste Heimspiel wird am Freitag, dem 22.12. gegen die Hamburg Crocodiles stattfinden.
 

Statistiken

Tore: 1:0 Bagu (28.), 1:1 Witting (31.), 1:2 Klupp (53.), 1:3 Witting (55.), 
2:3 Westerkamp (59.), 2:4 Reid (60., ENG)

Strafzeiten: Hannover sechs, Timmendorf acht Minuten

Zuschauer: 2217                zurück

Basketball C-Jugend:
TKH festigt über die Winterpause Platz 4
- von Alexander Georgiadis -
 
Die C-Jugend des TKH (Turnklub Hannover) hat mit 3 Siegen in den letzten 4 Spielen den zur Qualifikation für die Niedersachsen- Meisterschaft im Basketball wichtigen 4.Platz erreicht. 
Nachdem der TKH den ärgsten Konkurrenten um Platz 4, den  BSG Bremerhaven mit 80:67 klar geschlagen und den Tabellenletzten TuS Eintracht Rulle mit 112:21 abserviert hatte, war die Freude bei den Spielern, insbesondere bei Sascha Köhler, Michal Wladyka und Alexander Georgiadis aus dem Johannes- Kepler- Gymnasium groß gewesen. Doch es sollte noch besser kommen: Zwar verlor der TKH eine Woche später in einem Auswärtsspiel klar gegen die übermächtige Mannschaft von BG Göttingen mit 122:45, doch sicherte er sich mit einem wohlerkämpften Sieg über den ASC Göttingen mit 85:66 den vierten und zur Qualifikation zur Endrunde der Niedersachsenmeisterschaft wichtigen Platz über die Winterpause. Damit haben die Spieler um Trainer Torsten Grewe (früher Co-Trainer bei den Hannover Flyers) ihr zu Saisonbeginn gestecktes Ziel, den 
Abstieg zu vermeiden, mehr als erreicht. Man muss wissen, dass die Mannschaft, die im letzten Jahr noch mit 70:74 gegen Rist-Wedel Norddeutscher Vizemeister geworden war, heute durch Ausscheiden der älteren Spieler durchschnittlich 1 bis 2 Jahre jünger als die erstplatzierten Mannschaften ist. 
So hat uns Trainer Grewe ein Ziel gesteckt, auf das wir beharrlich hinarbeiten: Nach zwei Jahren wollen wir um die Deutsche Meisterschaft spielen!
 

Hier noch die aktuelle Tabelle zur Winterpause:

  1. BG 74 Göttingen                     18:0
  2. Oldenburger TB                      16:2
  3. SG FT/MTV Braunschweig    14:4
  4. TK Hannover                          12:6 
  5. BSG Bremerhaven                  10:8
  6. BG 89 Rotenburg/Scheeßel    6:12
  7. ASC Göttingen                       4:14
  8. TuS Eintracht Rulle                0:18
 


zurück

Jugend traniert für Olympia:
JKG gewinnt Kreisentscheid im Basketball
 - von Klaus Marchio -

Am 8.12. fand der Kreisentscheid Basketball  für Jungen im Rahmen des Wettbewerbs "Jugend traniert für Olympia" in Garbsen statt. Durch Siege gegen das Gymnasium Neustadt, Gymnasium Lehrte und die KGS Neustadt gewann das JKG das
Turnier mit 6:0 Punkten und 120:87 Körben und qualifizierte sich somit für den Bezirksentscheid im Februar 2001.
Mannschaft des JKG
letzte Instruktionen
Überlegenheit schon in den ersten Minuten des Spieles gegen Lehrte ...

Mehr Wert für LebensKenner
Bitte sponsern Sie den LeineBlick durch Anklicken des Banners!  DANKE!
  zurück

Nach 0:2 gegen Concordia Ihrhove:
Tiefe Krise beim TSV
- von Rolf Svete -
Nach dem Rausschmiss von Trainer Bernd Krajewski und Co-Trainer Ahmet Cagli vor drei Wochen sollte es beim TSV Havelse eigentlich  wieder sportlich aufwärts gehen. Genau das Gegenteil ist aber dabei herausgekommen, nachdem Sportmanager Andreas Grajewski als Interimstrainer die Mannschaft coachte. Mit dem 1:2 gegen Bremerhaven und nach der erneuten Heimniederlage am letzten  Spieltag der Hinrunde mit dem 0:2 gegen Concordia Ihrhove ist sein Trainerdebüt gründlich daneben gegangen. Der TSV Havelse taumelt den Abstieg förmlich entgegen. 
Andreas Grajewski hatte die Mannschaft völlig umgekrempelt. Mannschaftsführer Dieter Frommelt musste sogar auf der Auswechselbank Platz nehmen und kam nicht zum Einsatz. Alle Spieler zeigten zwar großen Einsatz, aber unübersehbar, die spielerischen Mittel reichten selbst gegen einen so harmlosen Gegner wie Concordia Ihrhove nicht aus, um zum Erfolg zukommen. Ein taktischen Konzept war nicht zuerkennen. 
Zudem schenkte die TSV-Abwehr den Gästen gleich beide Treffer. In der 57. Minute wollte Torwart Kunka gerade  den Ball  aufnehmen, da spritzte TSV-Verteidiger Marcin Drajer, nur noch ein Schatten früherer Tage, dazwischen, schoss Gästestürmer Osterkamp an, der nur noch den Ball ins leere Tor schieben brauchte.
 In der 71. Minute führte erneut ein Ballverlust von Drajer zum alles entscheidenden 2:0. Havelse konnte somit aus den letzten sechs Spielen keinen Sieg mehr landen, rutschte auf den zwölften Platz ab. Nur noch ein Punkt trennt nun die TSVer von einem Abstiegsplatz. Die Nerven liegen blank, vor allen Dingen bei Sportmanager Andreas Grajewski. Noch in der Kabine warf er Nicola Micic aus dem Mannschaftskader. Der junge Spieler war völlig fassungslos über seinen Rauswurf. Anschließend kam es bei der Pressekonferenz zu einem Eklat, als der Manager, statt einer Spielanalyse, die anwesenden Journalisten und Sponsoren mit den Worten:"Ich gratuliere den Gästen zum Sieg und wünsche allen eine frohe Weihnachten." abspeiste. Präsident Dieter Haaßengier, "man muss auch in der Niederlage Größe zeigen", war über Fauxpas des Sportmanagers erstaunt und entschuldigte sich im Namen des TSV Havelse sofort bei den Gästen. Unübersehbar, in der Verbindung zwischen dem Sportmanager und dem TSV Havelse sind in den letzten Wochen tiefe Risse entstanden. Bleibt zu hoffen, dass die nun anstehenden Winterpause dazu genutzt wird, um einen gestandenen Trainer zu verpflichten, damit der TSV Havelse wieder durch den Sport Schlagzeilen macht und nicht durch Trainer- und Spielerentlassungen. zurück

Zwei Fans berichten von ihrer Fahrt zum Auswärtsspiel:
KEV gewinnt überraschend 5:1 in Herford
Von Philipp Bockisch und Daniel Junge
 
Am Freitagabend spielten die Hannover Indians bei den Devils aus Herford. Nachdem die Anfahrt nach einigen Tücken und Schwierigkeiten endlich geschafft war, standen wir endlich vor der Eishalle. Diese bot von innen allerdings einen eher traurigen Anblick: Die Tribünen bestanden aus einigen Stufen, von deren höchster man gerade eben über die Plexiglasscheibe schauen konnte. Die Herforder Fans schienen sehr stolz auf ihr ortseigenes Bier zu sein, denn es prangten zwei Transparente an der Wand, die folgendermaßen lauteten: „G-F-Z-H  Gildefreie Zone Herford, Willkommen im Dorf" und „Wir können Bier brauen"  -  Das ist wohl Ansichtssache...   ;-)

Dann begann das erste Drittel. Der Tabellenfünfte der Oberliga Nord war in diesem Spiel eigentlich favorisiert, doch die Indians boten taktisch und kämpferisch eine sehr gute Leistung, sie verlegten sich vor allem aufs Kontern. Den ersten solchen gab es in der vierten Minute zu sehen. Die Herforder waren in Überzahl, da ein Indianer eine Strafe absitzen musste, und bauten eine ordentliche Power-Play-Aufstellung auf. Dadurch sicherte aber hinten keiner ab. Brad Bagu konnte sich den Puck erkämpfen und ihn steil zum durchstartenden  Derek Switzer spielen. Der Pass war aber etwas zu steil und der Herforder Goalie Hellmann kam aus seinem Tor, um ihn abzufangen. Gleichzeitig hatte sich ein Verteidiger an Switzer geheftet, um ihn aufzuhalten. Dabei zog er ihm aber mit dem Schläger die Beine weg, wonach der Schiedsrichter eine Strafe anzeigte. Switzer strauchelte und rutschte zusammen mit dem Puck in Torwart Hellmann hinein, der weit aus dem Tor gekommen war. Der Torwart wurde auch umgerissen und der Puck rutschte zur Seite genau auf den Schläger von Dave Stevens. Dieser hatte nun keine Mühe, den Puck ins verlassene Tor zu schieben. 1:0 für die Indians in Unterzahl. Wir Fans standen natürlich Kopf. Insgesamt waren ca. 1200 Zuschauer ins Stadion gekommen, wovon sicher 300 bis 400 aus Hannover waren, die allerdings stimmgewaltig weit überlegen waren. Die Herforder wichen nach diesem Tor nicht von ihrer offensiven Linie ab, allerdings stand die Indians-Abwehr ausgezeichnet und Torhüter Kondelik war, wie eigentlich immer, in exzellenter Form. Die Indians kamen noch zu einigen guten Konterchancen in diesem Drittel, doch vor allem Hoppe wollte in diesem Spiel kein Tor gelingen. Das 2:0 für die Indians schoss Derek Switzer in der 9. Minute. In einer „vier gegen vier"- Situation brachte Michael Dahms den Puck ins Drittel, tanzte elegant einen Verteidiger aus und spielte den Puck zu dem in Position gelaufenen Switzer, der nur noch den Schläger hinhalten musste. Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in die erste Drittelpause. Während des ersten Drittels hatte der Schiedsrichter sich jedoch den Unmut der KEV Anhänger zugezogen, da er insgesamt 12 Minuten für die Indians verteilte, aber nur vier für Herford. Der Weg zur Schiedsrichterkabine führte allerdings am Block der Indianer vorbei, die dem Schiedsrichter das mit freundlichen Gesängen auch noch einmal ins Gedächtnis riefen. Als er dann in der Pause vorbei schritt, wurde er gnadenlos ausgepfiffen. Das schien jedoch Wirkung gezeigt zu haben, denn im zweiten Drittel pfiff er ausgeglichener. Das Spiel wurde nun auch ausgeglichener, denn die Indians taten auch mehr nach vorne. Sie hatten ja auch einen sicheren Rückhalt. In der 31. Minute war es dann Dave Stevens, der nach Vorarbeit von Westerkamp und Switzer auf 3:0 erhöhen konnte. Durch zwei schnelle Pässe hatte die erste Sturmreihe die Abwehr ausgehebelt und der Top-Torschütze der 

Indians vollstreckte sicher. Alle Versuche der Herforder, den Anschlusstreffer zu erzielen, scheiterten an der sicheren Abwehr und dem überragenden Kondelik. In der 39. Minute hatten die Indians eine ihrer seltenen Power-Play-Situationen. Danny Reiss nahm sich da ein Herz und zog kurz hinter der blauen Linie einfach einmal ab, nachdem er dem Verteidiger entkommen war. Der Puck fand flach am Torhüter vorbei den Weg in den Kasten: 4:0. Mit diesem Stand ging es dann auch zum zweiten Mal in die Kabine. Der Schiedsrichter wurde nach diesem Drittel schon etwas wärmer von den Fans empfangen. Im letzten Drittel standen die Chancen für die Herforder schon ziemlich schlecht, einen 4:0-Rückstand gegen diesen Roman Kondelik aufzuholen. Der entnervte Hellmann war in der Kabine geblieben, für ihn stand nun "Hardcore" Dieter Frenzel im Herforder Tor. Diese kamen jedoch in der 45. Minute immerhin zum 1:4 Anschlusstreffer durch Moffat. Sein Schuss war allerdings abgefälscht worden und so für Roman unhaltbar. Doch damit war der Abend noch nicht vorbei. Nur drei Minuten später übten die Herforder wieder starken Druck auf das Tor der Indians aus, doch konnte der Puck aus dem Drittel geklärt werden und Peter Westerkamp setzte ihm als einziger nach. Die Herforder Abwehr schien auf Icing zu spekulieren, doch erreichte Peter den Puck noch vor der blauen Linie. Mit einer schönen Bewegung zog er den Puck am Torwart auf die Rückhand und schob ihn ins Tor. Das war dann auch der Endstand. 

Nach dem Spiel stürmten die Fans aufs Eis, womit es in Herford allerdings keine Probleme gab: uns wurden im Gegenteil sogar die Tore geöffnet. Das erste, was Philipp und ich auf dem Eis anfingen, war eine Raupe, wie wir es letzte Saison nach dem 4:0 in Adendorf schon praktiziert hatten. Als, die Spieler dann zum Feiern wieder aus der Kabine kamen, waren sie nicht wenig erstaunt, die Fans alle auf dem Eis zu treffen. So wurde noch ein wenig getanzt, geredet und gelobt, bevor man sich auf den Heimweg machte. Das wohl Lustigste Ereignis des Abends für uns war es, dass Tobi während des Spiels scheinbar einen Herforder umschlug: Wir standen an der Bande und schlugen im Takt der Gesänge gegen die Scheibe. So kam es, dass Tobi genau in dem Moment gegen die Bande schlug, als ein Herforder Spieler dicht vorbeifuhr.  - Zu unserer aller Belustigung stolperte er genau im gleichen Moment, so dass er aussah, als hätte Tobi ihn umgehauen...

Insgesamt kann man sagen, dass der Sieg verdient war, da die Abwehr sicher stand und Hannover sogar noch mehr Tore hätte schießen können. Obwohl die  Herforder mehr Puckbesitz hatten und wohl auch längere Zeit im Angriff waren, konnten sie ihre Chancen nicht nutzen und wurden entsprechend bestraft. 

Das nächste Heimspiel ist am 15.12. gegen einen direkten Konkurrenten um die Play-Off- Plätze, den EC Timmendorfer Strand. Es kann jeder kommen, der Zeit hat.  - Bis dann.
 

Statistiken:

Tore: 0:1 Stevens (4., UZT), 0:2 Switzer (9.), 0:3 Stevens (31.), 0:4 Reiss (39.,PPT)
 1:4 Moffat (45.), 1:5 Westerkamp (48.)

Strafzeiten: Herford 12, Hannover 22 Minuten

Zuschauer: ca. 1200
zurück

TSV Havelse - FC Bremerhaven 1:2
Talfahrt beim TSV geht weiter
- von Rolf Svete -
Trotz Trainerwechsels geht die Talfahrt beim TSV Havelse weiter. Nach dem 1:2 (0:1) gegen den Drittletzten FC Bremerhaven blieb der TSV Havelse jetzt schon im fünften Spiel in Folge ohne Sieg. Beide Mannschaften boten im Wilhelm Langrehr - Stadion eine äußerst schwache Leistung, waren weit davon entfernt, den Fans Oberligafußball zu bieten.  Beide Teams spielten nach dem Motto: der Ball, das unbekannte Wesen. Die Gäste suchten ihr Glück nach dem englischen  kick and rush Muster. Den Ball nach vorne schlagen und einen Konterangriff starten . Den TSVern war dagegen deutlich anzumerken, dass sie nach langer Erfolglosigkeit völlig verunsichert sind. Kein Mut, kein Biss, keine Leidenschaft, kein Konzept war im Spiel der Hausherren zu
erkennen. Jeder Spieler versuchte sein Glück im Alleingang, lief sich immer wieder in der dichten Abwehr der Gäste fest. Passend zur derzeitigen TSV-Situation: Nach einer 
scharfen Hereingabe prallte der Ball in der 32. Minute vom Knie des Mannschaftsführer Dieter Frommelt ins eigene Tor zum 1:0 für die Gäste ins Netz. Zwar versuchten die Havelser in der zweiten Halbzeit mit Gewalt das Blatt zu wenden, erspielten sich aber kaum nennenswerte Torchancen. In der 77. Minute keimte dann doch noch Hoffnung im TSV- Lager, als Jan Zimmermann zum 1:1 abstaubte.  Sekunden vor dem Abpfiff dann der Schock, als FC-Mittelstürmer Dogan die TSV-Abwehr überlief und zum alles entscheidenden 2:1 für seine Mannschaft einschoss. Damit ist der
Trainereinstand von TSV Manager Andreas Grajewski gründlich in die Hose gegangen. Jetzt heißt es am kommenden Sonntag um 14 Uhr im Wilhelm Langrehr Stadion: "Ein Sieg gegen Ihrhove muss her, sonst droht den Havelsern der endgültig Absturz in die Absteigsregionen."
                                 zurück

Zwei Tage vor dem Spiel gegen Bremerhaven:
TSV- Co-Trainer Cagli ebenfalls entlassen
 
Nach der Entlassung von Cheftrainer Bernd Krajewski erhielt zwei Tage vor dem Spiel gegen Bremerhaven nun auch der Co- Trainer Ahmet Cagli den „blauen Brief“.
Ohne Rücksprache mit dem Sportmanager Andreas Grajewski hatte Cagli sich in einem Zeitungsinterview mit der Boulevardpresse dahingehend geäußert, dass er nicht nur auf der Bank sitzen, sondern auch bei der Mannschaftsaufstellung ein entscheidendes Wort mitreden wolle. Der Manager sah in diesen Äußerungen einen "großen Vertrauensbruch"  und entließ den Co-Trainer. Zur Unterstüzung holte er sich für das Spiel gegen Bremerhaven Jugendtrainer Jürgen Wagner auf die Bank.
Ahmet Cagli kann die ganze Aufregung nicht verstehen und will vor dem Arbeitsgericht auf Einhaltung seines Vertrages klagen. Der 
Vorstand des TSV Havelse schloss sich der Ansicht des Managers an, dass es sich eindeutig um einen Vertrauensbruch des Co-Trainers handele. In der Winterpause soll nun ein neuer Trainer vom Manager verpflichtet werden.
Fest steht sicherlich, dass Andreas Grahjewski ist ein recht erfolgreicher Sportmanager ist, aber Manager und Trainer sind doch zwei Paar verschiedene Schuhe. Es muss nun schnellstens ein neuer Trainer her, der die Mannschaft wieder auf Vordermann bringt, damit die TSV-Kicker mit neuen Selbstbewußtsein in der Rückrunde endlich wieder ansehnliche Spiele im Wilhelm Langrehr Stadion zeigen.
Übrigens diskutiert das Management, ob man in der Rückserie eventuell doch wieder einen Obolus für den Eintritt zu den Heimspielen erheben soll.                      zurück

1:3 gegen Wolfsburg:
KEV verliert trotz großen Kampfes
Von Philipp Bockisch und Daniel Junge
 
Hannover - Am Freitag, dem 1.12., spielten die Hannover Indians zu Hause gegen den EHC Wolfsburg. Die Chancen der Indianer, gegen den Spitzenreiter zu bestehen, waren allerdings von Anfang an eingeschränkt. Siggi Reiss hatte nur elf Spieler, also nur zwei Reihen, zur Verfügung. Stevens, Spors, Schubert, Switzer und Schmunk fehlten, aber der Rest hielt sich durchaus tapfer. Im ersten Drittel gelang es dem KEV sogar, dass Spiel offen zu halten und sich einige recht gute Chancen zu erarbeiten. Die beste hatte Peter Westerkamp, doch sein Schuss ging nur an den Pfosten. Auch Wolfsburg hatte mehrere Chancen, doch die Abwehr hielt stand und Roman Kondelik zeigte wieder einmal seine Klasse. So stand es nach dem ersten Drittel immer noch 0:0. Allerdings hatten einige zweifelhafte Entscheidungen der Schiedsrichter die Gemüter der Spieler auf beiden Seiten erregt. Vor allem einige sehr knappe Abseitsentscheidungen gegen die Indians brachten die Spieler sehr in Rage. Im zweiten Drittel gelang den Wolfsburgern dann gleich ein Doppelschlag. Eine Minute nachdem der Schiedsrichter das zweite Drittel eröffnet hatte, konnte Györi den Puck zum 1:0 im Tor unterbringen. Nach einem Abwehrfehler konnte er Kondelik austanzen. Nur vier Minuten später war es wieder Györi, der auf 2:0 erhöhte. Das Tor war dem ersten fast identisch, nur dass er den Puck diesmal auf der anderen Seite an Kondelik vorbeischob. Danach wurde das Spiel etwas ruppiger. Sogar Torhüter Roman Kondelik schien sehr geladen zu sein, denn er leistete sich mehrere Wortgefechte und sogar manche Schubserei mit gegnerischen Spielern. Nach einer solchen gerieten dann auch die Feldspieler aneinander, es gelang den Schiedsrichtern jedoch eine Eskalation zu verhindern. Sie verteilten zwar keine hohen Strafen, sondern nur insgesamt fünf zweiminütige Bankstrafen, doch konnten sie damit nicht die Spannung aus dem Spiel nehmen. Als der Schiri in der 33. Minute dann zwei kurz aufeinander folgende Strafen gegen den KEV wegen Hakens aussprach, hatte er auch die letzten Fans gegen sich aufgebracht. Die fünf gegen drei Überzahl nutzten die Wolfsburger dann auch fast zwangsweise aus. In der 34. Minute erzielte Frank das 3:0 für Wolfsburg und erzielten damit schon fast die Vorentscheidung. Von mehreren Wolfsburgern, die vor dem Tor der Indians standen, konnte er den von der Seite hineingespielten Puck im Tor unterbringen. Danach passierte nicht mehr allzuviel, nach dem Abpfiff des zweiten Drittels bekam jedoch der Häuptling der 
Indianer, Hakan Falkenhäll, eine zehnminütige Disziplinarstrafe aufgebrummt. Weswegen, weiß nur der Schiedsrichter. Auf diese Weise um einen der wichtigsten Spieler für die Hälfte des letzten Drittels beraubt, schwanden die Chancen der Indians, das Spiel doch noch irgendwie zu drehen. Doch wie so oft mobilisierten sie im letzten Drittel noch einmal alle Kräfte und kamen durch ein Tor von Andrei Kolesnikov in der 45. Minute noch auf 1:3 heran. Der KEV hatte es endlich einmal geschafft, im Powerplay ein gute Formation zu bilden. Aus dieser heraus konnte dann Peter Westerkamp den Puck zum frei stehenden Kolesnikov schieben, der eiskalt verwandelte. Der zweite Assist ging an Brad Bagu. Danach konnten die Indians das Spiel an sich reißen, doch konnte Wolfsburgs Goalie Mastic mit tatkräftiger Unterstützung des Pfostens bis zum Ende des Spiels sein Tor sauber halten. Obwohl der Streit in der Luft lag, kam es zu keinen größeren Reibereien mehr. Vor allem die beiden Kapitäne, Falkenhäll und Van Leyen, die im Verlauf des Spiels mehrfach aneinander geraten, hielten sich in der Schlussphase zurück. Alles in allem ein verdienter Sieg für Wolfsburg, allerdings nicht so deutlich, wie man es eigentlich erwartet hatte. Vor allem die Kondition der Indians war überraschend, da sie schließlich nur elf Mann zählten und so sehr viel Eiszeit bekamen. Die Schiedsrichter waren nicht in der Lage, das Spiel vernünftig zu führen. Sie hätten viele Situationen nicht unbedingt abpfeifen müssen, was oft auch den Spielfluss beeinträchtigte. Als nächstes müssen die Indians zweimal auswärts ran, zuerst in Hamburg und dann in Herford. Das nächste Heimspiel wird dann am 15.12. gegen den EC Timmendorfer Strand bestritten werden. Bis dahin dann tschüss und eine frohe Adventszeit.

Statistiken

Tore:  0:1 Györi (21.). 0:2 Györi (25.), 0:3 Frank (34.), 1:3 Kolesnikov (45.)

Strafzeiten: Hannover 18 Minuten + 10 Minuten Disziplinarstrafe, Wolfsburg 20 Minuten             zurück


 
 

GSC-Schüler eröffnen Leichtathletik-Hallensaison
Zweiter Platz für Nina Kerber; Fabian Marchio im Pech
- von Matthias Wenk -
 
Mit guten Leistungen haben die jungen Athletinnen und Athleten des Garbsener 
Sportclubs am Wochenende die Hallensaison eröffnet:
Beim ersten Sportfest im Sportleistungszentrum Hannover erzielte Nina Kerber dabei im Weitsprung mit 4,69 m eine neue persönliche Bestleistung. Bei starker Konkurrenz aus ganz Niedersachsen kam sie damit in ihrer Altersklasse W 15 auf einen tollen zweiten Platz. Auch im 60 m Sprint war sie vorn dabei und wurde in 8,83 sec Dritte. Nur kaum langsamer als im Freien war Marc-André Mozin (M 13) auf der 1.000m -Distanz. Den 200 m-Rundkurs hatte er nach 3:22,18 min fünfmal bewältigt und wurde ebenfalls Dritter. Die gleiche Platzierung erreichte Mattis Rutschke (M 14) in 11,82 sec über 60 m Hürden, ebenso Fabian Marchio (M 15) auf der 60 m-Sprintstrecke in 7,74 sec. Fabian hatte zudem noch großes Pech: auf der 60 m-Hürdenstrecke lag er in Führung, als er eine Hürde unterlief, dadurch stürzte und daher aufgeben musste.
Vierte Plätze gab es für Franziska Pfingsten (W 15) in 8,99 sec über 60 m, Anike Kaun (W 12)
über 60 m Hürden sowie Mattis Rutschke über 1.000 m in 3:44,64 min.
Das nächste Saisonziel ist in zwei Wochen der traditionelle Nikolauslauf in Mühlenberg, bei dem ein starkes Garbsener Team an den Start gehen wird.
Fehlen wird an diesem Tag jedoch Astrid Lindenblatt. Die 12-jährige Schülerin wird in der niedersächsischen Landesauswahl im Crosslauf auf einem Vergleichswettkampf in Iserlohn starten. Da aus der Region Hannover 
lediglich drei Starterinnen gemeldet sind (und nur fünf aus ganz Niedersachsen) ist bereits diese Einladung ein toller Erfolg für sie und
Trainer Reiner Dismer.

Arne Siemers und Jan Cernicky unter Top Ten beim 18. Helstorfer Heidelauf
Mit Platzierungen unter den ersten zehn Teilnehmern kehrten Arne Siemers und Jan Cernicky vom 18. Helstorfer Heidelauf zurück: auf der 9.200m -Langstrecke benötigte Siemers 36:51 min, die für ihn Rang acht bedeuteten. Jan Cernicky konnte diesem Tempo am Ende nicht mehr folgen und wurde in 38:45 min noch Zehnter...                                zurück

Vier Spiele ohne Sieg:
TSV trennt sich von Trainer Krajewski
 
Havelse, den 27.11.2000, ws - Das Debakel bei Arminie Hannover hatte auch für den jungen TSV-Trainer Bernd Krajewski Folgen. Zwei Stunden nach dem Schlusspfiff teilte ihm TSV-Sportmanager Andreas Grajewski mit, dass er von seinen Aufgaben beim TSV entbunden ist.
Manager Grajewski: „Ich kann unserem Trainer keine schlechte Arbeit unterstellen. Mir blutet das Herz, aber in diesem Geschäft gibt es keine guten oder schlechten Trainer, es zählt nur der Erfolg.“  Trainer Bernd Krajewski hatte noch am Sonntagabend seinen Spind geräumt, sich dann am Montag von der Mannschaft verabschiedet. Der Excoach: „Ich bin sicherlich enttäuscht über diese Entscheidung. Ich karre aber nicht hinterher, das Kapital TSV Havelse ist für mich bereits abgeschlossen.“ Der junge Trainer trainierte erstmalig eine Oberligamannschaft, ist 
sicherlich auch an seiner Unerfahrenheit in diesem Haifischbecken gescheitert. Unentschlossenheit und taktische Fehler werden ihm von seinen Kritikern vorgeworfen, zumal der TSV in den letzten vier Spielen sieglos blieb. Sicher auch ein Grund für die Vertragsauflösung. Das Training wird zunächst von Cotrainer Ahmet Cagli geleitet, aber bei der Entscheidung der Mannschaftsaufstellung wird Manager Andreas Grajewski ein entscheidendes Wort mitreden. Für den TSV stehen in diesem Jahr noch zwei wichtige Heimspiele auf dem Spielplan. Am Sonntag gegen den Abstiegskandidaten  FC Bremerhaven muss ein Sieg her, sonst rutschen die TSVer selbst ganz nah an die abstiegsgefährdeten Plätze heran. Das Spiel im Wilhelm Langrehr Stadion in Havelse beginnt um 14 Uhr. Der Eintritt ist wie immer in dieser Saison frei.     zurück


Alphabetische Linksammlung zu Fan-Pages


zurück